Verfahren zur Herstellung eines Fleckenentfernungsmittels. Die vorliegende Erfindung hat ein Ver fahren zur Herstellung eines Fleckenentfer nungsmittels zum Gegenstande, mit dessen Hilfe es möglich wird, Flecke aller Art, und zwar auch bereits ältere, eingetrocknete und verharzte Flecke, aus Geweben zu entfernen, ohne dass die Gewebe selbst hierunter leiden.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass man fein zerschnittene Kernseife in eine heisse Sodalösung einträgt und so lange verkocht, bis die Seife sich vollständig gelöst. hat, worauf man eine mit Pottasche neutra lisierte Lösung von saurem oxalsaurem Al kalisalz einträgt, dann die Masse unter stän digem kräftigem Durchmischen einkocht und erstarren lässt.
Nach einer Ausführungsform des Ver fahrens werden zur Herstellung des Flecken entfernungsmittels eine mit Pottasche neu tralisierte Lösung von zirka 10 bis 20 Gramm saurem oxalsaurem Kalium auf etwa 6 Pfund Kernseife, welche Soda enthält, verwendet. <I>Beispiel:</I> 6 Pfund feinzerkleinerte Kernseife werden in eine heisse Lösung von 1 bis 2 Pfund Soda in etwa 2 Liter Wasser eingetragen und so lange verkocht, bis die Seife sich vollständig gelöst hat und eine einheitliche Masse ent standen ist. In diese Masse wird alsdann eine mit Pottasche neutralisierte Lösung von 10 bis 20 Gramm saurem Kaliumoxalat in etwa 1/4 Liter Wasser eingetragen.
Das Ganze wird unter ständigem, sorgfältigem, kräftigem Durchmischen zusammengekocht, bis eine Probe der Masse nach dem Erstarreu eine wachskremartige Paste ergibt.
Wie sich herausgestellt hat, ist dieses Fleckenentfernungsmittel geeignet, Flecke aller Art aus wollenen, leinenen, baumwolle nen, halbwollenen, seidenen und andern Ge weben zu entfernen, und zwar selbst solche, die mit andern bekannten Fleckenreinigungs mitteln nicht mehr entfernt werden konuteu.
Es genügt, die Flecken mit etwas Paste zu überstreichen und nach einiger Zeit aus zuwaschen oder auf einer aufsaugfähigen Unterlage mit einem angefeuchteten Lappen abzutupfen.
Versuche in Webereien haben ergeben, dass man mit dem neuen Fleckenentfernungs mittel Harzflecke, sowie selbst solche Ö1- uncl Ölfarbenflecke, die bereits verharzt sind, aus den Geweben entfernen kann, die bis her jedem andern Mittel trotzten. Dabei ent stehen auch nach Entfernung der Flechen keine Ränder auf dem Gewebe.
Es war nicht vorauszusehen, dass durch die vorstehende Kombination dreier an sich bekannter Reinigungsmittel eine Mischung entstehen würde, deren Wirkung über das Mass der mit den einzelnen Mitteln zu erwar tenden Wirkung hinausging. Denn jedes ein zelne Reinigungsmittel gibt ebensowenig den gleichen Erfolg wie die Anwendung aller drei Mittel nacheinander.
Process for making a stain removing agent. The present invention has a process for the production of a stain remover to the subject, with the help of which it is possible to remove stains of all kinds, including already older, dried and resinified stains, from tissues without the tissue itself suffering.
The process is characterized in that finely chopped curd soap is added to a hot soda solution and boiled until the soap is completely dissolved. whereupon a solution of acidic oxalic acid alkali salt, neutralized with potash, is introduced, and the mass is then boiled down and allowed to solidify with constant vigorous mixing.
According to one embodiment of the method, a potash neutralized solution of about 10 to 20 grams of acid potassium oxalate to about 6 pounds of curd soap containing soda is used to prepare the stain remover. <I> Example: </I> 6 pounds of finely crushed curd soap are added to a hot solution of 1 to 2 pounds of soda in about 2 liters of water and boiled until the soap has completely dissolved and a uniform mass is formed. A solution of 10 to 20 grams of acid potassium oxalate in about 1/4 liter of water, neutralized with potash, is then added to this mass.
The whole thing is boiled together with constant, careful, vigorous mixing until a sample of the mass after solidification results in a wax-creme-like paste.
As has been found, this stain remover is suitable for removing stains of all kinds from woolen, linen, cotton, semi-woolen, silk and other fabrics, even those that cannot be removed with other known stain cleaners.
It is sufficient to paint over the stains with a little paste and wash off after a while or to dab them on an absorbent pad with a damp cloth.
Experiments in weaving mills have shown that with the new stain remover you can remove resin stains, as well as even those oil and oil paint stains that are already resinous, from the fabric, which up to now have defied any other means. There are no edges on the fabric even after the fleece has been removed.
It was not foreseeable that the above combination of three known cleaning agents would result in a mixture whose effect went beyond the extent of the effect to be expected with the individual agents. Because every single cleaning agent is just as unsuccessful as using all three agents one after the other.