Beschickungsvorrichtung für Feuerungsanlagen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung für Feue- rungsanlagen und besteht darin, dass das Brennmaterial nicht wie bishei auf die vor dere Schürplatte, sondern knapp vor der Feuerbrüche auf den Rost geschüttet und durch in einem längsverschiebbaren Rahmen 0,elagerte Flügel gcg _#n die vordere Stirnwand des Kessels zurückgeschoben und hierbei gleichzeitig geebnet und durchgeschürt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt. und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt. der Feuerung, Abb. 2 eine Draufsicht hierzu, Abb. 3 die Stirn ansicht der Antriebsvorrichtung bei abge nommenem Gehäuse, Abb. 4 und 5 Details zu A bb. 3, wobei Abb. 5 in grösserem Massstab dargestellt ist, Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie a .-b der Abb. 1, und Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie c-d der Abb. 1.
Die dargestellte Feuerungsanlage ist bei Verwendung an einem Flammrohrkessel dar gestellt, kann jedoch bei jeder andern Kessel art Verwendunz finden. Im Flammrohr 1 sind die üblichen Rohrstäbe 2, sowie die vor dere Feuerplatte 3 und die Feuerbrücke 27 vorgesehen.
An dem freien rückwärtigen Ende des Rahmens 8, in welchem die in bekannter Weise ausgebildeten Flügel 11 gelagert sind, ist ein kippbarer Behälter 28 vorgesehen, der im Rahmen 8 mittelst des Zapfens 29 ge lagert ist. Die die Flügel 11 betätigenden, zu beiden Seiten des Rahmens verlaufenden Zugstangen 12 greifen kurbelartig an dem Behälter 28 an und verschwenken denselben ebenfalls gleichzeitig mit den Flügeln 11.
Der Behälter 28 ist mit einem weiteren in vertikalen Schlitzen verschiebbaren Flügel 30 verbunden, der bei vollkommen ausgescho- benem Rahmen knapp hinter der Feuer brücke 27 auf eine hintere Feuerungsplatte 3' zu liegen kommt und das ausgeschüttete Brennmaterial von dieser Platte 3' vollkom men abschabt.
Oberhalb des Behälters 28 ist weiters an dem Rahmen 8 eine durch Stützen 31 ge tragene gitterartige Querwand 32 vorgesehen, welche ein Herausschleudern des Brennmate- rials über die Feuerbrücke 27 hinaus ver hindert. Ferner besitzt der Behälter 28 an der der Feuerbrücke 27 abgekehrten Seite Rollen 33.
Unterhalb des Behälters 28 ist an dem Rahmen 8 mittelst Lagerlaschen 34 eine Messerwalze 35 gelagert, welche den Zweck hat, das Brennmaterial entsprechend durchzuschüren und etwa vorhandene Schlak- ken aufzulockern. Die Welle der Messer walze 35 ragt beiderseits aus dem Rahmen heraus und besitzt dort selbst Tragrollen 36, welche zur Führung des ganzen Rahmens 8 dienen.
In dem vordern Flügel 11 ist eine Füh rungsrolle 37 vorgesehen, welche auf der vor- dern Feuerplatte 3 aufliegt, und bei aus dem Feuerungsraume herausgeschobenem Rahmen 8 auf eine Fahrbahn aufrollt, welche in Stu fen 92, 93, 94 abgeschrägt ist und hierdurch diesen vordern Flügel, sowie mittelst der Zugstange 12 auch alle weiteren Flügel 11 samt dem Behälter 28 nach und nach gleich zeitig in die obere Lage verschwenkt (Pfeil richtung I).
Der mittlere horizontale Teil 93 der Stu fen ist mittelst einer Schraube samt Handrad 39 in der Höhe verstellbar, um die Schieliten- höhe des Brennmaterials, wie später genau beschrieben wird, je nach Bedarf regeln zu können. An der vordern Stirnseite des R,ah- nnens 8 sind ebenfalls Tragrollen 26 vorge sehen, welche auf den feststehenden Schienen 40 aufliegen und die ganze Rahmenvorrich tung auf demselben hin- und herbewegen zu können.
Weiters sind an der vordern Stirnseite des Rahmens 41 Haken vorhanden, welche in eine die Zugstangen 12 verbindende Quer stange 42 .eingehängt werden, und wird diese Einhängung dann erfolgen, wenn sich die Zugstange 12 infolge der Verschwenkung der Flügel 11 nach aufwärts in der Pfeilrichtung II verschoben werden, so da.ss .diese Haken 41 auf die Querstange 42 durch ihr .eigenes Ge wicht herabfallen können und die Zugstan gen 12 in dieser Lage festhalten.
Die Haken 41 besitzen eine nach aufwärts ragende Nase 43, welche gegen eine feststehende Rolle 44 anstossen und hierdurch gehoben werden bezw. die Querstange 42 und hierdurch auch die Zugstange 12 frei geben.
Ferner ist die vordere Stirnseite des Rah mens 8 mittelst einer geeigneten Klemmvor richtung an einer Kette 46 befcstigt, welche über zwei feststehende Kettenräder 47 läuft. Auf der Welle des der Feuerung abgekehrten Kettenrades 4 7 ist ein Schneckenrad 48 vor handen, welches in eine Sehneeke 49 ein greift. Auf dem vordern Ende der Sehnek- kenwelle ist ein Kegelrad 50 vorhanden, wel ches zwischen zwei weitere Kegelräder 51, 52 zu liegen kommt.
Diese beiden Kegel räder 51, 52 sind auf der eigentlichen An triebswelle 53 lose bezw. frei drehbar ge lagert und besitzen gegeneinander liegende, entsprechend ausgebildete Klauen 54, 55.
Zwischen diesen beiden. Kegelrädern 51, 52 ist .auf der )Felle 53 mittelst Feder und Nut eine Klauenhülse 56 vorhanden, die auf derselben längsverschiebbar und mit- dersel ben drehbar ist.. An einem Ende der An triebswelle 53 ist die Voll- und Leerscheibe 57 zum Antriebe der ganzen V o-rrichtun- vorgesehen.
Die Klauenhülse 56 besitzt in der Mitte eine Ringrille, in welche ein Stift 58 ein greift. Dieser Stift 58 ist an einem Arm 59 befestigt, der auf der Welle<B>60</B> gelagert ist. Auf derselben Welle 60 ist ein doppel.a.rmiger Hebel 61 gelagert, und greift der Stift 58 mit seinem andern Ende in ein Längsauge 62 dieses Hebels 61 ein. An seinem obern Ende besitzt dieser doppelarmige Hebel 61 einen Schlitten 63, in welchem sich ein Gegen gewicht 64 hin- und herbewegen kann.
Der untere Arm des Hebels 61 greift in eine Gabel 65 ein, welche durch eine Zuo- stange 66 verschwenkbar ist und hierdurch den obern Arm des Hebels entweder nach der einen oder nach der andern Seite ver- schwenkt, wodurch der Stift 58 mitgenom men wird und die Klauenhülse 56 entweder mit einem Kegelrade 51 oder mit dem Kegel rade 52 kuppelt, so dass das Kegelrad 50 ent weder von dem Kegelrade 52 in der entgegen- gesetzten Richtung angetrieben wird.
Diese Bewegung wird direkt auf die Schnecke 49 übertragen, welche das Schneckenrad 48 in Bewegung setzt. Es wird hierdurch deshalb das Kettenrad 47 sich entweder in der einen oder in der andern Richtung drehen, je nach dem die Einschaltung der Kegelräder 51 oder 52 erfolgt und den mit der Kette 46 verbun denen Rahmen 8 entweder in die Feuerung oder aus der Feuerung hinaus verschieben soll.
Diese Hin- und Herbewegung erfolgt automatisch infolge Anschlagens des Rah mens 8 auf an der Zugstange 66 befestigte Nasen 67, 68, und zwar derart, .da.ss, sobald die äussere Stirnseite des Rahmens auf die Nase 68 anschlägt, die Zugstange 66 ein ge wisses Stück mitgezogen und die Gabel 65 verschwenkt wird, so dass@ das Kettengetriebe für die umgekehrte Bewegungsrichtung ein geschaltet wird.
Sobald der Rahmen 8 an die Nase 67 an stösst, wird diese bei der Rückbewegung des selben ebenfalls ein Stück mitgenommen und schaltet das Kegelgetriebe aus, so dass der Rahmen in die.,-er herausgeschobenen Lage stehen bleibt. Die Einschaltung des Ketten getriebes für das Einschieben des Rahmens erfolgt durch eine eigene ausgebildete, eben falls automatisch wirkende Reguliervorrich tung.
Diese Reguliervorrichtung besteht aus einem Klinkenrade 69, in welches eine Klinke 70 eingreift, die einesteils mit dem radialen Arme 71 und andernteils mit der Zugstange 72 verbunden ist. Das Klinkenrad 69 hat ausser den vorhandenen Zähnen zwei grössere Zähne 96 und 97.
Die Zugstange 72 ist exzentrisch auf einer Scheibe 73 angelenkt, die ihre Bewegung von einer auf der Antriebswelle 53 vorgesehenen Schnecke 74 und Schneckenrad 75 erhält. Durch die hin- und hergehende Bewegung der Zugstange 72 wird die Klinke 70 in das Klinkenrad ein- und ausgeschaltet und ver setzt dieses in Drehung. Auf der Achse des Klinkenrades ist eine unrunde Scheibe 76 vorgesehen, welche mit dem Klinkenrade 69 festgekuppelt ist und sich mit derselben dreht. Gegen diese Scheibe 76 stützt sich sl-ändig der obere Arm des Hebels 61.
Solange der runde Teil der Scheibe 76 an dem Hebel 61 liegt, wird derselbe an dem Ausschwenken und dem Einschalten der Kupplung verhindert, so dass während dieser Zeit die Beschickungsvorrichtung ausserhalb der Feuerung stillsteht. Sobald aber bei Dre hung der Scheibe 76 der abgeflachte Teil derselben an den Hebel gelangt, so kann nun mehr das Gegengewicht vollkommen zur Wir kung kommen. Der Hebel 61 wird deshalb v erschwenkt, was eine Verschiebung der Klauenhülse 56 gegen das Rad 51 zur Folge hat, so dass diese mit der Hauptwelle gekup pelt wird und das Kegelrad 50 samt. dem Vorschubmechanismus bewegt.
Diese Bewegung hält so lange an, bis der Rahmen 8 an die Nase 68 der Zugstange 66 anstösst, wodurch die Gabel 65 den untern Teil des Hebels 61 verschwenkt, und zwar derart, dass wiederum die Klauenhülse 56 aus dem Zahnrade 51 entkuppelt wird und sich mit dem Zahnrade 52 kuppelt, so dass hier durch sofort,die Rückbewegung des Rahmens erf ol.gt.
Jede einzelne Kupplung der Klauen hülse 56 mit dem Zahnrade 51 bezw. die hierdurch entsprechende Drehung des Kegel rades 51 bewirkt stets eine Verschiebung dies Rahmens in die Feuerung, wobei stets eine Beschickung des Rostes mit frischem Brenn material derart erfolgt, @dass der Behälter 28, in welchem das Brennmaterial durch den Füllkasten 19 eingeschüttet wird, am Ende seiner Bewegung wie vorher beschrieben, um kippt und das Brennmaterial knapp an der Feuerbrücke 27 ausschüttet.
Hierbei ist zu erwähnen, -dass sämtliche Flügel 11, sowie der Behälter 28 so lange in der obern Lage bezw. horizontal verbleiben, bis der Haken 41 mit seiner Nase 43 auf die feststehende Rolle 44 anstösst und hierdurch in die in der Abb. 1 dargestellte Lage nach aufwärts verschwenkt wird, so dass er die Querstange 42 der Zug stange 12 freilässt, wodurch sämtliche Flügel 11, sowie auch der Behälter 28 infolge des Eigengewichtes bleichzeitig nach abwärts kippen.
lach dieser Umkippung erfolgt ein An- sehlaben des Rahmens 8 an die Nasen der Zugstangen 66. so dass mit Hilfe der Gab-1 (;5 die vorher bcseliriebene Umsclialtziiib er- folg und der Rahmen nunmehr aus der Fehe run- herausbeschoben wird.
Bei diesem Her ausschieben -wird vorerst der Flügel 3(t des Behälters 28 das ganz ausgeschüttete. Brenn material von der Feuerplatte 3. ein gewisses Stück mitnehmen, so dass diese Platte voll kommen leer wird, tim für die nächste Aus- schüttung bereit zzi sein,
Die Flügel 11 lie- Olen hierbei auf dem Roste ? vollkommen auf und werden während dieser @üclbewebunb denselben reinigen und abschaben und von den etwa aiibebaclzeneii Schlacken befreien.
Sobald die Rolle 37 des letzten Flügels 11 über den ersten Teil 9 2 der Fahrbahn 38 belangt ist, -wird eine gleichzeitige teilweise Z'erschwenkunb sämtlicher Flügel, sowie: des Behälters ?8 bezw. eine Abhebung =derscll@cn vom Roste nach oben erfolgen.
Die Flügel 11 bleiben so lange in dieser behobenen Stellung, solange die Rolle 3 7 sieh w ä hrend ihrer kn LI auf dem hori- zontalen Teil 93 der Fahrbahn befindet, und werden das auf dem Roste aufliegende Brenn material ebnen.
Da dieser Teil 9 3 sieh durch Spindel samt 1-landrt-,d in verschiedene Hifien einstellen lässt, so kann hierdurch auch die Schichtenhöhe des Brennmaterials einbestellt werden.
Bei der _Weiterbewegung wird die Rolle >-t auf die weitere Abschräbung 91 auffah ren, und es werden hierdurch sämtliche Flii- (Tel 11 in die oberste Labe verschivenkt, in welcher sie das Brennmaterial nicht mehr be- rühzen und während des weiteren Ausschie- bens des Rahmens 8 in dieser Labe verblei ben.
Da. sieh die Zugstange 12 durch diese Verschivenkung der Flügel 11 entsprechend vez sehoben hat, wird der Haken .t1 in die Verbindungsstange der Zugstangen 19 ein schnappen und dieselben, sowie die Flügel 11
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und <SEP> den <SEP> Behälter <SEP> ?S <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Tage <SEP> festhalten.
<tb> Sobald <SEP> der <SEP> Beli-iltcr <SEP> mit <SEP> seiner <SEP> Rolle <SEP> 33 <SEP> an
<tb> die <SEP> verscliivenl-b@ir,.
<SEP> Klappe <SEP> 20 <SEP> des <SEP> Füll kastens <SEP> 19 <SEP> anbelan@@i- <SEP> Ist, <SEP> wird <SEP> er <SEP> dieselbe
<tb> verschwenken <SEP> und <SEP> wird <SEP> hierdurch <SEP> mit <SEP> fri schem <SEP> Brennmaterial <SEP> gefülli. <SEP> Der <SEP> Rahmen <SEP> R
<tb> bleibt <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Stelltin- <SEP> eiiü@e <SEP> Zeit <SEP> ausser halb <SEP> der <SEP> Feuerung <SEP> und <SEP> hat <SEP> -eniigend <SEP> Zeii-,
<tb> sieh <SEP> abzukühlen, <SEP> so <SEP> dass <SEP> er <SEP> nur <SEP> eine <SEP> verhält nismässig <SEP> kurze <SEP> Zeit- <SEP> in <SEP> dem <SEP> F <SEP> eueruiibsra.tinie
<tb> sieh <SEP> befindet <SEP> und <SEP> infolge <SEP> der <SEP> länger <SEP> an dauernden <SEP> Abküblnnb <SEP> nicht <SEP> leidet.
<tb>
Obzwar <SEP> der <SEP> Rahmen <SEP> bei <SEP> seiner <SEP> R.iicli.1)ewe buiig <SEP> an <SEP> die <SEP> entge--ngesetzte <SEP> Nase <SEP> <B>6</B>7 <SEP> der
<tb> Zubstan;e <SEP> 66 <SEP> anbe.clila <SEP> \@en <SEP> und <SEP> mittelst <SEP> der
<tb> Clabel <SEP> 65 <SEP> den <SEP> Hebel <SEP> (1l. <SEP> entkuppelt <SEP> hat, <SEP> kann
<tb> aber <SEP> eine <SEP> lliupplun@r <SEP> zwecks <SEP> Hineinschiebens
<tb> des <SEP> I:aliinens <SEP> 8 <SEP> üü'"l;;r. <SEP> ;les <SEP> Anliegens <SEP> des
<tb> runden <SEP> Teils <SEP> der <SEP> Scbeibe <SEP> il- <SEP> an <SEP> den <SEP> Hebel
<tb> 61 <SEP> nicht <SEP> erfolgen.
<tb>
Eine <SEP> derartige <SEP> Kupplung <SEP> ist, <SEP> wie <SEP> bereits
<tb> früher <SEP> erv-iihiii, <SEP> nur <SEP> dkinn <SEP> m(i"li;ch, <SEP> wenn <SEP> der
<tb> flache <SEP> Teil <SEP> der <SEP> Scheibe <SEP> <B>V')</B> <SEP> dem <SEP> Hebel <SEP> 61
<tb> gegenüberlieget <SEP> imd <SEP> eine <SEP> Verschwenlzunb <SEP> des selben <SEP> bcberi <SEP> das <SEP> Zahnrad <SEP> 51 <SEP> gestattet <SEP> und
<tb> dasselbe <SEP> einkuppelt,
<tb> Um <SEP> die <SEP> Vei scliiebiznbcii <SEP> des <SEP> Rahmens <SEP> in
<tb> die <SEP> Feuerung <SEP> entsprechend <SEP> regulieren <SEP> zu <SEP> kön nen <SEP> und <SEP> (-en <SEP> Raunten <SEP> inir <SEP> stets <SEP> in <SEP> --eR-isscii
<tb> Zeitabständen <SEP> diese. <SEP> Versr.liieliuii"@ <SEP> %-ollfülireit
<tb> zu <SEP> lassen. <SEP> ist:
<SEP> auf <SEP> dc#r <SEP> Aclise <SEP> des <SEP> hliiil;eiiradcs
<tb> 69 <SEP> eine <SEP> sebnientarti@@c <SEP> liulis,e <SEP> 77 <SEP> vorgesehen,
<tb> welche <SEP> von <SEP> Hand <SEP> aus <SEP> mittelst <SEP> des <SEP> Arines <SEP> 78
<tb> in <SEP> verschiedene <SEP> Stullun@gen <SEP> versehwenkt <SEP> und
<tb> in <SEP> ,jede <SEP> dieser <SEP> Stellungen <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Stift
<tb> festbestellt <SEP> werden <SEP> l@ani!, <SEP> Der <SEP> obere <SEP> Rand
<tb> der <SEP> Kulisse <SEP> <B>77</B> <SEP> zl_-iclit <SEP> über <SEP> die <SEP> normalen <SEP> Zähne
<tb> des <SEP> Klinkenrades <SEP> hinaus. <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Klinke
<tb> 70 <SEP> an <SEP> dem <SEP> Umfan- <SEP> der <SEP> Kulisse <SEP> gleitet, <SEP> Die
<tb> -rösseren <SEP> Ziiliiie <SEP> 96, <SEP> ;
i7 <SEP> ragon <SEP> über <SEP> den <SEP> Rantl
<tb> der <SEP> Kulisse <SEP> heraus.
<tb>
Da, <SEP> die <SEP> Klinke <SEP> <B>70</B> <SEP> stets <SEP> über <SEP> den <SEP> Rand <SEP> der
<tb> Kulisse <SEP> ein--reifen <SEP> muss <SEP> und <SEP> eine <SEP> liiiibere <SEP> Ein br(ifdauer <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Klinkenrad <SEP> 61) <SEP> hat,
<tb> als <SEP> die <SEP> Kulissenbreite <SEP> bet-räbt, <SEP> so <SEP> kann <SEP> durch
<tb> (his <SEP> Vorhandensein <SEP> tler <SEP> 1siilisse <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> dieser <SEP> Ein bz <SEP> iff <SEP> entsprechend <SEP> -ekürzt <SEP> -werden, <SEP> und <SEP> wird die Klinke 70 beim Auftreffen auf den Rand der Kulisse aus dem Zahn, in welchen sie ein gegriffen hat, ausgehoben und gleitet leer über den Umfang der Kulisse weiter.
Das Klinkenrad 69 hat deshalb eine kleinere Dre hung vollführt, als es der Bewegung der .Klinke 70 entsprechen würde und wird des halb die Drehung des Klinkenrades und so mit auch der unrunden Scheibe 76 entspre chend verlangsamt, so dass der Rahmen 8 län- gerf, Zeit ausserhalb der Feuerung in Ruhe ,c#rbleibt. Nur wenn die Klinke 70 an einen der grösseren Zähne 96 anstösst, wird das Klin kenrad. ohne Unterbrechung eine entsprechend grössere Drehung vollführen.
Die Zähne 96 sind nun an einer derartigen Stelle des Rades angeordnet, das beim Eingriffe der Klinke 70 in einen dieser Zähne 96 die unrunde Scheibe 76 mit ihrer Abflachung an den He bel 61 verschwenkt wird, während der Ein griff in den andern Zahn 97 eine Entfernung der Abflachung von dem Hebel 61 besorgt. Der Zweck -dieser Zähne 96 ist, eine genaue und sichere Stellung der Abflachung der un- runden Scheibe 76 gegenüber dem Hebel 61 zu erreichen, während der Zahn 97 eine rasche und plötzliche Verschwenkung des Hebels 61 aus der gekuppelten Stellung bewirkt.
Durch die Einstellung der Kulisse 77 kann deshalb die Dauer der Unterbrechung der hin- und hergehenden Bewegung des Rah mens je nach Bedarf reguliert werden, wo durch auch die Aufschüttungen des Brenn- materials auf den Rost reguliert werden können.
Das Schneckenrad 75; welches von der Schnecke 74 der Antriebswelle 53 betrieben wird, ist mit einem Ketten- oder dergleichen Rad 79 verbunden und treibt dieses vermit= telst -der Kette oder dergleichen 80 ein Zahn getriebe 81 au. Durch dieses Getriebe 81 wird eine unterhalb der Rahmenführung in Lagern 82 laufende Welle 83 in Drehung ver setzt.
Diese Welle 83 ist mit einer Transport- schnecke 84 verbunden, welche unterhalb des Rostes 2 läuft und den Zweck hat, die herab gefallene Asche aus dem Aschenfalle lieraus- zubefördern. Wie in der Abb. 6 dargestellt, kann das Flammrohr in seinem untern Teil, welcher ,den Aschenfall bildet, durch Einlagen ver engt werden, um eine gründliche Abtrans- portierung der Asche durch die Schnecke zu ermöglichen. Die Schnecke 84 ist gegen die Feuerung durch eine Büchse 85 abgeschlossen, welche seitliche Öffnungen 86 besitzt.
Die Asche wird in dieser Büchse einge- presst und fällt durch die seitlichen Öffnun gen in die Aschen- und Schlackenkammer 87, deren Boden mit einer Rostklappe 88 ver sehen ist. Ausserdem ist diese Aschenkammer 87 in direkter Verbindung mit dem vordern Teil der Feuerung, und wie die von dem letz ten Flügel 11 ausgeschabte Schlacke durch den hier entstehenden Kanal 87 fallen. Da durch den Rost 88 in diese Kammer genügend Luft zutritt, so wird die noch nicht ver brannte Asche und Schlacke in derselben wei ter brennen, und werden die sich entwickeln den Verbrennungsgase durch den Kanal 89 in die eigentliche Feuerung gelangen und die selbe unterstützen.
Die Luftzufuhr in die Feuerung erfolgt .ausschliesslich unterhalb des Rostes durch den Kanal 95.
Die ganze. Beschickungsvorrichtung ist, sobald sie aus der Feuerung herausgezogen ist, in einem Gehäuse 90 eingekleidet, wel ches, zwecks Kontrollierung des Ganges, ab, hebbare Klappen bezw. Schaulöcher besitzt. Selbstverständlich ist aber auch der ganze Antriebsmechanismus in einem Gehäuse 91 eingeschlossen.
Diese Beschickungsvorrichtung verschliesst den ganzen Feuerungsraum des Kessels nach aussen vollkommen, und da, dieselbe niemals geöffnet werden muss, so kann falsche Luft in den Feuerungsraum nicht eindringen, wes halb die Feuerung einen sehr guten Wir kungsgrad haben wird. Ausserdem ist eine Bedienung dieser Feuerung nicht erforderlich, da sämtliche Arbeiten, das ist das Aufschüt ten von Brennmaterial, das Zerkleinern und Schüren derselben, das Ebnen auf eine ge wisse Schichtenhöhe, sowie die Entschlackung und Entaschung vollkommen automatisch vor sich geht.
In der dargestellten Zeichnung ist eine Beschickungsvorrichtung an einem Flamm- rohrhessel mit normaler Luftzufuhr darge stellt, jedoch kann selbstverständlich diese Beschickungsvorrichtung für jede Art von Kesseln und auch für Unterwindfeuerungen ,gebraucht werden, wobei nur ein Windrohr zu dem Aschenraum geführt werden muss. Selbstverständlich kann diese Beschickungs vorrichtung auch für Muldenroste oder der gleichen Anwendung finden, und es werden die Flügel entsprechend den Mulden winklig ausgebildet sein.
Selbstverständlich kann an Stelle des ,ganzen Antriebsmechanismus auch ein Elek tromotor vorgesehen sein, der so eingerichtet ist, dass er durch entsprechende Umschaltung- rechts-, sowie linkslaufend wirkt und hier- dur.cli die Hin- und Herbewegung des Rah mens bewirkt.