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CH102414A - Luftdichter Metallkappenanschluss für die Stromzuführung in Glashohlkörper. - Google Patents

Luftdichter Metallkappenanschluss für die Stromzuführung in Glashohlkörper.

Info

Publication number
CH102414A
CH102414A CH102414DA CH102414A CH 102414 A CH102414 A CH 102414A CH 102414D A CH102414D A CH 102414DA CH 102414 A CH102414 A CH 102414A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cap
metal cap
glass
power supply
cap connection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Osias Dr Kruh
Original Assignee
Osias Dr Kruh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osias Dr Kruh filed Critical Osias Dr Kruh
Publication of CH102414A publication Critical patent/CH102414A/de

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


      Luftdieliter        Notallkappenausebluss    für die Stromzuführung<B>in</B>     Glashohlkörper.       Bekanntlich ist es sehr schwierig, grosse  Stromstärken durch     Glasliohlkörper    durch  zuleiten, wenn der Stromleiter luftdicht ein  geschmolzen sein soll. Grosse Stromstärken  erfordern     Stromleiter    von grossem Quer  schnitt, und in diesem Falle bereitet selbst  Platin Schwierigkeiten, weil im Glas Span  nungen entstehen, denen zufolge das Glas  in     kurzerZeit    an     derEinschmelzstelle    springt  und undicht wird.  



  Es ist     aueli    bereits vorgeschlagen, zur Strom  einführung in Glashohlkörper Metallkappen  zu verwenden, die an das Ende eines an dem  Glashohlkörper angesetzten Glasrohres auf  geschmolzen werden und zur Durchführung       oderBefestig-ungderStromzuleitungen    dienen  sollten.

   Waren die Wandstärken dieser  Kappen, die aus Platin oder Kupfer bestan  den, zu gross gewählt, so ergab sich,     dass    das  Glasrohr an der Stelle, an der es die Kappe       verlässt,    fast immer früher oder später  sprang, was     damuf        7urückzuführen    ist,     dass     die Spannung im Glase im Innern der star  ken Kappe bedeutend grösser ist als in dem  von der Kappe freien Teil der Glasröhre,    und     dass    der Übergang ein zu plötzlicher  ist.  



  <I>Es</I> ist auch schon vorgeschlagen, die  Kappe so     dünnwandig-    zu machen,     dass    sie  nachgiebig ist,<B>und</B>     man    konnte damit tat  sächlich erreichen,     dass    -vor allem die Span  nung im Glase innerhalb der Kappe ver  mindert und auch der Übergang, zu der       spannungsfreienTeilen        derGlasröhre    allmäh  licher wurde, also Sprünge an der Über  gangsstelle seltener auftraten.

   Dabei ergab  sich aber die Schwierigkeit,     dass        verhältnis-          mässig    starke Stromleiter an dem gleichfalls  dünnwandig ausgebildeten Boden der Kappe  nicht gut befestigt werden konnten, so     dass     sich derartige     Kappenanschlüsse    höchstens  für ganz geringe Stromstärken eignen.  



  Als Träger für die Antikathode von       P,6ntgenröhren    sind auch     Platinkaippen    ver  wendet worden, die im ganzen dünnwandig,  aber an ihrem Boden durch ein     Kupferstück     verstärkt waren, dessen Gewindebohrung  zum Einschrauben eines zur Stromzuleitung  dienenden Kupferstabes diente.

   Bei dieser  Anordnung wurde lediglich die dünne Seiten-      wand der Platinkappe     an    den     Glasrohr-          stutzen    der Röntgenröhre     angesehmolzen.     Es ist ferner bereits zur Verbindung des       Antikathodenträgerg    mit dem     Glasroh-r-'     stutzen ein in diesen     einsehmelzbarer,    dünn  wandiger     Platinri.no,    verwendet worden, mit  dem ein die Antikathode tragendes, mehr  oder minder starkes Kupferrohr oder eine       Kupferkappe    verbunden wurde.

   Bei allen die  sen Ausführungen stand das Glas nur unter  dem     Einfluss    der physikalischen Eigenschaf  ten des     Platinanschlussstückes,    das infolge  seines gegenüber dem Glas gleichen     Aus-          t:'        ZD          (lehnungskoeffizienten    ohne Bedenken so  ausgestaltet werden konnte, wie es der     Ver-          wendungszwech.    in     bezug    auf Erzielung der  <B>en</B>  nötigen Festigkeit oder das Anbringen von  Stromzuleitungen     usw.    erforderte.

    Demgegenüber liegt dem vorliegenden       t#        tn          Metallkappenansehluss    die     erfinde-risehe        Er-          henntnis    zugrunde,     dass    auch eine Kappe  aus andern Metallen oder Legierungen,     züm     Beispiel Kupfer, ohne Verwendung eines       PlatinzwisehensWehes    unmittelbar mit dem  Glase     dureli    Ein- oder     Anschmelzen    ver  bunden und gleichwohl am Boden, gegebe  nenfalls auch an einem Teil der Seitenwand,       beliebic    stark     atiso,eführt    werden kann,

   in  dem lediglich der ein- oder     anzuschmelzende          Anschlussteil    der Seitenwand, zumindest am  Rande, genügend dünnwandig ausgebildet       t'        el     wird, um infolge seiner Nachgiebigkeit sich  den bei starken     Temperatursch-v#,anl-,unge.n     eintretenden Formänderungen des Glas  stutzens ohne Gefahr des Springens oder     En-          dichtwerdens    der Glasteile anzupassen.

       Durell     diese Anordnung wird die Möglichkeit ge  geben, die für     Metallhappenanschlüsse    der  geschilderten Art bisher verwendeten mas  siven Platinkappen oder     -Zwisehenstücke     gänzlich zu vermeiden, was in     Hinbliek     auf den sehr hohen Preis des Platins     wirt-          ,;chaftlich    von grösster Bedeutung ist.  



  Wenn nur der     Kappenrand    sehr     nach-          J.iebi-        aemacht    wird, um einen     Spannungs-          -   <B>C</B>     t'          übergang    zu schaffen, der die     Glasrölire    vor  dem Springen sicher bewahrt, so kann die       ZD     Stärke der Seifenwand der Kappe, von einem    gewissen Mindestmass vom Rand an gegen  den Boden hin unbedenklich verstärkt wer  den, und zwar allmählich oder in entspre  chender Weise abgestuft.  



  Die     Befesti        ano#    der     Stromzu-    und     -Ab-          9        21          führungsdrähte    oder -Stäbe kann in jeder  beliebigen Art an     dem    dicken Boden der so  gestalteten Kappe mit vollkommener Sicher  heit und Dauerhaftigkeit geschehen. Hier  durch wird der     Metallkappenanschluss    auch  für die höchsten Stromstärken geeignet.  



  Wird für die Kappe eine Legierung aus  Nickel oder Eisen benutzt, die etwa denselben       Ausdehnungskoeffizienten    hat wie Glas, so  braucht bei der Wahl der Abmessungen der  Kappe naturgemäss nicht so genau vor  gegangen zu werden.  



  Nach der Erfindung ist es     auel-i    möglich,  die Kappe innen, also im Lichtraum der  Glasröhre, ein-     und        anzusehmelzen,    was dann  von Vorteil ist, wenn die Kappe aus ver  hältnismässig leicht     oxydierbarem    Material  besteht, oder wenn eine Glasart gewählt  wird, deren     Erweichungspunkt    so hoch ist-,       dass    die Kappe schmelzen würde, wenn sie  aussen angebracht wäre, wie dies beispiels  weise bei der Verwendung von Quarzglas  röhren der Fall ist.  



  Der     Metallkappenansehluss    gemäss der  Erfindung kann mit Vorteil bei Starkstrom  lampen,     Röntgenröhren        usw.    verwendet  werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Luftdichter Metallkappenanschluss für die Stromzuführung, in Glashohlkörper ohne Verwendung massiver Platinzwischenstücke, dadureh gekennzeichnet, dass der Boden der Metallkappe, deren Randteil unmittelbar mit dem Glase durch Ansehmelzen verbunden ist, eine grössere Dicke hat als wenig tens der Rand der Eappe, um beispiels'v#,eise eine sichpre Befestigung stlirl#erer Stromzu- und -Ableitungen züi erzielen.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Metallkappenanschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Rand der Kappe eine das Springen der Glasröhre vermeidende Dicke besitzt, während die W-andstärke gegen den Boden der Kappe hin zunimmt. Metallkappenanschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zz Kappe im Innern des Glasrohres einge schmolzen ist.
CH102414D 1917-07-06 1919-06-13 Luftdichter Metallkappenanschluss für die Stromzuführung in Glashohlkörper. CH102414A (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT102414X 1917-07-06
AT120118X 1918-01-12
AT150119X 1919-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH102414A true CH102414A (de) 1923-12-01

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH102414D CH102414A (de) 1917-07-06 1919-06-13 Luftdichter Metallkappenanschluss für die Stromzuführung in Glashohlkörper.

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