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CH109145A - Reduktionstachymeter. - Google Patents

Reduktionstachymeter.

Info

Publication number
CH109145A
CH109145A CH109145DA CH109145A CH 109145 A CH109145 A CH 109145A CH 109145D A CH109145D A CH 109145DA CH 109145 A CH109145 A CH 109145A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
telescope
tilt axis
total station
reduction total
lens
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Zeiss Firma Carl
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Carl Fa filed Critical Zeiss Carl Fa
Publication of CH109145A publication Critical patent/CH109145A/de

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Description


      Reduktionstachymeter.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein       Reduktionstachymeter    mit einem Fernrohr,  das zu dem Zwecke, Doppelbilder zu er  zeugen, mit zwei     Halblinsensystemen    ausge  stattet ist, von denen bei einer Änderung  des Höhenwinkels des     Fernrohres    mindestens  das eine selbsttätig eine Verstellung erfährt.  Ein solches     Tachymeter    ist zum Beispiel  durch die französische Patentschrift 514536  bekannt geworden.  



  Durch die vorliegende     Erfindung    wird  angestrebt, für die selbsttätige Reduktion,  also für die selbsttätige Anzeige der in die       Wagrechte    projizierten Entfernung eines mit  dem Standort des Tachymeters nicht in der  selben Höhe liegenden Zielpunktes, möglichst  einfache Getriebe zur Verfügung zu stellen.

    Eine besonders einfache, diesem     Zweck    die  nende Einrichtung erhält man, wenn die  Richtung jener Verstellung (unter der Vor  aussetzung, dass die optische Achse zwischen  dem Linsensystem     und    der Kippachse unge  brochen ist), parallel der Kippachse des Fern  rohres gewählt wird (wenn also eine wag  rechte     Messlatte    vorausgesetzt wird), und  wenn ferner mindestens eines der beiden         Halblinsensysteme    mit einer Einrichtung, die  eine ebene Fläche und einen mit dieser  Fläche in Berührung stehenden Fühler  enthält, derart zusammenarbeitet,

   dass bei  Änderungen des Höhenwinkels eine gegen  seitige Verstellung des Fühlers und der  Fläche und damit die erforderliche Verstel  lung mindestens eines der beiden Halblinsen  systeme zustande kommt.  



  Eine andere zweckmässige Einrichtung  wird erhalten, wenn jene Einrichtung ein  nach Art einer Kurbelschleife ausgebildetes  Getriebe enthält, wobei die Kulisse dieses  Getriebes jene ebene Fläche darbietet, wäh  rend der mit der Kulisse zusammenarbeitende  Zapfen jenen Fühler darstellt.  



  Die Erfindung ist sowohl auf Tachymeter  derjenigen Art anwendbar, bei denen mit  einem festen     Messwinkel    gearbeitet wird,  wobei also     verschiedenen    Entfernungen ver  schiedene Lattenabschnitte entsprechen, als  auch auf Tachymeter der andern Art; bei       denen.    der     Messwinkel    für wageechte Ziel  linien derart veränderlich ist, dass sämtlichen  Entfernungen ein und derselbe Lattenab  schnitt entspricht.      Eine ganz besonders einfache Ausfüh  rungsform ergibt sich, wenn jene ebene Fläche  der Stehachse des Fernrohres parallel ist und  die Kippachse des Fernrohres unter einem  von 90   abweichenden Winkel schneidet.

    Macht man dabei diesen Winkel einstellbar,  so ergibt sich eine einfache Anordnung für  ein Tachymeter derjenigen Art, bei dein  sämtlichen Entfernungen ein und derselbe  Lattenabschnitt entspricht. Bei Tachymetern  der andern Art, bei denen verschiedenen  Entfernungen verschiedene Lattenabschnitte  entsprechen, wird dadurch, dass jener Winkel  einstellbar gemacht wird, eine einfache     Ein-          richturig    ermöglicht, um dann, wenn der Ab  stand der Doppelbilder von einem     ganzen     Vielfachen des Bildes der Einheit der Latten  einteilung abweicht (also nicht zwei Teil  striche der Latte miteinander zusammenfallen),  denjenigen Bruchteil der Entfernung genau  abzulesen, der dem jeweils eingestellten  Bruchteil dieser Einheit entspricht.

   Eine dem  selben Zweck dienende Einrichtung kann  aber auch geschaffen werden, ohne dass jener  Winkel einstellbar ist. Sie besteht darin,  dass der obern oder der untern Hälfte des  Objektivs eine     Planparallelplatte    vorgeschaltet  ist, die     tim    eine zur Kippachse und zur  optischen Achse des Objektivs senkrechte  Achse drehbar ist.  



  Eine andere     Ausführungsfortrr    ergibt sich  bei Benutzung der erwähnten ebenen Fläche,  wenn diese an einem Schieber angebracht  ist, der mit dem Fernrohr so gekuppelt ist,  dass er an Drehungen um die Kippachse teil  nimmt, und der durch ein nach Art einer  Kurbelschleife ausgebildetes Getriebe bei Dre  hungen des Fernrohres um die Kippachse eine  Verschiebung     senkrecht    zur     Kippachse    erfährt..  



  Damit die abgelesenen     Entfernungen    un  mittelbar die Entfernungen von der Stehachse  des Fernrohres sind, empfiehlt es sich, die  Abstände des     Fernrohrobjektivs    und der Halb  linsensysteme von der Kippachse und die  Brennweite des Objektivs so zu wählen, dass  von dein Objektiv an dem Orte der     Kipp-          achse    ein virtuelles Bild des     durchschnittenen          Lirrsensystenrs    entworfen wird.

      In der Zeichnung ist in     Abb.    1 und 2  ein     erfindungsgemäss    ausgebildetes     Reduktions-          tachvrneter    in einem Grundriss und einem       Seitenriss    dargestellt; dabei ist     Abb.    1 ein  Schnitt nach der Linie 1-1 der     Abb.    2,  und     Abb.    2 ein Schnitt nach der Linie 2-2  der     Abb.    1;     Abb.    3 zeigt in einem     Seitenriss     ein zweites Ausführungsbeispiel;

       Abb.    4 und 5  zeigen in einem Grundriss und in einem       Seitenriss    ein drittes Ausführungsbeispiel;  dabei ist     Abb.    4 ein Schnitt nach der Linie  4-4 der     Abb.    5, und     Abb.    5 ein Schnitt  nach der Linie     5-5    der     Abb.    4:     Abb.    6  und 7 zeigen die wesentlichen Teile eines  vierten Ausführungsbeispiels im Aufriss und  im     Grundrifä;    dabei ist     Abb.    7 ein Schnitt  nach der Linie 7-7 der     Abb.    6;

       Abb.    8  zeigt eine     Latte,    die vorzugsweise zum       Messen    mittelst der in dem ersten, dritten  und vierten Ausführungsbeispiel dargestellten  Reduktionstachymeter bestimmt ist;     Abb.    9  ist ein Bild     dieser    Latte im Fernrohr;     Abb.    10  zeigt eine Latte, die zum Messen     mittelst     des durch das zweite Ausführungsbeispiel  dargestellten     Reduktionstachymeters    verwend  bar ist;     Abb.    11 ist ein Bild dieser Latte  im Fernrohr.

   Bei dem in     Abb.    1 und 2  dargestellten Beispiel entsprechen     verschiede-          rten    Entfernungen verschiedene Lattenab  schnitte. Auf einem Tragkörper a ist um  eine Achse     X-X    (die die Stehachse des  Instrumentes bildet) drehbar ein Träger     b     gelagert, der eine Gabel     b1    enthält. In dieser  Gabel ist ein Fernrohr e drehbar so gelagert,  dass eine Drehachse     Y-Y    (die Kippachse  des     Instrumentes)    die Stehachse     27-X    senk  recht schneidet.

   Das Fernrohr c enthält ein  Objektiv     cl,    ein Okular     c -,    eine mit einem       Strichkreuz    versehene Glasplatte     c3    und zwei  Halblinsen     cl    und     c',    deren ebene Begren  zungsflächen der Kippachse     Y-Y    parallel  sind. Die Abstände des Objektivs     c'    und  der Halblinsen     el    und     c'    von der Kippachse       Y-Y    sind so gewählt, und das Objektiv  Trat eine solche Brennweite, dass die Halb  linsen durch das Objektiv an den Ort der  Kippachse virtuell abgebildet werden.

   Jede  der Halblinsen weist zwei Zapfen     c'    und     cl         auf, die in dem Gehäuse des Fernrohres c  geführt sind; die Achsen dieser Zapfen liegen  in der die Kippachse und die Achse des  Objektivs enthaltenden Ebene. Jeder' der  Zapfen     c7    ist an seinem freien Ende mit  einer Kugel     c$    ausgestattet, die sich gegen  eine ebene Fläche einer Platte d legt, wobei  eine zwischen jeder Halblinse und dem Fern  rohrgehäuse angeordnete, um den zugehörigen  Zapfen     c'    gewickelte Feder c  für dauernde  Berührung zwischen Kugel und Platte sorgt.

    Jede Platte d ist an der Gabel     G'    so ange  ordnet, dass ihre ebene Fläche     cd'    der Steh  achse X- X parallel ist und mit der     Kipp-          achse        Y-Y    einen Winkel einschliesst, der  gleich<B>900</B> wäre, wenn sich die Halblinsen  in ihrer Mittellage befänden, also in einer  solchen Lage, dass ihre Achsen mit der  Achse des Objektivs c' zusammenfielen.

    Während die der Halblinse     c'    entsprechende  Platte<I>d</I> mittelst einer Klemmschraube<I>d'</I>  an der Gabel b' festgeklemmt ist, ist die  der Halblinse     cl    entsprechende Platte d an  der Gabel b' mittelst einer Welle     d2,    die  durch einen Triebknopf     d2    gedreht werden       kann,    um die Achse     Z-Z    dieser Welle  drehbar gelagert.

   Die Achse     Z-Z    ist der  Stehachse     X--X    parallel und schneidet die       Kippachse        Y-Y.    Auf der Welle d2 ist ein  Zahnrad     d'    befestigt, das mit einem an dem  Träger<I>b</I> um die Stehachse     X-X    drehbar       gelagerten    Zahnrad e im     Eingriff    steht. Dieses       Zahnrad    e ist mit einer Trommel et fest  verbunden, deren Achse mit der Achse     X-X     zusammenfällt und die     mit    einem ihrer Achse  parallelen, an dem Träger b befestigten Zei  ger     b2    zusammenarbeitet.

   Auf der Trommel e'  ist einerseits eine Schar von Kreislinien     e2     aufgetragen, die nach     Entfernungen        Ei,        F2    . . .  beziffert sind, und anderseits eine Schar von  Kurven     e3,    die nach Zusatzentfernungen  0     Fi,    0     L2    . . .     beziffert    sind.

   Die so be  schriebene     Anordnung    dient dazu, in den  jenigen Fällen, in denen der gegenseitige  Abstand der sich durch die Verschiebungen  der Halblinsen aus ihrer Mittellage ergebenden  Doppelbilder der angezielten     Messlatte    von  einem ganzen Vielfachen des Bildes der Ein-         heit    der Latteneinteilung abweicht, eine ge  nauere     Ablesung    zu gewährleisten, als durch       Schätzung    des betreffenden Bruchteils dieser  Einheit möglich wäre.  



  Vor dem Gebrauch muss das Tachymeter  in horizontaler Lage des Fernrohres so justiert  sein, dass die Länge des Teils der Latte, um  den im Bildfelde die beiden Doppelbilder  gegeneinander verschoben sind, multipliziert  mit einer runden Zahl (z. B. der Zahl 100)  die Entfernung angibt. Dabei haben die Ab  stände     si    und     s2    der Halblinsen     c4    und     c5     aus ihrer Mittellage einen ganz bestimmten  Wert, und es ist dafür zu sorgen, dass die  jenige Platte d; die zu der Halblinse     c4    ge  hört, dem Wert     si    entsprechend an der  Gabel     b'    festgeklemmt wird.  



  Zum Gebrauch ist das Instrument so  aufzustellen, dass die Stehachse     X-X    lot  recht steht, und auf die parallel     zur        Kipp-          achse        Y-Y    aufgestellte     Messlatte   <I>7a</I> (ver  gleiche     Abb.    8) zu richten. Im     allgemeinen     wird dann der gegenseitige Abstand der  beiden Doppelbilder nicht gleich einem     ganzen     Vielfachen des Bildes der Einheit der Latten  teilung sein, es     werdet)    also die Teilstücke  des einen Doppelbildes nicht mit     Teilstricben     des andern Doppelbildes zusammenfallen.

    Dieser Fall ist dem Bild der Latte im     Fern-          robr    zugrunde gelegt, das     Abb.    9 veran  schaulicht. Der Nullstrich (und ebenso natür  lich irgend ein anderer Teilstrich) des einen  Doppelbildes steht nicht in     Koincidenz    mit  einem Teilstrich des andern Doppelbildes.

    Mau verkleinert in diesem Falle den Ab  stand     s2    der Halblinse c' von ihrer Mittel  lage durch Verdrehen der     zugehörenden     Platte d mittelst des Triebknopfes     d2    so  lange, bis der Abstand der Doppelbilder  gleich einem ganzen Vielfachen ist, bis also  in     Abb.    9 der Nullstrich des     einen-Doppel-          bildes    dem Teilstrich 30 des andern Doppel  bildes gegenübersteht, ermittelt durch die  oben erwähnte Multiplikation mit den Apparat  konstanten die diesem neuen Abstand ent  sprechende Entfernung und fügt zu dieser  Entfernung diejenige     Zusatzentfernung    hinzu,

    die sich aus -der Einstellung des Zeigers     b2         gegenüber der Trommel e' ergibt. Dabei gilt  diejenige Kurve     e3,    die durch den Schnitt  punkt des Zeigers mit der aus dem ganzen  Vielfachen des Abstandes der Doppelbilder  ermittelten Entfernung entsprechenden Kreis  linie     e2    geht. Bei der     Messung        erfahren    die  Halblinsen     cl    und     c'    zufolge des     Gleitens    der  Kugeln es 'an den Platten d stets     eilte    solche  Verschiebung, dass die gefundenen- Entfer  nungen die     Horizontalentfernungen    sind.  



  Das in     Abb.    3 dargestellte zweite Aus  führungsbeispiel ist dazu bestimmt, mit ein  und demselben Lattenabschnitt     zii    arbeiten.  Es unterscheidet sich von dem des ersten  Ausführungsbeispiels dadurch, dass die Halb  linse     cl    an dem Gehäuse des     Fernrohres    c  befestigt ist, und zwar so,     dar)    sie die bei  der Beschreibung des ersten Beispiels erwähnte  Mittellage     einnimmt.    Die selbsttätige Reduk  tion der Entfernung findet nur noch durch  eine einzige Platte d statt, die zu der Halb  linse<B>e5</B> gehört.

   Die im ersten Beispiel zum  Zwecke der genauen     Ablesung    der Bruch  teile der Einheit der Latteneinteilung ge  troffene Einrichtung ist weggefallen. Neu ist  eine nach     Entfernungen    bezifferte Grad  teilung     b3,    die     konachsial    zur Welle     d=        all     der Gabel     b1    befestigt ist und die mit einem  mit dem Triebknopf     d3    fest verbundenen  Zeiger     d'    zusammenarbeitet.  



  Beim Gebrauch des Instrumentes wird       zweckmässig        eine    Latte i benutzt, die wie in       Abb.    10 dargestellt ausgebildet ist. Durch  Verdrehen der Platte d     mittelst    des Trieb  knopfes     d"    ist ein solcher Abstand der beiden  Doppelbilder voneinander     einzustellen,        dar)     das eine Ende des einen Doppelbildes mit  dem andern Ende des andern Doppelbildes  zusammenfällt.

   Diese     Einstellung    ist     denn     Bild der Latte im Fernrohr zugrunde gelegt,  das     Abb.    11 veranschaulicht.     Darauf    kann  all der Teilung     b'    die reduzierte     Entfernung     der     Messlatte    abgelesen werden.  



  Das in     Abb.    4 und 5 veranschaulichte  dritte     Ausführungsbeispiel    ist dazu bestimmt,  mit einem     unveränderlichen        Messwinkel,    also  mit verschiedenen Lattenabschnitten, zu ar  beiten. Wie im zweiten Beispiel ist die Halb-    linse e4 am     Fernrohrgehäuse    befestigt, jedoch  abweichend so, dass sie aus ihrer Mittellage  um den Betrag     s'    verschoben ist. Zum Zwecke  der     Reduktion    ist nur die Halblinse     c\    ver  stellbar.

   Zur Reduktion der Entfernung dient  hier ein     Kegelrad        f',    das an einem an dem       Gehäuse    des Fernrohres c befestigten Arm     c'     um eine der Achse des Objektivs c' parallele       Achse    drehbar gelagert ist. Dieses Kegelrad  greift einerseits in ein an der Gabel     h'    be  festigtes Kegelrad     b3    ein, anderseits trägt es  einen Zapfen f', der in den Schlitz einer  mit dem Zapfen c' fest verbundenen Ku  lisse c'  eingreift.

   Dabei ist der Abstand des  Zapfens f     l        voll    der Drehachse des Kegel  rades f so gewühlt, dass er gleich der Summe  der unveränderlichen     Verschiebung        gi    der  Halblinse c' und     derjenigen    Verschiebung     s-"     der     Halblinse    c' je aus der zugehörenden  Mittellage ist, die zu     wagrechter    Stellung  des Fernrohres gehört.  



  Beim     Uebrauch    des Tachymeters wälzt  sieh beim Einstellen eines von     Null    ab  weichenden     Höhenwinkels    das Kegelrad f  auf dem Kegelrad     b'    ab, wobei es eine       solche    Drehbewegung um seine eigene Dreh  achse erfährt, dass stets     dei        Winkelbetrag    der  Drehung gleich     dein    entsprechenden Winkel  betrag der     Drehung    des Fernrohres     uni    seine       Kippachse        Y--Y    ist.

   Zufolge des Eingreifens  des Zapfens f 1 in die Kulisse     c'     erfährt dabei  die Halblinse<B>e</B>     eitle    solche Verschiebung,       dalä    der     Abstand    der Doppelbilder vonein  ander, wie erforderlich, ein Mass für die  reduzierte     Entfernung    ist. Die zum     Mesself     erforderliche Latte     kann    nach     Abb.    8 ausge  bildet sein. In diesem Fall würden der     Abb.    9  entsprechende Lattenbilder     iifi    Fernrohr resul  tieren. Der jeweils eingestellte Bruchteil der  Einheit der Latteneinteilung muss bei diesem  Ausführungsbeispiel geschätzt werden.  



  Das in     Abb.        fi    und 7 dargestellte vierte       Ausführungsbeispiel    ist dazu bestimmt, mit  verschiedenen Lattenabschnitten zu arbeiten.  Die optische Einrichtung ist genau wie bei  den     voilier        beschriebenen    Ausführungsbei  spielen getroffen zu denken, und zwar ist  für die Halblinsen die Anordnung des zweiten      Beispiels (vergleiche     Abb.    3)     zugrunde    gelegt,  dass die eine Halblinse (die in der Zeichnung  nicht sichtbar ist) ihre Mittellage einnimmt  und in dieser Stellung an dem Gehäuse des  Fernrohres c befestigt ist.

   Zum Zwecke der  Reduktion der Entfernung auf die     Wagrechte     ist an dem     Fernrohrgehäuse    eine     Vierkant-          stange        g    parallel zur     Objektivachse        verschieb-          lich    gelagert, die eine Kulisse     g1    trägt, in  deren Schlitz ein Zapfen     b'    eingreift. Dieser  Zapfen ist an der Gabel     b1    so befestigt, dass  seine Achse parallel zur Kippachse<I>Y- Y</I> ist  und mit dieser in ein und derselben Hori  zontalebene liegt.

   Die     Vierkantstange    g trägt  ein Gleitstück     g2,    das mit einer ebenen Flä  che     gg    ausgestattet ist, gegen die durch die  Feder c  die Kugel     cs    des mit der Halblinse     c      fest verbundenen Zapfens     c'    gepresst wird.

    Die Neigung der Fläche     g3    gegen die Kipp  achse     Y-Y    und der Abstand des Zapfens     b4     von der     Kippachse    sind so gewählt, dass die  bei Verdrehung des Fernrohres um seine     Kipp-          achse    hervorgerufene     Verschiebung    der Vier  kantstange g eine solche Verstellung der  Halblinse     cl    bewirkt, dass der Abstand der  Doppelbilder voneinander, wie erforderlich,  ein Mass für die reduzierte Entfernung ist.  Die zum Messen erforderliche Latte kann  nach     Abb.    8 ausgebildet sein.

   In diesem  Falle würden der     Abb.    9 entsprechende  Lattenbilder im Fernrohr resultieren. Das  Ausführungsbeispiel setzt eine Schätzung des  jeweils eingestellten Bruchteils der Einheit  der Latteneinteilung voraus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reduktionstachymeter mit einem Fern rohr, das zu dem Zwecke, Doppelbilder zu erzeugen, mit zwei Halblinsensystemen aus gestattet ist, von denen bei einer Änderung des Höhenwinkels des Fernrobres mindestens das eine selbsttätig eine Verstellung erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellungs- richtung der Kippachse des Fernrohres parallel ist und dass mindestens eines der beiden Halblinsensysteme mit einer Einrichtung, die eine ebene Fläche und einen mit dieser Fläche in Berührung stehenden Fühler enthält, derart, zusammenarbeitet,
    dass bei Änderungen des Höhenwinkels eine gegenseitige Verstellung des Fühlers und der Fläche und damit die erforderliche Verstellung mindestens eines der, beiden Halblinsensysteme zustande kommt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Reduktionstachymeter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jene Einrichtung ein nach Art einer Kurbel schleife ausgebildetes Getriebe enthält, wobei die Kulisse dieses Getriebes jene ebene Fläche darbietet, während der mit der Kulisse zusammenarbeitende Zapfen jenen Fühler darstellt. 2. Reduktionstachymeter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte ebene Fläche der Stehaphse des Fernrohres parallel ist und die Kippachse des Fernrohrsystems unter einem von 90 abweichenden Winkel schneidet. 3.
    Reduktionstachymeter nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser von 90 ab weichende Winkel veränderlich ist. 4. Reduktionstachymeter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte ebene Fläche an einem Schieber angebracht ist, der mit dem Fernrohr so gekuppelt ist, dass er an Drehungen um die Kippachse teilnimmt, und der durch ein nach Art einer Kurbelschleife ausge bildetes Getriebe bei Drehungen des Fern rohres um die Kippachse eineVerschiebung senkrecht zur Kippachse erfährt. 5.
    Reduktionstachymeter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände des Fernrohrobjektivs und des durchschnittenen Linsensystems von der Kippachse und die Brennweite des Ob jektivs so gewählt sind, dass von dem Objektiv am Orte der Kippachse ein virtuelles Bild des durchschnittenen Linsen systems entworfen wird.
CH109145D 1923-02-02 1924-01-23 Reduktionstachymeter. CH109145A (de)

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CH109145D CH109145A (de) 1923-02-02 1924-01-23 Reduktionstachymeter.

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