Vulkanisierapparat für Fahrzeuggummimäntel. Es sind Vulkanisierapparate für Fahr- zeuggummimäntel bekannt, bei welchen die zum Vulkanisieren benützte Form aus zwei oder mehreren Teilen besteht. Beim Vul kanisieren werden zwischen die einzelnen Teile der Form volle Zwischenstücke ein gesetzt, wodurch es ermöglicht wird,, mit ein und demselben Apparat Mäntel von ver schiedener Form und Breite zu vulkani sieren.
Diese Apparate haben aber den Nach teil, dass gerade an der Lauffläche, das ist am Protektor, wo die Gummischicht die grösste Dicke hat und am meisten erwärmt werden soll, sich ein volles Zwischenstück befindet, welches nur indirekt durch die be nachbarten Teile erhitzt wird. Durch die unvollkommene Erhitzung dieses Zwischen stückes dringt die Hitze nicht durch die ganze dicke Gummischicht des Protektors durch, so dass an dieser Stelle keine gründ liche Vulkanisierung erfolgt.
Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dass das Zwischenstück hohl und separat beheizbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einer beispielsweisen Aus führungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch den Vul- kanisierapparat und Abb. 2 denselben Quer schnitt bei Weglassung des Zwischenstückes.
Der Apparat besteht aus zwei segment- artigen hohlen Formstücken 1, 2, von wel chen jedes derselben separat, zum Beispiel durch Dampf, erwärmt wird. Das Reiz mittel wird in die Hohlräume<B>3</B>, 4 durch Röhren 5 eingeleitet, welche an die Haupt leitung 6 angeschlossen sind.
Bei dem Vul kanisieren eines breiteren Mantels wird zwischen die Formstücke 1, 2 ein hohles Zwischenstück 7 eingelegt, in welches eine separate Zuleitung des Heizmittels durch das Rohr 8 erfolgt. Dieses Zwischenstück greift mittelst seitlichen Leisten in Nuten der Formstücke 1, 2 ein, um ein Herausfallen zu verhindern. Die Nuten bilden beim Weg- lassen des Zwischenstückes einen Hohliaum 17 (Abb. 2), der ebenfalls separat beheizbar ist.
In die Ausnehmung, welche durch die bei den Formstücke 1, 2 und an ihrem untern Teile durch das Zwischenstück 7 begrenzt ist, werden Einlagen eingelegt, die mit den Mantellaufflächen entsprechenden Kerben etc. versehen sind. Nach Einsetzen dieser Einlage 9 werden die Formstücke 1, 2 und das Zwischenstück 7 mittelst in der Zeich nung nicht dargestellten Schrauben anein.. ander gepresst. Das in den Formstücken 1, 2 sich bildende hondensatwasser wird von Zeit zu Zeit durch die Ablasshähne 10, 1.1 abgelassen.
Ebenso ist auch an dem Zwi schenstück 7 ein Kondenshahn vorhanden.
Die Formstücke 1, 2 sind mittelst Stä ben 12, 13 mit einem Querbalken 14 ge lenkig verbunden, welcher in seiner Mitte eine Mutter 15 besitzt, durch welche eine Schraubenspindel 16 hindurchnagt, die den Zweck hat, den Mantel, welcher mit einem neuen Protektor versehen werden soll, gegen die Einlage 9 zu pressen. Da sich die Ge lenkstäbe 12, 13 sowohl gegen den Quer balken 14, als auch gegen die Hohlkörper 1, 2 verschwenken lassen, so erfolgt bei einer Annäherung derselben infolge Heraus nahme des Zwischenstückes 7 eine Schräg stellung dieser Gelenkstäbe.
Um den Ap parat für verschiedene Mäntel benützen zu können, ist das hohle Zwischenstück 7 aus zuwechseln, das heisst ein grösserers bezw. ein kleineres Zwischenstück einzusetzen, wo bei die Gelenkstäbe 12, 13 je nach Grösse dieses Zwischenstückes sich verschieden gegeneinander einstellen. Dadurch, dass zwischen die Formstücke 1, 2 ein hohles Zwischenstück 7 eingesetzt wird, welches separat beheizbar ist, erhält jnan an der Stelle, an welcher der Mantel die grösste Gummidicke hat, eine entspre chend hohe Temperatur, welche ein verläss liches Vulkanisieren dieser Stelle bewirkt.
Ausserdem kann man in die seitlichen Form= stücke 1, 2 gedrosselten Dampf einlassen, während man zwecks Erreichung einer hö heren Temperatur in das Zwischenstück 7 ungedrosselten Dampf einlassen kann.
Vulcanizing apparatus for vehicle rubber jackets. Vulcanizing apparatuses for vehicle rubber jackets are known in which the mold used for vulcanizing consists of two or more parts. When vulcanizing, full spacers are placed between the individual parts of the mold, which makes it possible to vulcanize sheaths of different shapes and widths with one and the same apparatus.
However, these devices have the disadvantage that precisely on the tread, that is on the protector, where the rubber layer has the greatest thickness and is to be heated the most, there is a full intermediate piece, which is only heated indirectly by the neighboring parts. Due to the imperfect heating of this intermediate piece, the heat does not penetrate through the entire thick rubber layer of the protector, so that there is no thorough vulcanization at this point.
The present invention eliminates these disadvantages in that the intermediate piece is hollow and can be heated separately.
In the drawing, the subject of the invention is shown in an exemplary embodiment, namely Fig. 1 shows a cross section through the vulcanizing apparatus and Fig. 2 shows the same cross section with the omission of the intermediate piece.
The apparatus consists of two segment-like hollow shaped pieces 1, 2, each of which is heated separately, for example by steam. The stimulus agent is introduced into the cavities <B> 3 </B>, 4 through tubes 5 which are connected to the main line 6.
When vulcanizing a wider jacket, a hollow intermediate piece 7 is inserted between the shaped pieces 1, 2, into which a separate supply line for the heating medium takes place through the pipe 8. This intermediate piece engages in grooves of the fittings 1, 2 by means of lateral strips in order to prevent them from falling out. When the intermediate piece is omitted, the grooves form a cavity 17 (Fig. 2), which can also be heated separately.
In the recess, which is delimited by the shaped pieces 1, 2 and on its lower parts by the intermediate piece 7, inserts are inserted which are provided with notches etc. corresponding to the surface running surfaces. After inserting this insert 9, the fittings 1, 2 and the intermediate piece 7 are pressed against each other by means of screws, not shown in the drawing. The condensate water that forms in the fittings 1, 2 is drained from time to time through the drain cocks 10, 1.1.
Likewise, there is also a condensation valve on the intermediate piece 7.
The fittings 1, 2 are mittelst rods 12, 13 with a cross bar 14 ge articulated, which has a nut 15 in its center through which a screw spindle 16 gnaws, which has the purpose of the jacket, which is provided with a new protector is to be pressed against the insert 9. Since the Ge steering rods 12, 13 can pivot both against the transverse bar 14, and against the hollow body 1, 2, when the same approach takes place as a result of the spacer 7 an oblique position of these joint rods.
In order to be able to use the Ap ready for different coats, the hollow intermediate piece 7 is to be exchanged, that is to say a larger one. to use a smaller intermediate piece, where in the case of the joint rods 12, 13 depending on the size of this intermediate piece set differently against each other. The fact that a hollow intermediate piece 7, which can be heated separately, is inserted between the molded pieces 1, 2, receives a correspondingly high temperature at the point where the jacket has the greatest rubber thickness, which causes a reliable vulcanization of this point .
In addition, you can let in the lateral form = pieces 1, 2 throttled steam, while you can let in the intermediate piece 7 unthrottled steam in order to achieve a higher temperature.