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CH106486A - Verfahren, um safthaltige Pflanzenstoffe haltbar zu machen. - Google Patents

Verfahren, um safthaltige Pflanzenstoffe haltbar zu machen.

Info

Publication number
CH106486A
CH106486A CH106486DA CH106486A CH 106486 A CH106486 A CH 106486A CH 106486D A CH106486D A CH 106486DA CH 106486 A CH106486 A CH 106486A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
radiators
plant matter
rod
heating elements
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Haftung Siemens- Beschraenkter
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Publication of CH106486A publication Critical patent/CH106486A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description


      Verfahren,    um safthaltige     Pflanzenstoffe    haltbar zu machen.    Man hat vielfach versucht, safthaltige       Pflanzenstoffe        @dadurch    haltbar zu machen,  dass man sie einlagerte     und        ihnen    Wärme zu  führte.

   Ein     brauchbares    Verfahren, das     be-          friedigende    Ergebnisse zeitigt, ist jedoch auf  diesem Wege     bisher    nicht zustande     gekom-          Inen,    .da alle     Heizkörper,        .die        man        bisher    ver  wendet hatte, in ungeeigneter     Weise    ,in     die          haltbar    zu machende     Masse    eingebettet wur  den.

   Gemäss der Erfindung     werden:        stabsför-          mige    Heizkörper horizontal     in    die Pflanzen  stoffe     eingebettet.    Im     praktischen        Betriebe          stellen        sich    dieser Art der Heizung keinerlei       Schwierigkeiten    entgegen.

   Denn man     kann          nach    Einbringen     einer        Pfl.anzens(chicht        die          stabförmigen    Heizkörper auf diese Schicht  auflegen und .die nächste     Schicht        :darüber          bringen.    Fährt man .in dieser Weise fort, so  sind zum Schluss eine :genügende Anzahl von       Heizkörpern    in der ganzen zu konservieren  den Masse verteilt     und:    gewährleisten     eine          Erhitzung,    die alle Teile der Pflanzenstoffe  erfasst.

   Ist die Erhitzung beendet, so lassen  sich die Heizkörper nach der Seite leicht her-    ausziehen. Das     ermöglicht        einerseits    die     Ver-          wendun.g    derselben Heizkörper nacheinander  für eine ganze Reihe von     Futtermassen,    an  derseits ist es für die Schonung der Heiz  körper von grosser Bedeutung, wenn sie     nicht          monatelang        in    ;

  den Pflanzenmassen liegen  bleiben, gegen deren chemische     Einwirkun-          gen    sie bei sehr langer Dauer selten     restlos          widerstandsfähig    sind.     Entscheidend        für    die  Brauchbarkeit des Verfahrens ist es dabei,  dass die     nach    dem Herausziehen entstandenen  horizontalen Zwischenräume von Oder nach  drückenden     Pflanzenmasse    sofort zugesetzt  werden, während     vertikal    stehende Heizkör  per     nach    dem Herausziehen Lücken zurück  lassen, die, wie die Erfahrung gezeigt hat,  nicht wiederausgeglichen werden.  



  Zuweilen ist es erwünscht, den     Konser-          vierungsv        urgang    dadurch zu fördern, dass     ein     elektrischer Strom durch die     Pflanzenstoffe     geschickt wird.

   In solchen Fällen lassen sich  die horizontal liegenden     Heizkörper    gleich  zeitig selbst als Elektroden     verwenden.    Auch  hierfür     ist    ihre horizontale Lage entschei-           dend.    Bei schräger oder senkrechter Labe       würden    sie Schichten     verschiedener    Höhen       durchdringen    und die     Erfahrung    hat bezeigt,  dass diese Schichten in     .bezug    auf die elek  trische Leitfähigkeit sich so     verschiedenartig          verhalten,

      dass von einer     gleichmässigen        elek-          trischen        Stromwirkung    nicht die Rede sein  kann. Der Grund hierfür ist einmal die grö  ssere Dichte der stärker belasteten untern  Schichten, ferner der grössere     Saftreichtum     in den untern Teilen;     hiiufi;g    kämmt dazu,,  dass sogar     verschiedene    Pflanzenarten über  einandergeschichtet sind.

   Gemäss der Erfin  dung     lä.sst    sich der Unterschied ohne weiteres       ausgleichen,    indem die schlechter leitenden  Schichten länger unter Strom oder unter  höhere     Spannung    pro .     -N@'eglä.nae    des     elektri-          schen    Stromes gesetzt werden,

   oder     indem     eine grössere oder     geringere    Anzahl der     stroni-          führenden    Elektroden     eingeschaltet.        wird.     Diese     Anpassungsfähigkeit    an die Verschie  denheiten der Höhenlabe kommt dem Ver  fahren auch dann zugute, wenn die eingela  gerten Stäbe lediglich als     Heizkörper    dienen,       c?enn    auch die     Wärmeleitfähigkeit        it    in den  verschiedenen     Schichten    nicht dieselbe.  



  Da zurzeit der     elektrische    Strom diejenige       Energieform    ist, die dem     Landwirt        am    leich  testen zur     Verfüslln-    steht     und    am besten       regelbar    ist, ist eine     Einheizung    der Heiz  körper durch elektrischen Widerstand.

   im all  gemeinen am     zweckmässi(rsten.    Die Kombi  nation     cler    elektrischen     Widerstandsheizung     mit der     Elektrodenheizung,    bei der das Fut  ter selbst als     )fiiderstand    dient,     ermöglicht     dann eine     einfa,

  elie        Anpassung        und    vor allen  Dingen eine     verlustlose        Regelung.        'Mali    kann  zum     Beispiel    die     elektrischen        Widerstände          und    den     Stroniweb    durch das Futter hinter  einander schalten, wenn die     Heizwirkung          eierabgesetzt    werden soll,     ina,n    schaltet sie  nebeneinander, wenn die     Heizwirkung        erhöht     werden mass.

       Auch        zahlreiche    andere     Schal-          tungsmöglichkeiten    (Stern, Dreieck,     Abschal-          tung    von Heizstäben)     stehen    zur     Verfügung.     



  Dem Heizkörper gibt man     zweckmässig     die Form eines Rohres, in     clecseni    Innern  
EMI0002.0074     
  
    caektriselie <SEP> Heizwidertitilde <SEP> isoliert <SEP> beben <SEP> die
<tb>  Ibolirwaildungeil <SEP> anbeordnct <SEP> werden. <SEP> 111 < m
<tb>  kann <SEP> als <SEP> Heizdueile <SEP> statt <SEP> der <SEP> elektriscllf111
<tb>  Widerstände <SEP> aber <SEP> auch <SEP> Dampf, <SEP> warmes <SEP> Was  ser. <SEP> w < irtlic# <SEP> Luft <SEP> und <SEP> dt'rglei.chen <SEP> verwenden,
<tb>  die, <SEP> ini <SEP> Innern <SEP> der <SEP> 1ss <SEP> ihre <SEP> zirkulieren. <SEP> Die
<tb>  Rohrwandung <SEP> selbst;

   <SEP> kalin <SEP> gleichzeitig <SEP> als
<tb>  Elektrode <SEP> verwendf't. <SEP> werden, <SEP> so <SEP> d=ass <SEP> ein <SEP> arid
<tb>  derselbe <SEP> hörleer <SEP> .sowohl <SEP> als <SEP> Heizkörper, <SEP> wie
<tb>  als <SEP> Elektrode <SEP> dielten <SEP> kann. <SEP> Man <SEP> kann <SEP> a.usser  ciein <SEP> die <SEP> IIohIwandun'en <SEP> niit <SEP> Öffnungen <SEP> ver  sehen, <SEP> durch <SEP> die <SEP> in <SEP> die <SEP> Rollre <SEP> cing < .führle
<tb>  Heiziiiedien <SEP> in <SEP> die <SEP> Futterina;e <SEP> eintreten
<tb>  können. <SEP> Dii> <SEP> bleichmässi@@;'e <SEP> Erwärmun- <SEP> der
<tb>  Futterma;e <SEP> wird <SEP> ila.tlurcli <SEP> beschleunigt, <SEP> quell
<tb>  hanil <SEP> man <SEP> Gase <SEP> odor <SEP> hlüssibhF#iten <SEP> dazu <SEP> ver  wenden, <SEP> die <SEP> sterili@ifrencl <SEP> wirken. <SEP> Man <SEP> kann
<tb>  auch <SEP> Nähr.;

  tofff# <SEP> atii' <SEP> diese <SEP> Wcie <SEP> in <SEP> clie <SEP> Ful  termasse <SEP> ciilfiilii'c#ii <SEP> oder <SEP> ai oinatisc.lie <SEP> Sule  stanzen, <SEP> die <SEP> flas <SEP> Filtlcr <SEP> für <SEP> das <SEP> Viele <SEP> l@eon  ders <SEP> schmaekh.a.ft <SEP> nliiclicii. <SEP> Auch <SEP> können <SEP> die
<tb>  so <SEP> eingeführten <SEP> Flüssigkeiten <SEP> lehnartige <SEP> Sub  tanzen, <SEP> wie <SEP> Dettriii, <SEP> Stärke <SEP> oder <SEP> dergleichen
<tb>  enthaiten, <SEP> welche <SEP> iIii. <SEP> einzelnen <SEP> Pflanzenteile
<tb>  zllsalnnltnklebe  <SEP> und <SEP> e111 <SEP> llal'lltr@ghelle@
<tb>  von <SEP> Luft <SEP> a.u:.schliessen.
<tb>  In <SEP> erster <SEP> Linie <SEP> bat <SEP> da:;

   <SEP> Verfahren <SEP> für <SEP> den
<tb>  Landwirt <SEP> Butlf#utung, <SEP> der <SEP> sein <SEP> Grünfutter
<tb>  für <SEP> liinbcre <SEP> Zeit <SEP> aufbewahren <SEP> will. <SEP> In <SEP> der
<tb>  Zeichnung <SEP> ist <SEP> als <SEP> Au;führunB:;ficispicl <SEP> eine
<tb>  @.lllage <SEP> dargestellt., <SEP> die <SEP> zur <SEP> Durc@hführunB
<tb>  des <SEP> Verfahrens <SEP> Beelgllf't:

   <SEP> ist. <SEP> Sie <SEP> lll@tellt <SEP> Ries
<tb>  einer <SEP> lanag@trecl@tin <SEP> Grube, <SEP> deren <SEP> inau
<tb>  zweclz,mä.ss,ib <SEP> zu-ei <SEP> neb,nf,inander <SEP> isit <SEP> @emein  sainer <SEP> Zwischenwand <SEP> 1 <SEP> an <SEP> l 'dnet, <SEP> wie <SEP> diein
<tb>  der <SEP> Zeichnitw@' <SEP> d < trgl=aellt. <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> Breite <SEP> der
<tb>  einzelnen <SEP> Grulre <SEP> k141111 <SEP> etwa <SEP> zwei. <SEP> Meter <SEP> be  tragen, <SEP> ihre <SEP> höhe <SEP> ist <SEP> ;

  o <SEP> b\messeri, <SEP> dass <SEP> inan
<tb>  die <SEP> Futterstoff <SEP> auch <SEP> etwa <SEP> zwei. <SEP> Meter <SEP> hoch
<tb>  einfüllen <SEP> kann. <SEP> hei. <SEP> dieser <SEP> I'iillliölif, <SEP> werden
<tb>  quell <SEP> die <SEP> @el.teIlma.liel.'ll <SEP> ltll-1 <SEP>  < i <SEP> nur <SEP> mässig
<tb>  beailsprucllt, <SEP> so <SEP> tlass <SEP> besondere <SEP> Vorkehrungen
<tb>  zur <SEP> Erzielung <SEP> cler <SEP> notwendigen <SEP> Festigkeit
<tb>  nicht <SEP> Betroffen <SEP> zll <SEP> werden <SEP> brauchen. <SEP> Die
<tb>  Füllaie- <SEP> jeder <SEP> C'rttbc- <SEP> lc@Binnt# <SEP> an <SEP> ihrem <SEP> liiil  tern <SEP> Brschloa:,nen <SEP> Eiltee. <SEP> Zu <SEP> ,diesem <SEP> Zwecke
<tb>  -wird <SEP> etwa <SEP> zwei <SEP> llete.r <SEP> von <SEP> der <SEP> <B>Hinterwand</B>
<tb>  ein <SEP> @att < >nlc@a;

   <SEP> aufge;l=ellt, <SEP> %vie <SEP> er <SEP> in <SEP> der              Zeichnung        finit    4 bezeichnet. ist. Der von ihm       abgeschlossene    Hohlwürfel von zwei Meter  Kantenlänge wird nun mit     Futterstoffen    an  gefüllt.

       1obal.il    eine Schicht von etwa ein  Viertel Meter Höhe     eingebracht    ist, wird die  erste Reihe von Heizkörpern     daraufgelegt.     Dabei wird jeder Heizkörper durch den Lat  tenrost hindurchgeschoben, so     da,U    seine  Stirnwand, an der sich die     ,elektrischen    An  schlüsse befinden, von aussen     zugänglich          bleibt.     



  Nach     Einbringen    weiterer Futtermassen       bis.    etwa zur halben Gesamthöhe wird aber  mals eine Reihe von Heizkörpern durch den  Lattenrost geschoben,     s.o,dass    sie sich auf die  eingeschichtete und festgestampfte Futter  menge auflegen. Etwa ein Viertel Meter un  ter der Oberfläche des     fertig    gefüllten Be  hälters liegt die dritte Reihe von Heizkör  pern. Man kann natürlich die Heizkörper in  weniger Reihen .und auch in     zahlreicheren     Reihen anordnen.

   Bei     Drehstromanlagen     empfiehlt sich eine durch drei teilbare An  zahl von Reihen deshalb, weil man dann die  Horizontalreihen     abwechselnd    an je eine  Phase des Drehstromnetzes abschliessen     kann.     Will man indessen vermeiden,     dass    infolge  des verschiedenen     Energieverbrauches    in den  verschiedenen Höhenlagen der Futterstoffe  die     Phasen        ungleichauässig    belastet werden,  so kann man auch senkrecht     untereinander-          liegende    Heizkörper zu einer Gruppe zusam  menfassen,     .die    an derselben Phase liegen.

   In  der Zeichnung     äst    bereits der zweite Ab  schnitt beider Gruben mit Futterstoffen an  gefüllt. Der .Lattenrost 4 steht davor; die  h     erausragenden        Stirnflächen    5 der mittleren  Reihe der Heizkörper und die Stirnflächen 6  der obern Reihe sind     sichtbar.    Ein aufgeleg  ter Deckel 7 gibt die Möglichkeit, das Futter  zur Erzwingung einer bestimmten Dichte zu  belasten und kann gleichzeitig als Elektrode  dienen, die ,an den Nulleiter angeschlossen  ist. Auch die Wände der Grube sind elek  trisch leitend gemacht, beispielsweise durch  Einlage eines     Drahtgitters,    und mit dem ge  erdeten Nulleiter verbunden.

   Sobald die       Futtermasse    fertig vorbereitet ist, wird der    gesamte zur Verfügung stehende elektrische  Strom eingeschaltet, um     .das    Futter zu er  wärmen. Er wird teils durch     die        -Widerstände          inm    Innern der Heizkörper, teils durch     das     Futter geleitet, je nachdem es im einzelnen       Falle    vorteilhaft erscheint.

   Wo das Futter  selbst so geringen elektrischen Widerstand  hat,     d.ass    der Strom in ihm zu stark anwach  sen würde, werden die Heizwiderstände und  der     Stromw        eg    durch das Futter     hintereinan-          der    geschaltet. Während der Erwärmung des  Futters sinkt es beträchtlich zusammen,     so          d:ass    auch die Heizkörper mit nach unten sin  ken. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass  die Schlitze des Lattenrostes Senkrecht ste  hen, so dass     die    Endender Heizkörper nicht  festgehalten werden.

   Sobald der     Konserv        ie-          rungsvorgang    beendet ist, werden die Heiz  körper herausgezogen; die in der Masse     ent-          stehen@den    Lücken schliessen sich sofort wie  der unter dem Druck des Futters. Ein     zweiter     Lattenrost 4 wird etwa zwei Meter von dem  bereits stehenden aufgestellt und die Einfül  lung eines - weiteren Abschnittes. kann begin  nen. Den ersten Lattenrost kann man durch  Einschieben einzelner Latten. in die Lücken  zu einer dicht     schliessienden        Wand    ergänzen.  wie ,dies in der andern Grube bei dem Latten  rost 8 gezeichnet ist.

   Man kann .auch die  Zwischenwand     zwischen    zwei fertig gefüll  ten     Abschnitten    nach oben herausziehen, wo  es zweckmässig erscheint. In der     beschriebe-          nen@Veise    wird fortgefahren, bis die Gruben  in ihrer ganzen Länge gefüllt sind     bezw.    der  geerntete Futtervorrat     aufgebraucht    ist. Der  Zugänglichkeit wegen ist die Grube am     vor-          (lern    Ende offen, wie es     die    Zeichnung dar  stellt.

   Beide Gruben sind .am Boden mit Rin  nen 10 versehen, in denen Regenwasser und  überschüssiger Pflanzensaft nach hinten ab  fliessen k     alin.    Er wird dort gesammelt und  kann, wo es sich lohnt, weiter verwertet       Terden.     



  Wesentlich für die     Verbilligung    der Bau  anlage ist es,     da.ss    die Wände der Gruben  nicht isolierend ausgeführt zu werden brau  chen, was erhebliche Kosten     verursacht    und  oft     ,doch    nur unvollkommen zu erreichen ist.

        Da., soweit     Elektrodenheizung    verwendet  wird, die Elektroden     im.    Innern der mit  Strom zu behandelnden Masse eingebettet  sind, ist es für die gleichmässige Behandlung  auch des am Rande liegenden Futters nur  förderlich, wenn die     Wände    leitend sind.     Au-          sserdem    ist es     wichtig,    dass sie an den geer  deten Nulleiter angelegt werden können,     da,     dann jede Gefahr für .die Bedienung ausge  schlossen ist.  



  Mit Hilfe     von        Wagen,    die an den Gruben       entlang    fahren, lassen sich diese leicht     und     ohne besondere maschinelle Vorrichtungen  füllen. Da die     Beheizung    nicht auf die     elek-          tiische        Leitfii.higlceit    der     Futtermassen        .aus-          schliesslich    angewiesen ist, ist auch die     Art     der Zerkleinerung des     Futters    nicht aus  schlaggebend für den Erfolg des Verfahrens,  so dass man in vielen Fällen die teure  Häckselmaschine entbehren kann.

   Die gefüll  ten     Abschnitte    der Gruben werden mit was  serdichten Holzdeckeln 9 zugedeckt.  



  Um die     Wärmeabgabe    von den Heizkör  pern an das Futter zu     beschleunigen,    kann  man ihre Heizfläche .durch eine Rippe ver  grössern, die nach unten ragt. Diese     1ä        sst    sieh  durch ,den Schlitz der     Zwischenwand    mit  herausziehen und bildet kein     Hindernis    für  die dichte Lagerung des     Futters.     



  Die Heizkörper können dem Landwirt in       verschiedener    Länge zur Verfügung gestellt   -erden oder durch Ansatzteile v     erlängerb.ar     ausgeführt sein, so dass er nach Belieben  seine     Gruben    in längere oder kürzere Ab  schnitte einstellen kann. Die horizontal lie  genden     stabförmigen    Elektroden folgen einer  Senkung des Futters wesentlich besser, als  auf das Futter aufgelegte starre Deckel, die  man     vielfaeli    verwendet hat, die aber infolge  des verschiedenen Zusammensinkens des  Futters     dieses    gar nicht mit der ganzen Flä  che berühren.

   Grössere Flächen solcher star  ren Deckel scheiden     .aus    der     Stromleitung     auch deshalb aus, weil die Oberfläche des  Futters teilweise     trocknet    und damit jede  nennenswerte Leitfähigkeit einbüsst. Da, die  Heizkörper, die gemäss der Erfindung auch  als Elektrode benutzt werden, von Futter-    massen rings umgeben sind, sind bei ihnen  diese Unzuträglichkeiten ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I:</B> Verfahren, um safthaltige Pflanzenstoffe haltbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass stabförmige Heizkörper horizontal in die Pflanzenstoffe eingebettet werden. UNTERANSPRWIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen, auf irgend eine Weise erhitzten Heizkörper gleichzeitig in an sieh bekannter Weise als Elektroden dienen, um einen elektri schen Strom durch die Pflanzenstoffe zu senden.
    \?. Verfahren nach Lriiteransprucli l., dadurch gekennzeichnet., drass elektrischer Strom in H.intereinanderschaltung durch elektrische Heizwiderstände der Heizkörper und durch die Pflanzenmasse geschickt wird.
    4#. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkörper gleich zeitig zum Einbringen von Gasen oder Flüssigkeiten in die Pflanzenmasse be nutzt werden, ,die sie erhitzen, sterilisie ren, ihr Nährstoffe zuführen oder ihre Teile zusammenkleben. .1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Heizkörper nach Beendigung des Konser vierungsverfahrens ans der Futtermasae herausgezogen werden.
    PATENTANSPRUCH 1T Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch Heizkörper. deren Aussenwände als Elektrode zur Einführung des elektrischen Stromes in Futtermassen dienen, und in deren Innern elektrische Heizwiderstände angeord net sind, die gegen die Rohrwände isoliert sind. UNTERANSPRüCHE 5.
    Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine Wand mit senkrechten Schlitzen, in denen die Stirnenden der Heizkörper während des Konservierungs- vorganges entlang gleiten. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die geschlitzten Wände herausnehmbar sind. '7. Vorrichtung zur Durehführung des Ver fahrens nach Patentanspruch II, gekenn- zeichnet durch stabförmige Heizkörper mit einer nach unten sich erstreckenden Rippe.
CH106486D 1922-11-23 1923-11-06 Verfahren, um safthaltige Pflanzenstoffe haltbar zu machen. CH106486A (de)

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DES61428D DE448773C (de) 1922-11-23 1922-11-23 Verfahren zum Haltbarmachen safthaltiger Pflanzenstoffe

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CH106486A true CH106486A (de) 1924-12-01

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GB207540A (en) 1924-08-07
DE448773C (de) 1927-08-29

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