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AT95645B - Führerbremsventil für Eisenbahn-Druckluftbremseinrichtungen. - Google Patents

Führerbremsventil für Eisenbahn-Druckluftbremseinrichtungen.

Info

Publication number
AT95645B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
driver
brake
brake valve
valve
pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ivar Drolshammer
Original Assignee
Ivar Drolshammer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ivar Drolshammer filed Critical Ivar Drolshammer
Application granted granted Critical
Publication of AT95645B publication Critical patent/AT95645B/de

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Landscapes

  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Führerbremsventil für   Eisenbalm. Druckluftbremseinricht11ugen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Druck einstellt und selbsttätig festhält. Der Druckregler ist mit dem Reglerhahu g durch f1, in Verbindung. 



  Die Leitung f führt zum Hauptluftbehälter. Die Bewegung der Stange b erfolgt durch Bewegen de,     Handhebels a !   in der Bildebene. Das Absperrorgan e des Reglerhahnes g wird durch Bewegungen des Handhebels d in einer zur Bildebene senkrechten Ebene betätigt. Der Kopf der Stange b greift in einen längliehen Schlitz i des Hebels   .   



    In den Fig. 2, 3 und 4 sind die verschiedenen Stellungen des Absperrorgans e dargestellt. Fig. 2 zeigt die Füllstellung mit der eingeschalteten grossen Öffnung z. Fig. 3 zeigt die Fahrstellung mit der eingeschalteten kleinen Öffnung ö. Fig. 4 zeigt die Abschlussstellung. Die Einrichtung ist so getroffen, dass   diese drei Stellungen in der obengenannten Reihenfolge erreicht werden. Durch eine nicht gezeichnete Hubbegrenzung der Stange b, oder der mit ihr verbundenen Teile, wird vermieden, dass der Luftdruck in der   Hauptzuleitung   unter einen bestimmten Weit sinkt oder so hoch steigt. 



   Wenn jedoch das Überladen der Hauptzuleitung über den normalen Druck von z.   B. 5 Atm.     erwünscht   ist, so kann dies sehr rasch dadurch ermöglicht werden, dass die selbsttätige Regelung des Hauptleitungsdruekes plötzlich ausgeschaltet wird, wodurch die Druckluft aus dem   Hauptluftbehälter   unmittelbar in die Hauptzuleitung übertreten kann. 
 EMI2.1 
 des Leitungsdruckes von Hand beliebig eingestellt werden können, indem die   Grösse   des   Au'-put'fkanal'-   des Führerbremsventils und des   Zuströmungskanals   zur Hauptzuleitung bzw. des Zuströmungskanals zum Führebremsventil von Hand beliebig auch entsprechend der Länge des Zuges eingestellt werden kann.

   Hiedurch. werden die gewünschten verschiedenen Füllzeiten erreicht, da das   Bremssteuerventil entsprechend   der Druckveränderung und der Zeit, in der diese erfolgt, die Füllzeit bestimmt. 



   In den Fig. 5-10 ist eine Ausfüh ungsform eines diesen Bedingungen entsprechenden Führor- 
 EMI2.2 
 zapfenartig ausgebildeten   Füh.'ungsdeckel   2, welcher an dem Gehäuse a festgeschraubt und den Schlussdeckel 3 besitzt, sowie aus einem Füh   ungsstüeke     4,   das mit dem   Zahn'egment o   und der verzahnten Rippe 6 versehen ist und in dem der   Bedienungshebel dgelagert   ist, welcher mit der   Feststellvorrichtuntr   versehen is, die in die verzahnte Rippe 6 durch die Kraft der Feder 8 einschnappt.

   
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
   Stellung, wenn   die auf den Steuerschieber durch den Leitungsdruck ausgeübte axiale Kraft gleich der hiedurch entstehenden   Spannung der   Feder i geworden ist, Diese Kraft   verursacht   keine   äussere axiale  
Belastung der Kolbenstange b, weil diese durch die Belastung des Entlastungskolbens k durch den   Leitungsdruek   im Gleichgewicht gehalten wild und sieh nur als innere   Beanspruchung.     d.   h. Material- beanspruchung der Stange b äussert. Bewegt der Lokomotivführer den Bedienungshebel weiter   nach üben.   so wird auch der Entlastungskolben weiter nach oben bewegt.

   Der Steuerschieber gefolgt dieser Bewegung. weil der Luftdruck den Steuerschieber stets im Gleichgewicht hält und öffnet die Einlasskanäle m, so dass
Druckluft aus dem   Hauptluftbehälter   der Lokomotive wieder so lange nach der Hauptzuleitung strömen kann, bis der Druck in derselben   so gross   ist, dass der axiale Luftdruck den Steuerschieber in   seine.     Ahsehluss-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 stellung   zurückschiebt,   wenn die auf dem Steuerschieber durch den erhöhten Leitungsdruck ausgeübte axiale Kraft gleich der hiedurch entstehenden höheren Spannung der Feder i geworden ist. Wird der Bedienungshebel fast ganz nach oben ausgelegt, so wird die normale Spannung von z. B. 5 Atm. in der Hauptzuleitung erreicht.

   Wird der Bedienungshebel noch etwas weiter nach oben bewegt, so wird z. B. bei   5'5   Atm. Leitungsdruck ausser dem   Entlastungskolben 11. auch   der Steuerschieber g zwangläufig mitgenommen, weil der Steuerschieber g gegen den festen Anschlag q der Kolbenstange b zum Anliegen kommt, wodurch die Wirkung der Feder i ganz ausgeschaltet wird. Die Druckluft von z. B. 8 Atm. in dem   Hauptluftbehälter   kann jetzt unbehindert durch die   Einlassöffnungen     m   nach der Hauptzuleitung überströmen. 



   Wird der Bedienungshebel d wieder nach unten bewegt, so bewegen sich der   Entla. stungskolben 11.   und der Steuerschieber g auch nach unten und der letztere schliesst die Einlassöffnungen m und öffnet die   Auslasskanäle   p und es kann so lange Luft aus der Hauptzuleitung entweichen, bis die verringerte Spannung der Feder i den verminderten Leitungsdiuck überwindet und den Steuerschieber in seine Abschlussstellung zurückschiebt. Wird der Bedienungshebel   d   weiter nach unten bewegt, so tritt derselbe Vorgang wieder ein, d.   h. jede   Lage des Bedienungshebels   d   bzw. der Kolbenstange b ergibt eine ganz bestimmte verminderte Spannung der Druckluft in der Hauptzuleitung. 



   Wird der Bedienungshebel   d   aus der Stellung für z. B. 3 Atm. weiter nach unten bewegt, so kommt der Entlastungskolben h zum Anliegen an den Steuerschieber g, wodurch die Wirkung der Feder i ganz ausgeschaltet wird, und da der Steuerschieber g die   Auslassöffnungen   p geöffnet hat, kann die Druckluft in der Hauptzuleitung plötzlich ganz entweichen. 



   ZurbeliebigenBegrenzung der Auslage des Bedienungshebels   cl kann eine   beliebige Sperrvorrichtung, z. B. eine Schraube, benutzt werden. 



   Zum Regeln der Zuström-und Auspuffgesehwindigkeit des Führerbremsventils werden Drosselvorrichtungen beliebiger Konstruktion in dem   Zuströmungs-und Auspuffkanal   des Führerbremsventils vorgesehen, die gemeinschaftlich oder einzeln von Hand betätigt werden können. Der Einfachheit halber sind diese Vorrichtungen in der Zeichnung nicht   dai gestellt.   



   Wird der Bedienungshebel   f   in der andern Ebene um den   Führungsdeckel   2 gedreht, so bleibt 
 EMI3.1 
 des Füh ungsstückes 4 das Zahnädchen 1 und der Absperr- und reglerhahn e entsprechend verdreht. 



  Fig. 8 zeigt die Stellung I des Bedienungshebels   A d.   h. die Füll- bzw, Manövrierstellung mit. der grossen Öffnung z : Fig. 9 zeigt die Stellung II des Bedienungshebels, d. h. die Fahrstellung mit der kleinen Öffnung ö des Hahnes e ; Fig. 10 ist die   Abschluss Stellung.   



   Damit der Bedienungshebel   cl   beim Regeln des   Leitungsdmckes in   jeder Lage stehen bleibt, ist dieser Hebel mit einer   gewöhnlichen   Feststellvorrichtung 7 versehen. 



   Wenn mehrere   Lokomotiven   in einem Zuge hintereinander gekuppelt werden, so darf nur der Lokomotivführer auf der ersten Lokomotive bremsen. Deshalb   muss   das Fiihrerbremsventil auf den nachfolgenden Lokomotiven ausgeschaltet werden, was in der Weise. geschieht, dass der   Bedienungsarm   des   Füh.'erbremsventils   der   auf #Bremse   gelöst", d. h. auf normalem   Leitungsdiuek   stand, in die   Abschluss-   stellung, Stellung III, Fig. 6, gebracht wird, wodurch der Einlass vom Hauptluftbehälter zum Führer- 
 EMI3.2 
 einem Grunde angebracht oder notwendig ist, das Führerbremsventil wieder einschalten und die Bremse bedienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.3 
 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwischen einem Reglethahn und der Hauptzuleitung eingeschaltet ist und die in die Hauptzuleitung   ein-oder auftretende Luftmenge selbsttätig   derart regelt, dass jede Stellung des Bedienungsorgans des Führerbremsventils in einer Ebene stets einem bestimmten Druck in der Hsuptzuleitung entspricht und die zum   ordnungsmässigen   Betrieb einer Druekluftbremseinrichtung nötigen   Einstellungen mittels des Reglerhthnes durch Verstellung   des Bedienungsorgans in einer anderen Ebene herbeigetührt werden.

Claims (1)

  1. 2. Führerbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei obgenanntcn Ebenen zueinander senkrecht stehen. EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4>
    5. Führerbremsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein plötzliches Überladen und ein plötzliches Entleeren der Hauptzuleitung dadurch ermöglicht ist, dass der Steuerschieber (g) durch den Leitungsdruck gegen einen Bund (q) der Kolbenstange bzw. durch die Spannung EMI4.1 ventilgehäuses, der senkrecht zu der Drehachse ru) des Mitnehmerstüekes angeordnet ist, drehbar gelagert ist, wobei es unabhängig von dem ersten Regeln des Leitungsdruckes möglich ist, die nötigen Ein, teIlungen EMI4.2 ventils mittels R ? glervorriehtungen. z. B. Hähnen, gleichzeitig oder voneinander unabhängig von Hand einstellbar ist. EMI4.3
AT95645D 1921-04-08 1921-12-07 Führerbremsventil für Eisenbahn-Druckluftbremseinrichtungen. AT95645B (de)

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DE95645X 1921-04-08

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AT95645B true AT95645B (de) 1924-01-10

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AT95645D AT95645B (de) 1921-04-08 1921-12-07 Führerbremsventil für Eisenbahn-Druckluftbremseinrichtungen.

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