Kartenautomat. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kartenautomat, mit einem Magazin zur Aufnahme eines senkrechten Stapels von ab wechselnd um 90 ' zueinander versetzt an geordneten Karten, von denen jeweils die unterste nach Einwurf einer Münze durch Bewegen eines von Hand betätigbaren Or- ganes dem Magazin entnommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in bei liegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 stellt den Grundriss dar, und Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Der Kartenautomat weist ein Magazin 1 auf, dessen Querschnitt die Form eines Kreu zes hat. Im Magazin sind Karten, zum Bei spiel Postkarten oder Ansichtskarten, kreuz weise (Fig. 2) zu einem Stapel aufeinander geschichtet. Die unterste garte liegt auf zwei an gegenüberliegenden Magazinwinden angeordneten Klappen 8 und 4 auf, die mit Schieber 7, 8 gelenkig verbunden sind. Ein zweites Paar Klappen 9, 10 ist an den bei den andern Magazinwänden vorgesehen und mit Schiebern 11, 12 gelenkig verbunden.
Je ein Paar Klappen ä, 4 bezw. 9, 10 ar beitet zusammen, das heisst es werden jeweils entweder die Klappen 8, 4 oder 9, 1.0 hori zontal gestellt und als Unterlage für den Kartenstapel benutzt, während das nicht als Unterlage benutzte Klappenpaar senkrecht gestellt wird, derart, dass diese Klappen den Raum unter dem Kartenstapel freigeben. Die Schieber 7, 8 und 11, 12 sind in hori zontalen Führungen 5, 6 bezw. 13, 14 einer feststehenden Platte 40 gleitbar angeordnet. An jedem Schieber 7, 8, 11 und 12 ist ein Zapfen 15 vorgesehen, der in eine Nut 16 einer _ Nutenscheibe 17 greift.
Die Nut 16 besitzt konzentrisch verlaufende Nutenteile, von denen zwei um 180 zueinander versetzte Teile 19, 20 einen grösseren radialen Abstand besitzen als die übrigen Teile. Die Zapfen 15 der Schieber 7 und 8 liegen in den Nuten teilen 19, 20 (Fig. 2), die Schieber 7, 8 sind nach aussen gezogen und die zugehörenden Klappen 8, 4 nehmen eine horizontale Lage ein, da sie zum Teil auf der Platte 40 auf liegen. Die Schieber 11, 12 sind so weit nach innen gestellt, dass die Klappen 9, 10 nicht mehr auf der Platte 40 aufliegen und durch ihr Gewicht nach unten ausschwenken.
Die Nutenscheibe 17 ist auf einem Ring 21 dreh bar gelagert, der zugleich das Kartenmaga zin 1 trägt;; sie ruht auf Kugeln 22; ausser dem weist die Nutenscheibe eine Verzahnung 18 auf. Ein Zahnrad 23, das lose auf einem Zapfen 24 sitzt, steht mit der Verzahnung 18 im Eingriff. Das Zahnrad 23 ist mit einer Scheibe 25' starr verbunden, die mit einer zweiten Scheibe 25 mittelst einer Münze gekuppelt werden kann. Die Scheibe 25 ist mit einem Schraubenrad 26 starr verbunden. Das Schraubenrad 26 ist drehbar auf dem Zapfen 24 und greift in ein Schraubenrad 27, das auf einer Welle 28, die in Lagern 29, 30 lagert, befestigt ist. Die Welle 28 weist an ihrem freien Ende einen Vierkant 31 atif, über den eine Kurbel 32 gesteckt ist.
Die Arbeitsweise des Kartenautomaten ist folgende: Wird von einem Kartenkäufer eine Münze in einen Einwurf 33 geschoben, so passiert erstere einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten, an sich bekannten Münzprüfer 34, um alsdann durch einen Kanal 35 zwi schen die Scheiben 25, 25' zu gleiten. Durch die eingeworfene Münze werden die beiden Scheiben 25, 25' der Münztrommel gekup pelt, die Münze wirkt als Mitnehmer. Nun wird mittelst der Kurbel 32 die Welle 28 und damit die Schraubenräder 26, 27, das Zahnrad 23 und die Nutenscheibe 17 mittelst des Zahnkranzes 68 um eine Viertelsdrehung gedreht. Der Ausschlag der Kurbel 32 wird durch einen nicht gezeichneten Anschlag be grenzt.
Die Münze rollt durch ein Über führungsstück 36 in einen Sammelbehälter.
Beim Drehender Nutenscheibe 17 gleiten die Zapfen der Schlitten 11, 12 in die Aus weitungen 19, 20, die Schlitten 11, 12 radial nach aussen verstellend. Hierdurch werden die Klappen 9, 10 in die horizontale Lage gehoben, indem sie um einen Bruchteil ihrer Gesamtlänge in die Führungen 13, 14 treten. Währenddem die Klappen 9, 10 angehoben werden, erfahren die Klappen 3, 4 eine Sen kung, indem die Zapfen der Schlitten 7, 8 aus den Nutenteilen 19, 20 treten, wodurch die Schlitten 7, 8 radial nach innen verscho ben werden. Die unterste, auf den Klappen 3, 4 aufliegende Karte wird durch das Ab wärtsbewegen der ersteren freigegeben; sie fällt in einen Trichter 37, um vom Käufer entgegengenommen zu werden.
Die nach folgende, jetzt unterste Karte kommt nun auf die jetzt in horizontaler Stellung befind lichen Klappen 9. 10 zu liegen.
Sind alle Karten ausgegeben, so wird durch eine in der Zeichnung nicht dar gestellte, an sich bekannte Einrichtung der Münzprüfer geöffnet, so dass die ein geworfene Münze wieder aus dem Automaten fällt. n
Card machine. The subject of the present invention is a card machine with a magazine for receiving a vertical stack of arranged cards alternately offset by 90 ', the lowest of which can be removed from the magazine after inserting a coin by moving a manually operable organ .
The subject of the invention is shown schematically in the accompanying drawing in an exemplary embodiment.
Fig. 1 is a vertical section on the line A-B of Fig. 2; FIG. 2 is a plan view and FIG. 8 is a section along line C-D of FIG. 2.
The card machine has a magazine 1, the cross section of which has the shape of a cross. In the magazine, cards, for example postcards or picture postcards, are stacked crosswise (Fig. 2) in a stack. The lowest garden rests on two flaps 8 and 4 which are arranged on opposite magazine winches and which are articulated with slides 7, 8. A second pair of flaps 9, 10 is provided on the other magazine walls and is articulated to slides 11, 12.
A pair of flaps each, 4 respectively. 9, 10 work together, that is, either the flaps 8, 4 or 9, 1.0 are placed horizontally and used as a base for the stack of cards, while the pair of flaps not used as a base is placed vertically so that these flaps the Free space under the deck of cards. The slide 7, 8 and 11, 12 are in hori zontal guides 5, 6 respectively. 13, 14 of a fixed plate 40 slidably disposed. On each slide 7, 8, 11 and 12, a pin 15 is provided which engages in a groove 16 of a groove washer 17.
The groove 16 has concentrically extending groove parts, of which two parts 19, 20 offset by 180 to one another have a greater radial distance than the other parts. The pins 15 of the slide 7 and 8 are in the grooves share 19, 20 (Fig. 2), the slide 7, 8 are pulled outward and the associated flaps 8, 4 occupy a horizontal position because they are partly on the Plate 40 lying on. The slides 11, 12 are set so far inwards that the flaps 9, 10 no longer rest on the plate 40 and swing out downward due to their weight.
The groove washer 17 is rotatably mounted on a ring 21, which also carries the Kartenmaga zin 1 ;; it rests on balls 22; In addition, the grooved disk has a toothing 18. A toothed wheel 23, which sits loosely on a pin 24, meshes with the toothing 18. The gear 23 is rigidly connected to a disk 25 'which can be coupled to a second disk 25 by means of a coin. The disk 25 is rigidly connected to a helical gear 26. The helical gear 26 is rotatable on the journal 24 and engages in a helical gear 27 which is fastened on a shaft 28 which is supported in bearings 29, 30. The shaft 28 has at its free end a square 31 atif, over which a crank 32 is inserted.
The operation of the card machine is as follows: If a card buyer pushes a coin into a slot 33, the former passes a coin validator 34, not shown in detail in the drawing, in order to then pass through a channel 35 between the disks 25, 25 ' to slide. The two discs 25, 25 'of the coin drum are kup pelt by the inserted coin, the coin acts as a driver. Now, by means of the crank 32, the shaft 28 and thus the helical gears 26, 27, the gear 23 and the grooved washer 17 are rotated by a quarter turn by means of the ring gear 68. The deflection of the crank 32 is limited by a stop, not shown.
The coin rolls through a guide piece 36 into a collecting container.
When the grooved washer 17 rotates, the pins of the slides 11, 12 slide into the recesses 19, 20, adjusting the slides 11, 12 radially outward. This lifts the flaps 9, 10 into the horizontal position by entering the guides 13, 14 by a fraction of their total length. While the flaps 9, 10 are raised, the flaps 3, 4 experience a Sen effect by the pins of the carriages 7, 8 step out of the groove parts 19, 20, whereby the carriages 7, 8 are ben verscho radially inward. The lowest card lying on the flaps 3, 4 is released by moving the former downward; it falls into a funnel 37 to be received by the buyer.
The following, now bottom card now comes to rest on the flaps 9. 10 which are now in a horizontal position.
When all cards have been issued, the coin validator is opened by a known device, not shown in the drawing, so that the coin that has been thrown falls out of the machine again. n