CH143985A - Verfahren zur Herstellung eines Iminoäthers. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Iminoäthers.Info
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D223/02—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D223/06—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Verfahren zur Herstellunö eines Iminoäthers. Durch das deutsche Patent Nr.<B>427858</B> und das Schweizer Patent Nr. 114912 (siehe auch Ber. d. Deutschen chem. Gesellschaft 54, S. 704 und Chem. Zentralblatt 19241 S 2603, 1925 I S.157 3) ist neben andern ein Verfahren geschützt, bei welchem Stickstoffwasserstoff auf Carbonylverbindungen unter Bildung von Säureamiden einwirkt, nach Gleichung: R.<B>CO,</B> R+N,H=N2+R . CO. NH R. Der Vorgang ist dadurch zu erklären, dass aus Stickstoffwasserstoffsäure in Gegenwart von Katalysatoren der Iminrest NH entsteht, der sich an die Carbonylverbindung unter Bildung eines valenztheoretisch ungesättigten hypothetischen Zwischenproduktes der Formel: EMI0001.0019 anlagert, das durch Beckwaun-Curtius'sche Umlagerung in das Endprodukt übergeht. Es wurde nun gefunden, dass bei Anwe senheit von Alkoholen in dem Reaktionsge misch gleichzeitig eine von Wasseraustritt begleitete Kondensation mit einem DZolekül Alkohol stattfindet, wodurch Iminoäther in sehr guter Ausbeute entstehen. Ob die Kondensation mit Alkohol vor oder nach der Beckmann'schen Umlagerung des hypothetischen Rests eintritt, mag dahin gestellt sein, es bleibt aber ohne Bedeutung. Im ersteren Falle ist die Reaktion folgender massen zu formulieren EMI0001.0024 Tritt die Kondensation mit Alkohol erst nach der Beckmann'schen Umlagerung ein, so ergibt sich folgendes Schema: EMI0002.0002 (tautomere Form des Säureamids) Auf diesen Feststellungen beruht das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstel lung von 2-Butoxy-41,2-cyclohexamethyleni- min aus Cyclohexanon und Stickstoffwasser stoffsäure in Gegenwart eines Katalysators (Mineralsäure, Phosphorpentoxyd, Chlorzink, Eisenchlorid, Phosphorpentachlorid, Phosphor- trichlorid, Phosphoroxychlorid ete.), welches sich dadurch kennzeichnet, dass man diese Reaktion in Gegenwart von Butylalkohol vor sich gehen lässt. Der erhaltene sehr reak tionsfähige Iminoäther soll in der Arzneimit telsynthese Anwendung finden. <I>Beispiel 1:</I> 98 gr Cyclohexanon, gemischt mit 600 ein' benzolischer Stickstoffwasserstoffsäure, ent haltend 65 gr Stickstoffwasserstoffsäure wer den in 250 eins mit Salzsäure gesättigten Normal-Butylalkohol eingetropft. Auch könnte man trockenes Salzsäuregas in das reit Butylalkohol versetzte Reaktionsgemisch (Cy- clohexanon und Stickstoffwasserstoffsäure) einleiten. Nach Abdestilliereii des Lösungs mittels im Vakuum hinterbleibt das Chlor hydrat des herzustellenden Iminoäthers, aus dem die Base mit starker Kalilauge in Frei heit gesetzt und mit Äther aufgenommen wird. Der Äther wird abdestilliert und der Iminoäther zwecks Reinigung fraktioniert destilliert. Zu demselben Endprodukt gelangt ma:n auch; wenn man den n-Butylalkohol, an Stelle der Sättigung mit Salzsäure, mit 100 gr kon zentrierter Schwefelsäure mischt. Die Ausbeute beträgt etwa 80 % der Theorie. <I>Beispiel</I> 50 gr Cyclohexanon, gemischt mit 500 eins benzolischer Stickstoffwasserstoffsäure, ent- haltend ca. 25 gr Stickstoffwasserstoffsäure, werden zu 150 gr wasserfreiem Chlorzink und 150 gr Normal-Butylalkohol zugetropft. Nach Beendigung der Gasentwicklung wird starke Natronlauge bis zu stark alkalischer Reaktion zugesetzt, mit Benzol mehrmal extrahiert und der Rückstand durch fraktio-_ eierte Destillation gereinigt. Als Hauptprodukt entsteht in etwa 70 i'ö Ausbeute Iminoäther, als Nebenprodukt Pen- tametbylentetrazol. In beiden Beispielen erhält man dasselbe; bisher nicht bekannte Endprodukt, den Imi- noäther : 2-n-Butoxy-d1,2-cyclohexamethyl- enimin von der Formel: EMI0002.0060 Dieser Iminoätlier ist eine Flüssigkeit, die bei 214-216 C siedet. Er ist unlös lich in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmitteln, reagiert stark alkalisch und liefert mit Säuren wasserlösliche Salze. Das neue Verfahrensprodukt soll als Aus gangsmaterial beziehungsweise Zwischenpro dukt bei der Herstellung von Heilmitteln Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von 2-Butoxy-. 41,2-cyclohexamethylenimin aus Cyclohexa- non und Stickstoffwasserstoffsäure in Gegen wart eines Katalysators, dadurch gekenn zeichnet, dass man diese Reaktion in Gegen wart von Butylalkohol vor sich gehen lässt.Die erhaltene neue Verbindung, das 2-Bu- toxy-41,2-cyclohexamethylenimin, ist eine Flüssigkeit vom Siedepunkt 214-216 , sie ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmittel, reagiert stark alkalisch und liefert mit Säuren wasserlösli- che Salze. Sie soll bei der Herstellung von Heilmitteln Anwendung finden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH143985T | 1929-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH143985A true CH143985A (de) | 1930-12-15 |
Family
ID=4400492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH143985D CH143985A (de) | 1929-04-15 | 1929-04-15 | Verfahren zur Herstellung eines Iminoäthers. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH143985A (de) |
-
1929
- 1929-04-15 CH CH143985D patent/CH143985A/de unknown
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