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CH143665A - Verfahren zur Abscheidung der schädlichen Luft aus der Fällflüssigkeit bei der Herstellung von Kupferoxydammoniakstreckspinnseide. - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung der schädlichen Luft aus der Fällflüssigkeit bei der Herstellung von Kupferoxydammoniakstreckspinnseide.

Info

Publication number
CH143665A
CH143665A CH143665DA CH143665A CH 143665 A CH143665 A CH 143665A CH 143665D A CH143665D A CH 143665DA CH 143665 A CH143665 A CH 143665A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
precipitating liquid
air
liquid
copper oxide
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hoelkenseide G M B H
Original Assignee
Hoelkenseide G M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoelkenseide G M B H filed Critical Hoelkenseide G M B H
Publication of CH143665A publication Critical patent/CH143665A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur     Abscheidang    der schädlichen Luft aus der     FM1flüssigkeit    bei der  Herstellung von     Kupferogydammoniakstreckspinnseide.       Es ist bekannt.     Kupferoavdammoniak-          streckspinnseide    unter Verwendung von luft  freier     Fällflüssigkeit    zu verspinnen, wodurch  in dem Spinnapparat die     Abscheidung-    von  Luftblasen, welche den     Spinnvorgang    emp  findlich stören, vermieden wird. Die     Päll-          flüssigkeit    wird vor ihrer Verwendung durch  Evakuieren, Erwärmen oder dergleichen von  aller gelösten Luft befreit.  



  Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Verfahren zur Behandlung der     Fäliflüssig-          keit,    welches die     Abscheidung    schädlicher  Luft während des Spinnvorganges im Spinn  apparat verhindert, dabei aber den Vorzug  der Einfachheit hat. Es wurde erkannt, dass  die     Abscheidung    der schädlichen Luft aus       vorerwärmter        Fällflüssigkeit    sehr schnell  eintritt, wenn scharfkantige Körper von  grosser Oberfläche beim Erwärmen zugegen  sind, wie zum Beispiel Tonscherben, Glas  splitter, Koks und dergleichen. Die schäd  liche Luft scheidet sich auf diese Weise    innerhalb ganz kurzer Zeit ab.

   Danach wird  die     Fällflüssigkeit    etwas abgekühlt und in  diesem Zustand dem Spinnapparat zugeleitet.  Trotzdem die so behandelte     Fällflüssigkeit     noch einen Teil der Luft enthält, gelingt es  damit, in     Spinnapparaten,    welche kein oder  nur ein geringes Vakuum aufweisen, ohne  schädliche     Luftabscheidung    zu spinnen.  



  Die Erfindung ist im folgenden und an  hand der schematischen Zeichnung beispiels  weise erläutert:  Kaltes oder     vorerwärmtes    Wasser wird in  einem Behälter 1 mittelst direkten Dampfes,  der durch eine Leitung 2 zugeleitet     wird,    vor  erwärmt. Das Wasser fliesst durch ein Rohr  3 ab in einen Behälter 4, der mit scharfkan  tigem Material von grosser Oberfläche, wie  zum Beispiel     Koks    gefüllt ist. Das Wasser  durchdringt die     Koksschichten    und tritt am  andern Ende des Behälters     .1    unten durch ein  Rohr 5 aus. Dieses Rohr mündet wieder oben  in einen zweiten Behälter 6, der ebenfalls      beispielsweise mit     Koks    gefüllt ist und eben  falls durchflossen wird.

   Der Austritt der  Flüssigkeit erfolgt unten am zweiten Behäl  ter 6. Durch das Rohr 7 fliesst die Flüssig  keit zunächst aufwärts und dann in einen  Kühlbehälter 8, weiter durch ein Rohr 9 in  den Spinnapparat 11. Ein Hahn 10 ermög  licht die Regelung der     Fällflüssigkeitsmenge,     die den Spinnapparat durchströmt. Das Was  ser in dem Kühlbehälter 8 wird durch eine  Kühlschlange 13 gekühlt, welche mit dem       Zuflussrohr    12 und dem     Abflussrohr    14 in  Verbindung steht. Das Letztere     mündet    in  dem Behälter, wo die Erwärmung der Fäll  flüssigkeit mittelst direkten Dampfes erfolgt.  Pfeile zeigen die Strömung der Flüssigkeit  an.  



  Die     Fällflüssigkeit    fliesst beispielsweise  durch das Rohr 12 kalt ein, durchfliesst die  Schlange und erfährt hierbei eine     Vorerwär-          mung.    In dem Behälter 1 erfolgt durch  direkten Dampf eine weitere Erwärmung.  Das erwärmte Wasser durchfliesst     nun    lang  sam die     Koksschichten,    und alle bei der be  treffenden Temperatur des Wassers über  schüssige Luft scheidet sich rasch an dem       Koks    ab und steigt durch die Lücken in der       Schüttung    empor. Etwa noch vorhandene ge  löste schädliche Luft und kleine Luftbläs  chen werden in dem zweiten Behälter 6 flüs  sig abgeschieden.

   Die aus dem zweiten Be  hälter 6 austretende Flüssigkeit ist praktisch  frei von jeder überschüssigen Luft. Diese  Flüssigkeit wird nun in dem Kühlgefäss auf  die Temperatur herunter gekühlt, bei welcher  der Spinnvorgang erfolgen soll. Die Verwen  dung des Gegenstromprinzips ist hierbei vor  teilhaft, doch kann natürlich eine Kühlung  auch in anderer Weise, zum Beispiel auch  durch Luft erfolgen.  



  Beispielsweise wird eine     Fällflüssigkeit     von einem ursprünglichen Gehalt von    24,5 cm' Luft pro Liter durch Erwärmung  auf 40' und gleichzeitiges     Hindurchleiten     durch eine     Sehüttung    von 0,4 cm'     Koks    von  etwa 1 cm Stückgrösse in ununterbrochenem  Verfahren auf einen Luftgehalt von 14,0     cm''     pro Liter reduziert. Dieser Luftgehalt ist bei  der üblichen     Spinntemperatur    von etwa 35  durchaus unschädlich.

   Andere Materialien,  wie beispielsweise Tonscherben und     Raschig-          ringe    haben eine weniger günstige Wirkung;  bei ihrer Verwendung muss     entweder    der Be  handlungsbehälter grösser dimensioniert wer  den, oder die Behandlungszeit ist entspre  chend zu verlängern, ohne dass im übrigen  der Erfolg des Verfahrens ausbleibt. Eine  verminderte Oberflächenwirkung lässt sich  demnach leicht ausgleichen. Das Verfahren  hat jedoch gegenüber dem bisher bekannten  Spinnverfahren mit vollkommen entlüfteter       Fällflüssigkeit    den Vorteil grosser Einfach  heit, der Kürze und auch der Billigkeit.

   Es  war vollkommen überraschend, dass ein solch  einfaches     VE:rfahren,    das zudem nicht einmal  zu einer sehr weitgehenden Entlüftung     führt,     eine     Fällflüssigkeit    liefert, die keine     Luf!.     mehr ausscheidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Abscheidung der schädli chen Luft aus der Fällflüssigkeit beim Spin nen von Kunstseide nach dem Kupferoxyd- ammoniakstreckspinnverfahren, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der Spinnvorrich tung zu verwendende Fällflüssigkeit unter Erwärmung über die Spinntemperatur hin aus durch Überleiten über scharfkantige Stoffe von grosser Oberfläche von einem Teil der ursprünglich gelösten Luft befreit wird.
CH143665D 1928-11-16 1929-10-24 Verfahren zur Abscheidung der schädlichen Luft aus der Fällflüssigkeit bei der Herstellung von Kupferoxydammoniakstreckspinnseide. CH143665A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119127D DE522469C (de) 1928-11-16 1928-11-16 Verfahren zum Spinnen von Kunstseide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH143665A true CH143665A (de) 1930-11-30

Family

ID=7173262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH143665D CH143665A (de) 1928-11-16 1929-10-24 Verfahren zur Abscheidung der schädlichen Luft aus der Fällflüssigkeit bei der Herstellung von Kupferoxydammoniakstreckspinnseide.

Country Status (4)

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CH (1) CH143665A (de)
DE (1) DE522469C (de)
FR (1) FR684658A (de)
GB (1) GB341590A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300634B (de) * 1960-06-30 1969-08-07 Heinrich Dennhoefer Fa Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen fuer den medizinischen Gebrauch

Also Published As

Publication number Publication date
GB341590A (en) 1931-01-22
DE522469C (de) 1931-04-09
FR684658A (fr) 1930-06-30

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