AT93928B - Verfahren zur Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte und Abkömmlinge. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte und Abkömmlinge.Info
- Publication number
- AT93928B AT93928B AT93928DA AT93928B AT 93928 B AT93928 B AT 93928B AT 93928D A AT93928D A AT 93928DA AT 93928 B AT93928 B AT 93928B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- cellulose
- derivatives
- conversion products
- alkali
- ethers
- Prior art date
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Darstellung von Athern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte und Abkömmlinge. Bei der Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkömmlinge durch Behandlung derselben mit Alkalilauge und alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln ging man bisher von der Annahme aus, dass die Anwesenheit von für die Alkylierung nicht notwendigen Alkalimengen nachteilig sei. Demgemäss ging man entweder so vor, dass man von vornherein nur die für die Alkylierung erforderlichen Alkalimengen der Zellulose (zwei bis höchstens vier Mol. Alkali auf ein Mol. Zellulose)'einverleibte, was mit bedeutenden Schwierigkeiten verbunden war, oder so, dass man die Zellulose mit Alkalilauge in überschüssiger Menge tränkte, hierauf einem Reifevorgang unterwarf und dann den Überschuss vor der weiteren Behandlung mit alkylierenden Mitteln durch Abpressen, Zentrifugieren od. dgl. entfernte, was wiederum Arbeit und Zeitverlust bereitete. Es hat sich nun ergeben, dass die Anwesenheit selbst sehr bedeutender Überschüsse an Alkali auf die Alkylierung nicht nachteilig einwirkt, so dass es weder notwendig ist, der Zellulose nur berechnete Alkalimengen einzuverleiben, noch notwendig ist, die Zellulose nach Einverleibung überschüssiger Alkalimengen einem Reifevorgang zu unterwerfen und dann die Überschüsse zu entfernen. Man ist daher in EMI1.1 einen Reifevorgang abzuwarten und in zeitraubender und umständlicher Weise die überschüssigen Mengen an Alkalilauge zu entfernen, mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln zu behandeln. Beispiel : 50 Gewichtsteile Zellulose, wie Baumwolle oder Sulfitzellulose, oder ein Umwandlungsprodukt der Zellulose werden bei Zimmertemperatur oder unter Kühlung in einem geeigneten Apparat (z. B. Mischmaschine oder Knetmaschine od. dgl. ) mit 450-900 Gewichtsteilen einer eigen Natronlauge gemischt, bis eine gleichmässige Masse entstanden ist. Die Masse wird dann sofort oder nach mehrstündigem Stehen in bekannter Weise mit alkylierenden oder aralkylierenden Mitteln, z. B. Chloräthyl oder Diäthylsulfat oder Benzylchlorid od. dgl., behandelt. Die Menge des Alkylierungs-oder Aralkylierungsmittels wird vorteilhaft auf die Menge des Ätznatrons berechnet. Die Temperatur bei der Alkylierung bzw. Aralkylierung richtet sich nach dem Alkylierungbzw. Aralkylierungsmittel. Wird z. B. Chloräthyl verwendet, dann wird die Masse 6-24 Stunden auf 80-150'erhitzt. Wird Diäthylsulfat verwendet, dann genügt schon eine Temperatur von 40-80. Je nach der Natur des Alkylierungsmittels wird die Alkylierung entweder in offenen Gefässen oder in Druckgefässen, wie z. B. Autoklaven od. dgl., ausgeführt. Etwaige flüchtige Nebenprodukte der Reaktion, wie Äther, Alkohol, u. dgl. können entweder während der Reaktion oder nach vollzogener Reaktion durch Destillation zurückgewonnen werden. Die Isolierung des Endprodukts geschieht in bekannter Weise. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkömmlinge durch Tränkung derselben mit überschüssigen Mengen an Alkalilauge und nachfolgende Behandlung mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung der Zellulose mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln sofort, ohne einen Reifevorgang der mit überschüssigen Mengen Alkalilauge getränkten Zellulose abzuwarten und ohne den Überschuss an Alkalilauge aus der Zellulose vor der weiteren Behandlung irgendwie zu entfernen, bei Gegenwart der gesammten, zur Tränkung der Zellulose bzw. ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkömmlinge verwendeten Mengen an Alkalilauge vornimmt.**WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT78217T | 1912-03-16 | ||
AT93928T | 1920-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT93928B true AT93928B (de) | 1923-08-10 |
Family
ID=25604138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT93928D AT93928B (de) | 1912-03-16 | 1920-05-05 | Verfahren zur Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte und Abkömmlinge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT93928B (de) |
-
1920
- 1920-05-05 AT AT93928D patent/AT93928B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT93928B (de) | Verfahren zur Darstellung von Äthern der Zellulose, ihrer Umwandlungsprodukte und Abkömmlinge. | |
DE488780C (de) | Verfahren zur Darstellung von AEthern der Cellulose, ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkoemmlinge | |
AT77520B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Spinnfasern oder Zellulose. | |
DE1117879B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaethercarbonsaeuren oder deren wasserloeslichen Salzen durch Umsetzung von alkylsubstituierten Phenolen mit AEthylenoxyd und Carboxymethylierung der erhaltenen Produkte | |
AT92320B (de) | Verfahren zur Darstellung von Äthern der Kohlehydrate vom Typus (C6 H10 O5)n, ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkömmlinge. | |
AT125213B (de) | Verfahren zur Herstellung von Viskose. | |
DE977248C (de) | Verfahren zur Herstellung von wassenloeslichen Methylcellulosen | |
DE521453C (de) | Verfahren zur Herstellung neuartiger Cellulosederivate | |
DE684100C (de) | Verfahren zur Erzielung einer restlosen Verseifung | |
DE3701509A1 (de) | Verfahren zur herstellung von guar-(misch-)ethern aus guarsplits | |
AT138868B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels. | |
DE2557576A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur chargenweisen herstellung von celluloseglykolat | |
AT167615B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aryloxyphosphoryldichlorids | |
DE733896C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Fischeiweiss | |
DE947365C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Vanillin aus Lignin bzw. Ligninderivaten oder ligninhaltigem Material | |
DE867090C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Sebacinsaeure bzw. der freien Saeure | |
DE664127C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formgebilden aus tierischem Hautfasermaterial | |
AT83439B (de) | Verfahren zur Verarbeitung der Hopfenpflanze. | |
DE686891C (de) | Verfahren zum Verarbeiten von tierischem Hautmaterhen Wursthuellen | |
DE882705C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Amidderivaten | |
DE388766C (de) | Verfahren zur Darstellung loeslicher harzartiger Kondensationsprodukte aus Phenolen und Formaldehyd | |
DE977104C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Methylcellulosen | |
DE871964C (de) | Verfahren zur Herstellung von kationenaustauschenden Kunstharzen | |
DE556063C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen | |
DE731233C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Aralkylaethern der Cellulose aus ihren Reaktionsmischungen |