CH144777A - Asynchronmaschine mit von der Netzspannung der Hauptmaschine erregter Kommutatorhintermaschine. - Google Patents
Asynchronmaschine mit von der Netzspannung der Hauptmaschine erregter Kommutatorhintermaschine.Info
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Description
Asynchronmaschine mit von der Netzspannung der Hauptmaschine erregter Kommutatorhintermaschine. Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Erregung der Kommutatorhintermaschine von Asynchronmaschinen, durch die erreicht wird, dass bei einem Sinken der Netzspan nung die Erregung der Kommutatorhinter maschine und damit auch die Erregung der Asynchronmaschine ähnlich wie bei Syn chronmaschinen konstant bleibt, beziehungs weise sogar noch verstärkt wird. Eine der artige Wirkungsweise ist namentlich bei Blindleistungsmaschinen oder Generatoren erwünscht, um bei einer Störung im Netze, zum Beispiel einem Kurzschluss, die Span nung möglichst aufrecht zu erhalten. Um dies zu erreichen, wird die Kommutator hintermaschine gemäss dem Hauptpatent von der Netzspannung unmittelbar oder über Span- nungs- oder Frequenzumformer erregt, und es sind einerseits dem Erregerstromkreis der Hintermaschine angehörige oder zu diesem parallel geschaltete magnetische, sich im wesentlichen im Eisen schliessende Indukti- vitäten vorgesehen, die mit einer der Netz- Spannung proportionalen Spannung erregt sind und die derart bemessen sind, dass an ihnen bei normaler Netzspannung oder un mittelbar bei deren Überschreitung infolge Eisensättigung keine Proportionalität mehr zwischen Magnetisierungsstrom und Spannung vorhanden ist. Anderseits sind durch den vom Magnetisierungsstrom der eisengesät tigten Induktivität erregte weitere In- duktivitäten vorgesehen, deren Spannung der Erregerwicklung der Kommutatorhinter maschine in Gegenschaltung mit der Netz spannung zugeführt ist. Sinkt nun die Netz spannung aus irgend einem Grunde, dann sinkt zwar auch diejenige Erregerspannung an der Kommutatorhintermaschine, die vom Netze aus unmittelbar geliefert wird. Gleich zeitig sinkt jedoch auch, und zwar in wesent lich stärkerem Masse, der Magnetisierungs- strom der eisengesättigten Induktivitäten. Da dieser Magnetisierungsstrom auch die zweitgenannten Induktivitäten durchfliesst, so entwickeln diese eine erheblich geringere Gegenspannung als früher, so dass die Ge samtspannung an der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine trotz Sinkens der Netzspannung dieselbe bleibt, beziehungs weise bei geeigneter Dimensionierung sogar noch steigt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung. Erfindungs gemäss ist die vom Magnetisierungsstrom der eisengesättigten Induktivitäten erregte In duktivität als rückwirkungsloser Transfor mator ausgebildet. Man erreicht dadurch, dass der Einfluss der Eisensättigung an der einen Induktivität sich für den angestrebten Zweck voll auswirken kann und nicht durch Transformatorrückwirkungen teilweise auf gehoben wird. Die Rückwirkungslosigkeit des Transformators kann dadurch in bekann ter Weise erreicht werden, dass der Magne tisierungsstrom des Transformators zweck mässig durch Anordnung eines entsprechend grossen Luftspaltes sehr hoch gewählt ist, so dass Änderungen des Sekundärstromes in dem Transformator den gesamten Primärstrom, der zum grössten Teil Magnetisierungsstrom ist, nicht wesentlich ändern. In der Zeichnung ist die neue Anord nung an einem Beispiel veranschaulicht. 1 ist eine ein Fernleitungsnetz speisende asynchrone Blindleistungsmaschine, der die Erregung über die Kommutatorhinter maschine 2 zugeführt wird. Die Kommuta torhintermaschine besitzt im Ständer eine Kompensationswicklung 8 und eine Erreger wicklung 9. Für ihren Antrieb dient eine Belastungsmaschine 6. Die Erregerwicklung 9 wird vom Netze aus über den Frequenz- wandler 10 und über einen Regeltransfor mator 11 gespeist. In den Sekundärstrom kreis dieses Regeltransformators 11 ist nun ein rückwirkungsloser Stromtransformator 12 eingeschaltet, dessen Primärwicklung in Reihenschaltung mit in Stern geschalteten Drosselspulen 5 an das Netz angeschlossen ist. Die Sekundärspannungen der Transforma toren 11 und 12 wirken gegeneinander, wo bei die Sekundärspannung des Transformators 11 durch die des Transformators 12 zum grossen Teil aufgehoben wird. Die Drossel spulen 5 arbeiten bei normaler Netzspannung auf einem Punkt der Magnetisierungskurve, auf dem keine Proportionalität mehr zwi schen Strom und Spannung besteht. Sinkt daher die Spannung des die Blindleistungs maschine speisenden Netzes, dann sinkt zwar auch die Spannung des Transformators 11, jedoch sinkt nunmehr der Magnetisierungs strom der Drosselspulen 5 und damit auch die Sekundärspannung des Transformators 12 in noch viel stärkerem Masse, so dass die an den Schleifringen des Frequenzwandlers 10 auftretende Differenz der Spannungen der Transformatoren 11 und 12 konstant bleibt bezw. noch ansteigt. Ebenso wie bei den Anordnungen des Hauptpatentes könnte auch die vorliegende Anordnung noch mit Einrichtungen kom biniert werden, bei denen bei einem Sinken der Netzspannung die Erregung der Kom mutatorhintermaschine durch Relais ver stärkt wird, wobei beispielsweise in den Er regerstromkreis der Hintermaschine oder auch der Asynchronmaschine eingeschaltete Ohmsche Widerstände durch Kurzschliessen ausgeschaltet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Asynchronmaschine mit von der Netz spannung der Hauptmaschine erregter Kom mutatorhintermaschine gemäss dem Patent anspruch des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom Magnetisierungs strom der eisengesättigten Induktivitäten er regte Induktivität als rückwirkungsloser Transformator ausgebildet ist. UNTERANSPRUCH: Asynchronmaschine nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Netzfrequenz führenden Teil des Er regerstromkreises der Kommutatorhinter maschine die Sekundärwicklung eines rück wirkungslosen Stromtransformators einge schaltet ist, dessen Primärwicklung in Reihenschaltung mit einer mit Eisensätti- gung arbeitenden Drosselspule an das Netz angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE144777X | 1928-09-20 | ||
CH127373T | 1929-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH144777A true CH144777A (de) | 1931-01-15 |
Family
ID=25710873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH144777D CH144777A (de) | 1928-09-20 | 1929-09-16 | Asynchronmaschine mit von der Netzspannung der Hauptmaschine erregter Kommutatorhintermaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH144777A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974771C (de) * | 1942-04-17 | 1961-04-27 | Siemens Ag | Selbsttaetige Regelung von Synchron- oder Asynchronmaschinen |
-
1929
- 1929-09-16 CH CH144777D patent/CH144777A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974771C (de) * | 1942-04-17 | 1961-04-27 | Siemens Ag | Selbsttaetige Regelung von Synchron- oder Asynchronmaschinen |
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