CH120941A - Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen vom Marcel-Typ. - Google Patents

Description

      Yorrielitung    zur Herstellung von Haarwellen vom     lliarcel-Typ.       Zur Herstellung von Haarwellen vom       Marcel-Typ        (Ondulations        Marcel)    verwendet  man meist besondere     Haarwellscheren,    wobei  aber immerhin noch das richtige Wellen der  Haare nach dem     Marcel-Typ    mit Schwierig  keiten verknüpft ist und eine besondere Ge  schicklichkeit erfordert.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Vorrichtung zur Herstellung von Haar  wellen vom     Mareel-Typ,    welcher einen als  Haarwickler dienenden Spangenschaft mit  zwei Reihen von nacheinander entgegenge  setzten Seiten gerichteten Zähnen besitzt,  von denen die Zähne der einen Reihe zu den  jenigen der andern Reihe in Längsrichtung  des Schaftes versetzt sind, so dass das zu       wellende    Haarbüschel über den Spangen  schaft     abwechselnd    um einen Zahn der einen  Reihe und um den benachbarten Zahn der  andern Reihe in     nebeneinanderliegenden     Schlangenwindungen gelegt werden kann,

    um durch     nachherigen    Druck eine dauernde       Wellung    mit flach     nebeneinanderliegenden     Wellen zu erhalten. Dieser Druck kann bei  spielsweise durch Anwendung einer über den  Haarwickler mit dem aufgewickelten Haar-         büschel    gebrachten Klemmkapsel oder bes  ser mittelst einer erhitzten Druckzange her  vorgebracht werden.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt dasselbe mit einem aufge  wickelten Haarbüschel;       Fig.    2     ezeigt    ein Schutzgitter, das bei  Anwendung einer erhitzten Druckzange gute  Dienste leisten kann;       Fig.    d stellt dieses Schutzgitter in An  wendung dar.  



  Die in     Fig.    1 und 8 dargestellte Vor  richtung besitzt einen     Haarwickler    aus einem  zweckmässig metallenen Spangenschaft a,  der mit zwei Reihen von nach einander ent  gegengesetzten Seiten gerichteten Zähnen b,       b'    versehen ist. Die Zähne<I>b</I> der einen Reihe  sind zu den Zähnen b' der andern Reihe in  Längsrichtung des Schaftes a versetzt ange  ordnet.  



  Das zu wellende Haarbüschel x wird in  der aus     Fig.    1 ersichtlichen Weise über den  Spangenschaft     a    abwechselnd um einen Zahn  der einen Reihe und um den benachbarten      Zahn der andern Reihe in nebeneinander  liegenden Schlangenwindungen gelegt. Als  dann wird das an einem Ende des Spangen  schaftes a befestigte, elastische Schliessband  c in der Längsrichtung des Schaftes a über  das so aufgewickelte Haarbüschel gespannt  und am andern Schaftende eingehängt, um  das Haarbüschel in geordneter     Wickellage     festzuhalten.

   Dann kann eine aus zwei  Klapphälften bestehende Klemmkapsel auf  den Haarwickler aufgebracht und unter Er  zielung des nötigen Klemmdruckes darüber       gesehlossen    werden, so     dass    der Haarwickel  durch die beiden Klapphälften der Kapsel  fest gegen den Schaft und dessen Zähne ge  drückt     wird    und dadurch eine     Ha.arwellung     mit flachen,     nebeneinanderliegenden    Wel  len, nach Art der Ondulation     Marcel,    er  hält. Indessen ist es     zweclmässiger,    zur Be  schleunigung des Vorganges und zur Siehe.

    rang der     Wellung    ausser dem Druck auch  noch die Wärmewirkung zu Hilfe zu neh  men, was einfach mittelst einer erhitzten  Druckzange geschehen kann, zwischen deren  Backen der Wickler mit dem aufgewickelten  Haarbüschel eingelegt wird. Für diesen Fall  kann es im Hinblick auf den Umstand,     da.ss     die     Wellung    von Haaren in feuchtem Zu  stand sieh für das Haar schonender und  dauerhafter als trocken gestaltet, zu empfeh  len sein, den Wickler mit dem Haarbüschel  gemäss     Fig.    2 und 3 in ein mit einem     Stof        f-          futter    i versehenes,

   nach einer Kante knick  bares und um diese zusammenlegbares       Sehutzgitter   <B>k</B> aus Drahtgewebe einzulegen,  dessen Stoffutter zuvor mit Wasser oder  einer parfümierten Flüssigkeit benetzt wor  den ist, und dann die Druck- und     Wärme.-          ivirkung    mittelst einer erhitzten Druckzange  über dieses Schutzgitter auf das Haar zu  übertragen, so     dass    eine Verdampfung der    Flüssigkeit im Stoffutter und damit eine  schöne, dauerhafte     Wellung    erzielt werden  kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Haar wellen vom Marcel-Typ, gekennzeichnet durch einen als Haarwickler dienenden Spangenschaft mit zwei Reihen von wich ein ander entgegengesetzten Seiten gerichteten Zähnen, von denen die Zähne der einen Reihe zu denjenigen der andern Reihe in Längs richtung des Schaftes versetzt sind, so dass das zu wellende Haarbüschel über den Span genschaft abwechselnd um einen Zahn der einen Reihe und um den benachbarten Zahn der andern Reihe in nebeneina.nderliegenden Schlangenwindungen gelegt werden kann, um durch nachherigen Druck eine dauernde Wellung mit flach nebeneinanderliegenden Wellen zu erhalten.

   UNTERANSPRZCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein um den Spangen schaft mit dem aufgewickelten Haar büschel zu legendes gefüttertes Schutz gitter. ?. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Spangen schaft mit einem über das aufgewickelte Haarbüschel zu legenden Schliessband ver sehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter mit einem das An feuchten des Haares gestattenden Stoff- futter versehen ist.