CH138614A - Vorrichtung zur standsicheren Aufstellung von Ordnermappen, Sammelmappen und Büchern. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur standsicheren Aufstellung von Ordnermappen, Sammelmappen  und Büchern.    Bekanntlich ist es     hei    der Aufstellung  von     Ordnern    in Regalen, insbesondere wenn  dieselben durch grösseren Inhalt schwer wer  den, sehr     misslich,    dass dann die sämtlichen  Ordner einer Reihe, sofern ihnen hierzu  Platz geboten ist, sich gern seitlich umlegen.  



       @Ugesehen    davon, dass     dies    unschön aus  sieht, schadet es den Ordnern selbst, weil die  selben ganz ausser     Form    kommen.  



  Man hat dieser Gefahr schon dadurch zu  begegnen versucht,     da,ss    man in die     Abstell-          fächer    besondere Winkelbleche oder der  gleichen,, etwa. in Abständen von zwei oder  drei Ordnern, anordnete, die dann den Ord  nern einen     gewissen    Halt geben sollen. Aber  selbst diese     14fassna.hme    ist nur eine halbe,  denn sowie nur eine Mappe herausgenommen  wird, kommen eben die andern     unweigerlich          zuin    Umkippen nach der Seite.  



  Eine     gründliche    Abhilfe soll nun mit  vorliegender Erfindung geschaffen werden,  die die Möglichkeit gibt, dass eine einzelne         1Vlappe    oder ein einzelnes Buch in sich selbst  die Fähigkeit hat. ohne Rücksicht auf da  Gewicht ihres Inhaltes. absolut senkrecht     zii     stehen.  



  Dies wird durch eine Spange erreicht,  die den vordern Rand der beiden Deckel der       Dla.ppen    und' Bücher zu fassen bestimmt ist  und die zufolge ihrer Breite und ihrer Halte  mittel gewissermassen eine diagonale Verstei  fung an den vordern Rändern der Deckel  herbeiführt, so dass die beiden Deckel, ohne  Rocksicht auf deren Inhalt, nach beiden  Richtungen hin sicher in ihrem gleichblei  benden Abstand festgestellt sind.  



  Die     Anordnung    der Spange kann hierbei  in verschiedenster Weise erfolgen, sei es  zum Beispiel durch Aufstecken, sei es durch  die Anordnung mittelst Scharniers und     Ver-          schluss'riegel    usw.     "Notwendig    ist nur,.     da.ss     diese Spange jederzeit ganz oder     teilweise     so gelöst werden kann, dass die Mappe oder  das Buch aufgeschlagen werden kann.

        In den     Fig.    1 bis S der Zeichnung sind  drei beispielsweise     Ausführungsformen    des  Erfindungsgegenstandes in perspektivischer  Ansicht dargestellt;       Fib.    4 zeigt die Spange nach     Fig.    1 in  der Anordnung an einer Ordnermappe.  



  Bei dem ersten     Beispiel        (Fig.    1) besitzt  die aus einem verhältnismässig     breiten    Strei  fen aus Blech oder sonst geeignetem Mate  rial bestehende Spange     a    durch Ausstanzen  von Zungen b federnde Lappen, die als in  nerer Anschlag für die     Mappendeckel    be  stimmt sind, während die Endteile des.

   Strei  fens durch rechtwinkliges Abbiegen zu     Wi-          derlagern    c für die Aussenseite der     Deökel     ausgebildet sind.     Mittelst    der durch die Zun  gen b und     Widerlager    c gebildeten federn  den Klammern. kann die Spange, wie in       Fig.    4 gezeigt, auf die freien, vordern Rän  der der Deckel aufgesteckt werden.

   Die  durch das Ausstanzen     und-Durchbiegen    der  Zunge<I>b</I> entstehenden     Durchbrechungen        c1     können zugleich als     sogenannte    Grifflöcher  dienen, die das Anstecken und Abnehmen  der Spange erleichtern:  Bei dem zweiten Beispiel nach     Fig.    2  werden die federnden Klammern an den bei  den Seiten der Spange durch entsprechendes  mehrmaliges Umbiegen der Enden der  Spange gebildet.  



  Bei dem letzten. Beispiel     (Fig.    3) besitzt  die Spange     a    am einen Ende eine     mittelst     Scharnier<I>s</I> mit ihr verbundene Klammer<I>f</I>  mittelst welcher die Spange umklappbar am  einen Deckel befestigt wird, während am  andern Ende der Spange a. wiederum eine  federnde Zunge b und     eim    Anschlag c vor  gesehen sind, die dazu bestimmt sind., den  Rand des andern Deckels zu übergreifen  und damit die beiden Deckel in ihrem stets  gleichbleibenden Abstand zu sichern.  



  Der Hauptvorteil vorliegender Erfindung  liegt darin,     dass    die Ordnermappen und Bü  cher durch die durch die Spange erzielte  diagonale Versteifung an den freien Deckel  rändern in ihrem genau senkrechten Stand  gesichert werden. Sie können nie, selbst bei  grösstem Gewicht ihrer Inhaltes. in die    Schräglage gelangen. Mithin ist auch  das     Windschiefwerden    der Mappen und deren       frühzeitiges        Unbra.uchbarwerden    ausgeschlos  sen. Es werden besondere     Hilfsvorrichtungen.     wie sie bis jetzt üblich waren, Winkelbleche,  Zwischenwände     etc.,    entbehrlich, und damit  wird wiederum an Platz gewonnen.

   Denn  da man die Länge der Spangen ohne wei  teres um     etwas    geringer halten kann als die  Breite der Rücken der Ordner oder Bücher,  so können dieselben vollkommen dicht inein  ander stehen. Die     Vorrichtung    wird auch  beim Einschieben und     -Herausnehmen    ein  zelner Mappen oder Bücher nicht hinderlich  sein.  



  Erwähnt sei     noch,        da.ss    natürlich auch  beliebig andere Spangenausführungen ge  wählt werden können, so insbesondere auch       Ausführungen.    in     Draht.    Wesentlich sind  nur die Mittel, die dazu dienen, eine dia  gonale Versteifung der     vordern    Ränder der  beiden Deckel der     Mappe    oder des     Buches     herbeizuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur standsicheren Aufstel lung von Ordnermappen, Sammelmappen und Büchern, gekennzeichnet durch eine an, den Enden mit den vordern Rand der bei den Deckel der Mappen und Bücher zu fas sen bestimmten Klammern versehene Spange, die eine diagonale Versteifung an den ge nannten Rändern herbeizuführen vermag und die jederzeit ganz oder teilweise so 1e löst werden kann, dass die Mappe oder das Buch aufgeschlagen werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Vorrichtung nach Patenta.ngpruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Klammern federnd sind und die Spange aus einem Blechstreifen besteht, von welchem zur Bildung der Klammern zwei Zungen aus gestanzt und diese, sowie dessen beide Enden rechtwinklig umgebogen sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet.. dass die Klammern der Spange federnd und durch wieder holtes Umbiegen der seitlichen Enden eines Blechstreifens in Schleifenform ge bildet sind. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spange am einen Ende eine federnde Klammer und am andern Ende eine durch Schar nier klappbar mit ihr verbundene, am Deckel starr zu befestigende Klammer aufweist.