Maschine zum Schlagen, Rühren, Nischen und für ähnliche Arbeiten. Die Erfindung bezieht sieh .auf eine Ma schine zum Schlagen, Rühren, Mischen und für ä.hrnliche Arbeiten, beispielsweise zum Schlagen und Rühren von Eiern, Rahm, But ter usw., zum Mischen von fettigen, pulve rigen und flüssigen Massen usw.
Diese Maschine zeichnet sich dadurch aus. (lass auf einer liegenden Antriebswelle ein Getriebekopf mit einem Friktionsgetriebe und mit einem<B>IT</B> egelrädergetriebe zum An- triel) des Arbeitsgerätes angeordnet ist, und dass Mittel vorgesehen sind, um wahlweise das Frilttionsgetriebe oder das Kegelräder getriebe, je nach der Zähigkeit oder der Schwierigkeit der Durchmischung der zu ver arbeitenden Masse, ein- bezw. auszurücken.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes beispielsweise in seiner Anwez,- dung zum Schlagen oder Rühren von Eiern, Ralim usw, Fig. 1 zeigt dasselbe in Seitenansicht: Fig. ? ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Getriebekopf; Fig. 3 ist. ein wageechter Längsschnitt, und Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt hierzu. Auf der wageechten Antriebswelle 1 sitzt beim einen Ende die Antriebsscheibe 2.
Un gefähr in der Mitte der Welle 1 sitzt eine Hülse 3 (Fig. 2 und $), welche auf der Welle längs einem Führungskeil in achsialer Rich tung verschiebbar ist.
Diese Hülse 3 trägt ein Kegelrad 4 und darüber ein Friktionsrad 5. Durch dieses Friktionsrad 5 wird von der Welle 1 aus die Friktionsscheibe 6 angetrieben, an der jenes durch die Verschiebbarkeit der Hülse 3 radial verschiebbar angeordnet ist, um der Frik- tionsscheibe 6 eine veränderliche Geschwin digkeit zuerteilen. Die Friktionsscheibe 6-steht durch die hohle Welle 7 mit einer Kurbel scheibe 8 in Verbindung, an welcher ein Schläger 9 angelenkt ist.
Wenn die Hülse 3 in Fig. 2 und 3 ganz nach links geschoben wird, was mittelst des in Fig. 1 und .4 eingezeich neten Handhebels 1.0 geschehen .kann, kommt das Kegelrad 4 mit einem Kegelrad 11 in Eingriff, das auf der hohlen Welle 7. fest sitzt und sowohl diese mit der Kurbelscheibe 8, als auch ein Kegelrad 12 antreibt, dessen Achse in der Verlängerung .der Antriebs welle 1 liegt.
Das Kegelrad 4 kann auch fest auf der Antriebswelle 1 aufgekeilt und im Eingriff mit dem Kegelrad 11 sein, wobei dieses lose auf der hohlen Welle 7 sitzt und mit dieser durch eine geeignete Vorrichtung gekuppelt werden kann, wenn die Kurbelscheibe 8 durch das Kegelradgetriebe in Umdrehung versetzt werden soll. .
Die Friktionsseheibe 6 wird durch die Feder 13 gegen das Friktionsrad 5 ange drückt und kann durch den Hebel 15 (Fig. 1) mittelst eines Hubexzenters vom Friktions- rad 5 abgehoben werden. Die Friktions- scheibe 6 kann auf diese Weise ausgerückt werden, ohne dass damit der Lauf der Kegel räder 4, 11 beeinflusst wird.
Das Friktions- getriebe 5, 6 wird benutzt werden, wenn we niger zähe oder leichter vermiscbbare Massen zu verarbeiten sind, während für die Bear beitung zäher oder schwerer vermischba.rer Massen die Kegelräder 4,. 11 in Anwendung kommen.
Das in der Fortsetzung der Antriebswelle 1 liegende Kegelrad 12 wird durch das Frik- tinnsgetriebe 5, 6 oder die Kegelräder 4, 11 in entsprechende Umdrehung versetzt. Dieses Kegelrad 12. nimmt in einer mit Keilnuten versehenen Öffnung eine kurze Welle 17 auf, welche durch einen Zahnkolben 18 ein Innen zahnrad 19 antreibt, das mit einem Einsteck- zapfen 20 zur Ankupplung der Welle eines Umlaufgerätes zusammenhängt und mit dem Zahnkolben 18 im Innern eines Gehäuses 21 liegt.
Letzteres trägt zwei Tragstangen 22, auf welche die zu verwendenden Arbeits geräte mittelst geeigneter Führungen aufge schoben werden können, so dass jeweilen eine Triebwelle dieser Arbeitsgeräte in die mit Keilnuten versehene Öffnung des Zapfens 20 eindringt. Vermöge des Übersetzungsverhält nisses zwischen Zahnkolben 18 und Innen zahnrad 19 erhält man für das Aufsteckgerät die richtige passende Umdrehungsgeschwin digkeit.
Der Getriebekasten 23, welcher das Ke- gelrädergetriebe 4, 11, 12, sowie das Frik- tionsget.riebe 5, 6 trägt, kann auf der Ge- stellskonsole 24 um .die Achse der Welle 1 herum verdreht werden, so dass die Achse der Kurbelscheibe 8, welche den Schläger, Misch flügel usw. anzutreiben hat, schräg einge stellt und so dieser je nach der erforder- hchen Arbeitsweise senkrecht. oder schräg in dem Kessel umlaufen gelassen werden kann, um am Arbeitsende eine horizontale oder schrägliegende Arbeitsbahn zu beschrei ben.
An der Scheibe 8 ist zur Aufnahme des kugelförmigen Gelenkendes des Schlägers usw. je ein radial verschiebbarer Schieber 25 vor gesehen, durch dessen radiale Verschiebung der Arbeitsausschlag des Schlägers verä.nder- bar ist.
Der Schläger usw. wird in einer Füh rung 26 geführt. Dieselbe ist an einem senk recht verschiebbaren Schlitten 27 angebracht, der mittelst eines Handhebels 28 in der" Hö henrichtung verschoben werden kann. Mittelst dieser Einrichtung hat man auch die Mög lichkeit, .durch Verschieben der Führung 26 den Hub des Schlägers usw.
während des Be triebes zu verändern, so dass man das Schlä ger- oder Rührgerät mit einem kleinen Hub anlassen und diesen dann allmählich ver grössern kann, während man gleichzeitig mit- telst des Friktionsgetriebes 5, 6 die Creschwin- digkeit dieses Arbeitsgerätes ändern kann. Dadurch ist eine richtige Verarbeitung der Massen gewährleistet, ohne dass an der Ma schine selbst etwas verändert. werden müsste.
Die Führung 26 kann aber auch aus ihrer zentralen Lage heraus verdreht werden, so dass sie zur Achse der Kurbelscheibe 8 exzen trisch steht, wodurch die Schlägerbahn aus der horizontalen Lage in eine schrägliegende übergeführt werden kann, welche sich zum Schlagen gewisser Massen besser eignet.