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CH138142A - Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsröhre mit hoher Zündspannung. - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsröhre mit hoher Zündspannung.

Info

Publication number
CH138142A
CH138142A CH138142DA CH138142A CH 138142 A CH138142 A CH 138142A CH 138142D A CH138142D A CH 138142DA CH 138142 A CH138142 A CH 138142A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
generator
tube
ignition voltage
voltage
lighting device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH138142A publication Critical patent/CH138142A/de

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Description


  Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsröhre mit hoher  Zündspannung.    Die Erfindung betrifft den Betrieb von  Neonröhren oder andern Entladungsvorrich  tungen mit hoher     Zündspannung.    Bei solchen  Röhren ist für die     Zündung    eine wesentlich  höhere Spannung     nötig    als zur     Unterhaltung     des Stromdurchganges. Beim Betrieb mit  hochgespanntem Wechselstrom mit niedriger  Frequenz ist es sehr gefährlich die Röhre  zu berühren.

   Gegenstand der     Erfindung    ist  eine einfache Einrichtung zum     Speisen    sol  cher Röhren, welche, bei geeigneter Ausbil  dung, Schwingungen von hoher Frequenz zu       liefern        vermag,    wobei bei jeder Schwingung  die hohe Spannung nur während eines klei  nen Bruchteils der Periode andauert. Durch  diese beiden Umstände wird die Gefährlich  keit der erforderlichen hohen     Scl-teitelspan-          nung    sehr herabgesetzt.

   Ausserdem ist beiden       vorzugsweise    in Betracht kommenden Aus  führungsformen die Anordnung     derart,    dass die       vonvornherein    gegebene geringere     Gesamtener.-          ;ie,:    die bei jeder Periode zur     Verfügung        steht,       sich meist bei     Berührung    nur einmal über  dem menschlichen     Körper    entladet, was dann  die Berührungsgefahr - nahezu vollkommen  beseitigt.  



  Zum Speisen -von Neon- und andern Ent  ladungsröhren mit hoher     Zündspannung     wird gemäss der Erfindung ein     thermioni-          scher    Generator     verwendet,    dessen Eingangs  und     Ausgangsstromkreis    aperiodisch und so  fest miteinander verkoppelt sind, dass     Re-          laxationsschwingungen    erzeugt werden.  



  Zweckmässig     wird    zum     ,Speisen    des     ther-          mionischen        Generators        Niederfreqüenzwech-          selstrom    verwendet, der dem     örtlichen    Stark  stromnetz entnommen und sowohl zum Spei  sen des     Anodenstromkreises,    als auch zum Er  hitzen der Kathode     verwendet    werden kann.  



  Ferner werden zum     Verkoppeln.    der bei  den     Generatorstromkreise    zweckmässig die       beiden    Wicklungen eines gegebenenfalls mit  einem Eisenkern versehenen Transformators       verwendet,    die einerseits miteinander und mit      der Kathode des     Generators,    anderseits mit  dem Steuergitter     bezw.    mit der Energiequelle  des Generators verbunden sind.  



  Die Zeichnung stellt eine     Ausführungs-          form    .des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise dar.  



  Der zum Speisen der Neonröhre 10 die  nende Generator ist eine     Dreielektrodenröhre     1, deren Kathode 2, Gitter 3 und Anode 4  auf     ebensovielen    Stützehen innerhalb eines  Glaskolbens aufgesetzt sind; eine     Aufset-          zungsart,    die die sehr hohen zwischen den  drei     Elektroden    untereinander auftretenden  Spannungen zu beherrschen gestattet.  



  Die Kathode 2 wird aus einer Sekundär  wicklung 5 eines     Transformators    gespeist.  dessen     Primärwicklung    6 an ein Wechsel  stromnetz angeschlossen werden kann, wäh  rend eine zweite     Sekundärwicklung    7 dieses       Transformators    in Reihe mit einer Wicklung  8 eines Transformators mit Eisenkern im  Anodenstromkreis der     Dmeielektrodenröhre     1 liegt. Die andere Wicklung 9 des 7L1  letzt     genannten    Transformators ist in den       Gitterstromkreis    der     Dreielektrodenröhre     eingeschaltet. Die beiden Stromkreise sind  also aperiodisch und durch die Wicklungen  B. 9 sehr fest miteinander verkoppelt.

   Diese  Schaltung hat zur Folge,     da.ss    die     Dreielektro-          denröhre    1     Relaxationsschwingungen    er  zeugt, deren Frequenz eine Funktion     d'er    ge  genseitigen( Induktion der Wicklungen 8 und  9 und des vorhandenen     Ohmschen    Wider  standes ist (siehe zum Beispiel     Friedländers          Veröffentlichungen,        Arch.    f.     Elektr.    1926.  Band 17, Seite 1 und Seite 103 und diejeni  gen des Doktors B. v. d.

   Pol in     "Tijdschrift     v an     het        Ned.        Radio-Genootschap"        III,    Seite  90).  



  Infolge der Form der bekanntlich aus  einer Aufeinanderfolge steiler und schar  fer Spitzen bestehenden Stromkurve dieser       Relaxaiionsschwingungen    werden in den  Wicklungen 8 und 9 hohe Spannungsspitzen  induziert, die     ,zwischen    den Enden dieser  Wicklungen entnommen werden können und  für den     Betrieb    von Neonröhren oder der  gleichen verwendet werden. Bei der darge-    stellten Schaltungsanordnung ist die Neon  röhre 10 zwischen der Anode 4 und dem Git  ter 3 eingeschlossen, wodurch sich der Vor  teil ergibt, dass die Summe der in den beiden  Wicklungen induzierten Spannungsspitzen  zum Ausdruck gebracht wird. Man kann die  Röhre aber auch zwischen den beiden Enden  der     Wicklung    8 oder zwischen den Enden  der Wicklung 9 anschliessen.

    



  Die in den Wicklungen 8 und 9 induzier  ten Scheitelspannungen sind weit höher als  die     Spannung    der in den Anodenstromkreis  der     Dreielektrodenröhre    eingeschalteten Spei  sequelle. Ist letztere Spannung zum Beispiel  220 Volt, so kann die Summe der Scheitel  spannungen in 8 und 9 bis auf 15000 Volt  und höher ansteigen.  



  Bei Verwendung einer Röhre vom Typus       TB        04.110    der N. V. Philips'     Gloeila.mpen-          fabrieken    wurde ein Transformator mit  einem offenen Kerne vom Querschnitt  35 X 35 mm und einer Länge von 110 mm  benutzt. Die Wicklung im     Anodenkreis    be  stand aus 7000 Windungen und! die Wick  lung im Gitterkreis aus 2000 Windungen.  Die Wicklung 7 lieferte eine Wechselspan  nung von 380 Volt. Bei einer Gesamtemis  sion der Röhre von ungefähr 20 m A. ge  lang es eine Neonröhre mit 10 mm Durch  messer und einer Länge von 3     i/2    M. zu spei  sen mit einer effektiven Stromstärke von un  gefähr 6 m A.  



  Die entstehenden Schwingungen     wiesen     eine Frequenz von der Grössenordnung von  10000 Hertz auf. Bei Berührung entladet  sich     meist    nur einmal der in der Selbstinduk  tion aufgespeicherte Energiebetrag über den  menschlichen Körper, in denjenigen Fällen  nämlich, in welchen die Parallelschaltung  des     Körperwiderstandes    zur Neonröhre die  Entstehung der     Relaxationsschwingungen     verhindert, hört die Energiezufuhr bei Be  rührung auf.

   Anderseits, wenn dennoch     Re-          laxationsschwingungen    auftreten, wird schon  durch die hohe Frequenz die Berührungsge  fahr bedeutend herabgesetzt, da nur wäh  rend eines     Bruchteils    der Periode eine hohe  Spannung besteht.      An Stelle des Wechselstromes kann selbst  verständlich zum Speisen der Dreielektroden  röhre auch Gleichstrom verwendet werden.  Dadurch ergibt sich einerseits der Vorteil,       d    ass die in den Wicklungen 8 und 9 induzier  ten Spannungsspitzen alle gleich gross sind,  was bei Speisung mit Wechselstrom, bei der  die Scheitel dieser Spitzen nahezu auf einer       Sinuslinie    liegen, nicht der Fall ist.

   Das von  der Neonröhre ausgestrahlte Licht ist daher  im Falle der Speisung mit Gleichstrom im       allgemeinen    ruhiger. Demgegenüber steht  aber, dass man meist nicht über ein Gleich  stromnetz, sondern über ein Wechselstrom  netz verfügt.  



  Der Transformator 8, 9 kann auch ohne  Eisenkern ausgebildet werden; es scheint  aber, dass in diesem Falle der Wirkungsgrad  etwas weniger hoch ist.  



  Auch kann dieser Transformator als Au  totransformator mit oder ohne Eisenkern ge  baut sein, wobei die beiden Enden der Wick  lung an die Kathode 2 beziehungsweise an  die Stromquelle 7 angeschlossen sind, wäh  rend das     Gitter    3 an eine Mittelabzweigung  dieser Wicklung angeschlossen ist.  



  Es ist schliesslich zu bemerken, dass die  Energiequelle im Anodenstromkreis des     Ge-          nerators    auch auf der andern Seite der Wick  lung 8, somit zwischen die Wicklungen 8  und 9 eingeschaltet werden kann. Die Wir  kung der Einrichtung erleidet dadurch keine  Veränderung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsvorrichtung mit hoher Zündspannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der Röhre mit Hilfe eines ther- mionischen Generators erfolgt, dessen Ein gangs- und Ausgangsstromkreis beide aperio- disch und so fest miteinander verkoppelt sind, dass Relaxationsschwingungen erzeugt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zur Speisung des thermionischen Generators mit Nie derfrequenzwechselstrom.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingangs- und im Ausgangsstromkreis des Generators die beiden Wicklungen eines Transformators eingeschlossen sind, die einerseits mitein ander und mit der Kathode des Genera- tors, anderseits mit dem Steuergitter bezw. mit der Energiequelle des Genera- tors verbunden sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladungsröhre zwischen der Anode und dem Gitter des Generators eingeschlossen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Anode, das Steuergitter und die Kathode des Genera- tors auf ebensovielen Stützehen innerhalb eines Glaskolbens aufgesetzt sind.
CH138142D 1928-02-24 1928-12-14 Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsröhre mit hoher Zündspannung. CH138142A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL138142X 1928-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH138142A true CH138142A (de) 1930-02-15

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH138142D CH138142A (de) 1928-02-24 1928-12-14 Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Entladungsröhre mit hoher Zündspannung.

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