CH132957A - Einrichtung zur Zeitersparnis beim Aufhängen und Abnehmen elektrischer Messgeräte an den Aufhängegestellen von Eichstationen. - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Zeitersparnis beim Aufhängen und Abnehmen elektrischer     üessgeräte     an den     Aufhängegestellen    von     Eichstationen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Einrichtung zur Zeitersparnis beim Auf  hängen und Abnehmen elektrischer Messgeräte  an den Aufhängegestellen von     Eichstationen.     Gemäss derselben sind die elektrischen An  schlüsse der Messgeräte für die Eichung so  angeordnet und die Befestigungsmittel für  die Messgeräte so mit diesen Anschlüssen  kombiniert, dass durch eine einzige Bewegung  sowohl die Befestigung und der elektrische  Anschluss     bezw.    die Lösung und Abschaltung  der     Messinstrumente    erreicht wird.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung und ist       Fig.    1 eine Ansicht, und       Fig.    2 eine Draufsicht mit Teilen im  Schnitt, in der     Anschlusslage    dargestellt.       Fig.    3 veranschaulicht eine Draufsicht in       Lösungs-    und     Abschaltlage    der Messgeräte,  und die       Fig.    4 und 5 zeigen eine Einzelheit in  zwei verschiedenen Ansichten.    Auf der Zeichnung ist nur das zum Ver  ständnis der Erfindung absolut notwendige  dargestellt.  



  1, 2 sind Schienen des zu einer elek  trischen     Eichstation    gehörenden Aufhängege  stelles. Mit 3 sind die zu eichenden elek  trischen Messgeräte, welche hier als Elek  trizitätszähler angenommen sind, bezeichnet.  Die Schiene 1 hat zum Aufhängen dieser  Zähler mit Köpfen versehene Bolzen 4, wäh  rend an der Schiene 2 Klötze 5 aus Isolier  material (zum Beispiel Holz oder Fiber) ge  führt sind, welche Klötze 5 zwischen die       Klemmenkörper    6 der Zähler 3 passen.  



  Die Klötze 5 sind miteinander durch  einen Streifen 7 aus biegsamem Isoliermaterial  beispielsweise     Zelluloid    oder Hartpapier ver  bunden und sind durch     Stifte    8 in Löchern  . der Schiene 2 gehalten. Auf dem Isolier  streifen 7 sind federnde Kontaktlamellen 9,  10, 11 mittelst Nieten 12 befestigt. Diese  Kontaktlamellen sind entsprechend den Kon  takten 13 in den     Klemmenkörpern    6 so      angeordnet, dass durch sie die     Klemmenkon-          takte    18 je zweier benachbarter Zähler 3 im  Sinne der für die zu eichende     Zählergattung     nötigen Serienschaltung miteinander verbun  den werden.

   Jede der Kontaktlamellen 9, 10,  11 erstreckt sich hierbei nur über zwei ein  ander benachbarte Zähler 3, und zwar ist  jede der Lamellen 9 an ihrem linken Ende un  gefähr rechtwinklig gegen den     Klemmenkörper     6 des linken dieser beider. Zähler abgebogen  und ragt durch eine Öffnung des Streifens 7  gegen den zweiten Kontakt 13, von links  (Fix. 1--3) des     Klemmenkörpers    6, während  das andere Ende der Lamelle 9 auf dem  abgebogenen Ende der nächsten, rechts von  von ihr liegenden Lamelle 9 aufliegt.

   Jede  Lamelle 10 ist ebenfalls an ihrem linken  Ende, durch eine Öffnung des Streifens 7 ragend,  gegen einen Klemmkontakt 13, und zwar von  links nach den     Fig.    1-3 gerechnet, gegen den  vierten hin, abgebogen, während ihr rechtes  Ende wieder auf der nächsten Lamelle 10  rechts aufliegt. Jede Lamelle 11 ist an  beiden Enden, durch eine     Öffnung    des Strei  fens 7 ragend, gegen einen der Klemmen  körper hin gebogen und zwar mit dem linken  Ende gegen den dritten     Klemmenkontakt    der  linken und mit dem rechten Ende gegen den  ersten     Klemmenkontakt    des rechten zweier  einander benachbarter Zähler hin.  



  Die Stifte 8 weisen eine Einkerbung 14  auf (Fix. 4 und 5), welche mit einem Rie  gel 15 zusammenwirkt. Dieser Riegel 15 bil  det einen Arm eines Winkelhebels 16, der  mittelst eines     Bolzenz    17 an der Schiene 2       angelenkt    ist. Splinte 18, die an den freien  Enden von Stiften 8 durchgesteckt sind, ver  hindern ein unbeabsichtigtes Lösen der Klötze  5 von der Schiene.  



  Zum Aufhängen der zu eichenden     Mess-          instrumente,    also im vorliegenden Ausfüh  rungsbeispiel der Zähler 3, wird der Streifen 7  von der Schiene 2 weggeschoben, wie     Fig.    3  zeigt. Nachdem die Zähler 3 an den ent  sprechenden Bolzen 4 aufgehängt sind, wer  den die Klötze 5 gegen die Schiene 2 hinge  drückt.     Hierbei    kommen die Klötze 5 zwi  schen die     glemmenkörper    6 zu liegen und    die abgebogenen Enden der Kontaktlamellen  9, 10, 11 legen sich auf die entsprechenden       Klemmenkontakte    13.

   Ist der einzelne glotz  5 bis an die Schiene 2 gedrückt, so wird  der Riegel 15 in die Einkerbung 14 ge  schoben und der     glotz    5 an die Schiene 2  verriegelt. In dieser Lage der Klötze 5  sichern diese die     Klemmenkörper    6 sowohl  gegen 'seitliches Verschieben an der Schiene  2, als auch gegen ein Wegbewegen von der  selben, das heisst die Zähler 3 sind  am Aufhängegestell fixiert. Ferner liegen in  dieser     Trage    der Klötze 5 die abgebogenen  Enden der verschiedenen Kontaktlamellen 9,  10, 11 unter Druck an den betreffenden Kon  takten 13, sowie die gleichartige Kontakt  lamellen überdeckenden Lamellen 9, 10  unter Spannung an diesen an, so dass ein  sicherer     Kontaktschluss    in der Schaltung der  Zähler erreicht wird.  



  Zwecks Abnehmens der Zähler nach er  folgter Eichung werden die Riegel<B>15</B> gelöst,  worauf die Reihe der Klötze 5 mit den Kon  taktlamellen 9, 10, 11 soweit aus dem Be  reich der     Klemmenkörper    6 geschoben wer  den können, dass die     Zähler    3 ungestört  abgehängt werden können.  



  Für Messgeräte einer andern Gattung, bei  spielsweise Zähler, die eine andere Stromart  oder Schaltung haben, müssen die ein zu  sammenhängendes Ganzes bildenden Teile 5,  7, 8, 9, 10, 11 nach Lösen der Splinte 18  gegen ein ähnliches Aggregat     ausgetauscht     werden, indem die Kontaktlamellen ent  sprechend der Schaltung; welche diese Zähler  erfordern, angeordnet sind.  



  Die Riegel 15 könnten auch unter dem  Einfluss von Federn stehen, welche dann ein  selbsttätiges Einspringen der Riegel in die  Nuten 14 beim Eindrücken der Klötze 5 be  wirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Zeitersparnis beim Auf hängen und Abnehmen elektrischer Mess geräte an den Aufhängegestellen von Eich- stationen, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse der Messgeräte für die Eichung so angeordnet und Befestigungs mittel für die Messgeräte so mit diesen An schlüssen kombiniert sind, dass durch eine einzige Bewegung sowohl die Befestigung und der elektrische Anschluss bezw. die Lösung und Abschaltung der Messinstrumente erreicht wird. UNTERANSPRt1CJHE 1.

   Einrichtung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an einem Streifen aus Isoliermaterial Klötze sitzen, welche verschiebbar an einer Schiene des Auf hängegestelles geführt sind und dass Kon taktlamellen auf dem Streifen befestigt sind, welche mit Kantaktatellen der zu eichenden Messinstrumente dann die die erforderliche Schaltung bewirkend in Verbindung treten, wenn der Streifen ge gen die Schiene des Aufhängegestelles gedrückt wird, wobei die Klötze gleich zeitig eine Festlegung der Messinstrumente an dieser Schiene bewirken. 2.

   Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klötze mittelst Stifte in Löchern der Schiene geführt und Sperrmittel vorhanden sind, welche die Klötze in der die Messinatrumente fest- legenden, sowie die Schaltung derselben bewirkenden Lage sichern. 3.

   Einrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die einzelnen Kontaktlamel len sich über die Kletnmenkörper je zweier einander benachbarter Messgeräte erstrecken und bei an der Schiene liegen den Klötzen mit umgebogenen Enden un ter Spannung an Kontaktstellen der Klem- menkörper anliegen bezw. mit einem ge- atreckten Ende an der benachbarten gleich artigen Kontaktlamelle Stromschluss ma chen. 4.

   Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die ein Ganzes bildenden Teile, das heisst der Streifen, die Klötze und die Kontaktlamellen aus wechselbar an der Schiene befestigt sind. 5. Einrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 4, da durch gekennzeichnet, dass die Stifte min destens eines Teils der Klötze durch Splinte am Heraustreten aus den Löchern der Schiene gesichert sind, so dass sie nach Entfernen der Splinte von der Schie ne gelöst werden können.