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CH140282A - Lenkeinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, deren schwenkbare Räder durch Lenkräder gesteuert werden. - Google Patents

Lenkeinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, deren schwenkbare Räder durch Lenkräder gesteuert werden.

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Publication number
CH140282A
CH140282A CH140282DA CH140282A CH 140282 A CH140282 A CH 140282A CH 140282D A CH140282D A CH 140282DA CH 140282 A CH140282 A CH 140282A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
steering
wheel
steering wheel
main
wheels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Flettner Anton
Original Assignee
Flettner Anton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEF66396D external-priority patent/DE534960C/de
Application filed by Flettner Anton filed Critical Flettner Anton
Publication of CH140282A publication Critical patent/CH140282A/de

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Description


      Lenkeinrichtung    an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, deren     schwenkbare     Räder durch     Lenkräder    gesteuert     werden.       Die Erfindung bezieht sich auf Einrich  tungen, um Fahrzeuge, insbesondere     Kraft-          fahrzeug(1,    leichter und schneller lenken zu  können, als dies bei bekannten Einrichtungen  der Fall ist.  



  Gemäss der Erfindung werden die lenk  baren Haupträder eines Kraftfahrzeuges  nicht unmittelbar vom Steuerorgan über ein  Steuergetriebe     betätigt;    vielmehr werden ein  oder mehrere besondere Lenkräder angeord  net, die einen Teil des     )Yagengewichtes    auf  nehmen und unmittelbar vom Steuerorgan ge  steuert werden, wobei eine     Seitenbewegung     der Lenkräder einen Ausschlag oder eine     Ver-          schwenkung    des lenkbaren Hauptrades oder  der lenkbaren Haupträder, mit denen sie  durch ein     Lenkgetriebe    verbunden sind, zur  Folge hat.  



  Im besonderen ist ,bei     bevorzugten        Aus-          führun        gsformen    der Erfindung die Anord  nung so getroffen,     .dass    das     Lenkgetriebe    bei  sich nicht schwenkendem Hauptrad     eine       selbsttätige Schwenkbewegung des Lenk  rades verhindert, während ein Ausschlag des       IIauptrades    eine     Schwenkung    des Lenkrades  bewirkt.  



  Bei einer     bevorzugten    Ausführungsform  der     -Erfindung    wird die Bewegung des Lenk  getriebes als     Drehbewegung    um     clie        Schwenk-          ,a@chse    des Hauptrades     geführt,        wie    ebenso  auch die Bewegung des     @Stenergetriebes    als       Ihehbeweg        ung    um die     'Schwenka-chse    des  Hauptrades     ausgeführt    werden kann, indem  beispielsweise Hebel, die um die Schwenk  achse des     Hauptrades    drehbar sind,

   Teile der  Getriebe bilden, oder indem die     Getriebe     an die \Schwenkachse des Hauptrades mittelst  solcher Hebel     angslenkt    sind.  



  Durch ,geeignete Wahl der Verhältnisse in  .den     Getrieben,    insbesondere     ider    Übersetzun  gen, wird erreicht, dass das Lenkrad bei uner  wünschten Bewegungen des Hauptrades       solche    Bewegungen ausführt, -dass die uner  wünschte Bewegung des Hauptrades oder des       16         Gestelles, welches das Hauptrad oder die  Haupträder trägt, korrigiert werden.  



  Vorzugsweise werden ,durch     düs    bei der  unerwünschten Bewegung des     Hauptrades     ausschlagende Lenkrad solche Bewegungen  des     Lenkrades        herbeigeführt,    dass es     dus     Steuergetriebe und     Lenkgetriebe    in eine Ein  stellung     bringt,    durch     die    (las Hauptrad wie  der in die     gewünschte,Stellung        zurückgeführt     wird.  



  Durch diese Ausbildung wird die Schwie  rigkeit beseitigt, die bei Kraftfahrzeugen,  insbesondere solchen     grosser        Abmessungen    und  grosser Gewichte besteht,     .dass    nämlich sehr  grosse Kräfte und     dementsprechend    ein     er-          beblicher    Zeitaufwand zur     Betätigung    der  Lenkung erforderlich sind. Würde man zur  Abhilfe etwa eine grosse Übersetzung in .das  Steuergetriebe     einschalten,    so würde hier  durch der gesamte     Engerieaufwand'    zur  Steuerung nicht vermindert, dagegen würde  die     tSteuerbeweg-ung    erheblich verlangsamt.  



  Durch die Anordnung gemäss der Erfin  dung, bei der das Hauptrad nicht unmittel  bar, sondern mittelbar durch ein Lenkrad ge  lenkt wird, wird die Bewegungsenergie des  Fahrzeuges zum Lenken herangezogen, wo  durch .der Kraftaufwand zur     .Steuerung    des  Fahrzeuges wesentlich vermindert wird. Um  eine ausreichende Adhäsion des Lenkrades am  Boden während der     Lenkbewegung    zu erzie  len, ist die Anordnung so getroffen,     dass    das  Lenkrad einen Teil des Fahrzeuggewichtes  aufnimmt. Bei bevorzugten Ausführungsfor  men wird je ein die Lenkräder mit den Haupt  rädern verbindendes Gestell angeordnet. Die  ses Verbindungsgestell trägt die Wagenlast  zweckmässig auf einem mittleren Punkt zwi  schen -den Zentren des Hauptrades und des  Lenkrades.

   Je nach der Wahl des Punktes  auf dem Verbindungsgestell ergibt sich der  Anteil der     Wagenbelastung,    den das Lenk  rad     im.    Vergleich zum Hauptrad trägt.  



  In der     Zeichnung    sind schematisch eine  Reihe von     Ausführungsbeispielen    veran  schaulicht, jedoch ist die     Erfindung    nicht auf  die gezeichneten     und    beschriebenen Beispiele  beschränkt, vielmehr fällt in den Bereich der    Erfindung jegliche     Anordnung,    die das     Prin-          zip    der Erfindung     verwendet.     



       Fig.    1. zeigt die Aufsicht auf .das Unter  gestell .eines Fahrzeuges, und zwar in einem  Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Haupt  räder .durch zwei sich vor den     Haupträdern          befindlichen    Lenkrädern gelenkt werden;       Fig.    2 zeigt die     .Seitenansicht    des Fahr  zeuges;       Fig.    3 zeigt in Ansicht in grösserem Mass  stab ein Beispiel eines Haupt- und     -eines     Lenkrades mit     Verbindungsgestell;          Fig.    4 zeigt die Aufsicht zu     Fig.    3;

         Fig.    5     zeigt    in Aufsicht auf .das Unter  gestell ein anderes     Ausführungsbeispiel,    bei       ,lein    sich die Lenkräder hinter den von ihnen  gelenkten Haupträdern befinden;       Fig.    6 zeigt in Aufsicht auf das Unter  gestell ein anderes     Ausführungsbeispiel    ge  mäss der Erfindung;

         Fig.    7 zeigt in Aufsicht die Anordnung  eines     unstarren        VerbinJungsgestelles;          Fig.    8 zeigt in Aufsicht die Anordnung  eines     unstarren    Verbindungsgestelles für     ei:i     Lenkrad und zwei zugeordnete Haupträder;       IF'ig.    9 zeigt in Ansicht eine besondere       Art    ,der     Lastübertraggung    auf das Lenkrad;       Fig.    10 zeigt die Aufsicht zu     Fig.    9;

         Fig.    11     .zeigt    in     ;Seitenansicht    des Fahr  zeuges ein     weiteres        Ausführungsbeispiel    des  Verbindungsgestelles.  



  In .den Zeichnungen sind gleiche Teile  mit gleichen     Buchstaben    bezeichnet.  



  Bei     -dem    in     Fig.    1 und 2 veranschaulichten       Beispiel    ist mit 11 .das Untergestell     des    Fahr  zeuges bezeichnet, 12 ist die Karosserie des  Wagens, 13 der Motor, 1'4 und 114 .das Ge  triebe, :das     die    Motorbewegung auf die Hin  terachse 15 überträgt. 1.6, 17 sind die Hinter  räder, während seitlich bewegliche, das heisst  schwenkbare und lenkbare Hauptvorderräder  mit 18, 19 bezeichnet sind, 23, 24 sind Lenk  räder.  



  Das Wagengewicht ruht bei 2021 auf  dem Hintergestell des Fahrzeuges und ist bei  2.6, 27 von der Achse 30 getragen, und zwar  derart,     .dass    .der Auflagepunkt des auf die       Vorderräder    entfallenden Wagengewichtes      dem Mittelpunkt der Haupträder<B>18,19</B> näher  liegt als .den Mittelpunkten .der Lenkräder 23,  24, so     d@ass    diese nur einen kleinen Teil des  vorderen Wagengewichtes übernehmen. Diese  Achse 30 trägt ihrerseits die Verbindungs  gestelle 31, 32, die bei .dem veranschaulichten  Beispiel je aus einem Stück bestehen oder  auch je aus mehreren Stücken gelenkig ver  bundenen Stücken sein können. Die     Verbin-          dungsgestelle    sind in Lagern 40, 41 um diese  Achse drehbar.

   Auf diesen Verbindungsge  stellen sitzen die     H.aupträ,cler    18, 19 fest, in  dem ihre Achsen 43, 44 starr zum Verbin  dungsgestell angeordnet     sind,    während an sie  die Lenkräder mittelst der     Achsenstücke    an  gelenkt sind, so dass :die Lenkräder mit ihren  Laufachsen 47, 48 und die vertikalen Achsen  49     bezw.    50 ,der     Verbirndungsgestelle    schwenk  bar sind.  



  Das Steuergetriebe besteht .aus einem       ,Steuerorganismus,    beispielsweise mit dem       Steuerhandrad    54, das in üblicher Weise     mit-          telst    eines geeigneten     Übersetzungsgetriebes,     beispielsweise einer Schnecke und Schnecken  rad 55, 56 auf die Steuerstange 57 wirkt. Die       Steuerstange    greift mittelst eines Zapfens 58  an einem     Steuerhilfshebel    59 an, der um     aie     vertikale Drehachse 65 des Gestelles 31 dreh  bar ist.

   An     -den    Hebel 59 greift mittelst des  Zapfens 70 eine Stange 72 an, die ihrerseits  den     Steuerhaupthebel    74 angreift, der um die  Achse 49 des Gestelles 31 :drehbar ist, jedoch  fest mit dem Achsstummel 33 des Lenkrades  23     verbunden    ist. Das Steuergetriebe 59,<B>722,</B>  74 ist mit einem gleichartigen Steuergetriebe  60, 73, 75 der andern Wagenseite verbunden,  und zwar durch die mit den Hebeln 59     bezw.     60 einen Winkelhebel bildenden Hebel 78,  <B>79,</B> .deren     Finden    80, 81 mittelst der     @Stang    e  8? verbunden sind, während eine     Stannp    83  ,die     Achsstummel    33, 34 über .die Gelenke 49,  50 verbindet.

   Wird mittelst des     ;Steuerorganes     54 und des Steuergetriebes 55, 56, 57, 58, 72,  74 .das Hilfsrad gelenkt, so wird gleichzeitig       mittelst    .des Verbindungsgetriebes 78, 82,<B>81</B>  und des Steuergetriebes 60, 73, 75 .das Lenk  rad der     andern,Seite    gleichsinnig unisono ge  lenkt und - falls das Fahrzeug sich in Be-         wegung    befindet - führen .die ausgeschwenk  ten Lenkräder 23, 24 über das     Sclhwen.l:g;-          triebe,    bestehend aus den Achsstummeln 33       bezw.    34 und den Gestellen 31     bezw.    32 die       Lenkung    der Haupträder 18, 19 herbei.

   Die  Haupträder steuern     dann    -das Fahrzeug     in    be  kannter Weise. Die vertikalen     Drehachsen     65, 6,6, 49, 50 liegen in der Nullage in     ei-,lein     Rechteck und verschieben sich bei der     .Ver-          schwenkung    in ein Parallelogramm, so     da.ss     .die Verbindungsgestelle auf ,beiden     iSeiten    im  mer im gleichen Sinn und im gleichen     Masse          verschwenkt    werden.  



       Zweckmässig    ist es. um einen     unbeab.3ieh-          tigten    Ausschlag der Haupträder bezw. der  Verbindungsgestelle zu begrenzen, An  schläge 87, 88 .an     geeigneter    Stelle, beispiels  weise auf .der Achse 30, .anzuordnen, die den  Ausschlag ,der Verbindungsgestelle 31, 32 be  grenzen. Die Anschläge werden vorzugsweise  federnd angeordnet., beispielsweise indem     man     elastische Puffer 89, 90 aus Gummi,     Leder,     Federn     oder,dergleichen    anordnet.  



  Die     veranschaulichte    Anordnung ist     .nicht     nur geeignet, die     Haupträder    zu     verst#-ilun.     sie kann auch dazu .dienen,     mittelst    der bei  unbeabsichtigten Bewegungen     ,des    Hauptrades  herbeigeführten Bewegung der Lenkräder  die Bewegung .der Haupträder zu     korribie        roa          bezw.    sie in die gewünschte Stellung zurück  zuführen.

   Bei einem solchen     Aussc'hl%g        des     Hauptrades, bei dem     beispielsweise        Hilfs-          steuerhebel    59     und    Steuerhebel 74 in .der  Nullage stehen und durch sich selbst sper  rende     Getriebe    55, 56 der     Hilfssteuerhebel    59  in seiner Lage festgehalten werden kann,  kann sich zwar das Verbindungsgestell 31,  32 beispielsweise auf schlüpfrigem     Boden     um die Achse 6,5     beniw.    66 schwenken.

   An       dieser,Schwenkung    nehmen die     Vertik.alhilfs-          achsen    49, 50 teil und führen einen Ausschlag  der Hebel 72, 74     bezw.    73, 75 gegen die ihre  Lage umverändert beibehaltenden Hebel 59       bozw.    60 aus, der rückwirkend auf die an  .dern Hebel eine solche     Verschwenkung    des  Lenkrades herbeiführt, dass unter :dem Ein  fluss der Fahrzeuggeschwindigkeit und der  neuen     Stellung    des Lenkrades das Hauptrad           selbsttätig        korrigiert    wird, bis :

  das Hauptrad  wieder die ursprüngliche Lage einnimmt,  ohne     d.ass    es erforderlich wäre, dass der Fah  rer eine Verstellung des     Steuerorganes    vor  nimmt. Diese     Korrektur    einer unbeabsichtig  ten     iSeitenbewegung    oder     Verschwenkung        drr     Hauptlager     findet    in jeder Lage, auch in den  Steuerlagen der Haupträder statt.  



  Das     Korrekturverhäatn:is    lässt sich durch  ,geeignete Wahl :der Übersetzung     einstelle:i.     Wird beispielsweise der     Hilfssteuerhebel    59  länger gewählt als der Steuerhebel 74, so ist  die Korrekturwirkung eine starke. Wählt  man das Längenverhältnis     umgekehrt,    so ist  die     Korrekturwirkung    eine schwächere. Im  allgemeinen zieht man vor, :den     Steuerhebel     74 länger als .den Hebel 59 zu wählen, da,     si"li     dann günstige     ,Steuerverhältnisse,        in3beson-          dere    geringe Steuerkräfte ergeben.

   Die     Be-          trachtung    zeigt hier, dass die Lage     d?s    Hebels  59     bezw.    60, die vom Steuerstand aus einge  stellt wird, massgebend ist für die Lage, die       da..a    Hauptrad einnehmen soll und die es auch  unter dem     Ei:nfluss    der     Korrekturbewegung,     auch bei durch die Fahrbahn bedingen Stö  rungen, beibehält.  



  Die Drehachse des     Hilfssteuerhebels    59       bezw.    60 wird zweckmässig, wie es die     Zeicli-          -i.ung    zeigt, in die Drehachse 65, 66 der Ge  stelle 31, 32 gelegt, da sich hierdurch sowohl  Steuerwirkung, als auch     Korrekturwirkung     einfach und für alle Lagen leicht     vocausbe-          stimnibar    ergibt, im besonderen ohne     :d.ass          Zwängungen    im Getriebe     auftreten    können.  



       Fi.g.    3 und 4 zeigen in Ansicht und Auf  sicht eine     schematische        ,Skizze    des linken vor  deren Hauptrades 18 und des Hilfsrades 23,  welche     .durch    das Verbindungsgestell 31 mit  einander in Verbindung stehen.  



  Der vertikale Drehpunkt 65 des Verbin  dungsgestelles 31 liegt in diesem Falle nahe  dem Mittelpunkt :des Hauptrades 18. Um       trotzdem    eine Verteilung des Wagengewich  tes     zu        erreichen,    :die dem Lenkbad :eine genü  gende     Anpressung    erteilt, ist ein besonderes       Hilfsstück    35 angeordnet, welches zu der  Achse 30 drehbar im Lager 36 angeordnet ist         rnd    welches über die vertikale Welle 65 die  Wagenlast auf das Verbindungsgestell 31  überträgt. Die feste Querachse 30     trä."?.     zweckmässig federnd das     Wagengewicht.     



  Bei dem in     Fig.    5     veranscliaulii:liten     Beispiel liegen die     -Lenkräder    123, 12.1     hin-          ter    den. Haupträdern 18, 19. Die     Anordnisnr     :st grundsätzlich die gleiche wie die oben     an-          hanid    der     Fig.    1 und 2 beschrieben.

   Ein Ab  weichung besteht insofern, als die Verbin  dungsstelle 131, 132 nunmehr nach     hinten     gerichtet sind und der Hebel 59 der     Fig.    1  nunmehr als Doppelhebel 159, 259 ausgeführt       ist.    Die Hebel 259     und    174     @bezw.    260 und  175, die durch die Stangen 172, 173 ver  bunden sind, bewegen sich nunmehr     iri    um  gekehrten Drehsinne.

   Dies ist     erforderlich,     am die     richtige        Korrekturwirkung    zu erzie  len, da     sonst    infolge der Anordnung des  Lenkrades hinter dem     Hauptrad    bei gleichem  Drehsinne dieser Hebel die     Korrektur    nega  tiv wäre, das heisst die unbeabsichtigte Be  wegung :des Hauptrades verstärkt würde.  



       Fig.    6 zeigt ein anderes Ausführungsbei  spiel, bei dem mittelst des     Motors    13 bei  spielsweise über das Differentialgetriebe 214  die     Kardankuppelungen    215, 216, die Vorder  radwelle<B>21.7,</B> 218 und über .die Kardange  lenke 219, 220 die Haupträder 228, 229 ,an  getrieben werden. Die Verbindungsgestelle  sind mit 231.     \332    bezeichnet. Ihre Drehachsen  233, 2:34 befinden sich im Mittelpunkt der  Hauptlager 22,8, 229.

   Ebenso befinden sich  die Drehachsen 240, 241 der von     d.an        Gi,-          :,tellen    231, 232 schwenkbar getragenen       Lenkräder    244, 2-45 im     Mittel.punkb:    der  Lenkräder. Die Anordnung ist im     übrigen    .die       deiche    wie oben beschrieben. Das Wagen  gewicht ruht hier auf der     festen    Querachse  250, und zwar mittelst schräger     Verbindungs.     stücke 2:53, 254, die in Lagern 256, 257 der  festen Achse 250 sich befinden. Auf .diese  Weise wird ein Teil der Wagenbelastung auf  die Lenkräder übertragen.

   Die     ?Steuerung    der  Anordnung     entspricht    im übrigen der     :oben          beschriebenen    und erfolgt in bleicher Weise.  



       Fig.    7 zeigt -das Beispiel eines     unstarren     Verbindungsgestelles, welches aus zwei in      einer vertikalen Achse 174 zueinander     :dreh-          baren    Teilen besteht. Das Hilfsrad 23 ist zu  dem vordern Teil des Drehgestelles 176 in  der vertikalen Achse 49 drehbar angeordnet.       has    Wagengewicht liegt federnd auf der  Achse 30.

   Der Teil     179    des     Verbindungsge-          >telles    ist zu der Achse 30 in dem Lager 36  drehbar     angeordnet.    Der Teil 179 des Ver  bindungsgestelles trägt die vertikale Achse  65, um die das Hauptrad 18 drehbar     angeord-          nct    ist. Durch die Verstellung des Lenkrades  23, wird der Teil 176 des Verbindungsgestel  les verstellt, und über die Stange 83 und -den       fiebel    59 erfolgt die entsprechende     Verstel-          hing    des Hauptrades 18.  



  Bei den beschriebenen     Ausführungsbei-          .#pielen    entspricht die Zahl der Lenkräder der  Zahl der lenkbaren Haupträder. Das     Ver-          liältnis    kann auch anders gewählt werden.  



  So ist beispielsweise in     Eig.    5 die     Anord-          nunb    eines nicht starren Verbindungsgestelles  bei Verwendung eines Lenkrades 185 und       zweier    zugeordneter Haupträder 18, 19 dar  gestellt. Das Verbindungsgestell besteht aus  dem hintern Teil 188 und aus dem vordern  Teil 189. Der vordere Teil 189 ist um eine  vertikale Achse 190 -drehbar angeordnet und  trägt an seinem vordern Ende das     Lenkrad     185, welches in der Achse 191 drehbar ange  ordnet ist und über die Stange 57, den     Hilfs-          steuerhebel    193, -die Stange 194 und den       ;Steuerhebel    I95 verstellt wird.

   Das Gewicht  des Wagens liegt federnd auf der festen  Querachse     30.    Der Teil 18,8 des Verbindungs  gestelles ist zu dieser Querachse 30 in den  Lagern 36 .drehbar angeordnet. Das Lenkrad  1,85 verstellt     vermittelst    des Vorderteils 189  des Verbindungsgestelles über die Stange 198,  den     Kniehelbel    199, die Stange 200 und -die  beiden Hebel 201 und 202 die beiden Haupt  räder 18 und 19.  



  Die     Fig.    9 und 10 veranschaulichen  in weiterer     Ausführung    der     Erfindung     beispielsweise eine besondere Art, der Über  tragung der Last auf .das Lenkrad.     Fig.    9  zeigt schematisch ein Lenkrad 102 und ein  Hauptrad 18. Durch die Feder 103 über     -:das     Winkelstück 104 und das Verbindungsgestell    105 wird ein Teil des Wagengewichte, auf  das Hilfsrad 102 übertragen.     Fig.    10     zeigt     eine Aufsicht dazu. Das Verbindungsgestell  105 dreht sich in der vertikalen Achse 100.

    Die Verstellung des Lenkrades erfolgt über  die Stange 57, :den     Hilfssteuerhebel        107,        die          Stange    108 und -den Steuerhebel 109. Das  Lenkrad verstellt seinerseits das Hauptrad  18 über das Verbindungsgestell 105, die  !Stange 110     und    -den Hebel 111. Das gegen  überliegende -nicht gezeichnete Rad wird ver  mittelst -der Querstange 200 ebenfalls im glei  chen Sinne verstellt.  



  Um zu     ermöglichen,    dass -die Verbindungs  gestelle und sämtliche Querstangen und  Hebel für die Hilfssteuerung unter dem Wa  gen     bezw.    unter dem Motorgehäuse usw. sich  bewegen können, ist es     zweckmässig,    .die Teile  in geeigneter Weise nach unten     abzukröpfen     und je nach     Zweckmässigkeit    im einzelnen  Falle an den     Rädern    wieder     hochzukröpfeu.          Fig.    11 zeigt dies beispielsweise bei dem Ver  bindungsgestell 137, welches .das     (rochtL)     Lenkrad 24 und das Hauptrad 19 verbindet.  



  Bei     den.    Ausführungsbeispielen sind, so  weit mehrere Hilfsräder angeordnet     waren,     für Lenkräder und Haupträder gleiche Spur  weiten angenommen worden. Man kann  selbstverständlich auch verschiedene Spur  weiten vorsehen.  



  Als weitere     Ausführungsformen    der Er  findung können Steuerungen auch so ange  ordnet werden, :dass das Lenkrad vorn am  Wagen     liegt        und,die    Hinterräder steuert, oder       .dass,das    Lenkrad hinten am Wagen lieb und  .die Vorderräder steuert, wobei man die Be  lastung durch das     Wagengewicht        ganz        belie-          big        verteilen        kann,    wie     überhaupt    weitere  Ausführungsformender     Erfindung    für jeden  Fachmann möglich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkeinrichtung an Fahrzeugen, insbe sondere Kraftfahrzeugen mit schwenkbaren Rädern, die durch mindestens ein Lenkrad gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Lenkung :des Fahrzeuges durch .das Steuerorgan des Fahrzeuges je das Lenk- rad, .das einen Teil des Fahrzeuggewichtes trägt, unabhängig vom zugehörigen Hauptrad gesteuert wird und @dass zwischen Lenkrad und Hauptrad ein solches Lenkgetriebe an geordnet ist, dass das Hauptrad mittelst des eine Seitenbewegung ausführenden Ienk- ra.des gelenkt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je das zwi schen Lenkrad und Hauptrad befindliche Lenkgetriebe einen Ausschlag des Lenk rades bei sich nicht schwenkendem Hauptrad verhindert, während ein Aus schlag des Hauptrades eine Schwenkung des Lenkrades bewirkt. 2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass je das Steuergestänge des Lenkrades und das Lenkgetriebe vom Lenkrad auf das Hauptrad so ausgebildet sind, .dass unerwünschte, zum Beispiel durch die Bodengestaltung hervorge rufene Bewegungen des Hauptrades Kor rektionsbewegungen des Lenkrades her beiführen. 3. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je die Be wegung des iSteuergestänges oder -Ge triebes als Drehbewegung um die Schwenkachse -des Hauptrades geführt ist. 4.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Steuergestängen der Hebelarm, an dem das Lenkrad angreift, grösser ist als der Hebelarm, an dem das Hauptrad sitzt. 5. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wagen gewicht auf Haupträder und Lenkräder so verteilt wird, dass .die Lenkräder einen Teil de's Wagengewichtes übernehmen. 6. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 5, .dadurch ge kennzeichnet, dass die Lenkräder einen kleineren Teil des Wagengewichtes über nehmen als die Haupträder.
    i. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem .Unteranspruch 5; dadurch ge kennzeichnet, dass der Punkt, auf dem das einem Haupt- und Lenkrad zukom mende Gewicht des Wagens ruht, auf einemVerbindungsgestell zwischenHaupt- rad und Lenkrad so liegt, dass er von dem Mittelpunkt des Hilfsrades weiter ent fernt ist als von dem Mittelpunkt des Hauptrades. B. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss .das oder die Lenkräder in der Fahrtrichtung vor den Haupträdern liegen.
    9. Einsrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Lenkräder in der Fahrtrichtung hinter den Haupträdern angeordnet sind. 10. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je das Lenli- ra-d und das Hauptrad an einem starren Verbindungsgestell sitzen, welches sielt um eine vertikale und um eine horizon tale Achse dreht und zu welchem das Lenkraid ausser durch seine horizontale Laufachse durch eine vertikale Achse be weglich ist.
    11. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, ,dass je das zu einem Haupt- und Lenkrad gehörende Steuerhebelgestänge über einen Steuer hilfshebel .geführt ist. 12. Einrichtung nach dem Patentansprueb und dem Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuerhilfshebel sieh um die vertikale Drehachse des Ver bindungsgestelles, welches das Hauptr:zd und Lenkrad verbindet, dreht. 13.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je das zu einem Haupt- und Lenkrad .@e'nörende Steuerhebelgestänge über einen Steuer hebel geführt ist, welcher sich unt. die vertikale Drehachse des Hebelarmes, an welchem das Lenkrad angeordnet ist, dreht.
    14. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 13, cla.lurcli -,,e- kennzeichnet, dass bei den vorn liegenden Lenkrädern der Steuerhilfshebel die gleiche Länge hat wie der Steuerhebel am Lenkrad, so dass auch während .des Steuervorganges Steuerhilfshebel und Steuerhebel immer parallel zueinander laufen. 15. Einrichtung nach -dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass bei den hinten liegen den Lenkrädern der Steuerhilfshebel die gleiche Länge hat wie der iSteuerhebel am Lenkrad. 16.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass Steuerhilfshebel und Steuerhebel am Lenkrad senkrecht zu der Verbindungsstange stehen. 17. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass bei mehre ren Lenkrädern alle Lenkräder von ein und demselben :Steuerorgan betätigt wer den.
    <B>18.</B> h',inrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .das Steuer gestänge auf der einen Seite des Wagüns verbunden ist mit einem gleichartigen Steuergestänge auf der andern Seite des Wagens, so dass durch eine Steuerung zwei Lenlirfider gesteuert werden. 19. Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Steuerhilfshebel grösser ist als der Steuerhebel am Lenk rad. <B><U>'</U></B>0. Einrichtung nach dem Patentanspruch und .dem Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuerhilfsliebel kleiner ist als der Steuerhebel am Lenk rad. 21.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerhilfs- hebel und Steuerhebel am Lenkrad je so angeordnet sind, dass bei unbeabsichtig tem Ausschlage oder einer Seitenbewe gung des Verbindungsgestelles, welches Lenkrad und Ilauptrad miteinander ver bindet, das Lenkrad durch .das Steuer gestänge automatisch, das heisst ohne Zu tun des ,Steuernden, in eine solche Stel lung gebracht wird, dass das Hauptrad durch die automatisch eingeleitete Stel lung des Lenkrades wieder in die beab sichtigte Stellung gebracht wird. 2.2.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass bei vorn liegenden Lenkrädern der Steuerhilfs- hebel sich im .gleichen Drehsinne bewegt wie der Steuerhebel am Lenkrad.
    <B>23.</B> Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei hinten liegenden Lenkrädern der Steuerhilfs- hebel sich im entgegengesetzten Dreh sinne bewegt wie der Steuerhebel am Lenkrad. 24. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je das ganze Verbindungsgestell, welches Lenkrad und Hauptrad miteinander verbindet, sich sowohl um eine vertikale, ads auch um eine wagrechte Achse dreht. 25.
    Einrichtung nach -dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je das Ver bindungsgestell, welches Lenkrad und Hauptrad verbindet, aus zwei oder mehr Teilen besteht, die zueinander beweglich sind. ?6; Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 24 und 2-5, da durch gekennzeichnet, .dass je das Verbin dungsgestell, welches Hauptrad und Lenkrad miteinander verbindet, zwischen Lenkrad und Hauptrad sich an dem Ende, welches dem Hauptrad zugelagert ist, um eine vertikale Achse dreht, die auf einem Hilfsstück angeordnet ist,
    welches sich seinerseits um eine wagrechte Achse dreht und welches so zwischen den Mittelpunkten des Hauptrades und des Lenkrades angeordnet ist, wie es der LaAverteilung so entspricht, dass das Lenkrad weniger Last zu tragen hat als das Hauptrad. ?7. Einrichtung nach dem Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, .dass durch ein Bremsgestänge von den Haupträdern und Hilfsrädern mindestens die einen ge bremst werden können.
    28. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass der Antrieb über d'ie Haupträder geht.
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