[go: up one dir, main page]

CH122837A - Stromwandler. - Google Patents

Stromwandler.

Info

Publication number
CH122837A
CH122837A CH122837DA CH122837A CH 122837 A CH122837 A CH 122837A CH 122837D A CH122837D A CH 122837DA CH 122837 A CH122837 A CH 122837A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
primary
winding
current
windings
leg
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Hartm Braun
Original Assignee
Hartmann & Braun Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartmann & Braun Ag filed Critical Hartmann & Braun Ag
Publication of CH122837A publication Critical patent/CH122837A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Stromwandler.    An gute     Stromwandler,    welche für     Mess-          zwecke        Verwendung    finden sollen, muss die       Forderung    gestellt werden, dass der Sekun  därstrom sich im ganzen     Messbereich    mög  lichst genau proportional mit dem Primär  strom ändert, und dass der Sekundärstrom  möglichst genau phasengleich mit dem Pri  märstrom ist.

   Beide     Forderungen    können  im     allgemeinen    nicht streng erfüllt werden,  es ist vielmehr das Verhältnis des Primär  stromes zum Sekundärstrom bei veränder  lichem     Primärstrom    nicht ganz konstant,  und es     tritt    auch im allgemeinen eine kleine  Phasenverschiebung     zwischen    Primär- und  Sekundärstrom auf, die ebenfalls bei ver  schiedenen Primärströmen verschieden ist.  



  Die Ursache für die Veränderlichkeit des  Übersetzungsverhältnisses bei variablem Pri  märstrom ist die bei Eisen auftretende Nicht  proportionalität zwischen     Magnetisierungs-          strom    und     magnetischem        Sättigungsgrad.     Unter     "magnetischem        Sättigungsgrad"    ist  die auf einen     Quadratzentimeter        Querschnitt     entfallende Anzahl der magnetischen Kraft  linien zu verstehen.

      Bei Stromwandlern für     Messzwecke    der  bisher üblichen Bauart ist bei Änderung des  Primärstromes von Null bis     zum    Nennstrom  der vom     Hauptkraftf        luss    herrührende Sätti  gungsgrad so gering, dass von der die Ab  hängigkeit des magnetischen Sättigungsgra  des vom     Magnetisierungsstrom    darstellenden       Magnetisierungskurven    hauptsächlich nur  der untere, gegen die     Abszissenachse    konvexe  Teil zur Wirkung kommt.

   Infolgedessen ist  die Kurve, die das Übersetzungsverhältnis  in Abhängigkeit vom Primärstrom vom       Werte    Nulle bis     zum    Nennstrom ,darstellt, bei       wachsendem    Primärstrom stets fallend.  



  Diesen Verlauf des Übersetzungsverhält  nisses kann man nach vorliegender Erfin  dung dadurch günstig beeinflussen, dass man  auf mindestens einem     dreischenkligen    Eisen  kern auf einem Schenkel die primäre und  die sekundäre Wicklung gemeinschaftlich       anordnet,    während mindestens ein anderer  Schienkel mit wenigstens einer mit einer der  genannten Wicklungen in Reihe geschalteten  Zusatzwicklung versehen ist, deren Windun  gen einen solchen Wicklungssinn haben, dass      in dem die     Ilauptwicklungen    tragenden       Schenkel    ein Feld von kleinerem Sättigungs  grad, in mindestens einem der andern Schen  hel dagegen ein Feld von höherem Sätti  gungsgrad auftritt.

   Bei richtiger Verteilung  der Wicklungen auf die verschiedenen Schen  kel wird die Kurve des Übersetzungsverhält  nisses in dem kleinen Primärströmen ent  sprechenden     '.feil    gesenkt und in dem grossen  Primärströmen entsprechenden Teil gehoben  und schmiegt sich dadurch mehr einer zur       Abszissenachse    parallelen Geraden an.  



  Die Abbildungen 1,     2a,    2b,     2e    und 3 ge  ben verschiedene     Ausführungsformen    de       Erfindungsgegenstandes.    Die den     Primä    r  strom führenden     Wicklungen    sind     reit    p und  die den Sekundärstrom führenden mit s be  zeichnet.

   Im Falle     Abb.    1 ist der Schenkel  b der gemeinschaftlich Primär- und     Sehun-          därwicllungen    tragende; der Schenkel c     -wird     dagegen nur von einer     Zusa.tzwichlung    um  schlossen, die in Reihe mit der     Primärwiclz-          lung        geschaltet    ist.

   Das von dem in der Zu  satzwicklung fliessenden Strom erzeugte  Feld verläuft teilweise über den mittleren       Schenkel,    teilweise über den Schenkel     a.     Diese über den Schenkel     ca    verlaufenden  Kraftlinien wirken nicht induzierend     auf    die  auf dem     Schenkel        b    befindlichen     Haupt-          wichlungen,    wohl aber auf die auf dem  Schenkel c befindlichen     Zusatzwicklungen.     



  Im Falle der     Abb.        2a,    2b und     2c    ist ein       zweischenkliges    lamelliertes Eisen dadurch,  dass der mit b     bezeichnete    Schemel in zwei  Teile     bi    und     b2    gespalten ist, in ein drei  schenkliges verwandelt worden.

   Der     unge-          spaltene        Schenkel        a    trägt gemeinschaftlich  die primäre und die     sekundäre        Wicklung,     der Spaltschenkel     b1    dagegen nur eine .mit der       Sekundärwicklung    in     Reihe        geschaltete    Zu  satzwicklung. Hier wirkt die auf dem Sehen  kel     b1    befindliche     Zusatzwicklung    drosselnd,  weil sich ein Teil der in ihr erzeugten       Kraftlinien        direld    über     b2    schliesst.  



       Abb.    3 stellt den Fall dar, bei dem die       Primär-    und     Sekundärwicklungen    auf dem  mittleren Schenkel b, Zusatzwicklungen; die    in Reihe mit der Primär- und der     Sekundär-          wicklung    geschaltet -sind,     dagegen    auf dem  Schenkel     c    liegen.  



  Die von den in den Zusatzwicklungen  fliessenden Strömen erzeugten Felder verlau  fen nur     teilweise    über den     Schenkel    b, teil  weise über den Schenkel     a.    Die über den  Schenkel     ca    verlaufenden Kraftlinien der  Zusatzwicklungen wirken nicht induzierend  auf die auf dem     Schenkel    b befindlichen  Hauptwicklungen.  



  In den     Abb.    4, 5 und 6 sind an     einem          Wandler    von gleichem     Lisen    nach der von  Schering und Albert- ausgebildeten Kom  pensationsmethode     aufgenommene    Kurven so  wohl des Übersetzungsverhältnisses bei ver  schiedenen     Belastungen,    als auch des     Fehl-          winkels    in     Abhängigkeit    des     Primärstromes     dargestellt.  



  Zunächst war     ein        dreischenkliges    Eisen,  wie es durch die     Abb.    1 und. 3 veranschau  licht ist, in der bisher üblichen Weise nur  auf dem mittleren     Sch(        nhel    mit     primären     und sekundären     Wicklungen    versehen. Dieser  Stromwandler hatte bei. einem Übersetzungs  verhältnis     1Ü    : 5 Ampere primär 120 Win  dungen und sekundär     2:3;f    Windungen.

   Die  an dieser Anordnung aufgenommenen Kur  ven sind in den drei     Abb.    4, 5 und 6 zum  Vergleich mit den andern     Kurven    gestrichelt  eingezeichnet und mit     a',   <I>b', c'</I> und     a'    be  zeichnet.

   Es geben     a'    bei     einer    kleinen     in-          duktionsfreien        Belastung,        b'    bei einer grö  sseren     induktionsfreien    Belastung und c' bei  einer grösseren, mit einer Phasenverschiebung  von 60 Grad behafteten Belastung die Über  setzungsverhältnisse und     ()'    den Fehlwinkel  bei der grösseren     induktionsfreien    Belastung.  



  Die Kurven<I>a.</I> (2,5 V A und     cos        cp   <I>= 1),</I>  b (15 VA und     cos        (j=    1), c (15 VA und       cos   <B>99</B> - 0,5)     und    8 (1.5 VA und     cos        cp=1)     der     Abb.    4 geben die entsprechenden Über  setzungsverhältnisse und den Fehlwinkel bei  den angeführten Belastungen nach der An  ordnung der     Abb.    1.

   Dabei hatte die     Sekun-          dä.rwicklung    239     Windungen,    die Primär  wicklung<B>117</B> Windungen und die mit der           Primärwicklung    in additivem Sinne in Reihe  geschaltete Zusatzwicklung sechs     Windun-          e11.     



  Die Kurven a, b, c und     b    der     Abb.    5 ge  hen entsprechende Kurven, bei den oben     er-          wälinten    Belastungen nach den Anordnun  gen der     Abb.    2a,     2b    und 2e. Dabei hatte     die     Primärwicklung 120 Windungen,     die    Se  kundärwicklung 245 Windungen und die       finit    der Sekundärwicklung in     subtraktivem     Sinne geschaltete Zusatzwicklung 12 Win  dungen.  



  Die Kurven<I>a, b,</I> c und 8 der     Abb.    6 ge  ben entsprechende Kurven, ebenfalls bei den  angeführten Belastungen     nach    der Anord  nung der     Abb.    3. Dabei hatte die Primär  wicklung 118 Windungen, die Sekundärwick  lung 229 -Windungen, die mit der Primär  wicklung in additivem Sinne in Reihe ge  schaltete Zusatzwicklung vier Windungen  und die mit der Sekundärwicklung in addi  tivem Sinne in Reihe geschaltete Zusatz  wicklung 20 Windungen.    Man sieht aus diesen drei Abbildungen       deutlich,    dass die Kurven<I>a, b,</I> c und     a    einen  andern Verlauf als die Kurven a', b', c' und  8' haben.

   Im allgemeinen sind die Abwei  chungen bei den Kurven<I>a, b,</I> c und     Ö    gerin  ger als bei den Kurven<I>a', b',</I> c' und     b'.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromwandler, gekennzeichnet durch einen mindestens dreischenkligen Eisenkern, bei dem auf einem Schenkel die primäre und die sekundäre Wicklung gemeinschaftlich angeordnet sind, während mindestens eiii an derer Schenkel mit wenigstens einer mit einer der genannten Wicklungen in Reihe ge schalteten Zusatzwicklung versehen ist, deren Windungen einen solchen Wicklungssinn ha ben, dass in dem die Hauptwicklungen tra genden Schenkel ein Feld von kleineren, in mindestens einem der andern Schenkel ein Feld mit höherem Sättigungsgrad entsteht.
CH122837D 1926-07-20 1926-07-20 Stromwandler. CH122837A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH122837T 1926-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH122837A true CH122837A (de) 1927-10-01

Family

ID=4381562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH122837D CH122837A (de) 1926-07-20 1926-07-20 Stromwandler.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH122837A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755250C (de) * 1931-08-06 1953-04-16 Delle Atel Const Electr Stromwandler zum Anschluss von Leistungsmessern, bei dem die Sekundaerwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Teilen besteht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755250C (de) * 1931-08-06 1953-04-16 Delle Atel Const Electr Stromwandler zum Anschluss von Leistungsmessern, bei dem die Sekundaerwicklung aus zwei in Reihe geschalteten Teilen besteht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH122837A (de) Stromwandler.
DE1538176B2 (de) Korrigierender transformator
DE710978C (de) Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung spitzer Wellenform
DE734582C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung eines Wechselstromkreises mittels gleichstromvormagnetisierter Drossel
DE583983C (de) Transformator mit drei oder einer groesseren ungeraden Anzahl von nebeneinanderliegenden bewickelten Schenkeln zur Umformung von Einphasenstrom in Einphasenstrom
DE388555C (de) Schaltung zur Verminderung des Spannungsabfalls bei Transformatoren fuer Gleichrichter
DE969958C (de) Messwandler mit Kompensationswicklung
AT116320B (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Wechselstromnetzes.
DE846724C (de) Gleichstrom- und Gleichspannungswandler
DE664453C (de) Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Verwendung eines eine gesaettigte Induktivitaet enthaltenden Kreises
DE631727C (de) Einrichtung fuer den Parallelbetrieb von elektrischen Leuchtroehren oder anderen elektrischen Geraeten mit fallender E/I-Charakteristik unter Verwendung eines Transformators mit mehreren parallelen magnetischen Rueckschluessen
AT114356B (de) Schutzeinrichtung für Transformatoren, Drosselspulen u. dgl.
DE501491C (de) Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Strom- oder Spannungsschwankungen auf Wechselstrominstrumente
AT150900B (de) Anordnung zur Erhöhung der Belastbarkeit von Einrichtungen zur Erzeugung von Wechselspannungen mit steiler Wellenfront.
DE647237C (de) Schaltungsanordnung fuer indirekt geheizte Gluehkathoden
AT112073B (de) Selbstregelnder Transformator.
DE961193C (de) Zweispannungsbereich-Wechselstromzaehler mit Mitteln zur Verminderung des Spannungseinflusses
DE572659C (de) Transformator mit magnetisch verketteter regelbarer Kompensationsspule zum Pruefen grosser Kapazitaeten
AT134184B (de) Regeltransformator, insbesondere für elektrische Wechselstromlokomotiven.
DE580148C (de) Relaisschaltung zur Wirkleistungsregelung in Drehstromsystemen
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
AT160795B (de) Drehstromtransformator mit zumindest in den Schenkeln geteilten Eisenwegen.
DE716373C (de) Leistungstransformator mit einer oder mehreren Hilfswicklungen auf der Sekundaerseite
DE590741C (de) Schubtransformator
DE737105C (de) Transformator mit regelbarer Sekundaerspannung