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CH103884A - Verfahren zur Darstellung kaustischer Soda. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung kaustischer Soda.

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Publication number
CH103884A
CH103884A CH103884DA CH103884A CH 103884 A CH103884 A CH 103884A CH 103884D A CH103884D A CH 103884DA CH 103884 A CH103884 A CH 103884A
Authority
CH
Switzerland
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caustic soda
sodium carbonate
solution
liquid
preparation
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English (en)
Inventor
Limited Courtaulds
Original Assignee
Courtaulds Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Courtaulds Ltd filed Critical Courtaulds Ltd
Publication of CH103884A publication Critical patent/CH103884A/de

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  Verfahren zur Darstellung     kanstischer    Soda.    Bei der üblichen Darstellung von     kausti-          scher    Soda aus Natriumkarbonat durch dessen  Behandlung mit     Kalkhy    Brat wird gewöhnlich  mit verdünnten Lösungen gearbeitet. Es ist  längst bekannt, dass die Reaktion  Ca     (OH)=+Na2        COa   <B>, )</B>     2@Ta        OH+Ca        COa     umkehrbar ist, und dass, je höher die Kon  zentration der     Natriumkarbonatlösung    ist, um  so geringer das Verhältnis der Umsetzung zu       kaustischer    Soda ausfällt.

   Infolgedessen war  es üblich, auf Lösungen von annähernd     8'/o     Stärke hinzuarbeiten, die eine Umsetzung von       ungefähr        92        %        der        Theorie        zu        kaustiseber     Soda ergeben. Um eine konzentriertere Lö  sung oder feste     kaustische    Soda zu erhalten,  war es daher bis anhin notwendig, eine er  hebliche Menge Wasser zu verdampfen, die  bis zu vielen Tonnen pro Tonne dargestellter       kaustischer    Soda betragen kann.  



  Gemäss der Erfindung wird nun eine       Lösung        xnit        15-25        %        kaustischer        Soda,          welche        nicht        mehr        als        1%        Natriumkarbonat     enthält, dadurch erhalten, dass nach an sich  bekannter Behandlung einer     Natriumkarbonat-          lösung    mit Kalkhydrat die filtrierte,

       kaustische       Soda und Natriumkarbonat- enthaltende Flüs  sigkeit auf eine Temperatur von 0-15o     uilter     Null bis zum Auskristallisieren des nicht um  gesetzten Natriumkarbonates abgekühlt und  dieses darauf entfernt wird.  



  Wenn - nach diesem Verfahren beispiels  weise eine     27-prozentige    Natriumkarbonat  lösung mit Kalkhydrat behandelt wird; erhält  man eine Flüssigkeit mit einem Gehalt von  ungefähr     15'/o        kaustischer    Soda und     unge-          fähr        7,1%        Natriumkarbonat.        Wenn        diese     Flüssigkeit nach dem Filtrieren auf unter  00 C abgekühlt wird, fällt das Natriumkar  bonat allmählich als     Dekahydrat    aus. Die  in der Lösung verbleibende Natriumkarbonat  menge hängt von der Temperatur ab, auf  welche die Flüssigkeit abgekühlt wurde.

   So  zum Beispiel wird die Flüssigkeit; wenn sie  auf<B>15'</B> unter Null abgekühlt wird, ungefähr       18,3        %        kaustische        Soda        und        nur        noch        0,8        %     Natriumkarbonat enthalten.

   Wird eine Lösung       kaustischer    Soda von höherer Konzentration  als     18"/'0    verlangt, so kann man das Ver  fahren auf eine nach dem     schweiz.    Patent  Nr. 98792 erhältliche,     19-201/o        kaustische              Soda        und        5-6%        Natriumkarbonat        enthal-          tunde        Flüssigkeit    anwenden, indem man die  selbe auf etwa 150 unter Null abkühlt,

   wobei  sich eine Flüssigkeit mit     einem        Gehalt    von       annähernd        \?3%        kaustischer        Soda        und        nur     1     "i\d>    Natriumkarbonat ergibt. Soll nicht so  viel     Natriumkarbonat    ausgeschieden werden,  dann     braucht    die Flüssigkeit nicht so tief       abgekühlt    zu werden. Die Kühltemperatur  wird sich immer nach dem     Grad    der ge  wünschten Reinheit richten.  



       Beispiel   <I>I:</I>  660 Gewichtsteile Natriumkarbonat werden  in 2000 Gewichtsteilen Wasser gelöst und  die Lösung auf 900 C erhitzt. Die Flüssig  keit wird, währenddem 300     Cewiclitsteile          Kalk    allmählich zugesetzt werden, umgerührt,  wobei die     Reaktionswärme    genügend ist, um  die     erforderliche    Temperatur aufrecht zu er  halten. Nach vollzogener Reaktion wird die  Erhitzung weiter unterhalten, indem man die  Nasse     während    einer Stunde kochen lässt,  dabei aber das Volumen annähernd konstant  erhält.

   Die Flüssigkeit wird vom gebildeten       Calciumkarbonat        abfiltriert    und enthält     an-          nähernd        14,5'/o        kaustische    Soda und 7,8     0jo          Natriumkarbonat.    Diese Lösung wird jetzt  allmählich     abgekühlt,    beispielsweise     mittelst     einer Kältemischung in einer Kühlschlange       eines    Behälters, oder durch     Ammoniakver-          dainpfung    in derselben, oder durch     flberleiten     der Lösung über Kältekühler usw.

       M=it    dem       Sinken    der Temperatur kristallisiert das Na  triumkarbonat allmählich aus, bis bei einer       Temperatur    von 150 unter Null nur mehr       noeli        etwa        0,8%        Natriumkarbonat        in        der     Lösung verbleiben, während der Gehalt an       kaustischer        Soda        auf        ungefähr        18%        sich        ge-          steigert    hat.

   Während sich die Lösung noch  auf 150 unter Null befindet, werden die aus  geschiedenen Kristalle von ihr etwa mittelst  einer Schleudermaschine getrennt. Die ge  sonderten     Natriumkarbonatkristalle    können       dann,    ohne dass ein Waschen derselben er  forderlich ist, zur Darstellung einer weiteren  Menge     kaustischer    Soda benutzt werden,       während    die filtrierte kalte     Lösung    in Zir-         kulationsschlangen    zur     Vorkühlung    frischer  Arbeitsflüssigkeit verwendet werden kann,  wodurch der Kühlvorgang wirtschaftlicher ge  staltet wird.  



  <I>Beispiel</I>     II:     Eine Lösung mit     einem    Gehalt von 19       bis        20        %        kaustischer        Soda        und        5--6%        Na-          triumkarbonat,    wie sie beispielsweise nach  dem     Verfahren    gemäss dem     schweiz.    Patent  Nr.

   98792 erhalten wird, wird bis auf 150  unter Null in der im Beispiel I beschriebenen  Weise abgekühlt, wobei sich die     Natrium-          karbonatinasse    als     Dekahydrat    ausscheidet.  Die gebildeten Kristalle werden dann aus der  kalten Flüssigkeit     entfernt.    Man erhält so  eine Lösung, die ungefähr     24/o        kaustische     Soda und nur     ungefähr        10;'o        Natriumkarbonat     enthält.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung kann  auf Lösungen angewendet werden, die von       12-27        %        kaustische        Soda        und        von        1%        Na-          triumkarbonat    bis zur Sättigung enthalten.

    Es liefert eine Lösung     kaustischer    Soda von  hoher Reinheit und     von,    einer beispielsweise  für das     Mercerisieren    von Baumwolle, für die  Behandlung von     Cellulose    zur     Viskose-          dar8tellung,    für die     Seifenfabrikation    usw.  geeigneten Konzentration, die keine     Eindamp-          fung    erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung kaustischer Soda, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lö sung finit 15-25 ,'o kaustischer Soda, welche nicht mehr als 1% Natriumkarbonat enthält, dadurch erhalten wird, dass nach an sich be kannter Behandlung einer Natriumkarbonat- lösung mit Kalkhydrat die filtrierte,
    kaustische Soda und Natriumkarbonat enthaltende Flüs sigkeit auf eine Temperatur von 0-150 unter Null bis zum. Auskristallisieren des nicht um gesetzten Natriumkarbonates abgekühlt und dieses darauf entfernt wird.
CH103884D 1922-05-16 1923-03-22 Verfahren zur Darstellung kaustischer Soda. CH103884A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB103884X 1922-05-16

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CH103884A true CH103884A (de) 1924-03-01

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ID=9966916

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CH103884D CH103884A (de) 1922-05-16 1923-03-22 Verfahren zur Darstellung kaustischer Soda.

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