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AT93948B - Verfahren zur Herstellung von für die Gewinnung von Roheisen und Qualitätsroheisen bestimmten Formstücken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von für die Gewinnung von Roheisen und Qualitätsroheisen bestimmten Formstücken.

Info

Publication number
AT93948B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pig iron
shaped pieces
production
iron
extraction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Ing Pollacsek
Original Assignee
Emil Ing Pollacsek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emil Ing Pollacsek filed Critical Emil Ing Pollacsek
Application granted granted Critical
Publication of AT93948B publication Critical patent/AT93948B/de

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


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  Verfahren zur Herstellung von für die   Gewinnung von   Roheisen und   Qualitäts-   roheisen bestimmten   Formstücken.   



   In der englische Patentschrift Nr. 157. 907 ist die Herstellung eines Kittes oder Klebstoffes aus Sulfitablauge beschrieben, wobei die Ablauge neutralisiert, der Niederschlag entfernt, die Flüssigkeit weitgehend entwässert und schliesslich mit schwerem Mineralöl versetzt wird. Gemäss der österreichischen Patentschrift Nr. 84125 gelingt es, durch Vermengen des so gewonnenen Kittes oder Klebstoffes mit Kohlen-, Erz-und Metallabfällen, ohne vorgängiges Erwärmen und Pressen in Formen, auf kaltem Wege   wetterbeständig   druckfeste Formstücke zu erhalten. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Herstellung von Formstücken aus Erzldein und Eisenabfällen unter Verwendung des angegebenen Bindemittels, die sich ohne weiteres mit Vorteil im elek-   tischen often   oder   imHochofen   auf Roheisen oder auf Qualitätsroheisen verhütten lassen. Das Verfahren besteht darin, dass Feinerze, z. B. Kiesabbrände, mit metallischen Eisenabfällen in Gestalt von Feil- 
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 Flussmittel (Kalk) vermengt und dann mit dem eingangs angegebenen Bindemittel zusammengeknetet werden, worauf man das Gemenge ohne Erwärmen zu Formstücken presst. Der zugesetzte Eisenabfall übt eine wichtige Wirkung aus, indem er verrostet und im oxydierten Zustande innig an den übrigen Gemengebestandteilen haftet und so die Festigkeit der Formstücke erhöht.

   Man lässt also die Formstücke einige Zeit lagern, bis die Rostbildung und die damit verbundene Verfestigung eingetreten sind. Allen- 
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 Wolfram, Vanadin, Aluminium usf. zugesetzt werden. 



   Die auf diese Art erhaltenen   Formstücke   sind zum unmittelbaren Verschmelzen im elektrischen Ofen ohne weiteres geeignet. Sollen die Formstücke aber im Hochofen verhütet werden, so ist es vorteilhaft, sie vorher in bekannter Weise einer Härtung zu unterwerfen, indem man sie auf dem Wege zur Gicht einem Strome kohlensäurehältiger Verbrennungsgase aussetzt, wodurch das an der Oberfläche der Form-   stücke   vorhandene Kalziumoxyd in Karbonat umgewandelt wird. Dieser Vorgang macht die Formstücke widerstandsfähig gegenüber der Einwirkung der gegen die Gicht des   Hoe. hofens strömenden heissen, wasser-   dampfhältigen Gase. 



   Das Verfahren bietet folgende Vorteile : 1. Die Formstücke enthalten nur solche Stoffe, die für den Verhüttungsvorgang nötig sind, und vermeidet   alle überflüssigen Beimengungen,   die später wieder unter Aufwand von Zeit, Arbeit und Geld entfernt werden müssten. Dadurch ist auch die   Raumausnutzung   der Anlage eine sehr vollkommene, da der gesamte Raum zur Verarbeitung von Erzen und Eisenabfällen benutzt wird. 



   2. Die Verwertung von Eisenabfällen unter Ausnutzung der Rostbildung als Bindemittel. 
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Durch die obigen Ersparnisse und durch den Umstand, dass Sehlackenbildner und Reduktionsmittel ohnedies erforderliche Zusätze sind, werden die Kosten des Brikettierens reichlich aufgewogen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von für die Gewinnung von Roheisen und Qualitätsroheisen bestimmten Formstücken aus Erzklein und Eisenabfällen durch Vermengen mit einem in bekannter Weise aus Sulfitablauge und schwerem Mineralöl gewonnenen Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass den Formstücken, die noch Fluss-und Reduktionsmittel sowie Zuschläge anderer Metalle erhalten, durch Rostenlassen der Eisenabfälle ein besonders festes Gefüge erteilt wird, so dass die Formstücke sich unmittelbar zur Verhüttung eignen.' **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT93948D 1920-07-07 1921-06-14 Verfahren zur Herstellung von für die Gewinnung von Roheisen und Qualitätsroheisen bestimmten Formstücken. AT93948B (de)

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AT93948D AT93948B (de) 1920-07-07 1921-06-14 Verfahren zur Herstellung von für die Gewinnung von Roheisen und Qualitätsroheisen bestimmten Formstücken.

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