CH124404A - Reguliervorrichtung für Strahlturbinen. - Google Patents
Reguliervorrichtung für Strahlturbinen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/20—Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Reguliervorrichtung für Strahlturbinen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reguliervorrichtung mit Strahlablenker für Strahlturbinen nach Peltonradtyp und bezweckt eine Konstruktionsverbesserung, wo durch die Reguliervorrichtung mit einem Mi nimum von Kraft betätigt und eine wirksame Steuerung erreicht werden kann. Bisher gebaute Reguliervorrichtungen der oben beschriebenen Art besitzen einen aus einer geneigten Platte bestehenden Ablenken welche Platte von drehbaren, mit einem Re gulator verbundenen Armen getragen wird, wobei der Regulator die Platte in den Bereich des Strahls bringt, um einen gewissen Teil des Wassers von den Turbinenschaufeln ab zulenken, während die Zufuhr allmählich heruntergesetzt wird, um die gewünschte Geschwindigkeit unter verschiedenen Be lastungen aufrecht zu erhalten. Infolge des zu überwindenden Wider standes, der auftritt, wenn ein Ablenker der beschriebenen Art in einen Hochdruckstrahl eingeführt werden muss, ist zur Betätigung des Ablenkers eine erhebliche Energie er forderlich und diese verlangt bei grossen Ein- heiten die Anwendung eines Hilfsapparates, welcher die Regulierwirkung verzögert und die Steuerung weniger empfindlich macht. Um oben genannte Nachteile zu beseitigen, besitzt die Reguliervorrichtung gemäss Er findung einen Ablenker, mit zwei Schneid teilen auf welche der Strahl, wenn die Schneidteile durch Drehen des Ablenkers in den Strahl eingebracht sind, derart wirkt, dass der Ablenker bestrebt ist, sich in entgegenge setzten Richtungen in seinen Lagern zu drehen. Da die an den vom Strahl getroffenen Stellen des Ablenkers angreifenden Kräfte einander wenigstens nahezu aufheben, genügt ein minimaler Kraftaufwand, um den ver besserten Ablenker zu drehen. ' Der Ablenker kann mit einem Regulier ventil gekuppelt sein, welches den Durch messer des Wasserstrahls reguliert. Zu die sem Zwecke kann dieses Regulierventil mit Mitteln zur Verzögerung der Bewegung des Ventilkörpers bei Verminderung des Wasser strahls versehen sein, um einen für den Ab lenker gefährlichen Druck, der beim Ein bringen der Schneidteile in den Strahl durch die in ihrer Bewegung plötzlich aufgehaltenen Wassermassen entstehen könnte, zu vermeiden. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 in einem schematischen Vertikal schnitt bei Vollbelastung des Peltonrades ; Fig. 2 ist ein analoger Schnitt, welcher die Teile in ihren respektiven Stellungen bei nicht beaufschlagtem Rad zeigt; Fig. 3 ist ein Teilschnitt, welcher den Ablenker in der jenigen Stellung zeigt, welche er nach Re duktion des Strahls durch das Regulierventil zwecks Anpassung an die reduzierte Be lastung einnimmt; Fig. 4 ist ein Grundriss des Ablenkers und der Strahldüse und Fig. 5 ist ein Aufriss des Ablenkers in Vollbelastungs- stellung. (t sind die Schaufeln eines Peltonrades b, und c ist die Düse, durch welche ein Wasser strahl d von hohem Druck auf die Rad schaufeln gerichtet wird, um das Rad b zu drehen und die Turbine anzutreiben. Wenn die Belastung abnimmt, nimmt die Geschwindigkeit des Motors zu, wenn nicht die Stange e in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils bewegt wird, um die Teile der Reguliervorrichtung in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zu bringen. Die Stange e kann durch einen Hebel, ein Handrad oder einen geeigneten Regulator mit einem pas senden Gestänge betätigt werden. Der Ablenker f ist röhrenförmig und mit Zapfen g versehen, die in von der Düse c getragenen Lagern h. (Fig. 4) gelagert sind. Wenn der genannte Ablenker in der Richtung des in Fig.l eingezeichneten Pfeils um seine Zapfen gedreht wird, lenkt der vordere Rand der innern Fläche i des Ablenkers den Strahl d nach unten ab und von den Schaufeln a. weg, während der hintere, dem vordern Rand der innern Fläche i diametral gegen überliegende Rand j des Ablenkers in den Strahl schneidet und ihn in zwei Teile d und d' teilt. Während dieses Vorganges tendiert der auf die Fläche i ausgeübte Druck des Strahls d den Ablenker in einer zur Uhrzeigerrich- tung entgegengesetzten Richtung zu drehen und der Druck des Strahls dl auf die untere Fläche k des Ablenkers tendiert letzteren mit derselben Kraft in Uhrzeigerrichtung zu drehen und so die Drehwirkung des .Strahls d aufzuheben. Der Ablenker ist also prak tisch ausbalanciert und wird dadurch seine Betätigung mit einem Minimum von Kraft aufwand ermöglicht. Um bei Verstellung des Ablenkers eine sofortige Wirkung zu erzielen, sollen das Austrittsende der Fläche i, und die Kante j nicht zu weit von der Drehaxe des Ablenkers entfernt sein, und' uni bei ; das nötige, im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment zu er halten, ist die Fläche k so geformt, dass der Strahl dl die Drehung des Ablenkers im ge wünschten Drehsinn unterstützt. Wenn die Belastung vermindert wird; so dreht die Stange e auch den bei w an ihr angelenkten Hebel l um den vom Arm o betragenen Lagerzapfen u. Die obern Enden des Hebels<I>L</I> sind mittelst Lenkern<I>p</I> mit einer auf der Regulierspindel r lose sitzenden Hülse q verbunden. Die Spindel<B>)-</B> besitzt zwei Schultern s, t und trägt eine Feder it zwischen der Schulter<I>t</I> und der Hülse<I>q.</I> Die Regulierspindel r besitzt einen Kopf<I>v</I> am einen Ende, welcher mit der Düsenöffnung tc zusammenarbeitet, um die Menge des vom Strahl gelieferten Wassers zu regeln. Die Spindel ist in einem Lager x geführt und tritt durch eine Labyrinthdichtung z oder eine Stopfbüchse etc. aus dem Kanal y. Das entgegengesetzte Ende der Regulier spindel r ist mit dem Kolben 1 eines Ölzylin ders 2 verbunden, dessen Enden durch eine Röhre 3 miteinander verbunden sind. Ein in die Röhre 3 eingesetzter Hahn 4 regelt die Geschwindigkeit, mit welcher das Öl vom vordern Ende des Zylinders zum hintern Ende gelangen kann. Der Kolben 1 ist mit einem oder mehreren Ventilen 5 versehen, welche dem<B>01</B> freien Durchlass vom hintern zum vordern Teil des Zylinders gestatten, wenn die Regulierspindel v im Sinne der Ver grösserung der wirklichen Durchlassfläche zc bewegt wird. Ein am Ablenker f angebrachter Anschlag f l trifft auf einen Vorsprung f2 (Fig. 4) der Düsenarme, wenn die Turbine mit voller Belastung arbeitet. Die Hülse q presst die Feder zusammen, wenn der Ablenker f in die in Fig. 2 ge zeigte Stellung gedreht wird. Hierbei wird ein federnder Druck auf die Schulter t aus geübt, welcher die Regulierspindel derart bewegt, dass die Durchlassfläche der Öffnung ir reduziert wird. Diese Reduktion erfolgt mit einer Geschwindigkeit, welche davon abhängt, wie rasch das Öl vom Vorderteil des Zylinders durch die Röhre in den hintern Teil überströmt, was durch den Hahn 4 ge regelt werden kann. Sobald die Geschwindigkeit der Turbine infolge der kleineren, durch die Düse c auf die Schaufeln strömenden Wassermenge ver mindert worden ist, wird die Stange e in umgekehrter Richtung automatisch bewegt, wenn ein Regulator angewendet wird, oder von Hand, bis der Ablenker f eine Stellung einnimmt, in welcher der reduzierte Strahl gerade von der Kante der Fläche i und von der Kante j des Ablenkers entweicht. Aus dieser Bewegung ergibt sich eine Wieder einstellung des Strahlregulierventils, bis eine Stellung erreicht ist, in welcher das oben genannte Verhältnis aufrecht erhalten wird. Wenn die Hülse q infolge einer Belastungs zunahme rückwärts bewegt wird, so wird diese Bewegung durch die Schulter s direkt auf die Regulierspindel r übertragen, deren Bewegung in dieser Richtung durch das<B>01</B> im Zylinder 2 nicht verzögert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Reguliervorrichtung für Strahlturbinen nach Peltonradtyp, gekennzeichnet durch einen in Lagern gelagerten Strahlablenker mit zwei Schneidteilen, welchen beim Drehen des Ablenkers den Strahl zu schneiden ver mögen, wobei der eine Schneidteil eine solche Form besitzt, dass der Strahl die Tendenz hat, den Ablenker in einer .Richtung zu drehen und der andere Schneidteil eine solche Form hat, dass der genannte Strahl die Tendenz hat, den Ablenker in der entgegengesetzten Rich tung zu drehen,und durch Mittel zum Drehen des Ablenkers zwecks Hereinbringens beider Schneidteile in den Strahl, das Ganze derart, dass bei Auftreffen des Strahls auf die beiden Schneidteile die an den Auftreffstellen des Strahlablenkers angreifenden Kräfte einander mindestens nahezu aufheben, so dass ein mi nimaler Kraftaufwand zur Drehung des Ab lenkers genügt und die Reguliervorrichtung mit einem Minimum von Kraft betätigt wer den kann, um eine wirksame Steuerung zu erreichen. UNTERANSPRüCHE 1.Reguliervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid teile des Ablenkers sich in bezug auf die Drehaxe des Ablenkers diametral gegen überliegen. 2. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ablenker röhrenförmig ist und in senkrecht zu seiner Bohreng angeordneten Lagern gelagert und so an geordnet ist, dass der Strahl bei Voll belastung der Turbine koaxial durch die genannte Bohrung strömt, wobei der Ab lenker mit Mitteln versehen ist, um ihn in seinen Lagern zu drehen, zum Zwecke, die sich in bezug auf die Drehaxe des Ablenkers .diametral gegenüberliegenden Schneidteile an zwei Stellen in den Strahl einführen zu können. 3. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekenn zeichnet durch Mittel, um die Schneidteile des Ablenkers gleichzeitig allmählich in den Strahl einführen zu können, zum Zwecke, einen Teil des Strahls von den Turbinen schaufeln weglenken und die Drehmomente ausbalancieren zu können, ferner durch ein Strahlregulierventil, das eine Ventil stange aufweist mit zwei darauf befestigten Schultern, eine zwischen diesen Schultern auf der Ventilstange bewegliche Hülse,eine zwischen dieser Hülse und der Ven tilöffnung näher gelegenen Schulter ein gesetzte Feder, einen mit der genannten Feder belasteten Hebel, eine mit diesem Hebel und mit den den Ablenker betä tigenden Organen verbundene Stange und Mittel zur Betätigung der genannten Stange. 4.Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekenn zeichnet durch eine -mit dem Strahlregulier- ventil verbundene Vorrichtung zum Ver zögern der eine Verkleinerung des Strahles bewirkenden Bewegung des Ven tilkörpers, welche Vorrichtung einen mit dem Ventilkörper verbundenen Kolben auf- weist und einen diesen aufnehmenden Zylinder, ferner eine in letzterem befind liche Bremsflüssigkeit;mindestens ein im genannten Kolben angebrachtes, den Flüssigkeitsdurchfluss durch den Kolben in einer Richtung gestattendes Ventil, eine den Durehfluss der Flüssigkeit von einem Ende des Zylinders zuni andern Ende in der entgegengesetzten Richtung gestattende Leitung und einen in diese Leitung einge setzten Hahn zur Regulierung der Geschwin digkeit der durchfliessenden Flüssigkeit.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH124404T | 1926-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH124404A true CH124404A (de) | 1928-02-01 |
Family
ID=4383040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH124404D CH124404A (de) | 1926-10-13 | 1926-10-13 | Reguliervorrichtung für Strahlturbinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH124404A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006010273U1 (de) * | 2006-07-03 | 2007-09-13 | Erlach Consult Jec | Düse mit Absperrorgan in einer Pelton- oder Turgoturbine |
-
1926
- 1926-10-13 CH CH124404D patent/CH124404A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006010273U1 (de) * | 2006-07-03 | 2007-09-13 | Erlach Consult Jec | Düse mit Absperrorgan in einer Pelton- oder Turgoturbine |
WO2008003391A1 (de) * | 2006-07-03 | 2008-01-10 | Erlach Consult Jec | Düse mit absperrorgan in einer pelton- oder turgoturbine |
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