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CH110732A - Transport- und Sichtverfahren für Feinmühlen mit Materialumlauf. - Google Patents

Transport- und Sichtverfahren für Feinmühlen mit Materialumlauf.

Info

Publication number
CH110732A
CH110732A CH110732DA CH110732A CH 110732 A CH110732 A CH 110732A CH 110732D A CH110732D A CH 110732DA CH 110732 A CH110732 A CH 110732A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
fine
centrifugal separator
ground
transport
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Rheinische
Original Assignee
Maschinenfabrik Rheinische
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rheinische filed Critical Maschinenfabrik Rheinische
Publication of CH110732A publication Critical patent/CH110732A/de

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


  Transport- und Sichtverfahren für Feinmühlen mit Materialumlauf.    Alle     Feinmühlen,    bei denen :das Mahlgut  die Mühle     unsortiert    verlässt, bedürfen einer  besonderen     Siehtvorriehtung,    wie     Win.d-          sichter    oder     Feinsiebe,    von denen das nicht  ausreichend zerkleinere Mahlgut auf die  Mühlen zurückgeleitet wird.  



  An Stelle der bei solchen Anlagen zum  Heben des     Aufgabegutes    und des von der  Mühle     kommenden        unsortierten    Mahlgutes  gebräuchlichen Elevatoren wird bei vorlie  gender Erfindung ein Luftstrom benutzt.  Dieser hebt das Mahlgut in Zentrifugal  abscheider, in denen die Griesse     bezw.    das       feinstückige    Material einerseits und der  feine Staub anderseits voneinander getrennt  ausgeschieden werden, während die vom  Mahlgut gereinigte Luft abgeführt wird. Die       Zentrifugalabscheider    können konzentrisch  angeordnet und hintereinander" geschaltet  werden.  



  In beiliegender Zeichnung zeigen     Fig.    1  und 2 beispielsweise schematische Anord  nungen der zu diesem Transport- und Sicht  verfahren nötigen Apparate unter sich, so  wie die Ausführung der hierbei verwendeten         Zentrifugalabscheider    und der zur     Beschik-          kung    dienenden     Luftschleusen.        -          cc    ist ein     Aufgabetrichter,    b ein     Be-          schicker    mit Luftschleuse, c ein zum Aus  scheiden des feineren vom gröberen Mehl  dienender     Zentrifugalabs,cheider,    d eine  Mühle, e ein Exhaustor,

   fein     Feinmehla,us-          lauf,    g eine Griessleitung zum Heben     dies     Mahlgutes, ferner     uc    ein zweckmässig     tangen-          tial    angeordneter Eingangsstutzen in den       Zentrifugalabsch-eider,    i ein zum Abscheiden  der gereinigten Luft     ,dienender        Z.entrifugal-          abscheider    mit ebenfalls     tangential    angeord  neten Durchgangsöffnungen o mit Regulier  schieber<I>r</I> und     Handgriff   <B>lt.</B>  



  Durch die Öffnungen o tritt die Staub  luft von einem     Zentrifugalabscheider    in den  andern- über.     Durch    den Regulierschieber r  werden die Öffnungen o im Querschnitt     und     damit die Luftgeschwindigkeit,     bezw.    auch  .die Mehlfeinheit reguliert. Weiterhin ist n  ein Austrittsstutzen für die vom Mühlgut  gereinigte Luft und     l    eine Leitung zur Rück  führung der Luft zum Exhaustor e und da  mit auch zur Mühle d.

             Gemäss    der Anordnung nach     Fig.    1 tritt  das unsortierte Mahlgut in den äussern       Zentrifubalabscheider    ein, aus dessen nach       oben    zweckmässig zunehmendem Querschnitt  die Staubluft     .durch        tangential    angeordnete  Öffnungen in den innern     Zentrifuga.labschei-          der    übertritt.

   Bei der Anordnung nach     Fig.    3  tritt, umgekehrt das unsortierte Mahlgut in  den     innern        Zentrifugalabscheider    ein, aus       dem    die Staubluft durch     tangential    ange  ordnete Öffnungen in den äussern     Zentri-          fugalabseheider    übertritt. Es ist angenom  men, dass dessen     Querschnitt    nach oben und  in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene  zunimmt.

   Die     Querschnitte    der     Abscheider     c und     i    werden so gewählt,     dass    durch Ver  ringerung der Luftgeschwindigkeit sowohl  das grobe Material, als auch das Feinmehl  unter gleichzeitiger Einwirkung der Zentri  fugalkraft vorteilhaft zur Ablagerung ge  bracht wird, so     dass    ein fast vollkommen ge  reinigter Luftstrom zur Mühle     zurückkehrt.     



       Fig.    3 und 4 zeigen den Regulierschie  ber     r-    in     grösserem        Massstabe    im Querschnitt  und Grundriss. Die Luftgeschwindigkeit beim  Eintritt in den zweiten     Abscheider    wird  durch Verstellen des     Regalierschiebers    z ver  ändert und erreicht in dem engen Querschnitt  der     Übergangsöffnungen:

      o stets- ein     Maxi-          irium.    Der Luftstrom wird an den     Öffnun-          Iren    o durch .die Überdeckungen     l(    in     tangen-          tialer    Richtung     geführt,    wodurch die Aus  seheidung des Feinmehls günstig     beeinflusst     wird.  



       Fig.    5 zeigt die Ausführung des     Be-          schickers   <I>b</I> mit     Einlaufstutzen   <I>p</I> und ein  fachem Auslauf q.  



       Fig.    6 zeigt die zugehörige Luftschleuse  t im Schnitt. Diese besteht aus einer hohlen  Trommel mit     Einlauföffnung        it    und Aus  lauföffnung v, sowie eingebautem, festem  Gewinde     iv.    Der Antrieb kann beispiels  weise durch     Schneckrädervorgelege    x und       Friktionsgetriebe    9 oder auch durch Stufen  scheibe s und     Stirnrädervorgelege    z (wie in       Fig.    7 und 8 dargestellt) erfolgen.  



       Fig.    7 zeigt einen ähnlichen     Besehicker    b  und die Luftschleuse t -mit zwei Auslauf-    stutzen     qq    an beiden Enden als Speiseappa  rat der Mühle. Der     Einlaufstutzen    p befin  det sieh hierbei in der Mitte.  



       Fig.        b    zeigt die     zugehörig(;        Luftschleuse     t im     Schnitt    mit     Einlauföffnung        tt    und zwei  Auslauföffnungen     vo.    Bei dieser Ausfüh  rung erhält     die        ,Schleuse        f,    Rechts- und       Linksgewinde        tr.    Der     Antrieb    erfolg; durch       Stirnrädervorgelege    ;     bezw.        @Strifensclieibe    s.  



  Der Vorteil dieses neuen Transport- und       Siehtverfahreny    liegt in der Vereinfachung  der ganzen     Apparatur    infolge Wegfalles fast  aller, dem Transport und der     Sichtung    die  nenden M     echaniswen    und beweglichen Teile,  wie Elevatoren,     Windsichter,    Siebe     etc.    Auch  ist der Raum- und     Kraftbedarf    geringer als  bei den bisher     gebräuclilichenAusführungen.     Die Regulierung der Mehlfeinheit erfolgt  lediglich durch Veränderung der Luftge  schwindigkeit, und zwar nur durch Verstel  lung des Regulierschiebers,

   wobei natürlich  die Geschwindigkeit nicht unter die zum  Transport des     Mahlgutes    nötige Geschwin  digkeit gedrosselt werden darf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Transport- und Sichtverfahren für Fein mühlen mit Materialumlauf, dadurch gekenn zeichnet, dass das Aufgabegut, ebenso wie das von der Mühle kommende, zum Teil be reits vermahlene Material durch einen Luft strom in Zentrifugalabscheider gehoben wird, in denen die: Griesse bezw. das feinstückige Material einerseits und der feine Staub an derseits voneinander getrennt ausgeschieden werden, während die vom Mahlgut gereinigte Luft. abgeführt wird.
    PATENTANSPRUCH II : Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch zwei konzentrisch angeord nete Zentrifugalabseheider, die von dem eingeführten, mit Mahlgut gesättigten Luft sl:rom nacheinander durehströmt werden. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch II, gekennzeichnet durch den Eintritt des un- sortierten Mahlgutes in den äussern Zentri- fugalabscheider, aus dessen nach oben zunehmendem Querschnitt die Staubluft durch tangential angeordnete Öffnungen in den innern Zentrifugalabscheider über tritt.
    \?. Einrichtung gemäss Patentanspruch II, ge- kennzeichnet durch den Eintritt des un- sortierten Mahlgutes in. den innern Zen- t.rifugaIabscheider, aus dessen nach oben zunehmendem Querschnitt die Staubluft durch tangential angeordnete Öffnungen in den äussern Zentrifugalabscheider über tritt. 3.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch schleusenartig wir kende Speiseapparate sowohl für die Aufgabe !des Mahlgutes in die Windlei tung, als auch für die Speisung der Mühle.
CH110732D 1923-07-20 1924-07-12 Transport- und Sichtverfahren für Feinmühlen mit Materialumlauf. CH110732A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE110732X 1923-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH110732A true CH110732A (de) 1925-07-01

Family

ID=5652246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH110732D CH110732A (de) 1923-07-20 1924-07-12 Transport- und Sichtverfahren für Feinmühlen mit Materialumlauf.

Country Status (1)

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CH (1) CH110732A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924250C (de) * 1951-09-04 1955-02-28 Arno Andreas Schleudermuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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