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CH125935A - Machine for processing wool and other fibrous materials. - Google Patents

Machine for processing wool and other fibrous materials.

Info

Publication number
CH125935A
CH125935A CH125935DA CH125935A CH 125935 A CH125935 A CH 125935A CH 125935D A CH125935D A CH 125935DA CH 125935 A CH125935 A CH 125935A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fleece
machine
wool
behind
fibrous materials
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Heintze Georg Ing Dr
Original Assignee
Heintze Georg Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heintze Georg Ing Dr filed Critical Heintze Georg Ing Dr
Publication of CH125935A publication Critical patent/CH125935A/en

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  

      Naschine    zum Aufbereiten von Wolle und andern Faserstoffen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Ma  schine zum Aufbereiten von Wolle und an  dern Faserstoffen, bei welcher das Öffnen,       Reinil;en    und     Verstrecken    in einem Bade  oder Waschbehälter erfolgt.  



  Die bisher bekannten Maschinen, welche nass  öffnen, verwenden     Öffnungswalzen    mit sehr       groben    Zähnen, welche weder ein' restloses  Öffnen des Stapels, noch ein Freilegen  pflanzlicher Verunreinigungen durch Ver  zug, noch ein Durchspülen des Vlieses ge  statten, da. dieses mit den Arbeitsflächen der  dicht hintereinander liegenden, umlaufenden       Walzen        wandert,    dabei nur ganz gering und  infolge der mangelhaften Führung nicht  planmässig verzogen werden kann und zum  Teil mitsamt den Walzen aus dem Bade her  austritt.

   Eigentliche     Verzugszylinderpaare     wie beim     Nadelstabstreckwerk,    welche einen  grossen Verzug gewährleisten und die Klet  ten im Nadelfeld sicher freilegen, sind nicht  vorhanden. Die groben Zähne, deren grosse  Abstände durch die mässigen     Abstreifvorrich-          tungen    bedingt werden, sind nicht geeignet,       Kletten    zurückzuhalten, sie lassen dieselben    vielmehr mit der Wolle durch. Sie können  infolgedessen erst auf der Krempel herausge  löst werden.  



  Die vorliegende Maschine soll .diese Nach  teile beheben durch Anwendung mehrerer  hintereinander angeordneter     Nadelstabstreck-          werke,    deren Arbeitsflächen unterhalb - des  Flüssigkeitsspiegels liegen, so dass     die.Wolle     während des     Offnens    und     Verstreckens    dau  ernd in der Flüssigkeit liegt und in hori  zontaler Richtung durch das     Streckwerk    hin  durchgeführt wird.

   Hierdurch wird ein sehr  schonendes Öffnen und     Verstrecken    des mit  einer feuchten Seifen- oder Fettschicht um  gebenen     Wollhaares        gewährleistet    und die  Möglichkeit gegeben, das     ini    Nadelfeld gehal  tene Vlies von oben nach unten oder um  gekehrt zu durchspülen,.ohne     Verwirrungen     der Haare hervorzurufen. Das     Geraderichten     des Haares im nassen Zustande ist ein voll  kommeneres und nachhaltigeres wie im trock  nen, da die nasse Faser sehr viel nachgie  biger ist als die trockene.

   Durch die ge  schilderte     Art    des     Verstreckens-    werden in  folge besonderer Verzugsverhältnisse die      pflanzlichen     Verunreinigungen,        insbesondere     Kletten, nahezu freigelegt. Sie liegen im  Nadelfeld im Vlies zwischen den Nadel  stäben, durch deren dichte     Benadelung    sie  trotz Verzuges nicht     hind-urchdringen    kön  nen. Die die Kletten umschlingenden Haare  bleiben, so. lange sie zwischen den Einfuhr  zylindern gehalten sind, infolge     Voreilens    der  Nadelstäbe hinter den Kletten zurück, der  übrige Teil eilt den Kletten voraus, sobald  er in den Bereich des Abzuges gelangt.

   Der  Wasserstrom führt ausser dem Schmutz, wel  cher durch die Waschwirkung des Bades und  das Auspressen zwischen den Zylindern frei  wird, auch freigelegte Pflanzenteile in der  Strömungsrichtung aus dem Arbeitsbereich  mit-     fort.     



  Durch Verwendung mehrerer hinterein  ander angeordneter Streckwerke ist die Mög  lichkeit gegeben, die aufzubereitende Wolle       bezw.    das Wollvlies, sofern es nicht ledig  lich geöffnet werden soll, zwischen den ein  zelnen Streckwerken ohne Unterbrechung des  Arbeitsganges durch an sich bekannte Vlies.  langleger zu dublieren und den Verzug in  den einzelnen Streckwerken derartig zu stei  gern, dass das aus dem letzten Streckwerk  kommende Band nach     Entklettung    mittelst  bekannter     Zerkleinerungswalzen    und Trock  nung und erfolgtem Schmelzen unter Um  gehung der Krempeln sofort den Kamma  schinen oder auch den Spinnmaschinen als       Vorgespinst    vorgelegt werden kann.

   Die  Durchführung derart feiner     Verzüge    und die  damit ermöglichte Reinigung von pflanzli  chen Beimengungen sind bei den bereits be  kannten     Maschinen    mit umlaufenden Öff  nungswalzen wegen der ganz unzureichenden  Verzugswirkung nicht möglich, wie bereits  oben     erwähnt,    ebenso wenig die     Dublierung     ohne Unterbrechung des Arbeitsganges, so  dass dort eine Vorlage des erzielten Vlies oder  Bandes vor Kamm- öder     Spinnmaschinen    wie  bei der vorliegenden Erfindung nicht möglich  ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist die Er  findung in einem     Ausführungsbeispiel    darge  stellt, und zwar zeigt:         Fig.    1 die Maschine im Längsschnitt;       Fig.    2 zeigt     schematisch    die weitere Be  handlung ,des aus der Maschine nach     Fig.    1  kommenden Wollvlieses.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, ist a die ei  gentliche Waschmaschine, welche mit einer  beliebigen Flüssigkeit (Seifenwasser oder  andern Extraktionsmitteln) bis zur strich  punktierten Linie gefüllt ist. b ist ein end  loses Band, auf welches die im     Malard    oder       anderweitig        entschweisste    Wolle aufgelegt  wird, um dem ersten     Nadelstabstreckwerk     zugeführt zu werden.

   Hinter dem ersten Na  .delstabstreckwerk c ist ein endloses Lauf  gummiband d angeordnet, welches das im  ersten Streckwerk verzogene     Wollvlies    nach  Passieren der     Quetschwalzenpaare    e einer     Du-          bliervorrichtung    f zuführt. Die     Dubliervor-          richtung    ist schematisch angedeutet und be  steht aus an sich bekannten     Vlieslanglegern,     welche ein zusammenhängendes Vlies liefern.

    Aus dieser tritt das dublierte Vlies in das  nächste     _Nad.elstabstreckwerk        cl,    deren nach  Bedarf drei oder vier hintereinander mit da  zwischen geschalteten     Quetschwalzenpa.aren     <B>ei</B> und     e2    und     Dubliervorrichtungen        t1,        f2     usw. vorhanden .sind.  



  Während des     Verziehens    in der Flüssig  keit werden die Kletten und andern pflanz  lichen Verunreinigungen im Nadelfeld zu  rückgehalten. Die sie     verstrickenden    Haare  -werden nach hinten und vorne verzogen, so  dass Kletten und Futterteile     freigelegt    auf  dem Wollvlies liegen bleiben, von welchem  sie später mittelst     Klettenschlägerwalzen    ent  fernt werden können. Um die Waschwirkung  intensiver zu gestalten und -die in den Nadel  stäben freigelegten pflanzlichen Verunreini  gungen von dem Wollvlies abzunehmen, kann  durch das im Nadelfeld gehaltene Wollvlies  ein Wasserstrom senkrecht hindurchgeführt  werden.

   Dies kann zum Beispiel in .der Weise  erfolgen, dass entweder vermittelst einer  Pumpe p .ein Wasserstrom unmittelbar durch  die Nadelstäbe von oben nach unten oder um  gekehrt hindurchgeführt wird oder, dass die  Flüssigkeit in der angedeuteten Pfeilrichtung  durch das Nadelfeld im Kreislauf bewegt      wird, wobei sie mit Hilfe von feinen Sieben  s     gereinigt    und durch     Zufluss    teilweise er  neuert     wird.    Die derart gereinigte Flüssig  keit fliesst über die Trennwände hinweg, den  Nadelfeldern wieder zu.  



  Nach Verlassen des letzten     Quetschwal-          zenpaares        e2    kann das dünn ausgebreitete  Vlies zwischen Walzen     1z-12.3,    welche in einer  Kammer liegen können, hindurchgeführt wer  den, wie in     Fig.    2 schematisch dargestellt.  Hierbei kann ein warmer Luftstrom     g    zwecks  Trocknung     hirndurchgeblasen    werden.

   Ohne  Rücksicht auf späteres     Elektrischwerden    der  Wolle kann diese Trocknung soweit ge  trieben werden, dass die pflanzlichen Verun  reinigungen vollständig mürbe werden und  durch die hinter den Walzen     lr,-1zg    liegende  Zerkleinerungswalze, den sogenannten     Har-          mel    i, -leicht zerkleinert und zertrümmert  werden können, um dann beim Passieren der  Walzen     k-k,    durch einen weiteren starken  Luftstrom weitgehend vom Wollvlies abge  nommen zu werden.

   Dieser Luftstrom 1 kann  durch Zugabe fein zerstäubter Schmelze das  Schmelzen des Bandes übernehmen und so  feucht gehalten werden, dass die Wolle wie  der auf den Feuchtigkeitsgrad gebracht wird,  welcher zu ihrer weiteren Verarbeitung er  forderlich ist.  



  Das so gereinigte und     verstreckte        Woll-          vlies    kann unter Umgehung von Krempel  sätzen der Kammaschine vorgelegt oder auch  als Vorprodukt für     gewisse    Bedürfnisse der  Kamm- oder     Streichgarnspinnerei    verwendet  werden.



      Machine for processing wool and other fibers. The present invention relates to a machine for processing wool and other fibrous materials, in which the opening, cleaning and stretching takes place in a bath or washing container.



  The previously known machines, which open wet, use opening rollers with very coarse teeth, which neither a 'complete opening of the stack, nor an exposure of vegetable contamination by Ver delay, nor a flushing of the fleece ge equip, since. this migrates with the working surfaces of the rotating rollers lying closely one behind the other, can only very slightly and due to the poor guidance not be warped according to plan and partly emerges from the bath together with the rollers.

   Actual pairs of draft cylinders, as in the needle bar drafting system, which guarantee a large draft and safely expose the Velcro in the needle field, are not available. The coarse teeth, the great distances between which are caused by the moderate stripping devices, are not suitable for holding back burdock, but rather let them through with the wool. As a result, they can only be released on the clutter.



  The present machine is intended to remedy these disadvantages by using several needle bar drawing units arranged one behind the other, the working surfaces of which are below the level of the liquid, so that the wool is constantly in the liquid during opening and stretching and in the horizontal direction through the drawing unit is carried out.

   This ensures a very gentle opening and stretching of the wool hair, which is covered with a damp layer of soap or grease, and gives the opportunity to rinse the fleece held in the needle field from top to bottom or upside down, without causing confusion in the hair. The straightening of hair when wet is more complete and sustainable than when it is dry, since the wet fiber is much more flexible than the dry one.

   Due to the type of stretching described, the vegetable contamination, in particular burdock, is almost exposed as a result of special warpage conditions. They are located in the needle field in the fleece between the needle rods, the dense needling of which prevents them from penetrating despite being warped. The hair around the burdock remains like this. long they are held between the import cylinders, as a result of the advance of the needle bars behind the burdock, the remaining part rushes ahead of the burdock as soon as it comes into the area of the trigger.

   In addition to the dirt, which is released by the washing action of the bath and the squeezing between the cylinders, the water flow also carries exposed parts of plants out of the work area in the direction of flow.



  By using several one behind the other arranged drafting units, the possibility is given that the wool to be processed BEZW. the wool fleece, if it is not only to be opened Lich, between the individual drafting units without interrupting the work process by fleece known per se. To duplicate long layers and to increase the delay in the individual drafting units to such an extent that the sliver coming from the last drafting unit is immediately submitted to the Kamma machine or the spinning machine as a roving after removing the Velcro by means of known shredding rollers and drying and melting, bypassing the card can be.

   The implementation of such fine distortions and the cleaning of herbal additions made possible by it are not possible in the already known machines with revolving opening rollers because of the quite inadequate distortion effect, as already mentioned above, nor the duplication without interrupting the operation, so that there a presentation of the obtained fleece or ribbon in front of comb or spinning machines as in the present invention is not possible.



  In the accompanying drawing, the invention is shown in one exemplary embodiment, namely: Figure 1 shows the machine in longitudinal section; Fig. 2 shows schematically the further Be treatment, the coming from the machine of FIG. 1 wool fleece.



  As can be seen from Fig. 1, a is the actual washing machine, which is filled with any liquid (soapy water or other extractants) up to the dash-dotted line. b is an endless belt on which the wool that has been de-welded in the malard or otherwise is placed in order to be fed to the first needle bar drawing unit.

   Behind the first needle-bar drawing unit c there is an endless running rubber belt d, which feeds the wool fleece, which has been drawn in the first drawing unit, to a dueling device f after passing through the pairs of squeezing rollers e. The duplicating device is indicated schematically and consists of fleece long layers known per se, which provide a cohesive fleece.

    From this the doubled fleece passes into the next needle bar stretching unit cl, of which there are three or four consecutive pairs of nip rollers <B> ei </B> and e2 and doubling devices t1, f2 etc. connected between them.



  During the warping in the liquid, the burdock and other vegetable contaminants are retained in the needle field. The entangling hairs are pulled back and forth so that burrs and lining parts remain exposed on the wool fleece, from which they can later be removed by means of Velcro beater rollers. In order to make the washing effect more intensive and to remove the vegetable impurities exposed in the needle rods from the wool fleece, a stream of water can be passed vertically through the wool fleece held in the needle field.

   This can be done, for example, that either by means of a pump p. A flow of water is passed directly through the needle bars from top to bottom or the other way round, or that the liquid is circulated in the direction of the arrow through the needle field, with it is cleaned with the help of fine sieves and partially renewed by influx. The liquid purified in this way flows over the partition walls and back to the needle fields.



  After leaving the last pair of squeezing rollers e2, the thinly spread fleece can be passed between rollers 1z-12.3, which can be located in a chamber, as shown schematically in FIG. A stream of warm air g can be blown through the brain for the purpose of drying.

   Regardless of the wool becoming electrical later, this drying process can be carried out to such an extent that the vegetable contamination is completely crumbly and can be easily shredded and smashed by the shredding roller behind the rollers lr, -1zg, the so-called harel i in order to then be largely removed from the wool fleece by a further strong air flow when passing the rollers kk.

   This air stream 1 can take over the melting of the tape by adding finely atomized melt and can be kept so moist that the wool is brought to the moisture level that is necessary for its further processing.



  The wool fleece cleaned and stretched in this way can be presented to the combing machine, bypassing carding rates, or used as a preliminary product for certain needs in worsted or carded yarn spinning.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Aufbereiten von Wolle und andern Faserstoffen, bei .der in einem Bad oder Waschbehälter die Faserstoffe gestreckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzugswerk aus mehreren, hintereinander angeordneten Nadelstabstreckwerken besteht, deren Arbeitsflächen unterhalb des Flüssig-' keitsspiegels liegen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserstrom durch das im Verzugswerk befindliche Vlies annähernd senkrecht hindurchge führt wird. 2. PATENT CLAIM: Machine for processing wool and other fibrous materials, in which the fibrous materials are stretched in a bath or washing container, characterized in that the drafting unit consists of several needle bar drawing units arranged one behind the other, the working surfaces of which are below the liquid level. <B> SUBClaims: </B> 1. Machine according to patent claim, characterized in that a stream of water is passed through the fleece located in the drafting mechanism approximately vertically. 2. Maschine nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Nadelstabstreckwerken eine aus an sich bekannten Vlieslanglegern be stehende Dubliervorrichtung angeordnet ist. 3. Maschine nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass hinter dem letzten Nadelstab streckwerk eine an sich bekannte Trocken vorrichtung mit dahinter- oder zwischen geschalteten Klettenzerkleinerungswalzen angeschlossen ist. Machine according to patent claim and sub-claim 1, characterized in that a doubling device consisting of known fleece long layers is arranged between two needle bar drawing units. 3. Machine according to claim and sub-claims 1 and 2, characterized in that behind the last needle bar stretching a known drying device with behind or between connected Velcro shredding rollers is connected.
CH125935D 1926-05-15 1927-04-26 Machine for processing wool and other fibrous materials. CH125935A (en)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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