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CH135880A - Teleskopgasbehälter. - Google Patents

Teleskopgasbehälter.

Info

Publication number
CH135880A
CH135880A CH135880DA CH135880A CH 135880 A CH135880 A CH 135880A CH 135880D A CH135880D A CH 135880DA CH 135880 A CH135880 A CH 135880A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
telescopic
gas container
sealing
rings
telescopic gas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschf Augsburg Nuernberg Ag filed Critical Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Publication of CH135880A publication Critical patent/CH135880A/de

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


      Teleskopgasbehälter.       Die Erfindung bezieht sich auf     soge-          nannte        Teleskopgasbehälter    und betrifft  eine neue Art der Abdichtung der     einzelni;n          Teleskopringe    gegeneinander. Bislang war e       üblich,    die Abdichtung durch sogenannte       Wassertassen    vorzunehmen, die sich mit  Wasser     aus    dem Becken des Behälters füll  ten.

   Es ist zwar auch schon vorgeschlagen  worden, für die Abdichtung die beim Bau       von.    sogenannten     Scheibengasbehältern    be  kannt gewordene     Flüssigkeitsdichtung    zu  verwenden, .doch ist es bislang zu prak  tischen Ausführungen dieser Art nicht ge  kommen.  



  Die reue Dichtung vermeidet ebenso wie  die letztgenannte Flüssigkeitsdichtung der  Scheibengasbehälter die Verwendung eines  Wasserbeckens und' von     -#:'assertassen.    Sie  besteht darin, dass in den Zwischenraum zwi  schen den Blechmänteln der einzelnen     Tele-          skopringe    auf die ganze oder auf einem Teil  der Höhe eine dickflüssig bildsame Masse    eingefüllt ist, die sowohl zur Abdichtung als  auch zur Verminderung .der Reibung bei der  Bewegung der Ringe gegeneinander dient.  Besonders geeignet     ist    hierfür     Schmierfett,     wie es zu technischen Zwecken schon viel  fach in Gebrauch steht.

   Bei einer Bewegung  der     Teleskopringe    des Behälters gegenein  ander klebt die Dichtungsmasse an den  Blechmänteln fest     und    stellt eine gute Ab  dichtung dar. Gegenüber .der schon früher  vorgeschlagenen     Flüssigkeitsdichtung    besteht  der Vorteil, dass ein Abfliessen des Dich  tungsmittels an den Behälterwänden nicht  zu erwarten ist und dass besondere auf den  Blechwänden gleitende     Dichtungskörper     überflüssig sind.  



  Anhand der     Zeichnung    sollen     einige          Ausführungsbeispiele    der Erfindung näher  erläutert werden. In     Fig.    1 ist ein     Teleskop-          gasbehälter    dargestellt, der in seinem     Ge-          samta.ufbau    den     bisher    bekannt gewordenen  Bauwerken dieser Art entspricht, sieh aber      im einzelnen insofern davon unterscheidet,  als der unterste     Teleskopring    nicht in ein  Wasserbecken eintaucht, sondern fest mit  dem Boden verbunden ist.

   Ausserdem fallen  die Wassertassen am untern Ende der     Te-          leskopringe    fort; sie sind ersetzt durch Dich  tungen gemäss der vorliegenden Erfindung.  Eine solche Dichtung ist in     Fig.    2 in gegen  über     Fig.    1 grösserem     Massstabe    dargestellt.  Sie besteht, wie schon oben erwähnt, darin,       da.ss    in den Zwischenraum zwischen den Man  telblechen der     Teleskopringe    a und b dick  flüssigbildsames. Fett eingefüllt ist. Damit  die Fettmasse sich nach oben oder unten  nicht beliebig ausdehnen kann, ist sie durch  zwei Ringe d und     dl    begrenzt.  



  Der in     Fib.    1 bezeigte Behälter besitzt  drei Ringe     a-,   <I>b</I> und c, von denen der obere  die Decke des Behälters trägt. Diese Decke  kann in bekannter Weise gewölbt hergestellt  sein, es ist aber günstiger, dieselbe eben oder       annähernd    eben zu machen, und mit einem  nach oben ragenden Rand zu versehen, um  zu verhindern, dass das Regenwasser beliebig  über den Rand an dem Behältermantel her  ablaufen und nach Umständen die Dich  tungsmasse schädigen und sonstige Störun  gen verursachen kann. Zur Abführung de  Regenwassers können gegebenenfalls Über  läufe mit angeschlossenen Leitungen oder  ähnliche bekannte Vorrichtungen     verwendet     werden.  



  In äusserlicher Beziehung besteht zwi  schen dem eben geschilderten Behälter nach       Fig.    1 und den bisher bekannten Teleskop  behältern noch ein Unterschied insofern, als  beiden letztgenannten die     Wassertassendich-          tung    am untern Ende der     Telesli#opringe    an  geordnet ist, die neue Dichtung dagegen am       obern    Ende.  



       Fig.    3 zeigt eine etwas abweichende Bau  art eines Behälters gemäss der Erfindung.  Hier ist der unterste     Teleskopring    e der  innere und -die weiteren     Teleskopringe    f und       g,    die an den Vorhergehenden nach oben ver  schiebbar     an-eordnet    sind, besitzen eine  wachsende lichte Weite, so dass der letzte         Teleskopring        g,    der die Decke trägt, der grösste  ist.

   Bei dieser Anordnung ist die     Dichtung     ähnlich wie es früher üblich war, am untern  Ende der Ringe angeordnet, was für die     Zu-          gängliclikeit    derselben von besonderem Vor  teil ist.  



  Die beschriebenen Behälter können ohne  Führungsgerüst gebaut werden, wie die  Darstellungen in     Fig.    1 und 3 zeigen, es  können aber die bekannten Führungsgerüste  mit     Radialführung,        Tangentialführung    oder  gemischter Führung der     Teleskopringe    hier  für Verwendung finden. Die konstruktive  Durchbildung der Führungen ergibt sich  ohne weiteres aus der     einschlägigen    Technik.  Bei Behältern ohne Führungsgerüst kann  auch die namentlich in     gewissen    Ländern  beliebte     Spiralführung    Verwendung finden,  die sich in Deutschland, wo die klimatischen  Verhältnisse ungünstig sind, nicht durchset  zen konnte.

   In Verbindung mit der neuen       Dichtung    fallen aber die bisherigen Beden  ken fort und es dürfte gerade diese Bauart  in besonderem Masse geeignet sein.  



  Die Zuführung der Schmier-     bezw.    Dich  tungsmasse kann einfach von Hand gesche  hen, indem das Fett auf die     3fäntel    der       Ringe    aufgestrichen wird. Es     können    aber  auch einfache mechanische     Einrichtungen,     ,die den bekannten     S.chmieieöpfen    für Starr  schmiere ähneln, hierfür verwendet werden.  Besonders vorteilhaft ist es jedoch, für die  Zuführung der Schmier- und Abdichtungs  masse in den Dichtungsraum besondere Vor  kehrungen zu treffen, da die     Dichtungen     fast ausnahmslos mit den     Mantelschüssen     auf- und abgehen, also. nicht ohne weiteres  zugänglich sind.

   Es kann die Zuführung des  Schmier- und Abdichtungsstoffes zum Bei  spiel durch Pumpen erfolgen, die     entweder     auf einem neben dem     Behäker    stehenden  Turmgerüst in solcher Höhe aufgestellt sind,  dass sie an verschliessbare Öffnungen des       Diehtunbsraumes    einer ihnen beim Heben  der Schüsse gegenüberliegenden     Dichtung     angeschlossen werden können, oder die auf  der Behälterdecke stehen und dann durch  nachgiebige     bezw.    bewegliche Leitungen      ständig mit den Dichtungsräumen in Ver  bindung stehen. Die Pumpen und zugehöri  gen Leitungen können in entsprechender  Anzahl rings um den Behälter angeordnet  sein.

   Es wird     soa    erreicht, dass ein Ersatz  der Schreier- und Abdichtungsmasse bei  Bedarf leicht auch während des Betriebes  möglich ist.  



  In     Fig.    4 ist ein     Teleskopgasbehälter    dar  gestellt, der aus drei     Mantelslchüssen    be  steht, ähnlich wie dies bei     Fig.    1 gezeigt  ist. Die Dichtung befindet sich jeweils  aussen am obern Ende der beiden untern  Schüsse<I>Ir.</I> und<I>i.</I> Der oberste Schuss, der die  Decke trägt, ist mit     h.    bezeichnet.

   Neben  dem Behälter steht das turmartige Gerüst  <I>1.</I> in welchem die beiden Pumpen     in    und     n    in  solcher Höhe aufgestellt sind, dass sie mittelst  der Leitungen o und p den     Dichtungsräumen     <I>q</I> und     r    Schmier- und Abdichtungsmaterial  zuführen können, wenn die Mantelschüsse  gehoben sind.

   Der     Anschluss    der     Leitungen     o und p     erfolgt    an Öffnungen, die nach er  folgter Füllung durch Stopfen leicht ver  schlossen werden können; die Leitungen  selbst sind nachgiebig, damit während des  Füllens eine beschränkte Bewegung der       Hantelschüsse    möglich ist, der Behälterbe  trieb also nicht unterbrochen zu werden  braucht. Die Pumpen entnehmen den  Schmier- und Dichtungsstoff aus Behältern  und t, die neben ihnen aufgestellt sind.

    In     Fig.    5 ist eine Dichtung mit einer ihr       gefrenüberliegenden    Pumpe in grösserem       1Tassstabe        dargestellt;    die Figur dürfte ohne        eitere    Erläuterung verständlich sein.  



  In     Fi±r.    6 ist ebenfalls ein aus drei     Man-          bestehender    bestehender     Teleskopgasbehäl-          ter        durmestellt,    jedoch ist hier auf der Decke  des     Behlilters    eine einzige Pumpe     y    zum       Zuführen    des Schmier- und     Dichtungsstof-          fe#        zu        clen    beiden Dichtungen     et    und v     vor-          1..-esc,

  hen.    Von der Pumpe führen zwei     Lei-          tun"en        gt,    und x zu diesen Dichtungen,  und in den Leitungen ist je ein Ventil vor  gesehen, durch deren wechselweises Öffnen  je nach Bedarf der obern oder untern Dich-         tung    der nötige Schmier- und Abdichtungs  stoff zugeführt werden kann. Die Pumpe  entnimmt diesen dem Behälter     r,    der eben  falls auf dem Dach des Gasbehälters ange  ordnet ist. Die Leitung     w,    welche zu der  unteren Dichtung     n    führt, ist beweglich  und nachgiebig, um sich dem wechselnden  Abstand zwischen dem Behälterdach und  dieser Dichtung anpassen zu können.

   Solche  nachgiebige bewegliche Leitungen sind als  Metallschläuche oder sogenannte Teleskop  rohre in der Technik allgemein bekannt,  und auf ihre besondere Darstellung ist da  her im vorliegenden Falle verzichtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Teleskopgasbehälter ohne Wasserbecken und ohne Wassertasse, dadurch gekennzeich net, dass in den Zwischenraum zwischen den Blechmänteln der einzelnen Teleskopringe auf die ganze oder auf einen Teil der Höhe eine,dickflüssig-bildsame Massei eingefülltiist, die zur Abdichtung und zur Verminderung der Reibung bei Bewegung der Ringe ge geneinander dient.
    UNTERANSPRttCHE 1. Teleskopgasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dich tung aus dickflüssig-bildsamer Masse je weils am obern Rand eines Teleskoprin- ges angeordnet ist. 2. Teleskopgasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anord nung der Dichtung am untern Rand der Teleskopringe der mit dem Erdboden fest verbundene Ring der innerste und der die Decke tragende der äusserste ist.
    3. Teleskopgasbehälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zur Zuführung von Schmier- und Abdichtungsmasse in den Dichtungsraum der Gleitdichtung die nende Pumpen, die in einem neben dem Behälter stehenden Turmgerüst aufge stellt sind und im Bedarfsfalle an ver schliessbare Öffnungen des Dichtungs- raumes mit beweglichen Leitungen ange schossen werden können.
    4. Teleskopgasbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass Pumpen oder eine einzige Pumpe für die Zufüh rung von Schmier- und Abdichtungs masse oben auf der Behälterdecke stehen und mit nötigenfalls beweglichen nach- gibigen Leitungen an die Dichtungs räume der Gleitdichtungen angeschlossen sind.
    5. Teleskopgasbehälter mach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Decke wagrecht ist und einen nach oben ragenden Rand auf- weist" um ein Abfliessen des Regenwassers über den Mantel zu verhindern. F. Teleskopgasbehälter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, da.ss derselbe mit der bekannten Spiralführung der Teleskopringe ausge führt ist.
CH135880D 1927-11-23 1928-10-23 Teleskopgasbehälter. CH135880A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE135880X 1927-11-23
DE300728X 1928-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH135880A true CH135880A (de) 1929-10-15

Family

ID=25751843

Family Applications (1)

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CH135880D CH135880A (de) 1927-11-23 1928-10-23 Teleskopgasbehälter.

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