[go: up one dir, main page]

AT96726B - Zusatzluftregler, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen. - Google Patents

Zusatzluftregler, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT96726B
AT96726B AT96726DA AT96726B AT 96726 B AT96726 B AT 96726B AT 96726D A AT96726D A AT 96726DA AT 96726 B AT96726 B AT 96726B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
air
machine
fuel
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mattausch
Original Assignee
Hans Mattausch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Mattausch filed Critical Hans Mattausch
Application granted granted Critical
Publication of AT96726B publication Critical patent/AT96726B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zusatzluftregler,   insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Zusatzluftregler für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Für solche Zwecke sind bereits Apparate mit Handregulierung bekannt geworden, welche jedoch nicht der jeweiligen Drehzahl und dem Kraftverbrauch der Maschine Rechnung tragen können und daher den strengen Anforderungen eines wirksamen Brennstoffsparapparats nicht genügen. 



   Um wirklich in allen Betriebsstadien richtig zu funktionieren und an Brennstoff soviel wie   möglich   zu sparen, muss ein Zusatzluftregler folgenden Bedingungen entsprechen :
Beim Leerlauf der Kraftmaschine, also nahezu geschlossener Drosselklappe am Vergaser darf keine Zusatzluft zugeführt werden. Mit dem Öffnen der Drosselklappe am Vergaser muss der Eintritt von Zusatzluft freigegeben werden, jedoch nur nach Massgabe der Zunahme der Drehzahl. Bei belasteter Maschine (geöffneter Drosselklappe) und sinkender Drehzahl muss der Einströmquerschnitt für die Zusatzluft selbsttätig entsprechend verringert werden, u. zw. solange, bis die Maschine wieder ihre normale Drehzahl erreicht hat.

   Die Zusatzlufteinströmung muss aber auch vermindert und schliesslich gänzlich aufgehoben werden, wenn die Maschine infolge Schliessen der Drosselklappe langsamer läuft, um zu verhüten, dass sie ganz aussetzt. Beim Anwerfen der Maschine muss die Lufteinströmung abgesperrt sein. 



   Die vorstehenden Bedingungen werden in vollkommener Weise durch den nachstehend beschriebenen Apparat erfüllt, dessen Erfindungsgedanken der Hauptsache nach in der Wechselwirkung des Ansaugventils und eines darunter angeordneten, nach innen öffnenden Luftregelventils liegt. 



   Der Apparat lässt für bestimmte Zwecke auch eine Anreicherung des Gasgemisches zu und enthält zugleich eine einfache, handliche Luftbremse für die Maschine bei Talfahrt. 



   Die Erfindung zeigt also eine geschickte und einfache Vereinigung eines selbsttätig wirkenden Brennstoffsparers mit einer Luftbremse in einem Körper, wobei die Wirkung der einen Einrichtung jene der ändern in keiner Weise stört. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 in Längsschnitt und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt, während Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausbildung des selbsttätigen Ventils zeigt. Der Apparat besteht aus einem Hohlkörper a, der in das Verbindungsrohr zwischen Vergaser und Maschine oder in ein zwischengeschaltetes T-Stück einzuschrauben ist und einen äusseren und inneren Sitz für das normal abgehobene Ansaugventil b und ein darunter angeordnetes selbsttätiges, durch Federdruck an den Sitz anliegendes Ventil   c,   sowie überdies noch einige Umfangslöcher d enthält, die mit den Öffnungen eines den Apparatkörper umgebenden Rohrschiebers e der Luftbremse zur Deckung gebracht werden können.

   f ist eine aufgeschraubte Kappe, welche oben die Lufteintrittsöffnungen für den Brennstoffsparer enthält und von einer einstellbaren Scheibe g zum teilweisen oder gänzlichen Abschluss der Öffnungen überdeckt ist. 



   Das Ansaugventil b wird in schwebender Lage durch die Feder A und gegebenenfalls durch eine innere Feder 711 erhalten. Durch die mittels der Mutter   ;   einstellbare Federspannung wird zugleich der 
 EMI1.1 
 und der Aussentemperatur eingestellt. Die Wirkungsweise des Apparats ist folgende :
Beim Ankurbeln oder Anwerfen der Maschine bei fast geschlossener Drosselklappe im Vergaser ist der Unterdruck, also die Saugkraft besonders hoch. Demzufolge öffnet sich zwar das selbsttätige Regelventil   c,   aber das Ansaugventil b schliesst sich und bleibt im Leerlauf geschlossen, so dass keine Zusatzluft eintreten kann. Zugleich holt sich die Maschine etwas Brennstoff aus dem Raum oberhalb des Regelventils, womit auch das lästige Benzineinspritzen in die   Zischhähne   am Zylinder entfällt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Mit dem Öffnen der Drosselklappe und gleichzeitiger Verminderung des Unterdruckes wird sich das Ansaugventil wieder heben, so dass Zusatzluft nach Massgabe der   Einstellung des Luftehiebers g   eintreten kann. 



   Bei geöffneter Drosselklappe (Vollgas) ändert sich der Unterdruck je nach der Drehzahl der   Maschine   etwa   vonysbis zuzu Atm.   Das automatische Regelventil folgt dem Gange der Maschine und gibt bei grösserer Saugkraft oder höherer Drehzahl mehr, bei kleinerer Saugkraft oder niederer Drehzahl weniger Lufteintritt frei oder schliesst völlig. 



   Wird die Drosselklappe allmählich geschlossen, so nimmt der Unterdruck im Saugrohr und im   Apparatanschlussstutzen   in besonders hohem   Masse   zu und mit Verminderung   der Drehzahl schliesst sich   das Regelventil   c.   



   Der als Sammelraum für Brennstoff zum leichteren Anwerfen der Maschine in kalter Jahreszeit dienende Raum, in dem das Ansaugventil spielt, wird zweckmässig so ausgebildet, dass ein Verlust von Brennstoff nicht eintreten kann. Eingeführt wird der Brennstoff in diesen Raum entweder durch Einspritzen durch die Luftöffnungen des Drehschiebers oder durch ein Röhrchen bei L. Das Benzin verbleibt 
 EMI2.1 
 etwas abhebt, worauf der Brennstoff beim Eintritt zerstäubt und   die Maschine anspringt.   



   Wird der Apparat bei Kraftwagen am Armaturenbrett im Bereich des Führers angebracht und etwa durch einen   Metallsehlaueh   mit dem Ansaugrohr verbunden, so bietet er eine grosse Erleichterung für den   Wagenlenker.   Dieser braucht nicht erst die   Motorhaube   zu öffnen, um Brennstoff einzupritzen,   sondern tut dies von seinem Sitz aus, ohne irgendein Ventil oder Hahn betätigen zu müssen. Der Brennstoff-   
 EMI2.2 
 
Eine solche Wirkung ist nur möglich bei Trennung des Ansaugventils vom Regelventil. Dieses schützt gegen ein Zulaufen von Benzin zum Zylinder vor dem Ankurbeln, das Ansaugventil schliesst heim Anspringen automatisch durch die   Saugwirkung   ab, so dass beim Leerlauf keine Xebenluft in das Ansaugrohr gelangen kann.

   Beim Arbeiten der Maschine regelt nur das untere Ventil e, das, mit schwacher   Schlussfeder   versehen, sich ganz der   Saugwirkung,   also dem Gange der Maschine anpasst, während das Leerlaufventil hiebei ganz offen bleibt. 



   Der Rohrschieber der Luftbremse ist durch die   Rollfeder M   mit dem Apparatkörper derart verbunden, dass die Luftöffnungen am Umfang normal geschlossen gehalten werden und sieh durch Seilzug vom Führerstand aus öffnen lassen. Dies hat nur bei Talfahrt zu erfolgen und da hiebei der Vergaser gedrosselt ist, also kein Unterdruck erzeugt wird, bleibt das Regelventil geschlossen. 
 EMI2.3 
 Ankurbeln. Da bei geöffneter Luftbremse die Maschine nicht anspringt, so genügt es, den Seilzug für die Luftbremse bei offener Stellung mittels einer Stelldose beim Anhalten oder Einstellen des Kraftwagens oder Rades zu sichern. Die Öffnungen im Rohrschieber können auch zur Kontrolle und Einstellung des Regelventils dienen. Der Hebelzug ist nach beiden Seiten durch ein in einem Schlitz liegendes Sehräubchen n begrenzt.

   Fig. 4 zeigt noch eine Ausführungsweise des Regelventils, die eine Änderung der Federspannung 
 EMI2.4 
 stützt sich unten auf einen Querstift k und ist von oben durch einen   Gewindrpfropfen     nachstellbar.   Dieselbe Nachstellung ist auch anwendbar bei aussenliegender Feder, etwa mit Hilfe eines unter dem Gewindepfropfen in Schlitzen gleitenden Querstiftes od. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zasatzluftregler,   insbesondere für   Fahrzeugkraftmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass unter einem normal abgehoben erhaltenem Ansaugventil (b) für die Zusatzluft ein nach innen öffnendes   Rrgel-   ventil   (c)   angeordnet ist, durch das die   Zusatzluft   dem Unterdruck in der Saugleitung, also der Drehzahl 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. 2. Zasatzluftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum im Gehäuse zwischen dem nach unten abschliessenden Ansaugventil (b) und einem bloss zur Voreinstellung des Luftzuschusses dienendem federbelasteten Drehschieber (g) als Bfennstoffbehälter zur Aufnahme eines Brennstoff- vorrates für das Anspringen der Maschine ausgebildet ist. EMI2.6 als R) llfeder ausgebildeten Rückziehfeder vom Fuhrerstand aus oder durch selbtätige Feststellung in den E ! ldlagen mittels Handgriff und Schnapper erfolgt.
AT96726D 1922-01-24 1922-03-13 Zusatzluftregler, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen. AT96726B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS96726X 1922-01-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT96726B true AT96726B (de) 1924-04-25

Family

ID=5445990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT96726D AT96726B (de) 1922-01-24 1922-03-13 Zusatzluftregler, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT96726B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3202796C2 (de) Rückschlagventil, insbesondere Verzögerungsventil zu einer durch den Saugrohrunterdruck gesteuerten Schließbewegung der Vergaser-Drosselklappe von Verbrennungskraftmaschinen
AT96726B (de) Zusatzluftregler, insbesondere für Fahrzeugkraftmaschinen.
DE3048530A1 (de) Vorrichtung zum verhindern des nachlaufens bei einer brennkraftmaschine
DE2936422C2 (de)
DE394396C (de) Brennstoffsparer, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren
DE742072C (de) Druckluftbremsanlage fuer Lastanhaenger mit einer Standbremseinrichtung und einem zur Abstimmung der Bremskraft auf das Mass der Beladung dienenden Bremskraftregler
DE403813C (de) Spritzvergaser
DE832962C (de) Regelung der Brennstoffbelieferung von Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeug-Vergasermaschinen
AT142662B (de) Sicherung für die Brennstoffleitung von Brennkraftmaschinen.
AT147973B (de) Regelung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche von Lastkraftfahrzeugen.
DE900634C (de) Regelvorrichtung fuer aufgeladene Brennkraftmaschinen
DE948103C (de) Vergaser mit Zusatzluft- oder Brennstoffsperrventile
DE602865C (de) Einrichtung zum Verhindern des Nachspritzens von Brennstoff an Bremsluftvergasern
DE2229369A1 (de) Vakuum gesteuerte vergaser-leerlaufgemisch-regulierschraube fuer verbrennungsmotore
AT139722B (de) Ventilvergaser für Brennkraftmaschinen.
DE962480C (de) Vergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE446298C (de) Spritzvergaser mit Brennstoffsparvorrichtung
AT117340B (de) Vergaser.
AT107775B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern.
DE1476112A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE919024C (de) Vergaser
AT121862B (de) Schwimmerloser Vergaser.
AT128146B (de) Vergaser.
DE475450C (de) Schwinmmerloser Spritzvergaser
AT93313B (de) Schutzvorrichtung gegen Vergaserbrände für Viertaktverbrennungskraftmaschinen.