CH111390A - Stromwandler für Hochspannung. - Google Patents

Description

  Stromwandler für     Hochspannung.       Bei Stromwandlern war man bisher be  strebt, möglichst wenig     Amperewind'ungen    zu  verwenden, um die     elektrodynamischen    Ab  stossungskräfte, die bei Kurzschlüssen ausser  ordentlich hohe Werte erreichen können, in  zulässigen Grenzen zu halten, so     dass    der  Stromwandler als     kurzschlusssicher    gelten  konnte. Man hat deshalb verhältnismässig     viel     Eisen verwendet, da die Sättigung trotz der  gewünschten Leistung gering gehalten wer  den muss, um grosse     Leerlaufströme    zu ver  meiden, die die Fehlergrenzen unzulässig  erhöhen würden.  



  Die Erfindung beruht auf der     Erkennt-          llis,    dass bei Verwendung eines ringförmigen       Eisenkernes    und einer ringförmigen Roch  spannungswicklung. die sieh in bekannter  Weise beide senkrecht zueinander durchset  zen, die     elektrodt-namischen    Kräfte rein zen  trifugal wirken und die Festigkeitdes Strom  wandlers gegen solche eine     ebensohohe    wie  beispielsweise bei den ebenfalls mit einem       ringförmigen    Kern versehenen     Einleiter-          stromwa.n        dlerR    ist,    Gemäss der Erfindung wird die Ampere  windungszahl der Hochspannungswicklung  derart hoch bemessen,

       dass    das Eisengewicht  ungefähr gleich dem Kupfergewicht der       IIochspa.nnungswicklung    oder geringer als  dieses ist. Durch eine hohe     Amperewindungs-          zahl    wird im allgemeinen eine Verringerung  sowohl des     Übersetzungs-,    als auch des Win  kelfehlers oder eine Verringerung des Eisen  querschnittes oder beides erreicht. Im vor  liegenden Fall ist namentlich von der letz  teren Eigentümlichkeit Gebrauch gemacht.

         T7m    eine sehr gute Isolation der Hochspan  nungswicklung gegen den Eisenkern und die       Niederspannungswicklung    zu erreichen, ist  diese Isolation unter Verwendung mehrerer  Lagen fester Isolationsstoffe im Sinne der  Erfindung .derart ausgebildet, dass diese La  gen annähernd in     Äquipotentialflächen    ver  laufend den Durchbruchsweg der Spannung  weitgehend unterteilen.  



  In den Abbildungen sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des neuen Stromwandlers dar  gestellt, und zwar     zeigt        Abb:    1 teils eine Art-      sieht, teils einen Schnitt in der     I:berie    der       Hochspannungswicklung    der einen Ausfüh  rungsform, während     Abb.    2 den     zugehörigen,     senkrecht dazu geführten Schnitt mit dein  die Niederspannungswicklung tragenden Kern  in Ansicht veranschaulicht.     Abb.        13    ist eine       zinsicht    der zweiten Ausführungsform.  



  Gemäss den     Abb.    1 und 2 ist die     Hoeli-          spannungsleitung        h.    in     mehreren        Windungen     zu einer kreisförmigen Schleife     ?o    gestaltet.  Diese wird von Papierisolation     p    umgeben,  die aus umgewickelten Papierlagen besteht  und an der Stelle, wo der die     Sekundii,rwick-          lung    tragende Eisenkern     r    die     PrimiRrwick-          lung,    rechtwinklig zu deren Ebene gestellt,  umgibt, so stark ist, dass sie das ganze Kern  fenster ausfüllt.

   Die     Wicklung    nimmt     dann     :ummetrisch nach     beiden    Seiten bis     zii        dein     Punkt, wo die     Zuführungsleitungen        lt    der       Hochspannungswicklung    austreten. ab, uni  eine     genügende    Abkühlung dieser     Wicklung     zu ermöglichen.

   Um ein     radiales        (!,)ergehen     der Spannung von den geringer isolierten  Wicklungsteilen nach dem Eisenkern     zii    ver  hindern, ist in dem freibleibenden Hohlraum  der Wicklung ein sattelartiger     Sehirin    s ans  mehrfachen starken Papierlagen oder der.  gleichen Isolierstoff     eingelegt,    der sieh den       Äquipotentialflächen    der Spannung im we  sentlichen anpasst, so dass eine     ü.usserst        grosse     Sicherheit gegen     Spannungsübergang    jed  weder Art besteht.

   Die Isolation     1)    ist mit  <B>01</B> oder sonstigem dickflüssigem oder zu  nächst flüssigem, später erstarrendem, Isolier  stoff getränkt; auch kann der Stromwandler  in<B>01</B>     angeordnet        werden.    Die     Befestigung          clus    Stromwandlers     erfolgt        mittelst    an dem  Eisenkern angeschraubter Laschen     cc.    Die  Hochspannungswicklung     u,    hält sieh da  durch an dem Kern e, dass ihre Isolation das  Kernfenster genau passend ausfüllt.  



  Der Stromwandler     gemäss        Abb.    3 ist in  einem nicht dargestellten     Ölbehälter    angeord  net. Bei diesem ist die unmittelbare Isolation       li    der     Hoelispannungswicklun-        ic,    gleich  müssig und schwach, dafür sind innerhalb des       I@ernfen@ters    mehrere isolierende Seliutz-         überlappend    angeordnet.

   Ferner ist, -wie bei  dem ersten     Ausführungsbeispiel,    zwischen die  Aussenseite des Kernes e und die     Hochspan-          iiungswichlung        ir    ein aus gefaltetem Papier  oder dergleichen     bestehender        Isolierschirm    s       angeordiret.    Damit.     die    Spannung nicht zwi  schen diesen beiden Schirmen übergehen harn.

    sind schliesslich noch an den Trennstellen  über den     Hochspannungsleiter        ic    manschetten  artige     Isolierkörper        in    aus gleichem     Steiff     wie die andern     Schirme        übergeschoben.    Die  Anordnung und der     Zweck    aller dieser     1so-          lierschirmc:

      ist     auch    hier derartig,     ilass    sie  möglichst den     Aquipotentialflächen    folgend  die     isolierende        (1lscliicht    unterbrechen und       dadurch    deren     Clesamtdurchsclilagsfestigkeit     wesentlich erhöhen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stroinwandlei für Hochspannung, bei dein e=in ringförmiger, mit der Sekundärwicklung bewickelter Eisenkern von einer ringförmigen Hochspannungswicklung senkrecht durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Am perewindungszahl der Hochspannungswick- lung derart hoch gewählt ist, dass das Eisen gewicht ungefiihr gleich dem Kupfergewicht der Hochspannungswieklung o.ler geringer ist,

   wobei zwischen dem Eisenkern und der Hocli- spannungswicklung mehrere Lagen Isolations mittel. eingeschaltet sind, welche Lagen an nähernd Ä.quipoteritialfliiehen folgen und den radialen Durchbruchsweg der Spannung mehrfach unterl-eilen. UNTERAN SPRüCHE 1. Stromwandler nach Patentanspruch, da- durch gehenuzeichnct, dass die Hochspan- nungs-üvielzlun;

   mit einer aus papier- starken Lagen geschichteten Isolation ver sehen ist, die das Kernfenster im wesent lichen ausfüllt. ?. Stromwandler nach Unteranspruch 1, da durch gel@ernizeichnet, dass die Isolation von dem im Kernfenster angeordneten Teil aus nach der Zuführungsstelle der Hochspazinuiigsleituiig zu symmetrisch an Stärke abnimmt-. :

   3. Stromwandler nach Unteranspruch 2. da durch gekennzeichnet, dass die Isolation der Hochspannungswicklung einen Hohlraum ringförmig umschliesst. in den ein der Ringform entsprechend gebogener Schirm aus Isoliermaterial eingelegt ist. ?. Stromwandler nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Isolation der Hochspannungswicklung mittelst um gewickelter Streifen aus Isolationsmaterial hergestellt ist. i. Stromwandler nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Isolation derart genau in das Kernfenster ein- gepasst ist, dass die Hochspannungswick lung dadurch befestigt wird. G.

   Stromwandler nach Patentanspruch, für Ölisolation, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Eisenkern und der Hoch spannungswicklung, einander überlappend, mehrere der Ringform dieser Teile an gepasste, aus senkrecht zur Richtung des Durchschlagsweges der Spannung ge schichteten Lagen bestehende Isolations schirme angeordnet sind.