CH117225A - Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlichtanlagen mit statischem Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales. - Google Patents
Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlichtanlagen mit statischem Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/10—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess voltage, e.g. for lightning protection
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Description
Schutzvorrichtung zur Terhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlichtaulagen mit statischem Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales. Gegenstand der Erfindung ist eine Schutz vorrichtung zur Verhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlichtanlagen mit statischein Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales. BeiliegendeZeichnungzeigtschematischein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes. Die gezeichnete Vorrichtung besitzt zwei Pendel A und B, welche auf zwei Schneiden <B>C</B> und<B>D</B> aufgehängt sind. Die aus weichem Eisenblech bestehenden Pendei können durch Wechselströme magne tisch werden. Beide Magnete<B>E</B> und F sind am untern Ende der Pendel angebracht. Das Pendel B ist in der aus Kupferdraht oder einem andern geeigneten Metall beste henden Spule beweglich. Die Spule ist in Reihe geschaltet mit einem Voltmeter, dessen Widerstand<B>B</B> mindestens<B>3000</B> Ohm beträgt. An Stelle des Voltmeters<B>1</B> kann ein an derer Widerstand vorgesehen werden. Das Voltmeter r und die Spule 61 sind an den neutraler) Leiter<B>J</B> angeschlossen, können aber an irgend einen andern zu schüt- zenden Draht, zum Beispiel<B>0</B> angeschlossen. sein. Sie sind an die Erde K angeschlossen. Mit Hilfe der Schrauben _P und Q stellt man die Voltstärke ein, bei der die Vorrich tung wirken soll und verhindert gleichzeitig- dadurch jede Ausschlagbewegung der Pendel, welche der genauen Einstellung der Vorrich tung hinderlich wäre. Die Arbeitsweise der gezeichneten Vorrich tung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, dass es sich um eine Anlage mit Monophasenmotor und neutraler Leitung handelt, wobei die Normal spannung des Netzes<B>110</B> Volt beträgt. Die Vorrichtung wird in diesem Falle an die neutrale Leitung ohne Schmelzsicherung an geschlossen. Es sind hierbei drei Fälle züi unterscheiden: <B>- 1.</B> Die Pendel<B>A</B> und B behalten ihre ur sprüngliche gegenseitige Stellung bei, das Voltmeter steht auf Null. In diesem Falle ist die Niederspannungsanlage bei dem Konsu menten in normalem Zustande und desglei chen der Transformator, der die Anlage speist. 2. Die Anlage bei dem Konsumenten befindet sich in gutem Zustande, die Pendel berühren sich und das Voltmeter steht auf Null. Es kommt häufig vor, dass der Trans formator überlastet ist oder dass er bereits seit langem in Gebrauch stellt. Di(# Isolierung <U>V,</U> welche die Primärwicklung voll der Se kundärwicklung trennt, verkohlt nach und nach und es entsteht schliesslich Verbindung zwischen der Hochspannung 111 und der Nie derspannung<I>L. Mit</I> andern Worten, die Überspannung beginnt bei Null und wächst auf<B>100,</B> 200, 400,<B>500</B> Volt und mehr. Die beiden zuletztgenaiintenWerte genügen, um Unglücksfälle herbeizuführen. Diese Erhöhung des Potenziales zwischen der neutralen Leitung und der Erde ist un abhängig von der Voltstärke der Sekundär wicklung des Transformators, infolgedessen ist die Cberspannung umso gefährlicher, als sie sich durch nichts nach aussen kundgibt, denn dieAnlage bleibt normal. Bei dieser Überspannung in der Leitung und wenn die Vorrichtung zum Beispiel auf <B>125</B> Volt eingestellt ist, ziehbii sieh die bei den Pendel A und B an. Die beiden perma nenten Magnete<B>E</B> und F kommen in Berüh rung und setzen die neutrale Drahtleitung J mit der ErdeKin direkte Verbindung. Infolge dessen fällt das Voltmeter auf Null und der Strom durch die Spule G wird unterbrochen. Die Die Anziehung permanenten der Magnete Pendel <B>A</B> halten und Pi aber hört auf der) * Kontakt aufrecht und leiten die Hochspannung zur Erde ab; es tritt irgend welche Störung in der Beleuchtung nicht ein. Wenn in diesem Falle die Hochspannung durch das Abschmelzen der Bleisicherun-, ver schwindet, bleiben die Pendel, nachdem die Vorrichtung in Tätigkeit getreten war, infolge der permanenten Magnete in gegenseitiger Berührung und zeigen damit stets all, da2) Verbindung zwischen Hochspannung urd Nie derspannung besteht. Wären die permanenten Magnete nicht vorhanden, so würden sich die beiden Pendel sofort nach Abschirielzen der Bleisicherung voneinander trennen und es bestände keine Anzeige mehr von der erfolgten Störung. Ein anderer Vorzulg der permanenten Mag- note bestellt darin, daf.') sie die abwechselnde Berührung und Ti-erintipg der Pendel verinei- den, was intermittierende und gefährliche Po- tenzialunterschiede zur Folge hätte. Die Vor richtung würde in diesem Falle zwecklos sein. Die Kontrollbeamten müssen in diesem Falle den Transformator mit einem Galvano meter untersuchen und die entsprechenden Reparaturen vornehmen, worauf sie die Pen del in ihre ursprüngliche Arbeitslage zurück stellen. <B>3.</B> Die Vorrichtung ist ebenfalls auf<B>1.25</B> Volt eingestellt, die Pendel behalten ihre ur- gprüngliche Lage bei, jedoch zeigt das Volt- nieter eine Spannung, welche zwischen Null und<B>125</B> Volt sich befindet. Wächst die Spart- nung über<B>110</B> Volt, so kann man ohne wei teres daraus schlief')en, dass Verbindung zwi- sehen Hochspannung und Niederspannung besteht. In diesem Falle ist eine Untersuchung des Transformators, wie im ersten Falle, an gezeigt. Wenn das Voltineter weniger als<B>110</B> Volt anzeigt, so sind zwei Fälle auseinander zu a ten <B>-</B> a) Entweder bestellt Verbindung zwischen Hochspannung und Leitung, oder <B>b)</B> einer der Aussenleiter steht mit der Erde in Verbindung. In diesem letzteren Falle steigt das Voltnieter nicht über<B>110</B> Volt. Da man aber im Ungewissen ist, so ist es angezeigt, eitle allgemeine 1-Intersuchung der Privatanlage sowie des Transformators, wel cher die Anlage mit Strom versorgt, vorzu nehmen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlicht anlagen mit statisehern Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales. gekennzeichnet durch zwei aus Weicheisenblech bestehende Pendel mit all ihren Enden ange ordneten permanenten Magneten, die unter bestimmten Uniständen in gegenseitiger Be- rührung bleiben, wobei eines der Pendel an die Erde, das andere an die zu schützende Leitung angeschlossen ist.UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendel durch eine Spule indLiziert werden, welche ebenfalls die zu schützende Leitung mit der Erde verbindet und durch einen Strom passiert wird, sobald in der Leitung nie derer Spannung des Transformators Über spannung auftritt. 2.Schutzvorrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein als Wider- stand dienendes Voltmeter mit der Spule in Reihe geschaltet ist und dass zwei regel bare Anschläge die Pendel in der Stellung festhalten, welche der Voltstärke, auf die die Vorrichtung eingestellt ist, entspricht und dass in diesem Falle beide Pendel sich gegenseitig anziehen und die zu schüt zende Leitung an die Erde anschliessen, zum Zwecke, lebensgefährliche Unfälle und Brände infolge der Überspannung zu ver meiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH117225T | 1925-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH117225A true CH117225A (de) | 1926-10-16 |
Family
ID=4376252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH117225D CH117225A (de) | 1925-05-15 | 1925-05-15 | Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Anwachsens des Potenziales von Privatlichtanlagen mit statischem Transformator über den Wert des die Lampen speisenden Potenziales. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH117225A (de) |
-
1925
- 1925-05-15 CH CH117225D patent/CH117225A/de unknown
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