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CH103477A - Schnellschaltungsvorrichtung für selbsttättige Drehbänke. - Google Patents

Schnellschaltungsvorrichtung für selbsttättige Drehbänke.

Info

Publication number
CH103477A
CH103477A CH103477DA CH103477A CH 103477 A CH103477 A CH 103477A CH 103477D A CH103477D A CH 103477DA CH 103477 A CH103477 A CH 103477A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
control shaft
auxiliary control
switching
shaft
main control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Deckel Firma Friedrich
Original Assignee
Deckel Fa Friedrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Deckel Fa Friedrich filed Critical Deckel Fa Friedrich
Publication of CH103477A publication Critical patent/CH103477A/de

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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


  



  Schnellschaltungsvorrichtung für selbsttätige   Drehb#nke.   



   Bei   selbstt#tigen Drehb#nken, welche zur   
Herstellung einer   grosseren    Anzahl gleicher
Teile, z.   B.      Sehra. uben, dienen,    ist es von Vor teil, wenn man die Bewegungen der Schlitten,   
Sta.hlha.Iterunddergleichenmitverschiedener   
Geschwindigkeit, zum Beispiel langsam   f#r    den   Arbeitsgang und schnell für den Schalt-    ga ng, a. usführen kann.



   Diese Aufgabe wird bei den bisher be    kannten Einrichtungen    in verschiedener
Weise gelost, zum Beispiel dadurch, dass die    Steuerwelle f#r    die Schlitten,   Sta. hlhalter,    die Materialspannung, den Vorschub usw., für den Arbeitsgang langsam, für die   Sehalt-    zeiten jedoch schnell bewegt wird.



   Das   Ma. ss dieser    Schnellbewegung ist aber bei diesen   EinrichtungenvonderTrägheit    der zu bewegenden Massen abhängig.



   Auch ist es bereit s bekannt, diese Aufgabe durch die Anordnung von Hilfssteuerwellen zu lösen. Bei den Einrichtungen dieser Art stehen die   Hilfssteuerwellen    während des   eigentlichen Arbeitsga. nges    still, sie werden zur Ausführung eines Schaltvorganges oder eines   unproduktiven Arbeitsganges durch die   
Steuerwelle mit einer schnellaufenden Welle gekuppelt und nach Vollendung der Arbeit, meistens nach einer Umdrehung, wieder aus geschaltet.



   Diese Einrichtungen eignen sich aber nur    f#r    solche   Vorg#ange, welche in der f#r die   
Herstellung eines   Werkst#ckes    benötigten    Zeitperio, de einmalig schnell vollzogen    werden können, wie zum Beispiel   Materialvor-    schub und ähnliches. Falls aber. Schlitten,   Stahlhalter und dergleichen,    welche während des Arbeitsga. nges Bewegungen ausführen, in    #er Schaltzeit m#glichst schnell wieder    zu   rückzubringen sind, genügen diese Anord-      nungen    nicht.

   Es sind dann noch weitere komplizierte Mechanismen notwendig, wie zum Bespiel das bei einigen Automaten zum    Schnellr#cklauf des Revolverkopfschlittens    gebräuchliche Kurbelgetriebe.



   Nach vorliegender Erfindung ist die genannte   Aufgabe mit einfachen Mitteln da-    durch   gel#st, da# zur Schnellschaltung    angeordnete Steuerkurven für   Leer-und    Ar  beitsbewegungen    tragende, sich ständig   dre-    hende   Eilfssteuerorgane    (z. B. eine   Hilfs-    steuerwelle) während der Arbeitszeit (für    denArbeitsweg)voneinerla.ngsa.rnlaufen-    den Hauptsteuerwelle und während der Totzeit (z.

   B. für   R#cklauf    und Schaltung) von einer schnellaufenden Welle angetrieben werden, wobei zweckmässig die Anordnung so gewählt ist,   da#    die Sehnellschaltungsorgane, um ein richtiges   Zusa. mmena.arbeiten    zu erzielen, nach Ablauf der zur Herstellung des Werkstüekes notwendigen Zeitperiode zu   Eurventeilen    der Hauptsteuerwelle dieselbe gegenseitige Stellung einnehmen müssen.



   Ferner muss das Verhältnis
Winkelweg während der Schaltzeit
Ganzer Winkelweg für ein Werkstück oder das andere Verhältnis
Leerzeit
Arbeitszeit für die Steuerwelle möglichst gering sein, da für sie hierdurch die verlorene ausge   drückt wird. Für die Sehnellschaltungsorgane    jedoch ist es zur guten Ausbildung ihrer Teile (Kurven) erforderlich, dieses Verhältnis bedeutend   grosser zu wählen. Es wird sehr       g#nstig bei einem Werte des Winkelverh#lt-      nisses    von   etwa N, da dann die Kurven    zum Vorschub und   Zurückholen etwa die gleiche    Steigung erhalten.



   Diese Bedingungen können bei der erfin  dungsgem##en Einrichtung    auf verschiedene Weise erfüllt werden.



     Zun#chst k#nnen die Steuerorgane f#r    die   Schnellschaltung    während   des Arbeitsga. nges    mittelst einer   Übersetzung von der Ha. upt-    steuerwelle, zum Beispiel mit der halben Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden.



  Während des Arbeitsganges macht die   Haut-    steuerwelle zum Beispiel etwas weniger als eine ganze Umdrehung, die Schnellschal  tungsorgane    (Hilfssteuerwelle) in dem angenommenen Fall kaum eine halbe Umdrehung.



     W#hrend des Schaltganges l#uft    die Ha. uptsteuerwelle vorteilhaft mit gleichmässiger Geschwindigkeit weiter und vollendet den gerinen an einer Umdrehung fehlenden Weg.   w#hrend    die   Schnellsehaltungsorgane von der      Sehnellsteuerwelle getrieben,    den an einer ganzen   Umdreliung fehlenden    Teil, im angenommenen Falle ein wenig mehr als eine halbe    Umdrehung, zurücklegen. In diesem Zeit-    punkt stehen die Schnellschaltungsorgane wieder in gleicher Stellung zur Ha. uptsteuerwelle und der Antrieb durch letztere tritt   wieder-ein.   



   Eine   besondere Ausbildungsform ermög-    licht, die   Hilfssteuerwelle gleichachsig mit    der   Hauptsteuerwelle    als Rohr anzuordnen und mit ihr während des Arbeitsganges zu kuppeln.   In.    dies zu   erreiclien,      k#nnen    auf    der Hauptsteuerwelle befestigte Eurventeile      f#r die    Herstellung von   zwei'Werkstücken    ausgeführt werden, so   da#    die Hauptsteuerwelle für jedes Werkstück eine Drehung von   180 # macht.

   Dann m#ssen    die von der Hilfs   steuerwelle getragenen Schnellschaltkurven-    teile, um nach Fertigstellung eines jeden   Stücke zu    den Kurventeilen auf der Hauptsteuerwelle jeweils dieselbe Lage einzunehmen, in der gleichen Zeit eine Drehung von    360 ausführenundwährenddesArbcits-    ganges mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Hauptsteuerwelle gedreht und mit ihr gekuppelt werden.

   Von der schnellaufenden Welle getrieben, legen sie den restlichen. etwas mehr als 180   # betragenden Winkelweg      zur#ck, um dann gegen#ber    den zweiten um    180 # versetzten Kurventeilen der Haupt-    steuerwelle dieselbe Stellung einzunehmen, wie bei Beginn des Arbeitsvorganges am vor   hergehenden Werkstück gegenüber den er-    sten Eurventeilen.



   Auf der Zeiehnung sind zwei   Ausfiih-       rungsformen einer nach der Erfindung aus-    gebildeten Schaltvorrichtung dargestellt.



   Abb.   1    zeigt die erste   Ausf#hrungsform    in   einem dureh    die   Mittelachsen der Haupt-    steuerwelle und der Hilfssteuerwelle gelegten Schnitt ;
Abb. 2 veranschaulicht die zweite   Aus-    führungsform in einer Aufsicht, und Abb. 3 in einem Schnitt nach der Linie   A-B von    Abb. 2.



   Bei der Ausführungsform nach der Abb.



     1    ist. zum Umschalten des Eingriffes der  Hilfssteuerwelle   a    von der   langsam laufen-    den   Hauptsíeuerwelle      b auf die schnellsau-    fende Welle   c    folgende   E. inrichtung getroffen.   



   An einer, a. uf dem einen Ende der Hilfssteuerwelle a verschiebbar sitzenden und sich mit ihr   drehenden Muffe ci !    ist eine Kurve (oder Nase) e vorgesehen, welche mit einer    entsprechend gestalteten Kurve/eines fest-      liegernden Ringteils g unter    dem Druck von Schraubenfedern g1 dann in   Eülgriff    gelangt, wenn die beiden Kurven bei der Drehung der Hilfssteuerwelle miteinander in   Deckung ge-    langen. Hierbei wird letztere in der Richtung des Pfeils   x    verschoben.

   Diese Verschiebung   bewirkt die Losung einer    Kupplung, welche durch zwei in, der Nabe des durch die   Haut-      steuerwelle angetriebenen Za. hnrades h    vorgesehene Aussparungen i und zwei Nasen k gebildet wird, die auf der einen Seite eines mit der Hilfssteuerwelle a fest verbundenen   Kurventeils I ausgebildet    sind, so. dass die   : lntriebsverbindung zwischen    der Hauptsteuerwelle und der Hilfssteuerwelle unter  brochen wird.

   Gleichzeitig bewirkt die    er  w#hnte Verschiebung   der Hilfssteuerwelle das Schliessen einer   Zahnkupplung m zwi-      schen dem    Kurventeil   1    und dem von der schnellaufenden Welle c angetriebenen Zahnrad n, so dass die Hilfssteuerwelle nunmehr von letzterer sehr schnell, angetrieben wird.   



  Nach erfolgter Verschiebung der Hilfssteuer-    elle,   d.    h. nach der Umschaltung auf die schnellaufende Welle, werden die Schaltfedern g1 durch Auflaufen der Kurve e auf die Stirnfläche des Ringteils g ausgeschaltet und wird hierdurch ihre Druckwirkung auf die Hilfssteuerwelle aufgehoben.



   Die   R#ckschaltung    der Hilfssteuerwelle erfolgt durch eine auf den   Kurventeil      1    einwirkende Schraubenfeder o, welche schwächer ist als die Schaltfedern g1 und erst dann zur Wirkung   gelant,    wenn letztere in der vorher beschriebenen Weise ausgerückt sind, und welche die mit der   Hilfssteuerwelle a sieh      drehenden Xasen k in    die Aussparungen i des von der   Hauptstellerwelle b    angetriebenen   Zahnrades h einspringen l##t,    und zwar werden die Nasen immer eine   Aussparung wei-      ter einschalten, so dass bei    zwei Aussparungen und   Nasen,

   welche 180   einander      entgegen-    gesetzt angeordnet sind, eine ganze Umdrehung durch die Hilfssteuerwelle a in der gleichen Zeit vollendet wird, wie die Hauptsteuerwelle b braucht. Das   Übersetzungsver-      hältnis    der Zahnräder zwischen den Wellen a und   d b mu# in diesem Falle   2 :   1    sein.



   Bei der   Ausführungsform der Vorrich-    tung nach Abb. 2 und 3 erfolgt, das Umsehalten des Eingriffes der Hilfssteuerwelle a auf die   schnellaufende Welle c durch    einen Doppelhebel p1, p2, dessen einer Arm p1 unter der
Wirkung einer   kr#ftigen Zugfeder q    steht und dessen a. nderer Arm   p2 gabelförmig aus-    gebildet ist. Am untern   Gabelarm    ist eine Nase r befestigt, welche durch die Feder q   axe. ben    die mit der Hilfssteuerwelle a verbundene Muffe t gehalten wird. In dieser Muffe t ist eine Aussparung s angebracht, in welche die Nase r einspringt, sobald die Muffe t durch die Drehung der Hilfssteuerwelle a die entsprechende Stellung einnimmt.

   (Da. die Aussparung s sich auf der Abb. 2 auf der Unberseite der Muffe t befindet, ist die Drehrichtung g Aussparung umgekehrt, wie durch den Pfeil. gekennzeichnet.) Hierbei verschiebt der Doppelhebel mit seinem Hebelarm p2 eine auf der Hilfssteuerwelle   l#ngsverschiebbar,    aber nicht drehbar angeordnete und mit der Muffe t durch   Schlitzfühnrngen M    in Eingriff stehende   gupplungshiilse v.

   Dadurch wird    eine   diese Kupplungshülse mit.    der Nabe des von der   Hauptsteuerwelle    angetriebenen Zahnrades h verbindende Stirn- oder Nasen   kupplung w gel#st und eine die Kupplungs-      h#lse    v mit dem von der schnellaufenden Welle c angetriebenen Zahnrad n verbindende   Zahnkupplung x1 schnell geschlossen und #   die   Kupplungsh#lse v    in schnellere Drehung versetzt.



   Beim Austritt der Eingriffsnase r des Doppelhebels   pt,    p2 aus der Aussparung s der    Muffe t, welcher Idurch Auflaufen dieser Nase f auf die schräg ansteigende Stirnfläche    der Aussparung s erfolgt, wird die Kupplungshülse   v    durch eine die Hilfssteuerwelle umgebende Schraubenfeder y in entgegenge setzter Richtung unter Druck gehalten. Die    Zahnkupplung x1 wird gel#st und die Nasen-    kupplungw   M?wiedergeschlossen,sobalddieNa-    sen, derselben den entsprechenden   Aussparun-      gen in der H#lse v gegen#ber    stehen.

   Zur Ermöglichung des erstbeschriebenen Schaltvorganges   mu#    natürlich die Druckwirkung der    FederFeder q auf die Kupplungsh#lse v st#rker    sein als die   Gegenwirliung    der Feder ? Der Hebelarm   p      ist #   gegabelt und fasst die Kupp  lungsh#lse    v an   zweieinanderdiametralge-       genüberliegendenStellen,sodassdieVerschie-      bungskräfte    in achsialer Richtung auf die   Kupplungshülse    wirken.



   Die Hilfssteuerwelle kann zum Beispiel den Vorschub   und die Bewegung des Abstech-    stahls   naeli    sieh ziehen, während die übrigen Vorgänge   durch a. uf. der Hauptwelle angeord-      nete Steuerorgane hervorgerufen    sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schnellschaltvorrichtung f#r selbstt#tige Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerkurve fiir Leer-uncl Arbeitsbewegun- en tragende, sieh ständig drehende Hilfs- steuerorgane während der Arbeitszeit von einer langsam laufenden Hauptsteuerwelle und während der Totzeit von einer schnell ] aufenden Welle anget. rieben werden.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Schaltvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschal- ten des Eingriffes der Hilfssteuerorgane von der Hauptsteuerwelle auf die schnell laufende Welle durch eine mit einer Hilfs- steuerwelle sich drehende Kurve geschieht, welche im rechten Zeitpunkt eine Feder freigibt, die die Schaltung bewirkt.
    2. Schaltvorrichtung nachUnteranspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Hilfssteuerwelle sich drehende Kurve nach der Schaltung die Schaltfeder zurück- drüekt und ihre Wirksamkeit aufhebt.
    3. Schaltvorrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe eines von der Eauptsteuerwelle an getriebenen Zahnrades zwei Aussparungen hat, mit welchen Eingriffsnasen eines mit einer Hilfssteuerwelle sich drehenden Kupplungsorganes abwechselnd zum Ein- griff kommen.
    4. Sehaltvorrichtung nach dem Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der schnellaufenden Welle angetrie- benes Zahnrad als Zahnkupplungsh#lfte ausgebildet ist, mit der ein mit einer Hilfs steuerwelle sich drehendes Eupplungs- organ unter dem Druck einer Schaltfeder in Eingriff kommt.
    5. Schaltvorrichtung nach Unteranspurch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Feder, welche schw#cher als die genannte Schaltfedcr ist, die Zahnkupplung aus- schaltet, wenn dieSchaltfederausgerückt ist und mit der Hilfssteuerwelle sich dre hende Nasen des Kupplungsorganes in eine Aussparung einer von der er Haupt steuerwelle angetriebenen Zahnrades eir springen lässt.
    6. Sehaltvorrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Hilfssteuerwelle der Vorschub und die Bewegung eines Abstechstahls be, dingt sind, w#hrend die übrigen Vorgänge durch auf der Hauptsteuerwelle angeordnete Steuerorgane hervorgerufen werden.
CH103477D 1922-04-18 1922-12-11 Schnellschaltungsvorrichtung für selbsttättige Drehbänke. CH103477A (de)

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