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Garnreiniger.
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Der Garnreiniger ist mit Führungen ausgestattet, die das laufende Garn quer zu den Reinigungsschneiden 21 der Flügel 20 führen, u. zw. in einer Richtung, die parallel zum Balken. M und schräg zu den Reinigungssehneiden verläuft. Die Führungsmittel bestehen aus einer vorderen Führung ' . die in der Nähe des vorderen Endes 14 auf den Balken. M befestigt ist und aus einer rückwärtigen Führung 31,
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montiert ; derselbe ist mittels Schrauben 33 am Balken 10 befestigt. Die Führung selbst erstreckt sich annähernd horizontal nach vorne. Sie enthält einen sich verjüngenden Eintrittsschlitz 34, durch welchen das Garn, von unten kommend, durchgezogen wird.
Das innere Ende dieses Schlitzes ist in der gleichen Ebene wie die Reinigungsschneiden der Reinigungsflügel, während jener Teil der Führung 30, der sich
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gesehen sein. Die Zahl dieser Führungen ist im Wesen abhängig von der Länge des Balkens 10 und von der Anzahl der Reinigungselemente. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Zwischen-
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strecken. Die Tragarme sind zwischen bestimmten Reinigungsflügeln am Balken 10 befestigt.
Der ganze Reiniger ist mit einer oder mehreren Deckplatten ausgestattet. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Deckplatten vorgesehen, u. zw. eine vordere Deckplatte 40 und eine rückwärtige Deckplatte 41.. Jede dieser Deckplatten besitzt eine glatte, flache Fläche, 42, welche in der Arbeitsstellung der Platten gegenüber den Reinigungssehneiden M und den Schneidenflächen 22 der Flügel 20 sich befinden.
Die Deckplatten sind in der Weise am Garnreiniger angeordnet, dass ihre glatte, flache Fläche 42
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Bei der Verwendung von mechanischen Pressmitteln ist es nicht unbedingt nötig, die Deckplatten an der oberen Seite des Garnreinigers anzuordnen.
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Verlängerung 36 der rückwärtigen Führung 33 geführt wird. Wird nun das Garn angezogen, so kommt es mit der schrägen Fläche 49 der Deckplatten 40, 41 in Berührung und hebt beim weiteren Ziehen die Deckplatten um ein solches Mass, dass das Garn unter die Pressfläche 42 nach einwärts gleitet.
Wird das Garn nunmehr noch fester angezogen, so erstreckt es sich in einer geraden Linie quer zu den Reinigungsschneiden 21 und zu den Kanten 22 der Flügel 20. Diese Lage des Garnes ist in Fig. 2 mit vollen Linien A dargestellt, mit dem Unterschiede, dass die Deckplatten die in Fig. 1 gezeichnete Schliessstellung einnehmen.
Das Garn wird durch die von den Deckplatten 40, 41 ausgeübte Pressung sanft gegen die Reinigungsflügel gedrückt und unter Pressung gehalten. Hierauf wird das Garn mit Hilfe einer Aufwinde-oder einer andern Vorrichtung durch den Reiniger hindurchgezogen. Schäben und andere Verunreinigungen die aus dem Garn herausragen, werden nach abwärts gewendet, u. zw. durch eine Drehung, die durch die Berührung des Garnes mit der glatten Fläche 42 der Deckplatten verursacht wird. Die Verunreinigungen werden vom Garn durch die schabende Wirkung der Reinigungsschneiden 21 abgenommen.
Diese schabende Wirkung der Reinigungsschneiden wird noch erhöht durch eine seitliche Bewegung des Garnes, die durch das Auftreffen der Verunreinigungen auf die schrägen Reinigungssehneiden und durch ein kurzes Gleiten der Verunreinigungen entang dieser schrägen Schneiden verursacht wird. Befindet sich der Garnreiniger im Betriebe, so weicht die Bahn des Garnes von der geraden Linie A (Fig. 2) etwas ab ; das Garn bewegt sich in gebogener Linie A' (vgl. strichlierte Bahn in Fig. 2), wobei die Stifte 36 verhindern, dass das Garn bis zu den äusseren Enden der Reinigungsschneiden gelangen kann, wenn grössere Verunreinigungen mit den Reinigungsflügeln in Berührung kommen.
Einige der aus dem Garn entfernten Verunreinigungen werden durch die geneigten Vorderflächen 23 der Reinigungsflügel aus dem Garnreiniger nach abwärts geleitet, während die Mehrzahl der Verunreinigungen wie auch das mit den Verunreinigungen mitentfernte Fasermaterial nach aussen entlang der Reinigungsschneiden 21 wandert und am äusseren Ende der Reinigungsflügel abfällt. irgendwelche grosse Vorgespinste oder Knoten werden durch die gegenüberliegenden Kanten oj, Ja des Flügels 50 und der vorderen Deckplatte aufgefangen. Die abgeschrägte Fläche 64 dieser Deckplatte verhindert hiebei, dass diese grossen Vorgespinste und Knoten die Platte heben.
Wenn derartige Vorgespinste nur lose im Garn sitzen, so werden dieselben durch die Kanten 51, 65 aus dem Garn herausgezogen. Dagegen bewirken fest sitzende Vorgespinste und Knoten die beim Lauf des Garnes gegen die
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spinste oder Knoten aufmerksam gemacht wird und dieselben entfernen und das Garn wieder einziehen kann.
Der beschriebene Garnreiniger besitzt vor allem den Vorteil der einfachen Bauart, wodurch es möglich wird, derartige Garnreiniger mit geringen Kosten herzustellen. Ein weiterer Vorteil ist, dcss der G mreiniger sieh selbsttätig auf die verschiedenen Durchmesser von Garnen einstellt, da die Deckplatten 40, 41 in ihrer geschlossenen Lage das Garn gegen die Flügel drücken, unabhängig von dem Durchmesser des Garnes. Auch sichern die Platten einen hinreichenden Widerstand gegen den Garnzug, so
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auch auf einfache und betriebssichere Weise diese Verunreinigungen aus dem Garnreiniger herausbefördert.
Dies wird dadurch erreicht, dass das faserige Material, das unvermeidlich mit den Verunreinigungen vom Garn abgenommen wird, durch die glatte Fläche an der Bildung eines Ringes um das Garn vor der Reinigungsschn3ide gehindert wird. Hiedurch wird aber einer der Hauptnachteile der bisher bekannten Garnreiniger beseitigt.
Durch die Anordnung der Reinigungsschneiden schräg zu der Bewegungsbahn des Garnes werden nicht nur eine betriebssichere Wegbeförderung der aus dem Garn entfernten Teilehen gewährleistet, sondern auch geringe saitliche Bewegungen des Garnes erreicht, die einerseits die schabende Wirkung der Reinigungsschneiden erhöhen und anderseits die Bildung von Rillen in den Schneiden verhindern.
Der Umstand, dass die Deckplatten gegen Längsbewegungen in der Richtung des laufenden Garnes gesichert sind und der eigenartige Lauf des Garnes entlang der glatten Fläche bewirkt eine Drehung des Garnes, wodurch die Verunreinigungsteilchen nach abwärts gewendet und in den Bereich der schabend wirkenden Reinigungsschneiden gebracht werden.
Die hängende Anordnung der Deckplatten verhindert ein selbsttätiges Loslösen der Platten vom Rahmen des Garnreinigers und bewirkt gleichz2itig eine bessere Zugänglichkeit der Reinigungsilügel.
Des weiteren bewirkt die vorerwähnte Anlenkung der Deckplatten die Verlegung des Schwerpunktes ausserhalb der Bewegungsbahn des Garnes, wodurch das Entfernen der Verunreinigungsteilchen vom Garn erleichtert wird.
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