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CH109434A - Feuerungsrost mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander verlaufenden Roststäben. - Google Patents

Feuerungsrost mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander verlaufenden Roststäben.

Info

Publication number
CH109434A
CH109434A CH109434DA CH109434A CH 109434 A CH109434 A CH 109434A CH 109434D A CH109434D A CH 109434DA CH 109434 A CH109434 A CH 109434A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grate
bars
grate bars
running parallel
diarrhea
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lucian Meurs-Gerken Paul
Original Assignee
Meurs Gerken Paul Lucian
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meurs Gerken Paul Lucian filed Critical Meurs Gerken Paul Lucian
Publication of CH109434A publication Critical patent/CH109434A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • F23H7/08Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding reciprocating along their axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description


  Neuerungsrost mit in der     Vorschubrichtung    parallel nebeneinander verlaufenden  Roststäben.    Bei     Feuerungsrosten    mit in der Vorschub  richtung parallel nebeneinander verlaufen  den Roststäben tritt besonders bei der     Ver-          feuerung    von griessigen und     staubförmigen     Brennstoffen oder solchen, die .einen erhebli  chen Anteil an feinkörnigem Material mit  führen, der Missstand auf, dass erhebliche  Mengen von solchen feinkörnigen Brennstoff  teilen durch die Fugen zwischen den einzel  nen Roststäben herabfallen. Dieser soge  nannte Durchfall kann sehr erheblich sein,  besonders ist dies der Fall bei solchen Rost  stäben, die eine hin- und hergehende Schür  bewegung machen.

   Diese Bewegung fördert  das Durchfallen feinkörniger Brennstoffteile  so stark, dass der Durchfall 5 bis 10 % des  aufgegebenen Brennstoffes betragen kann.  Bei langen Rosten findet der Durchfall auf  der ganzen Länge des Rostes statt. An sich  könnte man diesen Durchfall in dem Raum  unter den     Roststäben    etwa in einem Trichter  sammeln, ihn wieder     hochbringen    und der  Feuerung erneut     zubringen.    Dies hat aber  wesentliche Nachteile, indem einmal     viel    Ar  beit aufgewendet werden muss und ausserdem    der für andere Zwecke notwendige Raum  unter dem Anhängerost versperrt wird.

   Ein  weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass bei  Sehr gasreichen     Brennstoffen    stets die Gefahr  vorhanden ist, dass der durchfallende Staub  sich unter dem Rost entzündet. Dies ist be  sonders deshalb nachteilig, weil bei grösseren  Restanlagen. der Raum unter den Roststäben  unzugänglich ist und schwer überwacht wer  den kann.  



  Durch den Erfindungsgegenstand. sollen  diese Missstände beseitigt werden. Der Rost  gemäss der Erfindung ist dadurch ausgezeich  net, dass die     gegeneinandergelegten    Flanken  je zweier benachbarter Roststäbe je minde  stens eine von     Passflächen    begrenzte, in der  Längsrichtung der Stäbe sich erstreckende  Hohlkehle aufweisen, welche     beiden    Hohl  kehlen zusammen einen Kanal bilden, der  von einem Druckmittel durchflossen wird.  Das Druckmittel reisst die zwischen den Rost  stäben durchfallenden Brennstoffteilchen mit.  Die Kanäle können alle in einem am einen  Ende der Roststäbe liegenden Sammler für  den mitgerissenen Durchfall münden. Von      hier aus kann der Durchfall durch beliebige  Mittel angehoben und der Feuerung wieder  zugeführt werden.

   Die Flanken je zweier be  nachbarter Roststäbe können je mehrere über  einanderliegende parallele, durch     Passflächen     voneinander getrennte Hohlkehlen aufweisen,  die     parweise    je einen Kanal bilden. Hier  durch wird die gesuchte Wirkung verstärkt  und gesichert. Man kann auch eine Hohl  kehle des einen Roststabes mit einer feuer  festen Packung etwa in Form einer Asbest  schnur versehen, um diesen Stab gegen einen  ihm unmittelbar benachbarten abzudichten.  Man erhält hierdurch nicht nur Sicherheit  gegen den Durchfall von Brennstoffen, son  dern auch gegen das Durchschlagen von  Flammen.  



  Das Druckmittel kann variieren. Sein  Überdruck ist zweckmässig so gewählt, dass  es eine erhebliche Strömungsgeschwindigkeit  erreicht. Am nächsten liegt die Verwendung  von kalter Luft, die zusätzlich eine Kühlwir  kung auf die Roststäbe ausübt. Möglich sind  natürlich auch andere Druckmittel in gas  förmigem Zustand und Druckmittel in  dampfförmigem oder flüssigem Zustand,  z. B. könnte verfügbarer Dampf, ein Dampf  luftgemisch, oder es könnten Abgase verwen  det werden, die freilich unter Umständen  eine Kühlwirkung nicht ausüben würden.  



  Der     Feuerungsrost    nach der Erfindung  besitzt also hauptsächlich folgende Vorteile:  1. Die Verhinderung des Durchfalles  von feinkörnigen Brennstoffteilchen in den  Aschensammler und des     Auffanges    des  Durchfalles daselbst, zwecks Wiederverwen  dung;  2. Da in den von den Hohlkehlen gebil  deten Kanälen ein Überdruck herrscht, hat  das Druckmittel das Bestreben, nach unten  und oben durch die     Passflächen    teilweise zu  entweichen.  



  Nach unten ist diese     Entweichung    wenig  schädlich, kann aber durch die erwähnte  Asbestpackung verhindert werden; das Ent  weichen von Druckmittel nach oben ist im  Gegenteil nützlich, weil es weiterhin dem Zu  standekommen von Durchfall entgegenwirkt;    Die Möglichkeit einer sogar intensiven       .Kühlung    der Roststäbe von aussen;  4.

   Bei     Hohlroststäben,    bei denen Verbren  nungsluft aus dem Hohlraum des Roststabes  in die Brennstoffdecke gedrückt wird, setzt  sich dieser     eingeblasenen    Luft ein gewisser  Widerstand der Brennstoffdecke entgegen,  der sieh durch     Feinkörnigkeit    des aufge  gebenen Brennstoffe, durch die Höhe der  Schicht und durch eine teilweise     Verschlak-          kung    des Rostes so erheblich zu verstärken  vermag, dass die     eingeblasene    Verbrennungs  luft die Decke nicht durchdringen kann.

       Sie     wird sich dann naturgemäss einen Weg nach  unten zu bahnen     versuchen,    indem sie     sich     durch die Fugen zwischen den Roststäben  hindurchzwängt. Diese Luft hat sich aber  mit brennbaren Gasen vermischt und tritt bei  gewöhnlichen Rosten als blaue Kohlenoxyd  flamme unterhalb des Rostes zutage.     Dass     ein solches     Rücl@schlagen    der Flamme schäd  lich ist, bedarf keiner näheren Erörterung.  Ganz     besonders        tritt    diese     Ersch@einnlng    ein.

    wenn im Feuerraum mit Überdruck gearbeitet  wird, sei es, dass der Schornsteinzug versagt,  sei es beim Einschlacken, wenn die untern  Schlackentüren offen sind und falsche Luft  in den Feuerraum tritt. Diese Erscheinung  wird durch die Erfindung beseitigt, indem  in den Fugen zwischen den Roststäben ein  Druck herrscht, der im allgemeinen dem  Druck der Verbrennungsluft mindestens das  Gleichgewicht hält.  



  Zwei     Ausführungsbeispiele    des Erfin  dungsgegenstandes sind in der Zeichnung dar  gestellt: es zeigen:       Abb.    1 einen Roststab mit einer Hohl  kehle in Ansicht von der Seite,     Abb.        \?    eine  beispielsweise Anordnung mit nebeneinander  liegenden muldenförmigen Hohlstäben im  Querschnitt,     Abb.    d die gleiche Anordnung  am Hubende der gegeneinander beweglichen  Roststäbe,     Abb.    4 eine zweite Ausführungs  form mit unten     offenen        Hohlroststäben.     



  Bei der ersten Ausführungsform sind zwi  schen zwei Wangen A muldenförmige Hohl  rostkörper     B    parallel nebeneinander ange  ordnet.      Die     1Va.ngen    ,drücken durch     eine    federnde       Anstellv        orrichtung        C,        die    Flanken der     Rost-          ;#täbe        B    möglichst dicht :gegeneinander.

   Bei  beweglich .en, das     heisst        selbstschürenden        Rost-          stä.ben    ist man bestrebt, eine     ,allzugrosse    Rei  bung der Roststäbe     gegeneinauder    zu ver  meiden. Die     Roststäbe    besitzen in     bekannter     Weise     einen        muldenf        örunigen    Hohlraum G,  der von     Verbrennungsluft        durchflossen,     durch     einen    Belag D .abgedeckt wird.

   Bei  der     gezeigten        Ausführungsform    sind an den  Flanken     benachbarter        Roststäbe    zwischen  obern und     untern        Passflächen        I',    F'. je eine       Hohlkehle        ausgebildet.    Der von den Hohl  kehlen     gebildete    Kanal E ist von einem       Druckmittelstrom        durchf    lassen.

   Die Ein  trittsstelle des Druckmittels befindet sich am  einen Ende dem     Roststäbe,        beispielsweise,dem     Beschickungsende; am     gegenüberliegenden     Ende .der Roststäbe ist ein Durchfallsammler  angeordnet, in     :den        alle    Kanäle<B>E</B> münden.  Die     zwischen        ,den        Passflächen    F hindurch  fallenden     Brennstoffteilchen    werden von dem       Druckmittelstrom    in ,den Kanälen E gefasst  und mitgerissen.  



  Bei der Darstellung nach     Abb.    2 ist eine  selbstschürende Rostanordnung vorausgesetzt,  bei .der     nebeneinaniderliegen.cle    Roststäbe sich  gegenläufig bewegen. Hierbei findet eine       senkrechte    Verschiebung der     Roststäbe    gegen  einander     ,statt.    Hierdurch werden, wie die       Abb.    3 zeigt, die Kanäle E zwar verzerrt, je  doch nicht in ihrer Wirkung beeinträchtigt.  



  Bei der Ausführungsform nach     Abb.    4       sind        zwischen    je zwei unmittelbar     benacUbar-          ten    Roststäben     übereinanderliegende,        durch          Passflächen        F1,   <I>F ,</I>     F3,   <I>F',</I>     FG        getrennte    Ka-         näle        El,    E\,     E3,        E',

          E'        vorhanden.    Zu     un-          terat    eine     Hohlkehle        E'    dient zur     Einlegung     einer feuersicheren Packung, etwa einer       Asbestschnur.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerrost mit in der Varschubrichtung parallel nebeneinander verlaufenden Rost stäben, dadurch gekennzeichnet, dass die ge- geneinandergelegten Flanken je zweier be nachbarter Roststäbe je mindestens eine von Passflächen begrenzte, in der Längsrichtung der Stäbe sich entsprechende Hohlkehle auf weisen, welche beiden Hohlkehlen zusammen einen Kanal bilden, der von einem Druck mittel durchflossen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Feuerrost nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken je zweier Roststäbe je mehrere übereinanderliegende parallele, durch Passflächen voneinander getrennte Hohlkehlen aufweisen, die paar weise je einen Kanal bilden. 2. Feuerrost nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hohlkehle, die dazu bestimmt ist, eine feuerfeste Packung aufzunehmen. 3. Feuerungsrost nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kanäle alle in einem am einen Ende der Roststäbe liegenden Sammler für den mitgerissenen Durchfall münden.
CH109434D 1924-04-03 1924-04-03 Feuerungsrost mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander verlaufenden Roststäben. CH109434A (de)

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CH109434D CH109434A (de) 1924-04-03 1924-04-03 Feuerungsrost mit in der Vorschubrichtung parallel nebeneinander verlaufenden Roststäben.

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