[go: up one dir, main page]

CH104970A - Feuerungseinsatz für Herde, Öfen und dergleichen. - Google Patents

Feuerungseinsatz für Herde, Öfen und dergleichen.

Info

Publication number
CH104970A
CH104970A CH104970DA CH104970A CH 104970 A CH104970 A CH 104970A CH 104970D A CH104970D A CH 104970DA CH 104970 A CH104970 A CH 104970A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
grate
insert
ovens
channels
stoves
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Knothe Josef
Original Assignee
Knothe Josef
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knothe Josef filed Critical Knothe Josef
Publication of CH104970A publication Critical patent/CH104970A/de

Links

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description


      Feuerungseinsatz    für Herde, Öfen und dergleichen.    Die     Versuche,        Feuerungsanlagen,    nament  lich     Herde,    Ofen und dergleichen, so aus  zubilden     bezw.    einzurichten, dass diese eine       wirkliche    ökonomische Verbrennung des       Heizmaterials        gewährleisten,    reichen bereits  viele uhrzehnte zurück.

   Es ist jedoch bis  lang nicht gelungen, irgend eine Änderung  der normalen Herd- und Ofenanlagen durch  zuführen, welche den Wärmeverlust durch  die durch     den    Schornstein     abziehenden,    unvoll  kommen ausgenützten Gase verhindert, worauf  es in der Hauptsache bei     Feuerungsanlagen     ankommt. Man hat sich bisher zwecks Ver  besserung des Wirkungsgrades solcher An  lagen immer in den alten, bekannten Bahnen       bewegt,    indem man     Änderungen    in der Lage  und dem Querschnitt der Züge, Rostspalten,       Druck-bezw.    Zugverhältnissen usw. vornahm.

    Insbesondere bei Herdanlagen war man in  der Wahl solcher Verbesserungen sehr be  schränkt, da man mit bestimmten Raumver  hältnissen und einfacher Handhabung rech  nen musste und daher zum Beispiel künst  lichen Zug, verstellbaren Rost usw. nicht  vorsehen konnte.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist    ein Einsatz für alle Art von Herden,     Üfen     usw., durch welchen zusätzliche Verbren  nungsluft dem     Feuerungsraum    hinten am  Rost zugeführt wird. Die Kennzeichen der  Erfindung bestehen darin, dass der am     hin-          tern    Ende des Rostes angebrachte Einsatz  mit Kanälen versehen ist, deren Anfang sich  im Aschenraum befindet und die über dem  Rost ausmünden.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung in  zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung       gebracht.     



       Fig.    1 zeigt in Vorderansicht einen Ein  satz für Zimmer-, Küchen-,     Waschküchen-          usw.    Feuerungen;       Fig.    2 ist eine Draufsicht zu     Fig.    1; .

         Fig.    3 ist ein     Schnitt    nach der     Linie        A-B     der     Fig.    4;       Fig.    4 ist ein Schnitt nach der Linie     C-D     der     Fig.    3;       Fig.    5 zeigt schaubildlich die Einrichtung  eines mit dem Einsatz ausgestatteten Kü  chenherdes;       Fig.    6 veranschaulicht in einem senkrech  ten     Querschnitt    einen     Feuerungseinsatz    für  Backöfen;

             Fi-.    7 ist ein Schnitt nach der Linie     E-h'     der     Fig.    G;       Fig.    8 stellt den Träger für die Kanal  elemente schaubildlich dar.  



  Der in den     Fig.    1 bis 5     dargest?llte          Feuerungseinsatz    besteht aus einem Körper,  der eine Anzahl Kanäle aufweist, welche,       zvie    aus     Fig.    5 ersichtlich, einerseits in den  Aschenraum und     anderseits    über den Rost  münden. Zweckmässig wird der Einsatz aus  zwei Teilen     angefertigt,    dem     eigentlichen     Körper     a    und dem Deckel<I>b,</I> welche die  Kanäle c, d     aufweisen,        beziehungsweise    zwi  schen sich bilden.

   Im allgemeinen wird man  bei normalen Herden und Öfen mit drei Ka  nälen c auskommen, die     gegen    die Rostober  fläche eine     Mündung    in Form eines     wa*     rechten, flachen     Rechteckes    aufweisen, da  mit die Zusatzluft wie ein flaches Band über  den Rost     gleichmässig    verteilt     dahinstreicht.     Man kann selbstredend mehr oder weniger  Kanäle c,     d    vorsehen und auch andere     obere          Mündungen    derselben, wenn zum Beispiel  mit einer verhältnismässig hohen Brenn  materialschicht zu rechnen ist, die mehr Zu  satzluft benötigt,

   in welchem Falle die Höhe  der     Mündungen    grösser zu wählen ist. Der  Herdeinsatz kann aus Eisen, Schamotte. Ton  oder sonst einem feuerfesten Material     b--          stehen.    Er besitzt ferner an der dem     R.ot     zugekehrten Fläche eine Rille f, in die dis  Roststäbe mit ihrem einen Ende     eingelegt     werden. Die untere     iUündung    c der Kanäle       wird    eine für     mö!:liehst    grosse Luftaufnahme       b-rechnete    Form erhalten.  



  Die durch die Kanäle     e,        d    des     Feuerunbs-          einsatzes    dem Heizraum zugeführte Zusatz  luft streicht über den Rost und ermöglicht  so dem Heizmaterial     eine    wesentlich voll  kommenere Verbrennung, als dies bisher bei  nur mit Unterluft gespeisten Rosten der Fall  war.  



  Die Kanäle c,     d    brauchen aber nicht. in  einem einzigen Körper vorgesehen zu sein,  sondern man kann mehrere Körper mit mehr  oder weniger Kanälen vorsehen, beziehungs  weise einzelne Kanalelemente, die durch eine    oder     iiiehrere        Stützen    oder     Träger    behalten        erden.    Eine     derarti-e        Ausbildung    des Ein  satzes     eignet    sich     insbesondere    für     Backöfen     mit Innenfeuerung, aus     Fig.    6 bis 8 zu  ersehen ist.  



  Die einzelnen,     n:2beneinander        angeord-          neten    Kanalelemente     g    sind unten in     einen     Rahmen     h,        eingespannt    und oben in einem       Träger    i vertikal     Yerschiebbar    geführt. Die  einzelnen Kanalelemente     g    bestehen aus  einem viereckigen Hohlkörper, der unten     ab-          geschrägt    ist, oben jedoch eine     Abdeckung     besitzt.

   Ferner ist oben eine seitliche Öffnung       vorgesehen,    die auf derselben Seite liebt wie  die untere     Einströmöffnunb-.    Die     Roststäbe     sind in den     Fib.    6 bis 8 nicht mit     dargestellt.     Sie liegen auch hier. wie bei den     Fig.    1 bis :

  i,  zwischen     Einström-    und     Austrittsöffnung     der     Kanüle,    durch welche     Zusatzluft    ein  geführt     wird.    Bei     der        Ausführung    nach den       Fig.    G bis 8 ruhen die     Roststiibe    mit ihrem  hintern     Eid-,    auf dein     Triiger        i..    Diese Kanal  elemente sind aus     guter    Schamotte her  sind     feuer-    und wasserfest und  können leicht     ausgewechselt        werden,

      so     dass          bei        etwaigem        Schadha.ftwerden    eine Betriebs  störung nicht     eintreten        kann.     



  Der zum Heben und     Senken    der     Kanal-          elemente    zur     Verwendung        kommende    Mecha  nismus ist im     Aschenraum    so eingebaut. dass  er durch das Feuer     bezw.    die Hitze nicht  beeinflusst wird.    Die Vorteile dieses Herdeinsatzes sind:  1. Besseres     Ausnützen    des     verwendeten          Heizmaterials;          ').        Rascheres        Anfeuern    des Ofens und da  lier eine     dementsprechend    frühere Ingebrauch  nahme desselben;  3.

   Die beinahe rauchlose     Verbrennun,-          verhindert    die     Verrussuno-;          -1.    Durch die     gute        Verbrennung    der     Ra.ueli-          gase    wird eine     grössere        1-Titze    erzielt. was  ein     gleichmässiges    und intensives Durch  heizen des Ofens     ermöglicht.     



  Praktische Versuche mit dem erst  beschriebenen Einsatz haben ergeben:      1. Ohne Einsatz:  35 Liter Wasser wurden in 2 St. 15 Min.  zum Kochen gebracht, wobei 10,2 kg Braun  kohle verfeuert wurden.  



  2. Mit Einsatz:  Dieselbe Wassermenge wurde in 1 St.       :35    Min. zum Kochen gebracht, bei einem       Kohlenverbraltöh    von 7,7 kg.  



  Es ist also eine Ersparnis von 2,5 kg  oder 25 % erzielt worden.  



  Ferner wurden ausser der Kohlenerspar  nis und kürzeren Kochzeit noch folgende  Vorteile beachtet:  Gleichmässige Erwärmung .der Herdplatte  und des ganzen Herdes, kein Glühend  werden bei Backröhren, auch bei stärkstem  Feuer, rasches und gleichmässiges Backen,  geringerer Ansatz von Flugasche und Russ.  Bei ziemlich     herabgebranntem    Feuer kann  dasselbe durch Nachlegen von wenig Kohle  wieder angefacht werden, was früher ohne  Einsatz nur mit Holz möglich war.  



  Ein anderer wesentlicher Vorteil der be  schriebenen Einsätze besteht darin, dass sie  nur aus sehr einfachen Teilen bestehen, wo  durch ihre Herstellung, die auch in grossen  Mengen vor sich gehen kann, sich tatsäch  lich sehr niedrig stellt. Ausserdem ist ein  leichtes und rasches Einbauen     bezw.    Heraus  nehmen des Einsatzes möglich, so dass er bei         uTohnungswechsel        mitgenommen-    werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR QCH Feuerungseinsatz, durch welchen zusätz liche Verbrennungsluft dem Feuerungsraum hinten am Rost zugeführt wird, dadurch ge- gekennzeichnet, dass der am hintern Ende des Rostes angebrachte Einsatz mit Kanälen versehen ist, deren Anfang sich im Aschen raum befindet und die über dem Rost aus münden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Feuerungseinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Körper und einem Deckel besteht, welche in ihrem Material die Kanalteile ent halten, beziehungsweise zwischen sich die Kanäle bilden.
    2. Feuerungseinsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einzelnen nebeneinander befindlichen Ka nalelementen gebildet ist, -die aus einem unten offenen, oben geschlossenen, jedoch mit seitlicher Gffnung versehenen Hohl körper bestehen und die unten in einem in der Höhe verstellbaren Rahmen ein gespannt und oben in einem .Träger ver tikal verschiebbar geführt sind.
CH104970D 1923-06-11 1923-06-11 Feuerungseinsatz für Herde, Öfen und dergleichen. CH104970A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH104970T 1923-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH104970A true CH104970A (de) 1924-06-02

Family

ID=4363846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH104970D CH104970A (de) 1923-06-11 1923-06-11 Feuerungseinsatz für Herde, Öfen und dergleichen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH104970A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392831B (de) * 1986-05-16 1991-06-25 Schaubmayer Walter Holzbrandofen, insbesondere kachelofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392831B (de) * 1986-05-16 1991-06-25 Schaubmayer Walter Holzbrandofen, insbesondere kachelofen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH104970A (de) Feuerungseinsatz für Herde, Öfen und dergleichen.
DE531395C (de) Koksofen mit unter den OEfen liegenden Regeneratoren
DE683868C (de) Warmwasserheizkesel fuer gasreiche feste Brennstoffe
DE813441C (de) Sparbrenner fuer Kohlenherde o. dgl.
DE653944C (de) Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas
DE529258C (de) Kochherd mit Warmwasserheizkessel
DE935571C (de) Kochherd
DE691177C (de)
DE730694C (de) Gliederheizkessel aus aufeinandersetzbaren Hohlrahmen
DE468252C (de) Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben
DE357823C (de) Luftzufuehrungsvorrichtung fuer Grudeoefen
AT160028B (de) Dauerbrandofen mit Holzheizung.
DE420871C (de) Feuerung fuer Grude
DE913581C (de) Ofen oder Herd zum Heizen, Kochen und Backen
AT104208B (de) Feuerung, insbesondere für Zimmeröfen.
DE183398C (de)
DE356982C (de) Rostaufbau fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE367377C (de) Zimmerherd mit mehreren Feuerungen
DE859939C (de) Feuerungsanlage fuer OEfen oder Herde mit einem Fuellschacht
DE910472C (de) Stehender Heizkessel mit ringzylindrischem, von Rauchgaszuegen durchsetztem Wassermantel
DE3024680A1 (de) Herd fuer feste brennstoffe
DE731581C (de) Fuellschachtheizofen fuer unteren Abbrand mit eingebautem Heizungskessel
DE833689C (de) Wohnkuechenherd
DE4316337B4 (de) Ofen für feste Brennstoffe
AT143394B (de) Kochherd.