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CH111250A - Verfahren zur Fernwiedergabe von veränderlichen Strömen, insbesondere zum Zwecke der elektrischen Bildübertragung. - Google Patents

Verfahren zur Fernwiedergabe von veränderlichen Strömen, insbesondere zum Zwecke der elektrischen Bildübertragung.

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Publication number
CH111250A
CH111250A CH111250DA CH111250A CH 111250 A CH111250 A CH 111250A CH 111250D A CH111250D A CH 111250DA CH 111250 A CH111250 A CH 111250A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
light
currents
variable
dependent
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Freund Berthold
Original Assignee
Freund Berthold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Freund Berthold filed Critical Freund Berthold
Publication of CH111250A publication Critical patent/CH111250A/de

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  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)

Description


  verfahren zur     Fernwiedergabe    von veränderlichen Strömen, insbesondere zum Zwecke  der elektrischen     Bildübertragung.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Z' er  fahren zur     Fernwiedergabe    von     veränder-          iichen    Strömen,     im    besonderen solchen, wie       sie    bei der elektrischen     Bildübertragung    er  zeugt      erden.    Der Erfindung gemäss sollen  die     veränderlichen    Ströme in Stromimpulse  von untereinander gleicher oder annähernd  gleicher Intensität, aber von veränderlichem  zeitlichem Charakter,

   umgewandelt     werden,     derart, dass der zeitliche Charakter ein Mass  für .die Intensität der veränderlichen Ströme  ist.  



  Die Erfindung ist nicht nur auf die An  wendung bei der     elektrischen    Bildübertra  gung beschränkt. Sie ist auch     brauchbar    in       andern    Fällen, in denen Ströme oder Span  nungen     beliebiger    Art an einer entfernteren  Stelle angezeigt,     vorzugsweise    im Lichtbild  oder auf sonstige Weise optisch sichtbar, wie  zum Beispiel in     Mess-    oder Anzeigeinstrumen  ten, Fernsehapparaten und dergleichen, wie  dergegeben werden sollen.

   Im besondern ist  die     Erfindung    brauchbar zur     Fernübertra-          ;;ung    von getönten Bildern, das heisst Bildern,    die zwar nicht farbig ausgeführt sind, jedoch  verschiedene     Tönungen    des     Schwarz-Weiss     aufweisen.  



  Bei den bisherigen Apparaten zur elektri  schen     Übertragung    von Bildern, insbeson  dere getönten, wurden die bei der     Aufnahme     des Bildes     mittelst    lichtelektrischer Zelle ge  wonnenen Intensitätsänderungen der Geber  seite auf der Empfängerseite in entsprechende  Lichttönungen zurückverwandelt.  



  Bei dieser Bildübertragung mittelst       Stromstärkenänderung    besteht aber der Nach  teil, dass die Reichweite der Übertragung  durch die schwächste, zur Tönungsabstufung  noch erforderliche Stromstärke bestimmt und  dadurch sehr beschränkt wird, dass sie ferner  äusseren Störungseinflüssen sehr stark unter  liegt, und dass schliesslich bei langen Leitun  gen, wie Kabeln, die Kapazität derselben  sieh störend bemerkbar macht.  



  Man hat auch schon zur Bildübertragung  Punktfolgen verwendet, die ähnlich den Ra  sterbildern, je nach der     Schwärzung    des Bil  des eine mehr oder weniger dichte Folge von      Punkten verwenden. Die Punkte werden     mit-          telst    mechanischer     Einrichtung        hergestellt.     Die Trägheit der Einrichtung ist naturgemäss  eine grosse, die Arbeitsgeschwindigkeit dem  entsprechend nur eine geringe. Auch sind  feine Abstufungen der Tönungen nicht mög  lich,     da.    sie zu komplizierte Einrichtungen er  fordern.  



  Diese Nachteile werden beseitigt, wenn  zur Fernanzeige der     veränderlichen    Ströme,       insbesondere    für Übertragung getönter Bil  der, die Ströme in Stromimpulse von gleicher  oder annähernd gleicher Intensität aber     vü-          änderliclien        zeitlichen    Charakters     umgewan-          rlelt    werden.

   Zur Ausübung des Verfahrens  dient     vorzugsweise    eine Einrichtung, die in  Abhängigkeit von den veränderlichen Strö  men ein Strahlenbündel     beeinflusst,    das einen  elektrischen Stromkreis steuert, vorzugsweise  dadurch, dass sie mit mindestens einer     licht-          elektrischen    Zelle zusammenwirkt.  



  Der zeitliche Charakter der Impulse kann       nun    auf verschiedene Weise veränderlich ge  staltet -werden. So kann die Zeitdauer der  Impulse sich nach der Intensität der verän  derlichen Ströme richten. Es kann aber auch  der     Zeitpunkt    des Einsetzens der Impulse im  Vergleich zu einem Taktgeber geändert wer  den, derart, dass die zeitliche Verschiebung  des Impulses der wiederzugebenden Intensi  tät der veränderlichen Ströme entspricht.  Einige     Ausführungsbeispiele    der Einrichtung  zur Ausübung des Verfahrens sind in der  Zeichnung veranschaulicht.  



  Hierin stellen die     Fig.    1 bis     .t.    den Fall  dar, bei dem der Lichtstrahl, der die Strom  impulse erzeugt, einen unveränderlichen       Querschnitt    hat.  



       Fig.    1 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    mit  umlaufender     lichtelektrischer    Zelle;       Fig.    2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit       ruhender    Zelle, aber einer     umlaufenden    Licht  sperre mit     Blendenöffnung;          Fig.    3 zeigt eine Anordnung der Blenden  öffnung, um die zeitliche Verschiebung des       Einsetzens,    des Impulses zu bewirken;       Fig.        .1    zeigt eine Seitenansicht der An  ordnung nach     Fig,    3;

           Fig.    5 zeigt eine gesamte Ü     bertragungs-          einricht.ung;     Die     Fig.    6 bis 10 zeigen eine Einrichtung,  bei der die Dauer des     Irnpulsc"s    durch die       Änderung    der Belichtungsdauer in der     lielit-          elektrischen    Vorrichtung verändert wird;  Im     besondern        zeigt,        Fig.    6 eine Einrich  tung-, bei der sieh eine Blende mit Öffnungen  in einem Lichtbündel veränderlicher     Weite     bewegt;

         Fig.    7     zeigt    eine Einrichtung, bei der das  Lichtbündel je nach der Intensität der ver  änderlichen Ströme auf Zonen verschiedener  Weite     gelenlzt        wird;          Fig.    8 zeigt eine Einzelheit der     Fig.    8;       Fig.    9     zeigt    eine Seitenansicht;       Fig.        1(_l    zeigt eine gesamte Übertragungs  anlage;       Fig.    11 zeigt eine Folge von Tönungs  stufen eines Bildes;

         Fig.    12 zeigt Impulse, deren Einsetzen  je nach der Dichte der Tönung zeitlich ge  genüber einem Taktgeber verschoben ist;       Fig.    13 zeigt Impulse von verschiedener       Dauer    je nach der Helligkeit der Tönung.  Die Figuren     zeigen    nur einige Ausfüh  rungsbeispiele. Die     Anwendung    der Erfin  dung ist nicht auf die Zahl der veranschau  lichten Beispiele beschränkt.  



  Zunächst soll die. Erfindung an einer  Übertragungseinrichtung erläutert werden,  wie sie in     Fig.    5 veranschaulicht ist.  



  Ein gewöhnlicher     Bildübertragun1        .#sappi-          rat    ist. durch die Lichtquelle 11, den das zu  übertragende Bild tragenden     Zylinder        1?,     den reflektierenden Spiegel 13, die     Tchtelek-          trische    Zelle 14 und die Batterie 15 ange  deutet. Der veränderliche lichtelektrische  Strom der Zelle<B>11</B> wird, wenn nötig ver  stärkt, durch die Leitungen 16, 17 der     Gebe-          einriehtung    zugeführt.

   In der     Gebef--inrieh-          tung    ist eine     1i < ihtelektrische        Vorrichtung     vorhanden, bei der ein von einer beliebigen  Lichtquelle erzeugtes Strahlenbündel     t)    mit  einer     lichtelektrischen    Zelle 2 zusammen  wirkt. Zur Beeinflussung des     Strahlenbün-          dels    durch die     veriinderlichen    Ströme dient  ein möglichst     träglieitsloser        Stra.hlenlen    her,      zum Beispiel nach Art eines Spiegel- oder  Saitengalvanometers.  



  In dem Beispiel der     Fig.    5 wird ein Spie  gelgalvanometer bekannter Ausführung ver  wendet. Der beweglichen Stromschleife wer  den die veränderlichen Ströme zugeführt und  je nach der     Intensität    des in ihr fliessenden  Stromes wird der     Lichtstrahl    6 mittelst des       Spiegels    5 mehr oder weniger abgelenkt, so  dass die     Stärke    der     Ablenkung    ein     Xass    für  die Stärke der Tönung ist.  



  Das Strahlenbündel 6 gelangt, nachdem  es eine steuerbare Lichtsperre 7 und eine       Sammellinse    9 durchschritten. hat, auf die  Lichtzelle 2, wo elektrische Stromimpulse  ausgelöst und durch die Leitungen 18, 19  dem     Senderrelais    20 zugeführt werden. In  diesem Relais werden die in der Zelle 2 er  zeugten elektrischen Ströme gegebenenfalls  mittelst besonderer     Relaiseinrichtungen    ver  stärkt und auf dem Wege 21, 22, entweder  als Leitungsstrom oder, bei drahtloser Über  tragung, als elektrische Wellen auf das Emp  fangsrelais 23 des Empfängers übertragen.  



  Die in der Empfangsstation ankommen  den elektrischen Stromstösse werden (unter  Umständen verstärkt) durch die Leitungen  24, 25 dem Empfangsrelais zugeführt, das  an späterer Stelle im einzelnen     beschrieben     wird.     Dort    wird     mittelst    eines Lichtbündels,  das von den Stromimpulsen veränderlichen  zeitlichen Charakters gesteuert wird, auf dem  Empfangszylinder 33, der sich zweckmässig  mit dem Sendezylinder 12 synchron dreht,  das vom Sendezylinder aus gegebene Bild  mit gleichen Tönungswerten wiedergegeben.  



  Um nun die im     Gebeapparate    13,     14,    die       Leitungen    16, 17 durchfliessenden veränder  lichen Ströme in sekundäre Stromimpulse von  untereinander gleicher oder annähernd glei  cher Intensität, aber veränderlichen zeitlichen  Charakters, umzuwandeln, können     nun    ver  schiedene Einrichtungen     verwendet.    werden,  die nunmehr im einzelnen beschrieben wer  den sollen.  



  Befindet sich beispielsweise vor dem       Strahlenlenker,    als welches bei dem Beispiel       cler        Fig.    1 ein Galvanometer mit den Magnet-    spulen 3, 4 und, dem Spiegel 5 im Wege des  Lichtbündels 6, eine     im    Kreise umlaufende       lichtelektrische    Zelle 2 oder eine andere  lichtelektrische Vorrichtung, die im folgen  den als     "Tastzelle'    bezeichnet werden soll,  und kreuzt die Bahn dieser Zelle periodisch  den von Lichtstrahlen bestrichenen Raum, so  kann erzielt werden, dass sich der Zeitpunkt,  in .dem die     Tastzelle    zur Belichtung     bezw.     Verdunkelung gelangt, somit auch der Zeit  punkt,

   in dem der elektrische Strom der       Tastzelle    einsetzt     bezw.        aufhört,    um so mehr  verschiebt, je stärker der Lichtstrahl durch  die Einwirkung der Relaisströme abgelenkt  wurde. Der zeitliche Verlauf der in der     Tast-          zelle    ausgelösten periodischen Stromimpulse  ist dann ein genaues Mass für die jeweilige  zu übertragende Tönung.  



  Man     kann    also die Anordnung     so,    treffen,  dass das Strahlenbündel unter dem Einfluss  der veränderlichen Ströme abgelenkt oder ab  geblendet wird, und     dass    zur Erzeugung der  Stromimpulse die zwischen Strahlenbündel  und lichtelektrische Zelle geschaltete Licht  sperre periodisch freigegeben und     verdeckt     wird. Zur Erzielung dieser periodischen Tö  nungsstromstösse kann jede periodisch wir  kende Einrichtung .dienen. So können schwin  gende oder pendelnde     Tasteinrichtungen    ver  wendet werden.     Einfacher    in der Anordnung  gestaltet sich jedoch eine Einrichtung, bei der  ein Schirm mit Lichtöffnungen umläuft.  



  Bei     dein    Beispiel der     Fig.    1 läuft eine  Scheibe 1, welche die lichtelektrische     Tast-          zelle    2 trägt, mit gleichförmiger Geschwin  digkeit in der Richtung des Pfeils     z;    um. Im       stromlosen.    Zustand des Spiegelgalvanometers  mit den Feldmagneten 3 und 4 und dem  Spiegel 5, befindet sich der     Spiegel    5  desselben in der Nullage und der Licht  strahl 6 wird nach 6'     reflektiert.    6' stellt  dann auch die Nullage für     den        ref        lek-          tierter3    Lichtstrahl dar.

   Jedesmal wenn nun  die gleichförmig umlaufende Zelle 2 durch  diese Nullage läuft, somit periodisch,     wird     sie vom reflektierten Strahl 6' belichtet, wo  durch in ihr ein kurzer elektrischer Strom  stoss ausgelöst     wird,    Wird nun das Spiegel-           galva.nometer    von einem Strom     durchflo:,sen,     so macht. der Spiegel 5 einem mehr oder     we-          niger        brossien    Ausschlag und,     gelangt    in die       Lage    5', Wodurch der Lichtstrahl nicht mehr  nach 6', sondern     nach    6" reflektiert wird.

    .letzt wird die Zelle 2 nicht mehr an der  Stelle 6'. sondern erst nach     Zurücklebun-    des       EZ'inkela    a an der Stelle 6", somit mit einer  zeitlichen     Verspätung        vom    Lichtstrahl ge  troffen. Der in der Zelle 2     ausgelöste    Strom  stoss tritt somit ebenfalls mit der bleichen  zeitlichen     Verspätung    auf.  



  Diese     Tastverzögerungszeiten   <I>t'</I>     t"    usw.       ,ind    in     Fig.    12 für die     Tönun        ;sTolge        l.-    ver  anschaulicht.  



  Die     Tastverzögerungszeiten    werden     umso          g@r össer        sein,    je stärker die     Ablenkung    des  Lichtstrahl, somit je stärker der durch das       Spiegelgalvanometer        jeweilig    fliessende Strom  ist.

   Entnimmt man nun diesen Strom der  lichtelektrischen Zelle eines     Bildübertra-          'unbsapparates,    bei der die     Stromstärke    Mets  proportional dem     jeweiligen        Helligkeitswert     der Bildtönungen ist, so ist dann  < auch die       Verzögerungszeit    des     Taststosses    gleichfalls  der     jeweilig    zu übertrabenden Bildtönung  proportional.  



  Der die     Tastzelle    belichtende Lichtstrahl  hat bei diesem Beispiel einen unveränder  lichen Querschnitt, wie dies zum Beispiel     bei     der     Anwendung    eines     Spiegelgalvanometers     vier Fall ist.     Die    Zeitdauer der     Belichtung     und somit auch die des     ausgelösten        Tönungs-          Stromstosses    ist somit. konstant. Es ändert  sich nur der von der jeweiligen Tönung     ab-          lränbibe    Zeitpunkt des Einsetzens derselben.  



  Auf die Form des Stromimpulses kommt  es hierbei im übrigen nicht an. Es kann ein  Ausschnitt aus Gleichstrom oder aus einem  Wechselstrom beliebiger Kurvenform, wie bei  der     R.adioübertragun",        Verwendung    finden,  da es im einzelnen nicht auf die Stromform  als solche ankommt, sondern auf die     Wir-          kungsdauer    der Impulse, während ihre     Inten-          sitäten    an sich, je nach ihren Verhältnissen       beze-en    auf ihren Maximalwert oder     Effek-          @wwert    beliebig, jedoch unter sich     bleich    oder       ,

  -nnähernd    bleich sein sollen. Mit. der Ver-  
EMI0004.0059     
  
    Wendung <SEP> de.s <SEP> @t"e <SEP> (hselstrc@m(s <SEP> als <SEP> Impuls  strom <SEP> ist <SEP> der <SEP> Vorti#il <SEP> vurbunden, <SEP> dali <SEP> ie <SEP> Ka  pazitätserscheinungen <SEP> in <SEP> der <SEP> I'bertra@@unbs_
<tb>  einriehtunb <SEP> von <SEP> Sendestation <SEP> auf <SEP> (;ehest <SEP> 1  tion, <SEP> beispielsweise <SEP> nach <SEP> Art <SEP> der <SEP> pupinisier  ten. <SEP> Leitungen, <SEP> beherrscht <SEP> Werden <SEP> können.
<tb>  Auf <SEP> der <SEP> Empfangsstation <SEP> kann <SEP> der <SEP> @@Tec@rsel  strom <SEP> in <SEP> einen <SEP> Cx'leichstrom <SEP> kommutiert
<tb>  Werden.
<tb>  



  In <SEP> F <SEP> i-. <SEP> ? <SEP> ist <SEP> die, <SEP> lichtelektrische <SEP> Zelle <SEP> _#
<tb>  nicht <SEP> umlaufend, <SEP> sondern <SEP> felsteheril <SEP> ange  ordnet. <SEP> Dafür <SEP> ist <SEP> aber <SEP> ein <SEP> uml,iuferidrr
<tb>  Schirm <SEP> 7 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Lichtöffnung <SEP> 8 <SEP> vorgesehen.
<tb>  Zwischen <SEP> der <SEP> Blende <SEP> 7 <SEP> und <SEP> der <SEP> Zella <SEP> '-) <SEP> be  findet <SEP> sich <SEP> eine <SEP> Sammellinse <SEP> 9, <SEP> we'che <SEP> die
<tb>  Aufgabe <SEP> hat, <SEP> die <SEP> vom <SEP> Spiegel <SEP> 5 <SEP> durch <SEP> die
<tb>  Blenclenöffnunb <SEP> fallenden <SEP> Lichtstrahlen <SEP> von
<tb>  jeder <SEP> Stelle <SEP> des <SEP> Ablenkungsbereiches <SEP> aus <SEP> stets
<tb>  nach <SEP> der <SEP> Zelle- <SEP> kirr <SEP> abzulenken.

   <SEP> Im <SEP> stromlosen
<tb>  Zustand <SEP> des <SEP> Spiegelgalvanometers <SEP> hat <SEP> der
<tb>  Lichtstrahl, <SEP> ebenso <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> die <SEP> Rich  tung <SEP> 6'. <SEP> Die <SEP> Zelle <SEP> - <SEP> Wird <SEP> daher <SEP> in <SEP> dein <SEP> Au  genblick <SEP> belichtet, <SEP> in <SEP> dem <SEP> die <SEP> umlaufende
<tb>  Blendenöffnung <SEP> 8 <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Strahl <SEP> 6' <SEP> vorlir-i  zieht, <SEP> da <SEP> dieser <SEP> dann <SEP> durch <SEP> die <SEP> Blr.ndenö <SEP> ff  nunb <SEP> 8 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Lins(. <SEP> 9 <SEP> und <SEP> durch <SEP> diese <SEP> zur
<tb>  Zelle <SEP> ? <SEP> gelangen <SEP> kann. <SEP> Das <SEP> Belichten <SEP> der
<tb>  \L'astzelle <SEP> geschieht <SEP> somit <SEP> im <SEP> Zeitpunkt <SEP> Null
<tb>  der <SEP> periodischen <SEP> I <SEP> mlaufszeit <SEP> der <SEP> @ler_;

  1@.
<tb>  Wird <SEP> dage,en <SEP> der <SEP> Lichtstrahl <SEP> bei <SEP> strorn  durchflossenern. <SEP> Spiegelgalvanometer <SEP> um <SEP> den
<tb>  Winkel <SEP> a <SEP> abgelenkt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der <SEP> Lichtstrahl
<tb>  6' <SEP> nach <SEP> 6" <SEP> belangt, <SEP> so <SEP> muss <SEP> sich <SEP> die <SEP> Ble <SEP> nder:

    öffnung <SEP> 8 <SEP> ebenfalls <SEP> und <SEP> den <SEP> Winkel <SEP> a, <SEP> also
<tb>  bis <SEP> 6" <SEP> weiterbewegen, <SEP> bevor <SEP> der <SEP> Lichtstrahl
<tb>  -durch <SEP> dieselbe <SEP> zur <SEP> Zelle <SEP> ? <SEP> belangen <SEP> kann.
<tb>  Dem <SEP> Winkel <SEP> a <SEP> entspricht <SEP> dann, <SEP> genau <SEP> so <SEP> -#vi(
<tb>  in <SEP> Fit;. <SEP> 1 <SEP> die <SEP> Verzög@errin-wszeit <SEP> t, <SEP> die <SEP> ein <SEP> -lass
<tb>  für <SEP> die <SEP> Stärke <SEP> des <SEP> aubenblickliehen <SEP> Galvano  meterstromes, <SEP> :somit <SEP> auch <SEP> für <SEP> cliu <SEP> ;e@wf-ils <SEP> zu
<tb>  übertrabende <SEP> Bildtönung <SEP> ist.
<tb>  



  In <SEP> Fi.g. <SEP> 3 <SEP> sind <SEP> zur <SEP> Erhöhung <SEP> der <SEP> sekund  lichen <SEP> Stromstosszahl <SEP> in <SEP> einer <SEP> Scheibe <SEP> 11) <SEP> eine
<tb>  grössere <SEP> Anzahl <SEP> z-(-)n <SEP> Blendenöffnun@-en <SEP> 8 <SEP> in
<tb>  gleichen <SEP> Abständen <SEP> angeordnet.
<tb>  



  In <SEP> F <SEP> ig. <SEP> .I <SEP> ist <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 10 <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 3
<tb>  im <SEP> Schnitt <SEP> veranschaulicht <SEP> und <SEP> die <SEP> Anord  nung <SEP> ist <SEP> so <SEP> <I>en</I>etrc 'f_@n, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Aussclilab <SEP> a         des reflektierten Lichtstrahls des Spiegelgal  vanometers nicht     wie    in     Fig.    1 und 2 in der  Richtung der Bewegung der Blende, sondern  senkrecht dazu, also in radialer Richtung  erfolgt.

   Eine der jeweiligen Grösse des     Licht-          strahlausschla.ges    a proportionale Verzöge  rung der     Belichtung    .der Zelle 2 wird hierbei  dadurch erzielt, dass die Blenderöffnungen 8  als schräg gegen den Scheibenradius gestellte  Schlitze ausgeführt sind. Dadurch muss die       Blendenscheibe    10 bei verschiedenen Aus  schlägen a des Lichtstrahls verschiedene  Wege zurücklegen, bevor der Strahl durch  den Schlitz auf die lichtelektrische Zelle fal  len kann. Auch hier wird somit die     Tastver-          zögerungszeit    t ein Mass für die jeweilige  Bildtönung sein.  



  Bei der Anordnung der     Fig.    5 läuft vor  dem Lichtbündel des Spiegelgalvanometers  als Lichtsperre ein     Schirm    7 mit Lichtöff  nungen 8 um. Die Wirkungsweise ist dann  dieselbe wie in     Fig.    2. Je nach der Stärke  des durch die Leitungen 16 und 17 fliessenden  Stromes macht oder Spiegel 5 des Spiegel  galvanometers einen mehr oder minder grossen  Ausschlag und lenkt .daher den     Lichtstrahl     aus seiner Ruhelage 6 ab.

   Infolgedessen wird  der Lichtstrahl durch eine jede     Blen-denöff-          nung    der     Blendenscheibe    7 mit einer von der  jeweilig zu übertragenden Bildtönung abhän  gigen zeitlichen Verzögerung hindurch ge  langen und durch die Linse 9 auf die Zelle  2 fallen können. Im selben Augenblick, wo  die Zelle 2 belichtet     wird,    wird in ihr ein  lichtelektrischer Stromstoss ausgelöst, der  durch die Leitungen 18 und 19 dem Sender  relais 20     zugeführt    wird. Eine jede Tönung  des zu übertragenden Bildes wird     somit    einen  kurzen, in einem bestimmten Zeitpunkt auf  tretenden Stromstoss des     Senderrelais    aus  lösen.  



  Auf der Empfängerseite ist eine Einrich  tung angeordnet, zur Beeinflussung eines       Lichtstrahlenbündels    durch die ankommenden  Stromstösse, als welche in dem in der Zeich  nung veranschaulichten Ausführungsbeispiel  ein Saitengalvanometer dient, dessen Faden  mit 26 bezeichnet ist. Im stromlosen Zustand    blendet nun der Faden 26 das von der Licht  quelle 27 ausgehende Lichtbündel 28 ab.  Wird nun der Faden 26 vom ankommenden  Stromstoss     durchflossen,    so wird er aus seiner  Ruhelage abgelenkt und gibt den Weg für  das Lichtbündel 28 frei, welches dann .den  Winkel     ss    ausfüllend, auf den umlaufenden  Schirm 29, der mit den Öffnungen 30 versehen  ist, fällt.

   Der Schirm 29 besitzt nun ebenso  viel Öffnungen 30     wie    die     Blendenscheibe    7  in der Sendeanlage,     Fig.    5, Schlitze 8 besitzt.  Die Öffnungen 30 sind so breit gewählt, dass  sie sich über die ganze Breite     ,B    des Licht  bündels 28 erstrecken,     dessen    Breite dem  grössten Ausschlag des Lichtstrahls 6" in       F,ig.    5     entspricht.    Die     Blendenstege    31 sind  ebenso breit wie die Öffnungen 30. Der  Schirm 29 dreht sich nun synchron mit der       Blendenscheibe    7 in     Fig.    5.

   Das durch die  Blenderöffnung 30     jeweils    hindurchtretende  Lichtbündel wird von der Sammellinse 32 in  einem Punkt vereinigt. Je nach dem Augen  blick, in welchem die Ablenkung des Fadens  26 erfolgt, wird sich vor     dein    Lichtbündel  28 gerade ein mehr oder weniger grosser Teil  einer der Öffnungen 30     -des    umlaufenden  Schirmes 29 befinden, durch welchen dann  ein Teil des Lichtbündels zur Sammellinse  23 und durch diese zum Empfangszylinder  33, auf     dem    sich eine photographisch emp  findliche     Sehicht        befinclct,    gelangen.

   Im Au  genblick,     wa    dann in     Fig.    5 ein Schlitz 8 der  Scheibe 7 die Nullage 6 passiert,     befindet     sich in     Fig.    6 gerade ein     Blendensteg    31 vor  dem     Lichtbündel    28.     Wüfde    also im Sender  der     Fig.    5 in diesem Augenblick die Zelle 2  belichtet werden, was in stromlosem Zustand  des Spiegelgalvanometers,- also.

   bei einer  schwarzen Tönung des     Bildes,    der Fall sein  wird, so würde im Empfänger     Fig.    5 .das  vom Faden 26 freigegebene Lichtbündel vom  Steg 31 vollkommen abgeblendet werden und  somit auf dem photographischen Zylinder 33  keine Belichtung hervorrufen können.

   Wird  dagegen der Lichtstrahl 6' in     Fig.    5 etwa  nach 6" abgelenkt, so erfolgt das Tasten des  Sendestromstosses, somit auch das Ablenken  des Fadens 26 in     Fig.    5 in einem Zeitpunkt,      wo sich bereits ein Teil der     Blendenöffnuny          30    vor dem Lichtbündel befindet., somit auch  bereits ein Teil des Lichtbündels \?8 zur  Linse     33    und durch diese zum     Zylinder        33          belangen    kann.

   Je nach dem     Zeitpunkt    des  Stromschlusses im Sender wird somit eine  mehr oder minder helle Tönung in dem Emp  fänger     fixiert.    Erfolgt im Sender     Fig.    5 der       Iiontaktschluss    bei grösstem     Ausschlag    des  Lichtstrahls 6", also bei der     heilsten    zu  übertragenden Tönung, so befindet sich im       Empfänger,        Fib.    5, gerade die ganze Breite  einer     Blendenöffnung    30 vor dem Licht  bündel ?8.

   Dieses kann somit, in diesem     Bu-          genblick    vom Faden freibegeben, mit seiner  ganzen Lichtstärke auf die Linse 3? und       durch    diese auf den Empfangszylinder 33  fallen. Es wird somit in diesem Fall die       hellste    Tönung festgehalten.  



  Der Empfangszylinder wird mit Hilfe  einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise       Synchronmaschinen    60, 61, die aus einem  beliebigen Wechselstrom- oder Drehstromnetz       62    betrieben werden, synchron angetrieben.  



       Während    bei den beschriebenen     Einrieli-          tungen    zur Wiedergabe der Intensität der  veränderlichen Ströme der Zeitpunkt des Ein  setzens der Impulse dadurch     verschoben     wurde, dass die Phasenverschiebung der  Stromimpulse in     bezug    auf die Periode der  Lichtsperre entsprechend der Intensität der  veränderlichen Ströme     geändert        wurde,    sind  im folgenden.     Beispiel        beschrieben,    bei denen  zur     Wiedergabe    der     Intensität    der veränder  lichen Ströme die Impulsdauer dient.

      In     Fig.    6     wird    das von der Lichtduelle     4-3     ausgehende Lichtbündel     44    von einer Sam  inellinse     -t5    gesammelt und fällt mit: dem       Kebel@-inkel        @    auf die rotierende     Blenden-          sch.eibe    7.

   Dicht hinter der Spitze des so       yescha.ffE.nen        Lichtdoppelkebels    (oder in der  selben) befindet sich ,der Faden 48 des Saiten  galvanometers, der im stromlosen Zustand  das ganze Lichtbündel abblendet.     -Wird    nun  der Faden von einem Strom durchflossen, so  wird er, je nach der Stärke derselben, mehr  oder     weniger    aus seiner Ruhelabe     abgelenld       und gibt einen mehr oder     weniger        grossen     Teil des     Lichtkegels,    .der zum Beispiel den       Winkel        ö    ausfüllt, frei.

   Ein jedes Loch 8  der     Blendenseheibe        i    wird dann während der       ganzen    Zeit     t,    die es zum     Durchlaufen        des     Bereiche: des     Lichtbündels    braucht, dauern(!.       vom        Licht        betroffen,    wodurch die     .liehtelek-          tris.che    Zelle ? durch     Vermittlung    der Sam  mellinse 9     ebenso        lange    belichtet. bleibt.

   In  ihr wird somit ein lichtelektrischer Strom  stoss ausgelöst,     Cessen    Zeitdauer t ein -Mass  für die     jeweilib@-        Ablenkung    des Fadens     46,     somit     a.ucli    für     clie        jeweilig    zu     übertragendi-          Tönung    ist.  



       Auch    hier kommt. es. auf die Form des       Stromstosses    im     übrigen    nicht an. Wie oben.       'bereits        erwähnt,        l@atin    sowohl ein     Gl(-iclistrom-          stoss    wie ein     Wechselstromsloss        Verwendung     finden.  



  Um die von der Tönung     abhängige    Im  pulsdauer zu veranschaulichen, dient     Fig.        7:3     im     Vergleich    mit der     Z'önunbsfolbe    der       Fig.        1l.     



  Je der     Helli"heit    der     Tönung    entspricht  die Dauer     f.1    des     sekundären    Stromimpulses,  während     bei    der anhand der     Fig.    1 bis     :5    be  schriebenen     Anordnung,    wie     Fib.    1?     zeigte,     der Impuls     gegenüber        der        Periode    des Takt  gebers der     Töninig        entsprechend    sieh     ver-          schob.     



  Eine andere     B;iu;irt    der     Anordnung,    wo  nach zur     @@'if.rierbabe    der Intensität der     ver-          änderlichen        Ströntc@    die Impulsdauer dient, ist  in den     Fib.    7 und 8 veranschaulicht.  



       Fig.    7     zeigt    einen umlaufenden     Schirm     47, der in     bleichen        abständen        dreieckige     Lichtöffnungen     -18    aufweist.     19        Ti-.    8) ist  eine feststehende Blende mit einem schmalen  radialen     Selilitz.    dessen     Liinbe    von der Spitze  bis zur Basis der dahinter liegenden und vor  bei laufenden     dreieel-#igen.    Blendlöcher reicht.

    51 ist der auf     -lt)    projizierte     Schatten    eines  Blättchens oder     Fadens    eines     Sa.itenyalvano-          ineters.    Befindet sich     dieses.    in seiner Ruhe  labe, so verdeckt. der Schatten die     gzinze     Länge des radialen Schlitzes 50. Wird aber  dass     Saitengalvanometer        von    einem Strom      durchflossen, so wird der Faden und mit ihm  auch sein Schatten 50 auf den Schirm 49 ab  gelenkt, zum Beispiel um den Betrag x.

    Dadurch wird ein gleich langes Stück vom  Schlitz 50 freigegeben und ein ebenso breites  Lichtband dringt durch die dahinter liegen  den     dreieckigen    Löcher 48 der Blenden  seheibe 47 hindurch. Je grösser nun die Ab  lenkung x des     Schattens    wird, desto breiter  wird die Stelle     y    des     Dreieckloches    48, bis  zu der das Lichtband durch den Spalt 50  vordringt, desto länger aber auch die Zeit bis  diese Lochbreite     y    vor dem Lichtstrahl vor  bei gezogen ist. Dadurch wird die hinter der  Blende 47 gedachte lichtelektrische     Tastzelle     während der Zeit t, die der Grösse     J    propor  tional ist, belichtet werden.

   Der Belichtungs  zeit t der     Tastzelle    entspricht dann ebenso  wie in     Fig.    7 ein elektrischer Tönungsstrom  stoss von einer, der jeweiligen Tönung pro  portionalen Zeitdauer.  



  In     Fig.    9 bedeutet 47 einen     Schnitt          II-II    des in     Fig.    7 gezeichneten Schirmes  47. Bei der Anordnung der     Fig.    9 wird aber  nicht die Ausbreitung des schmalen Licht  bündels innerhalb des     Dreieckloches    des  Schirmes 47     (Fig.    7) verwendet, sondern die  Ablenkung eines dünnen Lichtstrahls, der  vom Spiegel 5 eines Spiegelgalvanometers       reflektiert    wird und je nach der Grösse des       Ausschlages    des Spiegels an einer mehr oder  weniger breiten Stelle y des dreieckigen  Blendloches 48 in dieselbe eintritt.

       Dadurch     wird auch die Zeitdauer, während der die  lichtelektrische Zelle 2 belichtet wird, umso  grösser sein, je breiter die Stelle der dreiecki  gen Lochblende ist, an der der Lichtstrahl  durch dieselbe     hindurchtritt.    Der in der       Tastzelle    2 ausgelöste Tönungsstromstoss ist  dann gleichfalls ein Mass für die jeweilig zu       übertragende    Tönung.  



       Fig.    10 stellt eine     vollständige    Anlage  dar, in der die Anordnung von     Fig.    6 ange  wandt wird. Die übrigen Teile entsprechen  genau der     Fig.    5. Die in der Zelle 2 aus  gelösten     Tönungsstromstösse    geben dann. wie  anhand von     Fig.    6 oben beschrieben, die zu    übertragenden Tönungen durch ihre     veränder-          liche    Zeitdauer wieder.  



  In der Empfängerstation müssen der je  weiligen Zeitdauer der ankommenden elek  trischen Stromstösse genau entsprechende Tö  nungen ausgelöst und festgehalten werden.  Die Anordnung ist ähnlich wie die in     Fig.    5,  nur fällt hier die dort vorhandene Lochblende  29 weg. Der durch die Ablenkung des Fa  dens 26 freigegebene Lichtstrahl 28 wird  durch die     Sammellinse    32 in einem Punkt des  lichtempfindlichen Zylinders 33 vereinigt  und daselbst photographisch festgehalten. Die  Belichtungsdauer- ist dann gleich der Zeit  dauer der jeweils ankommenden elektrischen  Stromstösse.

   Die     Stärke    der Lichtquelle 27  ist hierbei zweckmässig so zu     bemessen,    dass  die     Sähwärzung    der photographischen Schicht  33 der Dauer der jeweiligen Belichtungszeit,  somit auch der Dauer der jeweils ankommen  den Stromstösse entspricht.  



  Hierbei wird durch den Faden 26 das  Lichtbündel völlig freigegeben und nicht teil  weise abgeblendet, so dass zur Herstellung  des Bildes     bezw.    zur Wiedergabe der Tönung,  lediglich die Zeitdauer der vollen Belichtung  -dient und nicht Änderungen .der Belichtungs  stärke an sich, wie sie     durch    teilweises Ab  schirmen der Blende erzielt werden könnten.  Die volle Freigabe der Blende     bezw.    das Ar  beiten mit voller Belichtung, mit abgestimm  ten Zeitabschnitten, ist. sehr zweckmässig, da  sich zum Beispiel durch dieses Verfahren die       Schwäizung    der Platte genau dosieren lässt.    Die im Vorstehenden beschriebenen An  ordnungen lassen sich sowohl für Leitungs  telegraphie, als auch für drahtlose Übertra  gung verwenden.

   Auch stellen -die hier an  gegebenen Ausführungsbeispiele nur einige  von den vielen möglichen Ausführungsfor  men des Erfindungsgedankens dar. Auch  kann vorliegende     Erfindung    auch für andere  Anwendungsgebiete als Bildübertragung,  zum Beispiel zur Fernübertragung und Fern  wiedergabe von -veränderlichen Stromstärken  jeglicher Art, etwa die Angaben von     Mess-          instrumenten    usw., verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Fernwiedergabe von ver änderlichen Strömen, insbesondere zum Zwecke der elektrischen Bildübertragung, dadurch gekennzeichnet, dass die veränder lichen Ströme in Stromimpulse von un tereinander gleicher oder annähernd glei cher Intensität aber veränderlichen zeit lichen Charakters umgewandelt werden. II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Einrichtung, die in Abhän gigkeit von den veränderlichen Strömen ein Strahlenbündel beeinflusst, das einen elektrischen Stromkreis steuert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, -dass zur Wieder gabe der Intensität -der veränderlichen Ströme die Impulsdauer dient.
    ?.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss zur Wieder gabe der Intensität der veränderlichen Ströme der Zeitpunkt des Einsetzens der Stromimpulse verschoben wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Übertra gung getönter Bilder zunächst die Inten sität eines elektrischen Stromes abhängig von der Tönung beeinflusst wird, welcher Strom durch elektrische Impulse von un ter sich gleicher oder annähernd gleicher Intensität jedoch veränderlichen Charak ters übertragen wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, -da durch gekennzeichnet, d.ass von den ver änderlichen Strömen, beeinflusste Strahlen bündel mit mindestens einer lichtelektri schen Zelle zusammenwirkt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch TI und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahlenbündel und licht elektrische Zelle eine steuerbare Licht sperre geschaltet ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlenbündel durch die verän derlichen Ströme abgelenkt wird.
    i. Vorrichtung nach Patentanspruch I .L und Unteranspruch -1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlenbündel unter dem Ein fluss der ver;indfrlichen Ströme abgeblen det wird. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, class zur Einstel lung der Impulsdauer der Strahlendurch gang durch 7w-,4 Lichtsperren gesteuert -wird. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als eine Lichtsperre die Saite eines von den veränderlichen Strömen gesteuer ten Saitengalvanometers dient. <B>10.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als zweite Lichtsperre ein mit Licht öffnungen versehener Schirm dient, auf ,den die erste Lichtsperre ihren Schatten wirft. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Stromimpulse die Lichtsperre periodisch freigegeben und verdeckt. wird.
    1\?. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass als Lichtsperre ein umlaufender Schirm mit Lichtöffnungen dient. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gelzennzeichnet, dass, zur Einstellung der Phase der Stromimpulse die von den veränderlichen Strömen hervorgerufene Ablenkung des Strahlenbündels dient, das periodisch abgeblendet wird. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch I1 und Unteranspruch 13, dadurch gehennzeieh- net, dass zur Ablenkung des Strahlenbün dels ein Spiegelgalvanometer dient. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzcichnet. dass zur Einstellung der Impulsdauer die veränderlichen Ströme ihrer Intensität entsprccliencl das Strahlenbündel auf Zo- neu verschiedener Weite der Lichtöffnung einer Lichtsperre lenken. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die veränder lichen Ströme im Geber mittelst eines Strahlenbündels, das einen elektrischen Stromkreis steuert, in Stromimpulse von untereinander gleicher oder annähernd gleicher Intensität aber veränderlichen zeitlichen Charakters umgewandelt wer den, und im Empfänger die Stromimpulse mittelst Strahlenbündels und von den Stromimpulsen gesteuerter Lichtsperre in Lichtzeichen umgewandelt werden, die der Intensität der veränderlichen Ströme entsprechend die Wiedergabe bewirken. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch IT und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass mit. einer periodisch unabhän gig von den veränderlichen Strömen ge steuerten Lichtsperre für das Strahlen bündel des Gebers eine synchron mit die ser gesteuerte Lichtsperre für ein Strah lenbündel des Empfängers zusammen wirkt, welche zusammen mit .einer von den Stromimpulsen gesteuerten Licht sperre bewirkt, dass die Grösse der Pha senverschiebung im Sender der resultie renden Blendenöffnung im Empfänger entspricht. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- dureh gekennzeichnet, @dass die Gebeein- richtung, in der von den veränderlichen Strömen gesteuerte Stromimpulse von einer der Intensität .der veränderlichen Ströme entsprechenden Dauer erzeugt werden, mit einer Empfangseinrichtung zusammen arbeitet, in der mittelst Strah lenbündel und, von den Stromimpulsen ge steuerter Lichtsperre die Stromimpulse gleicher oder annähernd gleicher Inten sität aber verschiedener Dauer in Licht zeichen umgewandelt werden, die der In tensität der veränderlichen Ströme ent sprechend die Wiedergabe bewirken.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich- net"dass im Empfänger als von den Strom impulsen gesteuerte Lichtsperre die Saite eines von den veränderlichen Strömen ge steuerten Saitengalvanometers dient. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 17 und 19, dadurch ge kennzeichnet, dass die als erste Lichtsperre des Empfängers dienende Saite eines von den veränclerlichen Strömen gesteuerten Saitengalvanometers ihren Schatten auf einen als zweite Lichtsperre dienenden, ,mit Lichtöffnungen versehenen Schirm wirft.
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