Schröpfapparat. Um mit den bis jetzt bekannten Schröpf apparaten zu schröpfen, werden dieselben nach vorheriger Luftverdünnung angesetzt, bis die Haut bei der Offnung des Apparates durch die Saugwirkung eine Wölbung bil det; dann muss der Apparat entfernt werden, um den vorstehenden Hautteil aufzuschnei den. Nachdem dies geschehen ist, muss der Apparat abermals auf die gleiche Hautstelle angesetzt und die Luft wiederum im Innern verdünnt werden, damit das Blut in den Schröpfapparat fliesst.
Diese Manipulationen sind umständlich und zeitraubend. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schröpfapparat mit Schröpfhaube und mit eingebautem Schneid mechanismus, so dass dieser Schröpfapparat nur einmal angesetzt werden muss.
Die Schneidmesser können beispielsweise auf einem zweiarmigen Hebel angebracht sein, welcher sich auf einer von aussen dreh baren Achse befindet. Zudem können die Arme dieses Hebels verschieden lang sein. so dass sieh die Messer bei der Drehung des Hebels entsprechend der Radien der Hebel arme mehr oder weniger senken. Zweck- mässig gibt man den Messern, die in belie biger Anzahl vorhanden sein können, eine kreisrunde Form, so dass dieselben, wenn sie an einer Stelle nicht mehr gut schneiden, ge dreht werden können.
Die Form der Schröpf haube kann eine beliebige sein, eine einfache Glocke, wie bei den Schröpfapparaten, wel che mit Heissluft luftleer gemacht werden, oder eine Glocke mit einem Zylinder, in wel chem sieh ein Kolben für die Luftverdün nung befindet.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf beiliegendem Zeichnungsblatt dargestellt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen ein fachen Sehröpfapparat mit Schröpfhaube und mit eingebautem Schneidmechanismus im Aufriss mit Schnitt durch die Glocke, im Längsschnitt mit dem Schneidmechanismus in der Seitenansicht und im Grundriss; Die Fig. 4 stellt einen Schröpfapparat mit einem zur Luftverdünnung bestimmten Kolben im Längsschnitt dar; der Schneid mechanismus ist hierbei weggelassen, weil derselbe gleich ausgeführt ist wie beim Ap parat nach den Fig. 1, 2 und 3.
1 ist die Glocke des Schröpfapparates mit der Ansaugöffnung 2. 5 ist eine Achse, wel che in den Lagern 3 und 4 geführt ist, und zwar ist 3 ein Spitzenlager und 4 ein ge wöhnliches Lager mit Stopfbüchse, die den Zweck hat, das Eindringen von Luft zu ver hindern.
In der Mitte der Achse 5 ist ein zwei- z armio-er Hebel<B>7</B> angebracht, welcher durch C einen Stift 12 auf der Achse 5 befestigt ist. Die beiden- Hebelarme 8 und 9 haben Seg- mentform, sind ungleich lang und tragen am Ende die Schneidmesser. Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel sind an jedem Hebel arm drei Messer. 10 ist in der Mitte und die beiden Messer 11 sind seitlich angeordnet. Durch die Schrauben 13 werden diese Messer im Hebel 7 festgeklemmt.
Um die Schneidstellen der Messer zu wechseln, genügtt das Lösen der Schrauben 13, wodurch die Messer gedreht und wieder festgeklemmt werden können.
Der Apparat wird folgendermassen ge braucht: Man setzt den Schröpfapparat 1 mit der Fangöffnung 2 auf die Schröpfstellen auf, nachdem die Luft im Innern vorher mit- telst eines angezündeten Wattebausches er wärmt und der Schneidmechanismus in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage ge bracht worden ist.
Die Haut wird bei der Öffnung 2 etwas hochgehoben. Hierauf macht man am Räd chen 6 eine solche Schwenkung, dass die Mes- er 10 und 11 diesen Hautteil durchsehnei- den. Man wählt dabei denjenigen ilebelarin. dessen Messer die richtige Schnittlinie er geben.
Nachdem das Aufschneiden erfolgt ist, entleert sieh das Blut in den Schröpfapparat. Auf eine ähnliche Art und Weise wird der in Fig. 4 dargestellte Schröpfapparat verwendet, bei dem die Luftverdünnung ver mittelst einer Pumpe erfolgt. Zu diesem Zwecke hat die Glocke 1 nach oben einen zy lindrischen Ansatz 14, in welchem ein Kol ben 16 an einer Kolbenstange 17, welche durch den Deckel 15 führt, mittelst des Griffes 18 hochgehoben werden kann. Hier durch wird die Luft in der Glocke 1. ver dünnt.
Cupping machine. In order to cup with the previously known cupping devices, the same are applied after prior air dilution until the skin forms a bulge when the device is opened due to the suction effect; then the device must be removed in order to cut open the protruding part of the skin. After this has happened, the device must be applied again to the same area of skin and the air must again be diluted inside so that the blood flows into the cupping device.
These manipulations are cumbersome and time-consuming. The present invention relates to a cupping apparatus with a cupping cap and with a built-in cutting mechanism, so that this cupping apparatus only needs to be used once.
The cutting knife can for example be attached to a two-armed lever, which is located on an externally rotatable axis. In addition, the arms of this lever can be of different lengths. so that you can see the knife lowering more or less according to the radius of the lever arms as you turn the lever. The knives, which can be present in any number, are expediently given a circular shape so that they can be turned if they no longer cut well at one point.
The shape of the cupping cap can be any shape, a simple bell, as in the case of the cupping machines, which are evacuated with hot air, or a bell with a cylinder in which a piston for air dilution is located.
Two embodiments of the subject matter of the invention are shown on the attached sheet of drawings.
1, 2 and 3 show a simple visual cupping apparatus with cupping hood and with built-in cutting mechanism in elevation with a section through the bell, in longitudinal section with the cutting mechanism in side view and in plan; 4 shows a cupping apparatus with a piston intended for air dilution in a longitudinal section; the cutting mechanism is omitted here because it is the same as in the apparatus according to FIGS. 1, 2 and 3.
1 is the bell of the cupping apparatus with the suction opening 2. 5 is an axis that is guided wel che in the bearings 3 and 4, namely 3 is a tip bearing and 4 is a usual bearing with a stuffing box, which has the purpose of the penetration of To prevent air.
In the middle of the axle 5, a two-arm lever 7 is attached, which is fastened to the axle 5 by a pin 12. The two lever arms 8 and 9 have a segment shape, are of unequal length and at the end carry the cutting blades. In the above embodiment, three knives are arm on each lever. 10 is in the middle and the two knives 11 are arranged on the side. These knives are clamped in the lever 7 by the screws 13.
To change the cutting points of the knives, it is sufficient to loosen the screws 13, whereby the knives can be rotated and clamped again.
The apparatus is used as follows: The cupping apparatus 1 with the catch opening 2 is placed on the cupping points after the air inside has been warmed up beforehand by means of a lighted wad of cotton wool and the cutting mechanism has been brought into the position shown in dashed lines in FIG is.
The skin is lifted up slightly at opening 2. The wheel 6 is then pivoted in such a way that the knives 10 and 11 see through this part of the skin. One chooses the ilebelarin. whose knife will give the correct cutting line.
After cutting open, drain the blood into the cupping apparatus. In a similar manner, the cupping apparatus shown in Fig. 4 is used, in which the air dilution is carried out by means of a pump. For this purpose, the bell 1 has a zy-cylindrical extension 14 upwards, in which a Kol ben 16 on a piston rod 17, which leads through the cover 15, by means of the handle 18 can be lifted. This thins the air in the bell 1.