CH114347A - Entnahmeturbine. - Google Patents

Description

  Entnahmeturbine.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ent  nahmeturbine mit einer besonderen kon  struktiven Ausgestaltung der     Entnahme-          stelle.    Bisher wurde die Anordnung meist so  getroffen, dass die Entnahme am Ende eines  Gehäuses oder zwischen besonderen Einsät  zen stattfand. Im ersteren Falle     ist    aber eine  Teilung in mehrere Gehäuse notwendig     bezw.     kann diese Art nur dort vorteilhaft Anwen  dung finden, wo schon aus andern Gründen  eine solche Teilung notwendig ist. Die  zweite Art der     Anzapfung    ist wieder nur  dann möglich, wenn die Turbine mit beson  deren Einsatzkörpern für     die    Leiträder ver  sehen ist.

   Wenn jedoch die     Leitvorrichtun-          gen    direkt in das Gehäuse     eingesetzt    sind, so  ist es bisher nicht möglich gewesen, eine  Entnahme ohne bedeutende Störung der  Strömung durchzuführen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Ent  nahmeturbine mit in das Gehäuse direkt ein  gesetzten Leitvorrichtungen und besteht  darin, dass die Schaufeln des der Entnahme  stelle unmittelbar vorangehenden Laufrades    gegen den Austritt erweitert sind,     um    die  Teilung . des     Treibmittelstromes    zu erleich  tern.  



  Die Zeichnung zeigt     die    Erfindung an  einem Ausführungsbeispiel, und zwar     ist    1  das Gehäuse einer Dampfturbine, in welches  die Leiträder 2 unmittelbar eingesetzt     sind,     zwischen welchen die Laufräder 3 angeord  net sind. Die der Entnahmestelle unmittel  bar vorangehenden Laufschenkel 4 sind  gegen den Austritt entsprechend erweitert,  um die Teilung des     Treibmittelstromes    zu  erleichtern, welche von der     besonders    ausge  führten Leitvorrichtung 5 durchgeführt wird,  so zwar, dass die zu     entnehmende    Dampf  menge in der Pfeilrichtung abgelenkt wird  und in den aus dem Gehäuse ausgearbeiteten  Ringkanal 6 gelangt.

   Die     Leitvorrichtung    5  ist zu diesem Zweck mit einer ringförmigen       Ausnehmung    8 versehen, welche mit der  äussern Begrenzung des Leitkanals bei 9  einen Keil bildet, der den     Treibmittelstrom     teilt, worauf das zu entnehmende Treibmit  tel der entsprechend gekrümmten Ausneh-           mung    8 entlang ohne wesentliche Verluste  in den Ringkanal geführt wird. Aus dem  Ringkanal wird der Dampf durch die an  geeigneten Stellen des Gehäuses vorgesehenen  Öffnungen 7     entnommen    und seiner     Verwen-          dung    zugeführt.  



  Der Vorteil der Erfindung     besteht    vor  allem darin, dass es auf diese Art     möglich     ist, ohne besondere Unterteilung an jeder  gewünschten Stelle Dampf zu entnehmen,  ohne die Strömung des Treibmittels störend  zu beeinflussen. Gegenüber den bisher übli  chen Anordnungen bei     Anzapfung    mitten im  Gehäuse, weist die Anordnung gemäss der Er  findung den Vorteil auf, dass der Spalt A  zwischen dem der Entnahmestelle unmittel  bar vorangehenden Laufrad und dem unmit  telbar folgenden Leitrad in der Bleiehen  Breite ausgeführt werden kann, wie zwischen  den übrigen Lauf- und Leiträdern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Entnahmeturbine mit in das Gehäuse di rekt eingesetzten Leitvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln des der Entnahmestelle unmittelbar vorangehenden Laufrades gegen den Austritt erweitert sind, um die Teilung des Treibmittelstromes zu erleichtern.

   UNTERANSPRUCH: Entnahmeturbine nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss um das der Entnahmestelle vorangehende Laufrad ein Ringkanal aus dem Gehäuse ausgearbei tet ist, aus welchem das Treibmittel entnom men wird.