AT95406B - Verfahren zur Aufbereitung von Mischzementen aus Portlandzement und wassergranulierter Hochofenschlacke. - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von Mischzementen aus Portlandzement und wassergranulierter Hochofenschlacke.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Aufbereitung von Mischzementen aus Portlandzement und wasser- granulierter Hochofenschlacke. Bei der Erzeugung von Zement aus Portlandklinker und wassergranulierter Hochofenschlacke, z. B. Hochofen-. Eisenportlandzement u. dgl. wird gewöhnlich der Brand des benötigten Portlandzementklinkers und die Trocknung der wassergranulierten Hochofenschlacke in voneinander getrennten, gesondert beheizten Öfen vorgenommen. Es ist auch versucht worden, beim Drehrohrofenbetriebe einen Teil der vom Drehrohrofen abgegebenen Wärme abzusaugen und in die Troekentrommeln für Schlacke hinüberzu- drücken. Bei diesem Verfahren leiden aber meist beide Betriebe, weshalb es in der Praxis keine weit- gehende Verwendung fand. Beim vorliegenden Verfahren erfolgt der Brand des Portlandklinkers und die Trocknung der Hochofenschlacke in ein und demselben Ofen unter Ausnutzung der Abwärme vomPortland- brande. Bei Anwendung des Verfahrens auf den Drehrohrofen kann die Trocknung der Schlacke durch Ausnutzung der Wärme der Abgase vom Portlandbrande oder der Wärme des gebrannten Klinkers oder beider gemeinsam erfolgen. Die Wärme der Abgase ist die beim Drehrohrofen und auch beim Schachtofen für die Trocknung von Schlacke hauptsächlich in Betracht kommende Wärmequelle. Die Trocknung kann durch direkte Berührung der Schlacke mit den Abgasen oder indirekt erfolgen. Das Trocknen der Schlacke kann auch durch die Abhitze des Klinkers in der Kühlzone (Kühltrommel) indirekt, nicht durch direkte Berührung mit dem glühenden Klinker, erfolgen. Eine Berührung der Schlacke mit dem glühenden Klinker ist unzweckmässig. Enthält die Schlacke wenig Feuchtigkeit, dann wird ein Teil der Schlacke bei Berührung mit dem glühenden Klinker wieder entgast, also schädlich beeinflusst, enthält die Schlacke viel Feuchtigkeit, dann gelangt mit der in der Kühltrommel vorgewärmten Luft zuviel Wasserdampf zur Sinterzone und beeinflusst die Sintertemperatur schädlich. Der Drehrohrofen ist ohne Anwendung dieses neuen Verfahrens infolge seines hohen Brennstoffverbrauches in vielen Fällen nicht konkurrenzfähig. Durch Anwendung des neuen Verfahrens entfällt dieser Übelstand. Die Vorteile lassen sich wie folgt zusammenfassen : 1. Weitgehende Ausnutzung der Wärme der abziehenden Heizgase. 2. Weitgehende Ausnutzung der Wärme des gebrannten Gutes. 3. Verkürzung des Brennrohres bei gleichem Brennstoffverbrauch. 4. Verringerung der Wälme- verluste durch Ausstrahlung. 5. Vereinfachung und Verbilligung der übrigen Anlage-und Betriebskosten gegenüber Anlagen mit separater Trocknung. Beim Brennen von Portlandzement im Ringofen entsteht infolge des starken Zusammensinterns des Brenngutes im Feuer zwischen dem gesinterten Gute und der EMI1.1 mässiger Stelle in die Brennzone gelangen kann. Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird dieser schädliche Raum in einer Entfernung vom Feuer, bei welcher eine Temperatur herrscht, welche auf die granulierte Hochofenschlacke keinen schädlichen Einfluss ausübt, mit Hochofenschlacke ausgefüllt. Dadurch wird eine dreifache Wirkung erzielt. 1. Der Zutritt der Verbrennungsluft kann durch Beseitigung oder Verringerung dieses schädlichen Raumes geregelt werden. Hiedurch wird Brennstoff für den Portlandbrand gespart. 2. Die granulierte Hochofenschlacke wird unter weitgehender Ausnutzung der Abwärme des gebrannten Portlandklinkers ohne gesonderten Brennstoffverbrauch getrocknet. 3. Weil der Brand des Portlandklinkers und die Trocknung der Hochofenschlacke gleichzeitig in einem gemeinsamen Ofen stattfindet, werden Anlage und Betrieb vereinfacht, daher auch aus diesen Gründen Fabrikationskosten erspart. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Aufbereitung von Mschzementen aus Portlandzement und wassergranulierter Hochofenschlacke, unter Benutzung des Drehrohrofens und des Schachtofens, dadurch gekennzeichnet, dass der Brand des Portlandzementklinkers und die Trocknung der Hochofenschlacke durch die Abgase vom Zementbrande in einem gemeinsamen Ofen vorgenommen wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren zur Aufbereitung von Mischzementen aus Portlandzement und wassergranulierter Hochofenschlacke unter Benutzung des Ringofens, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Zementbrande im Ringofen durch das Zusammensintern des Brenngutes zwischen diesem und der Brennkanalwölbung entstehende Raum durch Anfüllen mit Hochofenschlacke beseitigt oder verringert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT95406T | 1922-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT95406B true AT95406B (de) | 1923-12-27 |
Family
ID=3615063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT95406D AT95406B (de) | 1922-02-13 | 1922-02-13 | Verfahren zur Aufbereitung von Mischzementen aus Portlandzement und wassergranulierter Hochofenschlacke. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT95406B (de) |
-
1922
- 1922-02-13 AT AT95406D patent/AT95406B/de active
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