CH102318A - Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Messinstrumenten und dergleichen gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt. - Google Patents
Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Messinstrumenten und dergleichen gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt.Info
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Description
Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Heljinstramenten und dergleichen gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt. Es sind bereits verschiedene feinverstell- vorrichtungen an permanenten Magneten, wie sie in Elektrizitätszählern, Messinstrumenten und dergleichen zur Anwendung gelangen, bekannt geworden, zum Beispiel solche, bei denen der Luftspalt zwischen den Schenkeln des Nagnetes, verändert wird oder auch soJ- che, bei dienen der Luftspalt unveränderlich ist und durch Verstellen eines Eisenstück .es ausschliesslich ein mnagnetis:eher Nebens,chluss verändert wird. Alle diese Vorrichtun gen sind in ihrem Zusammenbau kompliziert und .erfordern zum Teil ,durch idie Notwendig keit der Anbringung von Haltemitteln eine Ruerschnittsverklei,nerung an den Polen des Magnetes. Vorliegende Erfindung betrifft eine Fein- verstellvorrri,chtung an Magneten, wie sie in Elektrizitätszählern, Messinstrumenten und dergleichen Verwendung finden, bei welcher .die erwähnten N,%chteile vermieden sind. Ge mäss der Erfindung kann der Kraftlinienfluss zwischen .den Magnetpolen durch einen, mit- telst eines in 'Richtung parallel zu den Pol ebenen verstellbaren Eisenstückes regulier- baren, ma.gnetisehen Nebenschluss b.eeinflusst wenden. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs- beispiele der Erfindung. Zu dem ersten Aus führungsbeispiel verans,ch.aullcht die Fig. 1 eine Stirnansicht, und die Fig. 2. eine .Seiten- ansicht; von dem zweiten Ausführungsbei spiel stellt .die Fig. 3 eine Stirnansicht, und .die Fig. 4 eine Seitenansicht dar. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist mit 1 der permanente Magnet bezeichnet, 2 ist der Luftspalt zwischen .den Polebenen des Magnetes. Auf dem oh,ern,Sehenkel des Mag netes 1 ist eine aus magnetischem Metall. beispielsweise Eisen, bestehende Platte 3 mit- telst einer durch einen Querschlitz 4 dersel ben, sowie durch eine Bohrung 5 des Mag netes 1 hindurchnagenden und in eine von innen her an dem o@b.ern .Schenkel des Mag netes anliegende, vorzugsweise aus nicht mag- netisehem Metall, z. B. Messing, gebildete Lasche 6 eingeschraubten Schraube 7 befe stigt. Die Platte 3 bat eine seitliche Ver- längerung 8, welche in einiger Entfernung von dem Magnet nach unten abgebogen ist. Durch ein Gewindeloch nahe dem untern Ende der Verlängerung 8 ist ein Gewinde balzen 9 .geschraubt, ,der -an seinem, dem Mag net 1 zugekehrten Ende ein scheibenförmiges Eisenstück 10 trägt. An dem scheibenförmi gen Eisenstück 10 ist eine nicht magnetis-ehe Scheibe 11 vorgesehen, die beispielsweise aus Messing gebildet sein kann. Um einem zu leichten Verstellen, das eventuell ein s,e@bät- tätiges Verstellen des Gewindebolzens 9 mit dem scheibenförmigen Eisenstück 10 zur Folge haben könnte, vorzubeugen, ist die Ve.r- l < i.ngerung 8 durch ,d: as Gewindeloch hindurch. cler Länge nach geschlitzt (12), und die hier durch gebildeten Lappen sind gegeneinander gepresst, so ,da.ss der Gewindebolzen 9 in dem CTewindelo,ch geklemmt. ist. 13 ist ein Ge- wiridcloch im untern Schenkel des Magnetes 1, welches zur Befestigung des Magnetes im Zähler, Messinstrument oder dergleichen dient. Durch Verstellen des scheibenförmigen Eisenstückes 10 wird der magnetische Kra.ft- linienfluss zwischen den eigentlichen Polen des Magnetes verändert. Beim Nähern 1des Eisenstückes 10 ,an den untern Pol geht eine grössere Zahl,der Kraftlinien durch den ma-g- netischen Nebenschluss 3, 8, 10. Der magne- tische H;auptfluss wird etwas ges,chwä,eht. Es ist möglich, durch Drehen der Schraube 9 den magnetischen Hauptfluss zu regulieren und sehr genau und fein einzustellen. Die Veränderung des magnetischen Haupt flusses geht nicht proportional. mit der Di stanz zwischen dem Eisenstück 10 und dem untern Pol des Magnetes. Bei kleinen Distan zen bringt ,dieselbe, Verschiebung vom Eisen stück 10 eine grössere Zu- oder Abnahme des magnetischen H.auptfluss@es hervor, als bei grösseren Distanzen. Um zu vermeiden, dass hei ganz kleinen Distanzen überhaupt regu liert werden kann, ist auf dem Eisenstück 10 ein ni-chtmabometis,ch,es Distanzstück 11, z. B. aus Messing, angebracht. Der Querschlitz 4 ermöglicht eine seitli che Verstellung der Platte 3, um eine mög- licbst grosse Verstellbarkeit ides Eisenätiiel@ es 10 zu gestatten. Nach -dem zweiten Ausführungsbeispiel ist mit 1 wieder der permanente Magnet und mit 2 dessen Luftspalt bezeichnet. 9 ist wie der der Gewindebolzen, 10 das scheibenför mige Eisenstück und 1.1,die nicht magnetische Distanzsüheibe. Der Gewindebolzen 9 ist durch das Gewindeloch eines Armes 14 einer Lasche 15 geschraubt. Die Lasche 7.5 ragt zwischen die Schenkel des Magnetes 1 hinein und liegt gegen den untern Schenkel dessel ben an. 16 ist ein Trägerteil eines Elektrizi tätszählers oder eines Messinstrumentes oder ,clergleiichen.,durch den eine Schraube 17 hin durchgesteckt .ist, welche Schraube 17 durch eine Bohrung 18 des Magnetes 1 hindurch ragt und in ein Gewindeloch der Lasche 15 eingeschraubt ist. Unter Vermittlung von in iiblicher Weise zur Regulierung der Höhen- lage,des Magnetes dienenden MaJ,ens:chrauben 19 und der Lasche 15 hält die Schraube 17 .den Magnet 1 in seiner eingestellten Lage fest. Zur Sicherung der Lage, in welcher das Eisenstück 10 eingestellt ist, ist auf -dem Ge windebolzen 9 eine Gegenmutter 20 aufge schraubt. Wie aus den beschriebenen Ausführungs- heispielen ersichtlich ist, erfordert die neue Feinverätellvorriehtung keine- Querschnitts- veränderung an den Polen des Magnetes zum Zweck der Befestigung von Teilen der Vor- ri,ehtung, wie Bohrungen, Abfräsungen und derglekhen, so @dass die Wirkung des Ma, g- n.etes idurch die Feinverstellvorrichtung in keiner Weise beeinträchtigt wird. Dieser Um stand erleichtert auch die Verwendung der Vorrichtung, indem sie an den gebräuiclilichen Magneten angeordnet werden kann, ohne -dass an-diesen in ihrer Gestaltung eine Veriinde- rung vorgenommen werden müsste.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feinverste11.vorri,chtung an in Eletriziläts- z ählern, Messinätrumenten und dergl-eiehen gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränd,erli-ehem Luftspalt, dadurch gekenn zeichnet, d,a.ss der KraTtlinienfluss zwischen den Magnetpolen durch .einen mittelst eines in Richtung parallel zu den.Polebenen ver stellbaren Eisenstückes regulierbaren, mag- netischen Nebenschlusses beeinflusst werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Feinverstellvorrichtung nach dem P,atent- anspruch,dadurch gekennzeichnet, dass d,as Eisenstück verstellbar an einem Trä ger sitzt, der ebenfalls verstellbar am Magnet angeordnet ist.2. Feinverstellvorrichtung nach dem Patent ansprach und dem Unteranspruch 1, da durcU gekennzeichnet, dass der Träger an einem der Schenkel des Magnetes inner halb der Pole desselben befestigt ist. 3. Feinverstellvorrichtung nach dem Patent anspruch und dem Unteranspruch 1, da- ,durch gekennzeichnet, dass an der, dem Magneten zugekehrten Seite des Eisen stückes ein unma:gnetis,ches Distanzstück angeordnet ist. 4. Feihverstellvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trä ger eine mit einer Verlängerung versehene Platte ist, welche ,am obern Schenkel des Magnetes befestigt ist und -an ihrer Ver längerung das mittelst eines Schrauben- bolzens verstellbare Eisenstück trägt.5. Feinverstellvorrichtung nach dem Patent- ansprucU und den Unteransprüchen 1, 2 und' 4, @dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der Länge nach durch das .den Schraubenbolzen aufnehmende.Ge- win@delo,ch geschlitzt ist und die hierdurch gebildeten Lappen gegeneinander gepresst sind, so dass der Gewindebolzen in dem Gewindeloch geklemmt und ein leichtes Drehen desselben verhindert ist. 6.Jeinverstellvörrichtung nach dem P,ätent- anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, ,dadurch gekennzeichnet, @dass .der Träger eine Lasche ist, die an einem Arm mittelst eines Sühraubenbolzens das Eisenstüek trägt und welche von innen an dem untern Schenkel ides Magnetes anliegend,gleich- zeitig zur Befestigung des Magnetes im Elektrizitätszähler bezw. dem Messinstru- ment oder dergleichen dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH102318T | 1922-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH102318A true CH102318A (de) | 1923-11-16 |
Family
ID=4360889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH102318D CH102318A (de) | 1922-11-17 | 1922-11-17 | Feinverstellvorrichtung an in Elektrizitätszählern, Messinstrumenten und dergleichen gebräuchlichen permanenten Magneten mit unveränderlichem Luftspalt. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH102318A (de) |
-
1922
- 1922-11-17 CH CH102318D patent/CH102318A/de unknown
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