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CH114309A - Einrichtung, um die sekundliche Fördermenge in offenen Wasserläufen unmittelbar anzugeben und aufzuzeichnen. - Google Patents

Einrichtung, um die sekundliche Fördermenge in offenen Wasserläufen unmittelbar anzugeben und aufzuzeichnen.

Info

Publication number
CH114309A
CH114309A CH114309DA CH114309A CH 114309 A CH114309 A CH 114309A CH 114309D A CH114309D A CH 114309DA CH 114309 A CH114309 A CH 114309A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
arm
changes
water
shovel
water level
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Corrado Puccioni
Original Assignee
Corrado Puccioni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corrado Puccioni filed Critical Corrado Puccioni
Publication of CH114309A publication Critical patent/CH114309A/de

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/002Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel
    • G01F1/005Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel using floats

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description


  Einrichtung, um die sekundliche Fördermenge in offenen Wasserläufen unmittelbar  anzugeben und aufzuzeichnen.    Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung zum Angeben und Aufzeichnen der  Fördermenge unbedeckter Wasserläufe, und  zwar der in einer Sekunde durch den Quer  schnitt des Wasserlaufes fliessenden Menge.  



  Die Einrichtung kann aber auch noch  einen Integraphen aufweisen, welcher das in  einem bestimmten Zeitraume im Wasserlauf  querschnitt     durchflossene    Gesamtvolumen des  Wassers anzeigt, so dass die Vorrichtung in  diesem Fall auch als Wasserzähler dienen  kann.  



  Die Einrichtung setzt sich aus folgenden  Einzelvorrichtungen zusammen:  1. Einer Vorrichtung zum Anzeigen der  im Wasserlaufquerschnitt an der Messstelle  bestehenden Höchstgeschwindigkeit.  



  2. Einer Vorrichtung zum Anzeigen des  Wasserlaufquerschnittes S bei jedem Wasser  stand.  



  3. Einer Vorrichtung zum Aufzeichnen  der sekundlichen Fördermenge.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes, welches ausser den drei ge  nannten Vorrichtungen noch einen Integra-    phen aufweist, ist auf der Zeichnung dar  gestellt.  



  Fig. 1 und 2 zeigen die ganze Einrich  tung von der Seite und von vorn (Strömungs  linie in Fig. 1 durch Pfeil angegeben), Fig. 1 a  zeigt ein zur Erläuterung einer Einzelvorrich  tung dienendes Schema;  Fig. 3 und 4 zeigen einen senkrechten  und einen wagrechten Schnitt durch ein die  anzeigenden Teile der Einrichtung enthalten  des Gehäuse, und zwar in grösserem Massstab  als     Fig.    1 ;       Fig.    3     a    ist ein die Wirkungsweise einer  Einrichtung erläuterndes Schema;       Fig.    5 zeigt einen zum Schnitt nach     Fig.    3  senkrecht stehenden Vertikalschnitt durch das  genannte Gehäuse und durch einen unter ihm  befindlichen, gewisse Übertragungsorgane ent  haltenden Kasten ;

    Die     Fig.    6 und 7 zeigen in grösserem  Massstab als     Fig.        111    in Vorder- und Seiten  ansicht eine in den Wasserlauf tauchende       Schaufel    der Einrichtung und einen sie tra  genden Schwingarm;      Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch  den in der untern Hälfte von Fig. 5 ange  gebenen Kasten in grösserem Massstab nach  der Linie M-N von Fig. 9; letztere ist ein  Schnitt durch diesen Kasten nach der Linie  P-Q von Fig. 8; Fig. 10 ein solcher nach  der Linie Z-T von Fig. 9; Fig. 10a stellt  schematisch die Wirkungsweise der durch  Fig. 10 veranschaulichten Vorrichtung dar;  Fig. 11 und 12 zeigen Einzelheiten aus den  Fig. 2-5 in grösserem Massstab.  



  1. Die erwähnte Vorrichtung zum Anzei  gen der im Messquerschnitt bestehenden Höchst  geschwindigkeit besitzt beim dargestellten Bei  spiel eine Schaufel 1, die mittelst einer von  der Mitte ihrer Vorderseite vorstehenden  Rippe 2 drehbar und durch eine Schrauben  mutter feststellbar an einem aus einem flach  gedrückten Eisenrohr bestehenden Stabe 3  angebracht ist.

   Dieser letztere wird mittelst       Muffe    4 und Kugellager drehbar von einer  Achse 5 getragen, so dass die Schaufel 1  unter dem Drucke des strömenden Wassers  mit dem     Stabe    3 rückwärts, unter dem  alleinigen Einfluss ihres Eigengewichtes da  gegen in ihre Ruhelage schwingt, in der sich  der Schwerpunkt des aus ihr und dem Stabe 3  bestehenden pendelartigen Gebildes senkrecht  unter der Achse 5 befindet und der Stab 3  ungefähr die in Fig. 1 strichpunktiert ange  deutete Stellung einnimmt. Die Schaufel 1  ist verhältnismässig schmal, um auch in den  wenig tiefen Wasserläufen verwendet werden  zu können, dafür aber breit.  



  Ihre Vorderfläche ist leicht konkav ge  staltet und wird in der Hauptsache durch  zwei in einem stumpfen Winkel zueinander  stehende, durch eine gebogene Fläche mit  einander verbundene Ebenen gebildet, von  denen die untere in der Ruhelage der Schau  fel annähernd senkrecht steht. Die Rück  seite der Schaufel ist konvex und die ganze  Querschnittsform der letzteren ist so gewählt,  dass sie dem strömenden Wasser eine günstige       Angriffsfläche    darbietet, um eine möglichst  grosse Empfindlichkeit zu erhalten, dabei aber  Strudelbildung vermeidet, um die Schaufel-    bewegengen möglichst ruhig und gleichmässig  zu gestalten.  



  Die Möglichkeit, die Schaufel 1 am Arm 3  unter verschiedenem Winkel festzustellen, ge  stattet, die Empfindlichkeit des Schaufelpen  dels zu ändern, das heisst gestattet nach Be  lieben     entweder    die gleiche Empfindlichkeit  bei allen Geschwindigkeiten des Wassers, das  heisst die gleiche Ausschlagänderung bei glei  chen Geschwindigkeitsänderungen oder aber  bei verschiedenen     Geschwindigkeiten    des Was  sers verschiedene Empfindlichkeit, das heisst  verschiedene Ausschlagänderungen bei glei  chen     (xeschwindigkeitsänderungen,    zu erhal  ten.

   Eine gleichförmige Empfindlichkeit ist  vorteilhaft, wenn es nötig ist, mit derselben  Genauigkeit alle Geschwindigkeiten von Null  bis zu der höchsten zu messen, während die  veränderliche Empfindlichkeit vorzuziehen ist,  wenn nur ein     beschränkter    Geschwindigkeiten  bereich für die Messung in Betracht fällt.  



  Die Änderung der Empfindlichkeit des  Pendels durch     Änderung    des Winkels zwi  schen Schaufel und Tragstange wird dadurch       erklärt,    dass sich die Beanspruchung der  Schaufel ungefähr entsprechend dein Quadrat  der Schnelligkeit des Wassers und der Pro  jektion der Schaufelfläche auf eine der Durch  flussrichtung senkrechte Ebene verändert.

    Wird nun die Schaufel zur Stange wie in       Fig.    7 dargestellt, derart festgestellt, dass sie  schon in der Ruhestellung einen positiven  Winkel     cc    mit der Vertikalen aufweist, dann  nimmt ihre Projektion mit dem Wachsen  der     Verschwenkung    und mithin der Ge  schwindigkeit rascher ab, wodurch die auf  die Schaufel ausgeübte     (4esamtwirkung    lang  samer     zunimmt    als es dein Quadrate der Ge  schwindigkeiten     entsprechen    würde.

   Wenn  dagegen die Schaufel in ihrer Ruhestellung  eine     Neigung    zur Tragstange in entgegen  gesetzter Richtung aufweist, das heisst in der  Ruhestellung einen negativen Winkel     i3    mit  der Vertikalen einschliesst, dann wird ihre       Projektion    mit dem Wachsen der     Verschwen-          kung    auf eine grosse Strecke einen beinahe  beständigen Wert beibehalten. In diesem  Falle wächst der Wert des Wasserstosses auf      die Schaufel beinahe mit den Quadraten der  Geschwindigkeit, und die Empfindlichkeit  ändert sich daher mit dem Wachsen der Ge  schwindigkeit.  



  In beiden Fällen wird die Wirkung der  Kraftzunahme auf die Flächeneinheit der Pro  jektion mit den Quadraten der Geschwindig  keit durch die Abnahme des Hebelarmes ver  mindert, mit welcher bei der Zunahme der  Verschwenkung die durch den Wasserstoss  auf die Schaufel hervorgerufene Kraft wirkt.  Dadurch nähert sich die graphische Darstel  lung der Verschwenkungen als Funktion der  Geschwindigkeit im ersten Falle immer mehr  einer geraden Linie, während im zweiten Fall  eine Krümmung in der Darstellung bemerk  barer wird.  



  Die dem Wasserstoss ausgesetzte Schau  felfläche und das als Gegenkraft wirkende  Schaufelgewicht werden zum voraus derart  bestimmt, dass auch bei der höchsten Wasser  geschwindigkeit des     Wassers    der Ausschlag  des Schaufelpendels nicht grösser als 45   ist.  



  Die Drehachse 5 ist in einem auf einem Ei  senrahmen 6 befestigten Träger gelagert. Der  Rahmen 6 schwingt um eine wagrechte, mit  ihm fest verbundene Achse 7, deren Lager  sich an Seitenwänden eines ortsfesten Ka  stens 11 befinden. An das hintere Ende des  Rahmens 6 ist mittelst einer Achse 8 ein  Schwimmer 9 angelenkt. Dieser besteht aus  zwei miteinander starr verbundenen, flach  kahnähnlichen Teilen aus verbleitem Eisen  blech, die durch ein inneres Holzgerippe ver  steift sind und zwischen sich Platz frei las  sen für den Durchgang des Stabes 3. Zum  Schutze des letzteren gegen Treibgut ist  unterhalb des Flachbodens des Schwimmers  zu beiden Seiten des Stabes 3 noch je eine  durchlöcherte Platte 10 angebracht und vor  diesen Platten am Schwimmer eine schmale  Platte 12 angelenkt.

   Die Stellung der Achse 5  auf dem beweglichen Rahmen 6 und die  Länge der Tragstange sind derart gewählt,  dass die Schaufel sich bei jedem Wasserstand  auf 3/4 der Wasserhöhe befindet, da in dieser  Höhe bekanntlich im allgemeinen die höchste.  Geschwindigkeit herrscht. Nachdem diese    Einstellung einmal für einen bestimmten Fall  gemacht ist, stellt sich die Schaufel bei allen       Messungen    bei verschieden hohen Wasser  spiegeln selbsttätig auf einen Punkt ein;

   des  sen Höhenlage sich in einem gleichbleibenden  Verhältnis zur Wasserhöhe, das heisst auf  3/4 Höhe derselben     befindet.        E'    ergibt sich  dies aus folgender, anhand der schemati  schen     Fig.        111    angestellten     Überlegung,    für  die der Einfachheit halber angenommen sei,  die Drehachse     ä    befinde sich genau auf der  Verbindungslinie der Achsen 7 und B.  



  Damit die Schaufel 1 bei jedem Wasser  stand auf 3/4 der Wasserhöhe H liege, brau  chen nur folgende zwei Bedingungen erfüllt  zu sein  1. Der Schaufelstab 3 muss eine solche  Länge besitzen, dass, wenn die Achsen 7  und 8 bei einem Wasserstande Ho auf glei  cher Höhe liegen, die Schaufel auf 3/4 Höhe  liegt, wenn ihr Arm mit der Vertikalen einen  Winkel von beinahe<B>310</B> 30' einschliesst, wel  cher Winkel der Durchschnittserhebung der  Schaufel zwischen den     Verschwenkungen    0 0  und 450 entspricht.  



  2. Die Drehachse 5 des Schaufelstabes muss  von der -Achse 7 um 3/4 des gegenseitigen  Abstandes der Achsen 7 und 8 entfernt sein.  



  Unter diesen Bedingungen ändert sich die  Höhenlage der Achse 5 bei jeder beliebigen  Veränderung des Wasserstandes von Ho auf  H1 um den Betrag     3/4   <I>(Ho</I>     -H1).    Daher be  findet sich die Schaufel auf einer Höhe von  3/4 Ho-3/4 (Ho-H1) = 3/4 H1.  Tatsächlich liegt nun allerdings die Achse  5 nicht genau auf der Verbindungslinie der  Achsen 7 und 8, sondern ein wenig darüber.  Das ergibt jedoch keinen feststellbaren Un  terschied, da die kleine Verschiebung und die  Höchstgeschwindigkeit sich nicht auf einen  einzigen Punkt, sondern auf einen verhältnis  mässig grossen Teil des Querschnittes bezie  hen. Es ergibt sich also, dass die Regelung  der Schaufeltiefe von der Stellung der Achse 5  in bezug auf die Achsen 7 und 8 abhängt.  



  Die auf der Achse 5 mittelst Kugellagern  abgestützte, die Nabe des Pendels 1, 3 dar  stellenden     Muffe    4 - trägt einen Arm 13, an      dessen Ende bei 14 eine Stange 15 angelenkt  ist, deren anderes Ende sich durch ein Ge  lenk 16 an einem Arm 17 anschliesst, der  von einer auf der Achse 7 drehbar gelager  ten Muffe 18 getragen wird.

   Es wird daher  jeder Ausschlag des Pendels 1, 3 auf diese  Muffe 18 übertragen, und zwar sind, da die  Altabstände 5, 14 = 7, 16 und 14, 16 = 5, 7,  die Drehwinkel von 18 stets gleich denen  des Pendels, und zwar auch, wenn der Was  serstand sich unterdessen ändert, weil, da  die Punkte 5, 14, 16, 7 ein Parallelogramm  bestimmen, bei jedem Wasserstande (das heisst  bei jeder von der Änderung des Wasserstan  des abhängigen Formveränderung des Paral  lelogrammes) der Hebel 7, 16 mit dem Hebel  5, 14 gleichlaufend ist.  



  Auf der Muffe 18 sitzt ein Zahnsektor 19,  (Fig. 5, 8 und 9) in Eingriff mit einem Zahn  kolben 20. Das Übersetzungsverhältnis zwi  schen diesen beiden ist ein solches, dass der  Schaufelausschlag mit 6 vervielfacht wird.  Da der höchste mögliche Ausschlagwinkel der  Schaufel 45  beträgt, ist also die grösste Dre  hung des Zahnkolbens 20 etwa 45   mal  6 = 270  . Auf derselben Welle 21 mit dem  Kolben 20 sitzt eine drehbare Ölbremse, be  stehend aus einem schwingenden Flügel 25  in einer mit Öl gefüllten und mit einer ra  dialen Querwand 22 versehenen Trommel 23  (Fig. 2, 8 und 9), die einen Teil des Ka  stens 11 bildet.

   Der Widerstand gegen den  Durchfluss des Öls (durch den vom Flügel  gelassenen kleinen Zwischenraum) von der  einen in die andere der beiden Kammern, in  welche die Trommel durch den Flügel 25  geteilt ist, dämpft die von den jeweiligen  Geschwindigkeitsveränderungen des beauf  schlagenden Wassers hervorgebrachten     Ver-          schwenkungen    der Schaufel, Veränderungen,  die besonders bei höheren Geschwindigkeiten  zufolge Schlängelns der Wasserader und Wel  lenbewegung auftreten. Zur Regelung der  Bremswirkung ist ein mit Hahn versehenes  Verbindungsrohr 23a zwischen den beiden  Kammern eingeschaltet. Ausserdem ist die  Nabe des Flügels 25 auf einem Abschnitt  seines Umfanges mit einer Vertiefung 24    (Fig. 8 und 9) versehen, durch die das Öl  bei kleinen Verschwenkungen der Schaufel  hindurchtreten kann.

   Hierdurch wird, wenn  der Flügel 25 über der Vertiefung steht, die  Bremswirkung aufgehoben, und zwar ist dies  nötig, um die erforderliche Empfindlichkeit  auch bei niedrigen Geschwindigkeiten zu er  halten, für welche, da kleinere Kräfte im  Spiel sind, die Bremse sonst die Angaben  unrichtig machen würde.  



  Von der Welle 21 werden die     Verschwen-          kungen    (Fig. 5) durch eine Kette 26 - ge  wöhnlich mit einem weiteren Übersetzungs  verhältnis von 6 - auf die Achse 27 über  tragen, so dass also im ganzen die     Schaufel-          verschwenkung    auf die Welle 27 mit einer  6 mal 6 = 36 fachen Übersetzung übertragen  wird. Die Kette greift mit einem Ende au  einem Punkt des Umfanges des grösseren Ra  des 28 an und ist am andern Ende mit einem  Gegengewicht 29 versehen, durch das sie  Spannung erhält und mithin die Bewegungs  übertragung auf das auf der Welle 27 sit  zende kleinere Rad 30 gestattet, auf welches  die Kette unter Vermittlung anderer loser  Räder 31 und 32 sich auflegt.  



  Auf der Welle 27 (Fig. 3 und 5) sitzt  eine     Trommel    36 mit aufgewickelter und an  jedem Ende mittelst Spannvorrichtung 33  (Fig. 5) festgehaltener Drahtschnecke 37, die  einen gleichlaufend zur     Trommelachse    längs  einer Wagrechten V0 V1 beweglichen Läu  fer 34 bewegt, so, dass die     Ausschwenkung     des Pendels 1, 3 in Verschiebungen des Läu  fers umgewandelt werden, die proportional  den     Höchstgeschwindigkeiten    sind,     finit    der  die Schaufel gestossen wird.

   Diese Höchst  geschwindigkeit     Vi,    kann     man    in einem be  stimmten     Massstabe    von der     wagrechten,     festen Einteilung 35     (Fig.    3) ablesen.  



  Die vorstehend angegebene Vorrichtung zur  Umwandlung der     Schaufelverschwenkung    in  eine zur     Geschwindigkeit        I'g        proportionale          wagrechte    Verstellung gestattet bei bereits  fertiger Anlage ohne     weiteres    die Berichti  gung dieser     Umwandlung    bei etwaigen Un  genauigkeiten, denn die     Kupferdrahtschnecke     kann auf der Trommel nach Belieben ver-      stellt werden, da sie, ausgenommen an den  Enden,     nur    durch Reibung an der Trommel  anhaftet, oder durch kleine verstellbare Zap  fen längs der Erzeugenden der Trommel fest  gestellt wird.  



  2. Die Vorrichtung zum Anzeigen des Flüs  sigkeitsquerschnittes besitzt einen im Kasten 11  auf der Achse 7 festsitzenden Hebel (Fig. 10),  der mittelst einer Rolle 40 einen Arm 41  unterstützt, der auf einer senkrechten, ver  schiebbaren Stange 42 festsitzt. Diese letz  tere steuert ihrerseits einen T-förmigen Wa  gen 43, der mittelst dreier Rollen 44 längs  senkrechter Führungen läuft, die in dem auch  die Trommel 36 enthaltenden Gehäuse unter  gebracht sind. Die jeweilige Lage des Wa  gens 43, die dem Wasserstand entsprechend  sich ändert, wird durch einen auf der Höhe S1  am Wagen 43 angebrachten Zeiger auf einer  senkrechten Einteilung 46, welche so geeicht  ist, dass sie den Flüssigkeitsquerschnitt in  Quadratmetern angibt, angezeigt (Fig. 3).  



  Die vorliegende Vorrichtung ist für die  Ermittlung des Flüssigkeitsquerschnittes von  Wasserläufen mit senkrechten Ufern bestimmt.  In einem solchen Falle entspricht, wenn die  Breite des Wasserlaufes = L ist, einer Ver  änderung des Flüssigkeitsquerschnittes um  einen Quadratmeter eine Veränderung des  Wasserstandes um
EMI0005.0002  
   Metern, denn gemäss  Fig. 10a ist  
EMI0005.0003     
    Die Länge z, um welche sich der Wa  gen 43 verschiebt bei einer Veränderung des  Wasserquerschnittes um 1     m2    ist, wie es sich  aus der Betrachtung der Fig. 10a ergibt  
EMI0005.0005     
    wobei a den Abstand zwischen den Achsen  7 und 40, und b den Abstand zwischen 7  und 8 darstellt.  



  Für Wasserläufe mit nicht senkrechten  Ufern muss die Fläche, mit der der Arm 41  auf der Rolle 40 liegt, eine im Verhältnis    zum Neigungswinkel oder zur Form der Ufer  festgestellte, gebogene Leitlinie haben.  



  3. Die Vorrichtung zum Aufzeichnen der  Fördermenge besitzt eine um den festen  Punkt So (Fig. 3) schwingende, geradlinige  Kulisse 48, die mittelst einer in ihr gleiten  den Rolle 49 ausgeschwenkt wird, deren  Achse auf gleicher Höhe wie der sie tragende  Läufer 34 liegt (Fig. 11). Die Kulisse treibt  ihrerseits zwei kleinere Schlitten, von denen  der eine, 50 (Fig. 11 und 12), längs einer  Wagrechten Vm Vn (Fig. 3 und 3a) läuft,  die in einer bestimmten Entfernung von So  (in Wirklichkeit z. B. So Vm = 500 mm)  liegt, und der andere, 51, gleitet auch auf einer  durch den Wagen 43 getragenen, wagrechten,  aber sich senkrecht bewegenden Führung  Q-S1, deren senkrechte Verschiebungen,  vom So ausgehend, gemäss dem oben Gesag  ten, den     Wasserquerschnitt        S    messen.  



  Da der Wert von     g,    das heisst das Ver  hältnis zwischen der im ganzen Flüssigkeits  querschnitt in einem gegebenen Augenblick  herrschenden mittleren Geschwindigkeit     Vm     und der an der die Schaufel     beaufschlagen-          den    Stelle zur gleichen Zeit herrschenden Ge  schwindigkeit     V,    (welch letztere Geschwin  digkeit im allgemeinen der im Wasserlauf  querschnitt herrschenden maximalen Geschwin  digkeit entspricht) bei verschiedenem Wasser  stand verschieden sein kann, mit andern Wor  ten, da     .K,    das heisst
EMI0005.0014  
   dem Wasser  stand sich ändern kann, wird die Lage,

   das  heisst die Höhe der     wagrechten        Führung        Vo          Vi        (Fig.    3      )    des Läufers 34 und der Rolle 49,  in Abhängigkeit vom     Waaserstand;    dem ver  änderlichen Werte von     .K    entsprechend ver  änderlich gemacht., und zwar so, dass bei  verschiedenem Wasserstand die Entfernung  So     Vo    dieser Führung     Vo        Vi    vom Dreh  punkt der Kulisse dem jeweiligen Werte     K     umgekehrt proportional ist,  Da die Entfernung So     V':

      unveränderlich  ist und da einerseits wie gesagt- bei sich  ändernden Werte von     K    die Entfernung  So     Vo    proportional zu
EMI0005.0030  
   ist, und anderseits      Vo V1 proportional zu der die Schaufel beauf  schlagenden Höchstgeschwindigkeit Vp, sieh  ändert, so ergibt sich aus der Ähnlichkeit  der Dreiecke in Fig. 3a, dass sieh Vm Vn  einerseits im geraden Verhältnis zu Vo V1,  das heisst also proportional der Geschwindig  keit Vp, und anderseits im umgekehrten Ver  hältnis zu S0 Vo, das heisst zu sie daher  proportional dem Produkte aus
EMI0006.0001  
   Vp und K,  welches die Mittelgeschwindigkeit Vm dar  stellt, sich ändert.  



  Da also nach dem Gesagten Vm Vn die  Mittelgeschwindigkeit darstellt, So S1 pro  portional zum Wasserquerschnitt S, und So Vm  konstant ist, ergibt sich, dass S1 Q sich pro  portional zum Produkte aus So S1 (Wasser  querschnitt) und Vm Vn (mittlere Geschwin  digkeit) sich ändert und somit die jeweilige  Wasserdurchflussmenge in 1 Sekunde angibt.  



  Wenn man also S1 Q an einem zweckentspre  chenden Massstabe 64 misst, so erhält man  die unmittelbare Angabe der Fördermenge.  



  Die jeweilige Durchflussmenge wird     mit-          telst    eines Griffels 52 auf einer Papierrolle 53  (Fig. 3) aufgezeichnet. Der Griffel 52 ist irr  einem Arm 54 gelagert, der an einer Stange 55  angebracht ist und wird federnd gegen die  Papierrolle gedrückt. Die Stange 55 ist in  Spitzen gelagert, die in abwärts gerichteten  Lappen einer Platte 56 ruhen, die gelenkig  mit Zapfen 57 und 57' verbunden ist. Diese  Zapfen befinden sich an Hebeln 58, 59, deren  Drehachsen 60, 60 1 (Fig. 4) um den Abstand  der Zapfen 57, 571 voneinander entfernt sind,  so dass diese Hebel einander also stets paral  lel gerichtet sind. Der Hebel 58 bildet  einen Teil eines rechteckigen Rahmens 58,  60, 61, 62, der uni die Achse seiner senk  rechten Stange 60 schwingt.

   Die andere  senkrechte, durch die runde Stange 62 ge  bildete Seite dieses Rahmens legt sich unter  der Wirkung einer die Stange 60 umgeben  den, nicht gezeichneten Feder gegen einen  rechtwinkligen Vorsprung 63 des Schlittens 51.  Dieser Vorsprung 63 und damit die     Stange    62  verstellen sich maximal um gleichviel links  wie rechts von einer durch die Achse 60    senkrecht zum Wagen 43 gelegten Ebene.  Das Verhältnis r zwischen dem Abstand der  Achse 60 vom Berührungspunkte von 62  mit 63 und dem Abstand der Achse 60 vom  zugehörigen Zapfen 57 (gleich der Länge des  Hebels 59) ergibt das Verhältnis des Anzeige  massstabes (Verschiebung von 51 längs  Skala 64) zum Aufzeichnungsmassstab (Ver  schiebung des Griffels 52 längs Rolle 53).  



  Vorrichtung, um die Veränderung des     Ver-          hültnisses    K nach dem Wasserstande in Be  tracht zu ziehen. Für einen Wasserlauf gilt  die Formel  
EMI0006.0007     
    (nach Bazin), wo A und B Koeffizienten sind,  die von der     Beschaffenheit    der Wasserlauf  wände oder -vifer abhängen, und mithin für  einen gegebenen Wasserlauf     beständig    sind,  während     r    der Quotient aus ist, wobei       S    der Flächeninhalt in Quadratmetern,
EMI0006.0012  
   s der  Umfang des     Flüssigkeitsquerschnittes    in Me  tern ist.  



  Bei gemauerten Wasserläufen mit einem  Werte von     R,    der     grösser    ist als 0,40, ändert  sich das Verhältnis K für gewöhnlich nicht  um mehr als 1     0,'o    (ausnahmsweise, für kleine  Wasserläufe mit     unglatten    Wänden, um 2      ,\o)     bei Veränderungen des     ZVertes    vorn R uni  100 %, was auch einer verhältnismässig grö  sseren Spiegelveränderung entspricht, denn  der Wert von R verändert sich, wie leicht  nachzuweisen ist, immer langsamer als der  Spiegel.

   Diese     Veränderung    von K braucht  daher in solchen     Fällen    nicht in     Rechnung     gezogen zu werden, da sie innerhalb der  Grenzen der unvermeidlichen Fehler der Vor  richtung liegt, und es genügt daher, wenn  die Entfernung So     T'o    einen bestimmten, un  veränderlichen nach dem unveränderlich an  zunehmenden Werte von K sich richtenden  Wert erhält.  



  Um die Einrichtung auch dann verwen  den zu können, wenn     man    das Verhältnis K  bei wechselndem Flüssigkeitsstand nicht als  beständig     annehmen    kann, wie bei Wasser  läufen mit blossem Erdreich oder auf Kies,      oder auch bei gemauerten Wasserläufen, in  denen sich der Spiegel und mithin auch der  Wert von R in grösserem Masse ändert, wird  eine Vorrichtung hinzugefügt, die es gestattet,  auch eine etwaige Veränderung von     K    mit  dem Wasserspiegel zu berücksichtigen. Um  diesen Zweck zu erreichen, genügt es offen  bar, dass man die Entfernung zwischen So Vo  im oben gesagten Sinne nach dem Wasser  spiegel verändern kann.

   Dieses wird durch  ein vom Schlitten 43 der die Flüssigkeits  querschnitte angebenden Vorrichtung gesteuer  tes Hebel- oder Daumengebilde erreicht, das  folgendermassen beschaffen ist: Mit dem Wa  gen 43 ist mittelst einer kurzen Triebstange 65  ein Hebel 66 verbunden, der anderseits     mit-          telst    eines Hebelparallelogrammes an einen  Exzentersektor 67 angeschlossen ist. Dieser  wird bei der Aufwärtsbewegung des Wa  gens 43 so betätigt, dass er den in Fig. 5  links liegenden Arm des Hebels 68 eines He  bel- und Stangen-Parallelogrammes 68, 69,  70, 71 mit dem die die Drahtschnecke 37  tragende Trommel 36 und die Führung des  Läufers 34, sowie die Skala 35 fest verbun  den sind sich senken lässt. Infolgedessen  verändert sich die Entfernung So Vo.

   Es  ergibt sich also, wegen der Gestalt des Sek  tors, beim Heben des Wagens, das heisst beim  Sinken des Wasserstandes ein Sinken der  Führung V0 V1 und somit auch für eine     ge-          geber)e    Drehung der Trommel, also für eine  gewisse Höchstgeschwindigkeit ein kleinerer  Ausschlag der     Kulisse    48, also auch eine  kleinere mittlere Geschwindigkeit und ein  kleinerer Wert für K. Auch die Angabe der  Fördermenge wird von der Veränderung von       K    dem Ausschlag der Kulisse 48 entspre  chend beeinflusst. Durch passende Profilie  rung des Sektors kann man es dahin brin  gen, dass die Angaben der mittleren Ge  schwindigkeit bei Änderungen von K in der  erforderlichen richtigen Weise erfolgen.

   Da  mit die Führung des Läufers 34 sich genau  parallel zu sich selbst verschiebe, ist mit  dein Parallelogramm 68, 69, 70, 71 durch eine  in gegenüberliegenden Gehäusewänden ge  lagerte Achse 72 ein gleiches Parallelogramm    68', 69', 70', 71' mit     Exzentersektor    671  verbunden.  



  Bei der eben beschriebenen Verstellung  der Trommel 36 usw. darf letztere nicht ge  dreht werden, und es muss einer bestimmten       Verschwenkung    der Schaufel stets dieselbe  Drehung der Trommel und mithin dieselbe  Stellung des von ihr gesteuerten Läufers 34  in bezug auf die Trommel entsprechen. Zu  diesem Behufe läuft die Steuerkette über das  Hilfsrad 32     (Fig.    5), bevor sie über das An  triebsrad 30 der Trommel läuft. Die Achsen  stellung des Rades 32 wird in nachstehend  beschriebener Weise geregelt.

   Das Trommel  gestell ist auf den Stangen 69, 71, 69', 71'  verstellbar und kann je nach dem Mittel  werte von     K,    der zwischen dem dem höch  sten Wasserstand     entsprechenden    grössten  Wert und dem dein geringsten Wasserstand  entsprechenden kleinsten Wert liegt, in be  liebiger Höhe befestigt werden. Bei Ver  änderungen von K wird die richtige Angabe  der mittleren Geschwindigkeit durch Form  veränderung der eben erwähnten Parallelo  gramme erlangt, die durch die Exzenter 67,  67' bewirkt wird. Die Achse des Antriebs  rades 30 liegt auf der Stange 71; während  die zur Achse des Antriebsrades 30 parallele  Achse der Rolle 32 in einer durch die Stan  gen 69, 69' bestimmten senkrechten Ebene  liegt.  



  Wenn daher die Stellung der Rolle 32  so geregelt wird, dass ihr Mittelpunkt auf  der durch den     Mittelpunkt    der Rolle 30 ge  henden Gleichlaufenden zu den Längsachsen  der Hebel 70, 70' liegt, so beschreibt der  Mittelpunkt der Rolle 30 um den Mittelpunkt  vor) 32 einen Kreis, dessen Halbmesser gleich  der Länge der Hebel 70 und 70' der Pa  rallelogramme ist. Da die Rollen gleich gross  und durch Ketten gekuppelt sind und ihr  Abstand mithin unveränderlich ist, so dreht  sich die Rolle 30 bei allen Gestaltverände  rungen der Parallelogramme so lang nicht,  als sich 32 nicht dreht, oder sie dreht sich  um einen gleichen Winkel wie die letztere,  falls diese sich dreht. Hierdurch wird die  vollkommene Drehungsübertragung der Schau-      fel bei jeder Stellung der Parallelogramme  gesichert.  



  Da das Trommelgestell sich durch die  beiden     Parallelogramme    immer gleichlaufend  zu sich selbst verstellt, so wird es nie zu  einer Verdrehung der Läuferführung mit dem  Läufer Veranlassung geben, und auch die  Übertragung auf den Läufer 34 wird durch  die     Stellungsveränderung    der Parallelogramme  je nach der Regelung der Entfernung So Vo  zum Werte von K nicht beeinflusst.  



  4. Integraph oder Gesamtergebnisanzeiger.  Dieser Anzeiger ist in einem zylindrischen  Gehäuse 75 (Fig. 3 und 4) enthalten, wel  ches seitlich der Aufzeichnungsvorrichtung  durch einen Stützarm angebracht ist. Durch  diesen Arm hindurch geht eine dünne Stange  76, die geradlinig geführt ist und durch einen  an einem Ende für Mittelpunkte des Hebels 58  angeordneten Zapfen 77 in wagrechter Rich  tung verstellt wird. Mit dem dem Zapfen       entgegengesetzten    Ende der Stange 76 ist  ein gewöhnlicher Rollenzähler, wie bei Elek  trizitätsmessern, verbunden. Dieser Zähler  zählt die Touren einer durch eine Reibungs  scheibe D r betätigten Planimeterrolle 78, in  dem die Scheibe firn besagten zylindrischen  Gehäuse enthalten ist und durch ein Uhr  werk gedreht wird.

   Die sich ergebenden Ver  stellungen der dünnen Stange 76 sind gleich  der Hälfte der Verstellungen des Schlittens 51,  da der Abstand von 77 von der Achse 60  gleich dem halben Abstand von 60 zu 62 ist.  



  Die Planimeterrolle ist von der Stange 76  so getragen, dass ihr     Mittelpunkt    auf dem  Mittelpunkt der Reibungsscheibe ruht, wenn  die Fördermenge P=o ist und bei einer  Veränderung der     Fördermenge    längs einem  wagrechten Durchmesser der Scheibe gleitet.  



  Wenn E die Verstellung der Planimeter  rolle vom Mittelpunkte der Scheibe und r  den Halbmesser der Planimeterrolle darstel  len, so ist die Umdrehung da1 der Plani  meterrolle in einer Zeit dt, welcher eine Um  drehung ds der Scheibe entspricht.  
EMI0008.0006     
    Aber
EMI0008.0007  
   wo Q = Fördermenge ist  und p im Fördermengenmassstab die Verstel  lung des Schlittens 51 bei einer     Veränderung     der Fördermenge von 1 Kubikmeter in 1 Se  kunde.

   Da auch d a = N d t ist, wo N die  Tourenzahl der Scheibe in 1 Sekunde dar-    stellt, so ergibt sich daraus:  
EMI0008.0009     
  
EMI0008.0010     
  
    und <SEP> nach <SEP> Integration <SEP> T
<tb>  <I>a,'--l@T <SEP> <B>p'</B> <SEP> -Qdt</I>
<tb>  2r,4
<tb>  4       das heisst, die Umdrehungen der     Planimeter-          rolle    sind proportional zur gesamten Zahl  der durchgeflossenen     Kubikmeter.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung, um die sekundliche Förder menge in offenen Wasserläufen unmittelbar anzugeben und aufzuzeichnen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Messen und An zeigen der im MeIJ)querschnitt vorhandenen Höchstgeschwindigkeit, welche eine Schaufel aufweist, die in das Wasser eintaucht und sich an der Stelle, wo diese Hachstgeschwin- digkeit auftritt, selbsttätig einstellt, und welche Schaufel von einem in der Richtung des Stromes schwingenden Arm getragen wird,
    dessen Ausschläge von den Höchstgeschwin digkeiten des Wassers abhängig sind und durch ein Ubersetzungsgetriebe irr wagrechte, geradlinige, zu den herrschenden Höchst geschwindigkeiten proportionalen Verschie bungen eines diese Geschwindigkeiten anzei genden Läufers umgewandelt werden, indem dieses Übersetzungsgetriebe eine arn Umfang mit einer Schnecke versehene Trommel dreht und dadurch den Läufer parallel zur Trom melachse verschiebt, gekennzeichnet ferner durch eine Vorrichtung zum Anzeigen des jedem Wasserstand entsprechenden Wasser stromquerschnittes, welche einen Schwimmer aufweist,
    der gelenkig rnit einem Arm eines um einen festen Punkt drehbaren, doppel- armigen und einen Schlitten beeinflussenden Hebels verbunden ist.., das Ganze derart, dar) die Stellungsänderungen des Schwimmers bei sich änderndem Wasserstande eine Drehung des mit dem Schwimmer verbundenen Hebels und durch diese Drehungen Vertikalverschie bungen des Schlittens, bedingen, welche den Wasserstromquerschnittsänderungen propor tional sind, gekennzeichnet ferner noch durch eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der sekund lichen Fördermenge umfassend:
    a) Eine gerade, einerends um einen festen Punkt schwingbare Kulisse, deren anderes Ende durch den die Höchstgeschwindigkeiten anzeigenden und auf einer geradlinigen, senk recht zur Ruhestellung der Kulisse verlaufen den Bahn verschobenen Läufer verschoben wird; b) einen von dieser Kulisse gesteuerten Läufer, der sich auf einer wagrechten Gerade bewegt, deren Abstand vom erwähnten Dreh punkt der Kulisse unveränderlich ist und der bei allen Wasserständen die mittlere Ge schwindigkeit anzeigt;
    c) einen weiteren von genannter Kulisse gesteuerten Läufer, welcher sich auf einer wagrechten Führung bewegt, deren Abstand vom Drehpunkt der Kulisse den Querschnitts flächenänderungen des Wasserlaufes entspre chend veränderlich ist, das Ganze derart, dass die Ortsveränderungen dieses Läufers dem Produkte aus Querschnitt und der mittlerer Geschwindigkeit und folglich der Durchlaufs- menge proportional sind, welch letztere der gestalt angegeben und hierauf vermöge Über tragung der Verschiebungen des Läufers auf einen Schreibstift, registriert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsachse des die Schaufel tragenden Armes auf einen Punkt des mit dem Schwimmer ver bundenen Armes eingestellt ist, der auf 3/4 der Länge dieses Armes vom Drehpunkte des Schwimmerarmes aus bis zum Ver bindungspunkte dieses Armes mit dem Schwimmer gerechnet liegt, derart, dass die Veränderungen der Höhe der Schwing achse des Schaufelarmes bei der Verände rung des Wasserstandes ungefähr 3/4 der Wasserstandsveränderungen betragen und wobei die Lage der Schwingungsachse des Schaufelarmes so gewählt ist, dass bei jedem Wasserstande die Schaufel ungefähr bis 3/4 der Wasserhöhe eintaucht. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzei < ;hnet, dass sie sich von einer mittleren Vorderrippe aus nach beiden Sei ten erstreckenden Teile der Schaufel auf ihrer Vorderfläche konkav, auf der Rück seite konvex ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Schaufel in bezug auf ihren Tragarm ge ändert werden kann. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Mittel, um selbsttätig in Abhängigkeit vom Wasserstande die Ent fernung der Bahn des erstgenannten Läu fers vom Drehpunkte der Kulisse zu än dern im umgekehrten Verhältnis zu dem mit dem Wasserstande veränderlichen Werte von .K, welcher den Quotienten aus der mittleren und höchsten Geschwindigkeit darstellt. b.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke durch einen mit den Enden an der Trommel ver stellbar befestigten, im übrigen an letzte rer nur durch Reibung anhaftenden Drahte besteht, um die Ganghöhe der Schnecke nach Bedürfnis leicht ändern zu können.
CH114309D 1923-12-18 1923-12-18 Einrichtung, um die sekundliche Fördermenge in offenen Wasserläufen unmittelbar anzugeben und aufzuzeichnen. CH114309A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295446B (de) * 1963-03-19 1969-05-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1295446B (de) * 1963-03-19 1969-05-14 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Vorrats von fliessfaehigem Leim bei tabakverarbeitenden Maschinen wie Zigarettenmaschinen od. dgl.

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