CH132766A - Vorrichtung zum Fördern von mehlförmigem Massengut mittelst Druckluft. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Fördern von mehlförmigem Massengut mittelst Druckluft.    Es sind Vorrichtungen zum Fördern von  mehlförmigem Massengut mittelst Druckluft  bekannt, bei welchen unter einem Behälter,  zum Beispiel einem Silo oder dergleichen ein  Zellenrad angeordnet ist, das das zu fördernde  Gut unmittelbar dem Strom einer     Pressluft-          leitung    zuführt, der dasselbe erfasst und in  eine     Förderleitung    drückt.

   Bei derartigen       Druckluftförderern    hat sich nun folgendes  gezeigt: Sobald durch die Förderung in der  Förderleitung ein gewisser Gegendruck erzeugt  ist, besteht die Gefahr, dass ein Teil der  Pressluft durch das Zellenrad zurück in den  Silo eintritt, den Inhalt des Silos aufrührt  und unbenutzt unter Belästigung der Bedie  nungsleute entweicht. Das bringt den Nachteil  für die Förderung selbst mit sich, dass durch  das dauernde Zurückströmen einzelner     Press-          luftwellen    die Füllung des Zellenrades und  ein geordneter Betrieb ungünstig beeinflusst  wird. Der Wirkungsgrad wird durch dieses  Zurückströmen der Pressluft wesentlich her  abgedrückt.    Diese Übelstände will die vorliegende Er  findung beseitigen.

   Gemäss derselben wird zwi  schen dem Behälter und der eine     Verengung     aufweisenden     Pressluftleitung    ein Druckaus  gleichrohr angeordnet, welches, in der Strö  mungsrichtung der Pressluft gesehen, hinter  der Mündung der Verengung mit der     Press-          luftleitung    verbunden ist.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  eine beispielsweise Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes.  



  Dem Silo     rz    wird das mehlförmige Gut  durch einen Stutzen l zugeführt. Zum Ab  schluss desselben dient eine Klappe m. Der  Silo endigt unten in einen     trichterförmigen     Teil b, unter welchem ein als Zellenrad aus  gebildeter     Zuteilapparat    d angeordnet ist, der  sich um die Welle e dreht. Zum Antrieb  dieses Zellenrades d dient eine Riemenscheibe  f. Unterhalb des Zellenrades befindet sich  ein Hohlraum, in welchen das Zellenrad das  zu fördernde Gut entleert.

   Die Pressluft wird  diesem Hohlraum durch eine Leitung     g    zu-      geführt; während das zu fördernde Gut durch  die     Förderleitung    h     abfliesst.    In die Leitung       g    ist als Verengung eine Düse i eingebaut,  die auch durch ein     Reduzierventil    oder eine  mit Öffnungen versehene Scheibe oder der  gleichen ersetzt sein kann. Die den Druck  ausgleich herbeiführende Rohrleitung k ist,  in der Strömungsrichtung der Pressluft gesehen,  unmittelbar hinter der Mündung der Düse i  an die Rohrleitung     g    angeschlossen. Das  andere Ende der Rohrleitung k mündet in  den Silo.  



  Wird nun im Betrieb der Vorrichtung  Pressluft durch die Düse i in den Hohlraum  unterhalb des Zellenrades eingeblasen, so  wird, solange noch kein Fördergut in der  Leitung h vorhanden ist, in dem Druckaus  gleichrohr     zunächt    eine Saugwirkung erzeugt.  Sobald sich aber eine genügende Menge Gutes  in die     Förderleitung        )t    angesammelt hat, so  dass in derselben der volle     Förderdruck    ent  steht, so bewirkt dieser einen Rückdruck  auf die Düse, der die Saugwirkung in dem       Druckausgleichrohr    aufhebt und durch eine  Druckwirkung ersetzt.

   Wenn sich also bei  spielsweise in der     Förderleitung    ein Rück  druck von 1,8     Atm.    eingestellt hat, dann  wird in dem Silo durch Einschaltung dieses         Druckausgleichsrohres    ein gleich hoher Druck  erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Fördern von mehlförmi gem Massengut mittelst Druckluft, bei welcher zwischen einem die zu fördernde Masse auf nehmenden Behälter und einer eine Verengung aufweisenden Pressluftleitung ein die Masse aus dem Behälter abgebendes Zellenrad an geordnet ist, gekennzeichnet durch ein Druck ausgleichrohr zwischen dem Behälter und der Pressluftleitung, welches, in der Strömungs richtung der Pressluft gesehen, hinter der Mündung der Verengung mit der Pressluft- leitung verbunden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung durch eine Düse gebildet ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung durch ein Reduzierventil gebildet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung durch eine Scheibe mit Öffnungen erzielt ist.