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AT99203B - Verfahren, Wolle, Kleider, Pelze, Felle u. dgl. vor Mottenfraß zu schützen. - Google Patents

Verfahren, Wolle, Kleider, Pelze, Felle u. dgl. vor Mottenfraß zu schützen.

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Publication number
AT99203B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wool
furs
clothes
hides
protect against
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Farbenfab Vorm Bayer F & Co filed Critical Farbenfab Vorm Bayer F & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT99203B publication Critical patent/AT99203B/de

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  Verfahren, Wolle, leider, Pelze, Felle u. dgl. vor Mottenfrass zu schützen. 



   Die bisher üblichen Verfahren zum Bekämpfen der pelz- und Kleidermotten beschränken sich darauf,   die Motten durch stark riechende Stoffe,   wie Naphthalin, Kampfer, Pfeffer usw. zu vertreiben. 



  Die Wirkung ist aber   bekanntlich   nur eine vorübergehende und hört auf, sobald die zu schützende Ware ans dem mit den betreffenden Gerüchen erfüllen Dunstkreis herausgebracht wird. Ausserdem haben derartige Produkte einen äusserst unangenehmen Geruch. 



   Es wurde nun ein neues, technisch sehr wertvolles Verfahren gefunden, Wolle u. dgl. vor Motten zu bewahren, welches die erwähnten Nachteile nicht besitzt, sondern die damit behandelten Gegenstände dauernd und vollständig   vor Mottenfrass zu schützen,   erlaubt. Es besteht darin, die zu schützende Ware nach Art eines Färbeverfahrens mit   Sulfo-oder Karbonsäuren aromatischer   Kohlenwasserstoffe oder heterozyklischer Ringe und ihren Substitutinsprodukten, wie   Phenol-p-sulfosäure,   Nitro-p-tolylsäure, Benzilsäure,   Azetylphenylaminoessigsäure zu   behandeln. Die fertige Ware wird gegebenenfalls in einem Färbebad oder in einem grossen Färbebottich behandelt, die ausser den zu schützenden Stoffen, andere das Aufziehen fördernde Zusätze enthalten. wie Natriumehlorid oder Natriumsulfat.

   Ebenso kann man die unlöslichen Verbindungen dieser Körper auf der Faser erzeugen, wenn man z. B. diese Behandlung nach und nach in verschiedenen Bädern ausführt. Durch ein solches Verfahren, das nach dem Färben oder während des Färbens durchzuführen ist, gelingt es, die durch den   Mottenfrass   verur-   sachten grossen Verluste zu vermeiden.   



   Beispiel : 100 Gewichtsteile Wolle werden mit 5 Gewichtsteilen p-Kresotinsäure, 5 Gewichts-   teilen Schwefelsäure   und 15 Gewichtsteilen kalziniertem Glaubersalz unter Anwendung des beim Färben üblichen Flottenverhältnisses eine Stunde lang erhitzt, dann gespült und getrocknet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Schützen von Wolle,   Pelzwerk   u. dgl. gegen Mottenfrass, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ware nach Art des Färbeprozesses mit Sulfo-oder Karbonsäuren aromatischer Kohlenwasserstoffe oder heterozyklischer Ringkörper oder ihren   Substitutionsprodukten,   mit Ausnahme von nicht substituierten   Aminonaphtholsulfosäuren.   behandelt. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des durch Anspruch 1 geschützten Verfahrens zum Schützen von Wolle, Pelz- werk u. dgl. gegen Mottenfrass, dadurch gekennzeichnet, dass man hier Karbonsäuren verwendet, deren Karboxylgruppen in der Seitenkette aromatischer oder heterozyklischer Ringkörper steht.
    3. Ausführungsform gemäss Anspruch 2, darin bestehend, dass man die Ware mit Lösungen der in Anspruch 1 und 2 genannten Körper besprengt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT99203D 1918-05-13 1920-07-09 Verfahren, Wolle, Kleider, Pelze, Felle u. dgl. vor Mottenfraß zu schützen. AT99203B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE99203X 1918-05-13

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AT99203B true AT99203B (de) 1925-02-10

Family

ID=5647088

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AT99203D AT99203B (de) 1918-05-13 1920-07-09 Verfahren, Wolle, Kleider, Pelze, Felle u. dgl. vor Mottenfraß zu schützen.

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