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CH130095A - Pflug mit Vorschäler. - Google Patents

Pflug mit Vorschäler.

Info

Publication number
CH130095A
CH130095A CH130095DA CH130095A CH 130095 A CH130095 A CH 130095A CH 130095D A CH130095D A CH 130095DA CH 130095 A CH130095 A CH 130095A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
skimmer
plow
dependent
coulter
skimmer according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Roewer
Fritz Roewer
Original Assignee
Heinrich Roewer
Fritz Roewer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Roewer, Fritz Roewer filed Critical Heinrich Roewer
Publication of CH130095A publication Critical patent/CH130095A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/18Coulters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description


  



  Pflug mit Vorschäler.



   Bei den bislang bekannten Pflügen mit    Vorschäler    ist dieser durch einen   hochführen-       den Stiel am Grindel    oder Baume des Pfluges befestigt. Arbeitet man mit einem derartigen
Pfluge in verunkrautetem, mit Gründungs pflanzen besetztem oder mit Mist bestreutem
Acker, so schieben sich diese aus Unkraut,   
Gründünger oder Stallmist bestehenden lang-    faserigen Stoffe am   Scharblech    des   Vorschä-    lers hoch, setzen sich vor dem Stiel desselben fest und führen dadurch Verstopfungen her bei. Dies zu vermeiden, ist Zweck vorliegen der Erfindung.

   Dieselbe hat zum Gegenstand einen Pflug mit Vorschäler, bei welchem das
Verstopfen des   Vorschälers    dadurch vermie den wird. dass der   Vorschäler    unmittelbar    oberhalb des Pflugkörpers befestigt ist.   



   Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in drei Ausfüh  rungsbeispielen,    und zwar zeigt :
Fig.   1    ein erstes Ausführungsbeispiel von der Seite aus gesehen,
Fig. 2 die   Vorderansieht    desselben,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel von der Seite aus gesehen,
Fig. 4 die   Vorsehälerschar nach    Fig. 3 von vorn gesehen ;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Vor    sehälerscharnachder    Linie I-I in Fig.   4,   
Fig. 6 die Vorderansicht des dritten Aus führungsbeispiels ;
Fig. 7 zeigt schematisch einen Grundriss der Arbeitsweise des Pfluges nach dem   Aus-    führungsbeispiel von Fig. 3 und 4.



     Oberhalb der Pflugscharspitze l    ist an dieser bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig.   1    und 2 eine schräg nach hinten   anstei-    gende, messerartige Platte 2, sogenanntes Na    sensech,    angebracht. Diese Platte dient zur    Befestigung des Vorschälers    3 unmittelbar oberhalb des Pflugkörpers in einem   räum-    lichen Abstand von dessen   Streichblech    4.



   Die langfaserigen Stoffe werden von der zugleich ein Sech bildenden Platte 2 aufgenommen und dem   Vorsehäler 3 zugeführt    und von der Vorderkante 5 des   Streichbleohes    abgeleitet. Sie werden zusammen mit der   obern     Bodenschicht vom   Scharblech    des Vorschälers   3    erfasst und seitwärts in die Fulrche gelegt.



   Oberha. lb seines   Scharbleches    hat der Vorschäler 3 keine feste Verbindung mit dem   Pflugbaum    6, so da.   ss unter    letzterem ein freier Durchgang für die abgleitenden, langfaserigen Massen geschaffen und jede Verstopfungsmoglichkeit hier vermieden ist.



   Die als Träger des   Vorschälers dienende    Platte 2 kann je nach Baua. rt des Pfluges mit der Pflugschar   4,    der Pflugsohle 7, dem   Pflugunterkörper    oder Griessäule oder irgend einem andern Teil des Pfluges aus einem Stück bestehen oder hieran befestigt sein. Auch kann der Vorsehäler 3 unmittelbar von diesen Pflugteilen getragen werden, ohne der am   untern    Teil sich bildenden Platte   wu    bedürfen.



   Um ein günstiges Arbeiten in schwerem Boden zu erreichen, ist bei dem in Fig.   6    ver  anschaulichten,    im übrigen wie in Fig.   1    und 2 ausgebildeten Pflug der Vorschäler 3 iiber der Sohlenlinie des Pfluges 1 nach der Landseite versetzt. Der Vorschäler schält also bei dieser Anordnung die nebenliegende Furehe ab. Die untere   Scharschneide 16 des Vor-    sehä. lers ist entgegengesetzt zur Schneide der Pflugschar abgeschrägt, so dass die untere Spitze des Vorschälers auch hier sich eng an das   Nasensech    2 bezw. eng an die Pflugsehar   1    anschmiegt und als weiteren Vorteil einen Teil des von der Pflugschar ausgeübten Druckes gegen die Landseite des Pfluges auf  llebt.   



   Die Verbindung des Vorschälers   3    mit der Pflugsehar 1, respektive   Streiehbleeh    4 kann auch, wie beim Beispiel nach Fig. 3, durch einen Haltera. rm 8 erfolgen. Derselbe ist nahezu wagrecht nach rückwärts geführt und am hintern, nach unten abgebogenen Teil des Pflugbaumes 6 befestigt. Die Befesti  gung      kann aber a. uch an einem andern    Teil des Pfluges, beispielsweise an der Griessäule, erfolgen. Auch durch diese Befestigungsart ist ein freier Durchgang unter dem Pflugbaum 6 geschaffen, so dass Verstopfungen an dieser Stelle vermieden sind.



   Um nun die Verstopfungen des Vorschälers 3 an dem   obern    Teil seines   Scharbleches    bezw. oberhalb desselben gleich von vor  herein zum grossen    Teil zu vermeiden, besitzt dieses   Vorschalerscharblech (Fig.    3,   4    und 5) eine besondere Ausbildung. Dieses Scharblech hat eine nach unten und vorn langerausgezogene   löffelartige    Spitze   9.    Ausserdem ist dasselbe ausser mit der auf der Landseite liegenden, nach vorn stehenden Schneidkante 10 an der   Furchenseite    mit einer nach vorn gerichteten Abbiegung 11 versehen, welche eine weitere Schneidkante bildet.

   Zu diesem Zwecke ist das   Scharblech    beispielsweise, wie aus der Zeichnung ersichtlich, muldenförmig oder im Querschnitt konkav gekrümmt und bildet somit eine Rinne 12 (Fig. 5).



   Der Vorschäler 3 hat, wie in Fig. 7 ver  anschaulicht, die Aufgabe,    von dem   Furchen-    streifen 13 den Streifen 14 in mässige Tiefe abzuschälen. Er löst diese Aufgabe an der Landseite mittelst der Kante 10 in   befriedi-      gender    Weise, indem der spitze Scharwinkel hier eine Schneidkante bildet, die   ein voll-      kommenes,    vertikales Abtrennen der Bodenschicht ermöglicht.



   An der Furchenseite fehlt bei den bislang   bekannten Vorschälern    eine derartige, den   Schälstreifen    an dieser Seite vertikal   abtren-      nende Schneidkante. Der Sohä. lstreifen    bleibt deshalb an dieser Seite im Zusammenhang mit der nebenliegenden ungeschälten Erde und wird deshalb hiervon vorzeitig seitwärts abgezogen und auseinandergerissen, so da. B solcher nur mit geringer Kraft und Schnellig  keit    und zu geringer Höhe am   m Streichblech    des   Vorschälers    emporsteigen   ka. nn.   



   Da die auf dem Acker liegenden langfase  rigen    Stoffe 15   (Fig.    7) nun entgegengesetzt zum   abgeschälten    Erdstreifen Zusammenhang und Schwerpunkt auf der Landseite des Pfluges behalten und der   auseinandergerissene   
Schälstreifen nun nicht Kraft und Einwirkung genug hat, um diese langfaserigen
Stoffe um die Kante 10 herumzuziehen und mitzunehmen, so gleiten diese hoch und führen. oberhalb der Bahn der abgleitenden   Erd-    massen am Streichblech des   Vorschälers    Ver     stopfungen    herbei.

   Der den Gegenstand der
Erfindung bildende neue Vorschäler 3 trennt bei 10 den Schälstreifen also in gleicher
Weise wie bisher vertikal   ab.    Die lang herausgezogene, loffelartige Seharspitze 9 dringt verhältnismässig   tien'in    die Erde, erfasst somit auch die durch Pferde und    'Wagenspuren    tief eingedrückten   langfase-    rigen Stoffe und holt aus grösserer Tiefe einen diehten   Erdstreifen.    Die   loffelartige   
Form der Spitze und die Rinne 12 halten diesen   Erdstreifen    zusammen und geben der
Spitze die erforderliche Stabilität.

   Die nach vorn gerichtete angeschärfte   Vante    11 trennt  (len Schälstreifen nunmehr aber auch an der
Furchenseite vertikal ab und führt ihn. in einem zusammenhängenden, festen   Strange    mitgetrieben, von dem aus grösserer Tiefe    geholten,    dichten   Bodenstreifen    in der vom
Seharblee. h gebildeten Rinne 12 an den lang faserigen Massen vorbei und diese über holend nahezu senkrecht hoch, bis solcher, sich wie eine Welle überschlagend, nach vorne resp.   seitwärts zusammenstürzt,    hier bei die langfaserigen Massen 15 teilweise mitreissend und teilweise mit Erde   bedeckend    und beschwerend.



   Durch das in unterbrochener Folge sich wiederholende Emporsteigen und wellen artige Überschlagen des Schälstreifens bildet sich eine lebendige Wand zwischen den langfaserigen Stoffen und dem   Vorschäler,    welche Ansammlungen und Verstopfungen verhindert.



   Die das   Nasensech    bildende messerartige
Platte   2    kann eventuell auch unmittelbar in ihrem obern Teile durch scharartig gebo gene Form als Vorschäler ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Pflug mit Vorsehäler, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Vorschäler unmittelbar oberhalb des Pflugkörpers befestigt ist, zum Zwecke, ein Verstopfen des Vorschälers zu vermeiden ÜNTERANSPRÜCHE: 1. Pflug mit Vorschäler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschäler an einem a. n der Pflugschar spitze abgebogenen Nasensech angeordnet ist.
    2. Pflug mit Vorschäler nach Patentan spruch und Unteranspruch l, dadurch ge kennzeichnet dass das am Pflugkorper sitzende Nasensech in seinem obern Teile als Vorschäler ausgebildet ist.
    3. Pflug mit Vorschäler nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschäler iiber die Sohlenlinie hinaus nach der Land seite des Pflugkorpers hin versetzt an geordnet ist.
    4. Pflug mit Vorschäler nach Patientan- spruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel, den die untere Scheide des Vorschälers mit der Sohlenlinie des Pflugkörpers bildet, in umgekelirter Richtung zu demjenigen spitzen Winkel verläuft, den die Hauptpflugschar mit der Sohlenlinie bildet.
    5. Pflug mit Vorschäler nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Vorschäler freischwebend an einem nach rückwärtsgeführtenHaltearm befestigt ist.
    6. Pflug mit Vorschäler nach Patentant spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschäler eine nach unten und vorn löffelartig ausge- bildete Spitze besitzt.
    7. Pflug mit Vorschäler nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor schäler an der Furchenseit eine nach vorne gerichtet angeschärfte Kante be sitzt.
CH130095D 1927-06-02 1927-06-02 Pflug mit Vorschäler. CH130095A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH130095T 1927-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH130095A true CH130095A (de) 1928-11-30

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ID=4388441

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH130095D CH130095A (de) 1927-06-02 1927-06-02 Pflug mit Vorschäler.

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