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CH136337A - Schubstange für Schubnoppenwebstühle. - Google Patents

Schubstange für Schubnoppenwebstühle.

Info

Publication number
CH136337A
CH136337A CH136337DA CH136337A CH 136337 A CH136337 A CH 136337A CH 136337D A CH136337D A CH 136337DA CH 136337 A CH136337 A CH 136337A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
push rod
push
pin
looms
knob
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hrdina Rudolf
Original Assignee
Hrdina Rudolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hrdina Rudolf filed Critical Hrdina Rudolf
Publication of CH136337A publication Critical patent/CH136337A/de

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Description


      Schubstange    für     Schubnoppenwebstühle.       Die bisher bekannten Schubstangen für       Schubnoppenwebstühle    waren entweder ge  wöhnliche oder gebrochene Schubstangen,  welch letztere sehr massiv waren, da sie bei  der Einstellung zur Erzielung des unvoll  kommenen Anschlages zum Zwecke     derBildung     der Schubnoppen einer grossen Beanspruchung       rlnterworfen    waren. Bei Verwendung gewöhn  Ticher Schubstangen mussten besondere Vor  richtungen zur Ausbildung der Schubnoppen  vorgesehen werden.

   Es sind auch Schub  stangen für Webstühle bekannt, bei welchen  die wirksame Länge der Schubstange sich  dadurch ändern lässt, dass mittelst eines Hebels  oder dergleichen Mechanismus der Schub  stangenzapfen des bewegten Teils sich in  einem in der Schubstange vorgesehenen Schlitz  aus einer äussersten Lage in die andere ver  schiebt. Weiters sind auch Webstühle für       Schubnoppengewebe    bekannt, bei welchen  sich das     Rietblatt    oder die Blätter zum Zwecke  der     Schubnoppenbildung    mittelst eines ge  eigneten Mechanismus um eine Strecke ver-    schieben, welche der Höhe der anzufertigenden  Schubnoppen entspricht.

   Sämtliche bisher be  kannten Ausführungen und Vorrichtungen  hatten den Nachteil, dass mit ihnen keine  genauen und gleich langen Schubnoppen herge  stellt werden konnten, oder es war die Vorrich  tung zur     Schubnoppenbildung    sehr kompliziert.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun  eine Schubstange für     Schubnoppenwebstühle,     welche die Nachteile der bisher bekannten  Schubstangen nicht aufweist und beruht das  Wesen der     Erfindung    darin, dass sich auf der  Schubstange eine in der Längsrichtung der       Schubstangenachse    verstellbare Klinke befin  det, welche entweder in den zweiten Schub  stangenzapfen einfällt, oder in einen am Lager  des     Schubstangenzapfens    angeordneten Hilfs  zapfen.  



  Das Wesen der Erfindung wird klarer  aus     derBeschreibungderbeigelegtenZeichnung     hervorgehen und ist       IN'ig.1    eine Seitenansicht eines     Ausfüh-          rungsbeispieles    bei jener Stellung der Klinke,      in welcher dieselbe mit dem Schubstangen  zapfen in Eingriff steht, und zwar dann, wenn  mit der Lade der unvollkommene Anschlag       erzielt    wird;       Fig.2    stellt die Lage der Schubstange  in jenem Augenblicke dar, wo die Klinke  von der Platine oder dergleichen in die Höhe  gezogen wird, um zwecks Erzielung des voll  kommenen Anschlages in den Hilfszapfen ein  zufallen;

         Fig.    3 stellt die Lage der Klinke. beim  Eingriff mit dem Hilfszapfen bei vollständigem  Anschlag dar, und       Fig.    4 ist eine Ansicht von oben auf das  Lager des     Schubstangenzapfens    und des Hilfs  zapfens.  



  In den Figuren ist 1 der schwingende  Hebel, beziehungsweise die     Stelze,    auf welcher  die Lade angeordnet ist. Auf diesem Hebel  ist das Lager 2 befestigt, in dessen Augen  3, 4 der Zapfen 5 der Schubstange 6 ge  lagert ist. Die Schubstange 6 ist in ihrem  mittleren Teil mit einem Schlitz 7 und auf  dem der Lade zugekehrten Ende mit einem  Schlitz 8 versehen, in welchem sich ein Zapfen  5 bewegen kann. Am andern Ende ist die  Schubstange in     gebräuehlicher    Weise an der  Treibkurbel gelagert. Im mittleren Schlitz  lässt sich ein Bolzen 10 in der Längsrichtung  der Stange verstellen, welcher in der einge  stellten Lage mittelst einer Schraube fixiert  wird. Am Zapfen 10 ist eine pendelnde  Klinke 11 vorgesehen, die an der Unterseite  einen Einschnitt 12 und an der Oberseite  einen Einschnitt 13 aufweist.

   Am Lager 2  ist     mittelst    geeigneter Befestigungsmittel eine  Konsole 14 befestigt. Im Arme 4 des Lagers  2 und in der Konsole 14 ist der Hilfszapfen  15 gelagert. Die Klinke trägt an der Ober  seite ein Joch 16, mit welchem eine Schnur  oder ein Riemen 17 verbunden ist, der zur  Schaft- oder     Jacquardmaschine    führt. An der  Unterseite der Klinke 11 ist das eine Ende  einer Feder 18 befestigt, deren anderes Ende  mit dem schwingenden Hebel 1 verbunden  ist. Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen.  



  Will man zwecks     Schubnoppenbildung    den  unvollkommenen Anschlag erreichen, so fällt    die Klinke mit ihrem Ausschnitt 12 in den  Zapfen 5 ein. Die Schubstange 6 wird damit  in ihrer wirksamen Länge verkürzt, da sich  der Zapfen 5 nächst des Innenendes des  Schlitzes 8 befindet. Soll nun ein     vollkom-          uteDer    Anschlag erzielt werden, so liebt die  Schaft-     oderJacquardmaschine    in jenem Augen  blicke, wo die Kurbel und die     Schubstange     sich in der in     Fig.    2 veranschaulichten Lage  befinden, die Klinke 11 und der Ausschnitt  13 schwingt in der Pfeilrichtung aus und er  fasst den Hilfsbolzen 15.

   Während des     Weiter-          drehens    der Kurbel 9 wird der Zapfen infolge  der Differenz in der Länge des Halbmessers,  um welchen die Zapfen 5 und 15 schwingen,  um das Stück v nach vorne verschoben. Die  Länge v entspricht fast der Entfernung der  Mittellinien der Ausschnitte 12 und 13. Nun  wird ein vollkommener Anschlag erreicht.  Senkt nun die     Jacquardmaschine    die Klinke  11, und zwar wenn sich die Kurbel und die  Schubstange in der in     Fig.    2 veranschaulichten  Lage befinden, so erleichtert die Feder 18  diese Rückbewegung, da sie die Klinke  immer in der untersten Lage zu erhalten  versucht.  



  Es ist klar, dass je nach Ausführung des       Jacquardblattes        Schubnoppengewebe    über eine  beliebige Anzahl von Schüssen hergestellt  werden können. Auch kann zum Beispiel die  Klinke 11 im Lager 2, 3, 4, 14 fest gelagert  sein, der Hilfszapfen kann an einer geeigneten  Stelle der Schubstange angeordnet     werden     und die Ausschnitte können an der Innenseite  der Klinke vorgesehen sein. Auch kann die  Klinke 11 durch eine Klinke anderer Länge  ersetzt werden, oder können auch die Zapfen  5, 15 in verschiedener Entfernung von ein  ander vorgesehen werden, um eine verschie  dene     Schubnoppenhöhe    zu erzielen. Ebenso  können andere konstruktive Änderungen vor  genommen werden, ohne vom Grundgedanken  der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schubstange für Schubnoppenwebstühle, dadurch gekennzeichnet, dass ihre wirksame Länge sich während des Betriebes unter dem Einfuss der Schaft- oder Jacquardkarte da durch ändert, dass eine mit zwei gegeneinander versetzten Ausschnitten versehene Klinke entweder in einen Suhubstangenzapfen an der Lade, oder in einen in verschiedener Ent fernung unter oder über dem Ladenzapfen der Schubstange angeordneten Hilfszapfen einfällt.
    UNTERANSPRUCH: Schubstange nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass sie in ihrem mittleren Teile mit einem Schlitz versehen ist, in welchem sich der glingenzapfen in der Längs richtung der Stange verschieben und sodann fixieren lässt, zu dem Zwecke, um Klinken verschiedener Länge benützen zu können.
CH136337D 1928-03-05 1928-11-26 Schubstange für Schubnoppenwebstühle. CH136337A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS136337X 1928-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH136337A true CH136337A (de) 1929-11-15

Family

ID=5449406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH136337D CH136337A (de) 1928-03-05 1928-11-26 Schubstange für Schubnoppenwebstühle.

Country Status (1)

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CH (1) CH136337A (de)

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