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CH134618A - Verfahren zur Darstellung eines Halogenderivates des Pyridins. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Halogenderivates des Pyridins.

Info

Publication number
CH134618A
CH134618A CH134618DA CH134618A CH 134618 A CH134618 A CH 134618A CH 134618D A CH134618D A CH 134618DA CH 134618 A CH134618 A CH 134618A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pyridine
preparation
halogen derivative
nitropyridine
halogen
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schering-Kahlbaum A G
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
Publication of CH134618A publication Critical patent/CH134618A/de

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  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung eines Halogenderivates des     Pyridins.       Es ist bereits bekannt,     unsubstituierte          N-Alkylpyridone    durch Behandlung mit     Phos-          phorpentachlorid    in     2-Chlorpyridin    zu über  führen.  



  Es wurde gefunden, dass diese Reaktion  auch bei solchen     Pyridinderivaten    durchführ  bar ist, welche noch andere     Substituenten,     wie z. B. Nitrogruppen,     Carboxylgruppen,     Halogene usw. tragen, was insofern über  raschend ist, als bei Verarbeitung derartiger  Ausgangskörper eine weitergehende     Kern-          halogenierung    zu erwarten war.  



  Die Herstellung der erstrebten Halogen  derivate, insbesondere     2-Halogenderivate    des       Pyridins,        erfolgt    derart, dass man die ent  sprechenden Derivate von     N-Alkyl-    bezie  hungsweise     Aryl-2-oxo-pyridin    mit abgeben  den Mitteln, z. B.     Phosphorhalogeniden    oder       Phosgen,    in Abwesenheit oder Gegenwart  von Lösungsmitteln, wie zum Beispiel     Toluol,          zweckmässig    bei erhöhten Temperaturen, be  handelt.    An Stelle von     Phosphorpentachlorid    kann  zum Beispiel auch     Thionylchlorid    angewen  det werden.

   Weiterhin hat sich gezeigt, dass  die Reaktion mit besonderem Vorteil mit  Hilfe des billigen, gasförmigen     Phosgens     durchgeführt werden kann. Die auf diese  Weise     herstellbaren    Produkte sollen in der  Therapie oder als     Ausgangsstoffe    für die Her  stellung anderer therapeutisch wichtiger Sub  stanzen verwendet werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Verfahren zur Herstellung von     2-Chlor-5-ni-          tropyridin,    dadurch gekennzeichnet, dass man  ein     N-Alkyl-5-nitro-2-oxopyridin    mit Halogen  abgebenden Mitteln, wie     Phosphorhalogeniden     oder     Phosgen,    behandelt.  



  <I>Beispiel 1:</I>  77     gr        N-Methyl-2-oxo-5-nitropyridin    wer  den mit 105     gr        Phosphorpentachlorid    und  einigen     eins        Phosphoroxychlorid    nach guter  Mischung zirka 21/2 Stunden auf dem Ölbad  auf zirka     150-160     erhitzt. Das Reaktions-           gemisch    wird in 5 1 Wasser gegossen und  mit Natronlauge alkalisch gemacht.

   Der ent  standene Niederschlag wird mittelst Wasser  dampfdestillation gereinigt, man erhält so  das     2-Chlor-5-nitropyi-idin    in guter     Ausbeute     mit einem Schmelzpunkt von<B>1071</B> als fein  kristallinen     weissen    Körper.  



  <I>Beispiel 2:</I>  30     gr        N-Methyl-2-ogo-5-nitropyridin        wer-          mit        150        gr        einer        20        %igen        Lösung        von        Phos-          gen    in     Toluol    mehrere Stunden auf<B>1700</B> er  hitzt.

   Nach dem     Abdestillieren    des Äthers vom       Toluol    wird das Produkt unter Zusatz ge  ringer Mengen Alkali der     Wasserdampfde          stillation    unterworfen. Man erhält hierbei das       2-Chlor-5-nitropyridin    vom Schmelzpunkt<B>1070</B>       in        einer        Ausbeute        von        über        75        %        der        Theorie.     <I>Beispiel 3:

  </I>  In eine auf zirka 1700 erhitzte Schmelze  von     N-Methyl-2-oxo-5-nitropyridin    leitet man    langsam einen Strom von gasförmigem     Phos-          gen    unter gutem Rühren ein. Nach dem  Erkalten kann das Produkt direkt, gegebe  nenfalls nach vorheriger Reinigung, durch  Destillation mit Wasserdampf weiter verarbei  tet werden. Man erhält das     2-Chlor-5-nitro-          pyridin    in nahezu quantitativer Ausbeute.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung des 2-Chlor- 5-nitropyridins, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-Alkyl-5-nitro-2-ogopyridin mit mit Halogen abgebenden Mitteln behandelt. UNTERANSPRUCH. . Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von Lösungsmitteln arbeitet.
CH134618D 1927-04-14 1928-03-20 Verfahren zur Darstellung eines Halogenderivates des Pyridins. CH134618A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE134618X 1927-04-14

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CH134618A true CH134618A (de) 1929-08-15

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CH134618D CH134618A (de) 1927-04-14 1928-03-20 Verfahren zur Darstellung eines Halogenderivates des Pyridins.

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