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Mehrstellige Signal mit Kraftantrieb.
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wendet und können z. B. dabei die Bedeutung "Halt, langsam, schnell" haben. Man kann derartige Signale mit Hilfe eines Elektromotors in die verschiedenen Signallagen bringen, indem man diesen Motor in bekannter Weise mit zwei Sehenkelwicklungen versieht und durch Hindurchleiten des Stromes durch die eine oder durch die andere Wicklung eine solche Drehric. htung des Motors herbeiführt, dass die n'e- gewünschte Signalstellung erreicht wird.
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Leitungen zwischen Steuerschalter und Signalantrieb eine Bewegung des Signals derart ermöglicht wird, dass es je nach Lage des mit drei Schaltstellungen eingerichteten Steuerschalters ohne weiteres die entsprechende Signalstellu g einnimmt.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass durch eine mit dem Antriebsmotor gekuppelte Steuerscheibe vier Schalter so bewegt werden, dass nach Beendigung einer Stellbewegung jedesmal der Stromlauf für eine der beiden anderen Stellungen vorbereitet wird. Ein besonderer Vorteil dieser Schaltanordnung liegt darin, dass auch bei unvorsichtigem Stellen des Steuerschalters ein Aussertlittkommen"zwischen Steuerschalter und Signal nicht möglich ist,
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Die Ausführung selbst kann erfindungsgemäss so getroffen werden, dass von der einen Ausschnitt enthaltenden Steuerscheibe vier auf ihr schleifende Schalthebel so bewegt werden, dass nach Abschluss einer je. den Stellbewegung die Umschaltung und damit Vorbereitung eines neuen Stromlaufes erfolgt.
In den Fig. 1-3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist darin 1 der Antriebsmotor, : 2 und 3 sind dessen Schenkelwicklungen. Auf der vom Antriebsmotor bewegten Steuerscheibe ist schematisch unter 5 das von dieser in irgendeiner Weise gesteuerte Signal in seinen verschiedenen Lagen dargestellt. Die Steuerscheibe 4 enthält einen Ausschnitt 6, der die beiden Begrenzungen 7 und 8 hat und 9, 10, 11 und 12 sind die von der Steuerscheibe bewegten Schalter. Der von Hand aus bewegte
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mittlere Stellung L (langsam) gebracht, so entsteht ein Strom von der Batterie über Leitung 16, Schalter 10, Schenkelwicklung : 2 und : Motor 1 zur Erde. Der Motor dreht sich und verstellt die Steuerscheibe und mit ihr das Signal.
Ist dabei die Lage nach Fig. 2 erreicht, so wird Schalter 10 ausgeschaltet und dadurch der weitere Stromzufluss über Schenkelwieklung 2 und Motor unterbrochen. Da der Schalter 11 ebenfalls unterbrochen ist, kann kein weiterer Strom über Leitung 16 zum Motor fliessen, so dass dieser stehen
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das Signal wird hiedurch vom Motor weiter in die Lage nach Fig. 3 gedreht, bis der Schalter 9 durch die Steuerscheibe unterbrochen wird, wodurch der weitere Stromzufluss zum Motor aufhört.'
Wird der Steuerschalter 7. 3 wieder nach L zurückgelegt, so fliesst ein Strom über Leitung 16 und Schalter 11, Sehenkelwicklung 3 und Motor 1 zur Erde, wodurch der Motor zur Rückdrehung kommt, bis er die Lage nach Fig. 2 erreicht hat.
Auch wenn der Steuerschalter 13 beispielsweise aus der Lage nach Fig. 1 sofort in die Lage nach Fig. 3 umgelegt wird, erfolgt die Stellung des Signals in die entsprechende Lage unter Übergehen der
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anderen Endlage geschlossen.
Um bei derartigen Antriebsvorrichtungen für mehrstellige Signale ein vorschriftswidriges Bewegen des Signals von Hand aus einer der drei Stellungen hinaus in eine andere zu verhüten, kann weiter gemäss der Erfindung eine besondere Sperrvorrichtung angeordnet werden, die in der Weise wirkt, dass zwei auf der Antriebscheibe befindliche Dorne in die Schlitze eines Sperrgliedes derart eingreifen, dass in den einzelnen Signallagen wohl die Bewegungsübertragungen von der Antriebscheibe auf das Sperrglied möglich sind, die Bewegung der Antriebscheibe vom Sperrglied her aber ausgeschlossen ist, indem die vom Sperrglied ausgehende Kraft den betreffenden Dorn der Antriebscheibe in radialer Richtung der Scheibe trifft, so dass kein Drehmoment entstehen kann.
Um zu verhüten, dass der Antrieb nach Ausschaltung des Stellstromes infolge der lebendigen Kraft über die gewünschte Stellung hinausläuft, sind weiter gemäss der Erfindung mechanische Sperren für die Antriebsscheibe angebracht, die zum Teil von einem beispielsweise in den Stellstrom eingeschalteten
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Sperrstück 32 einfallen. Es ist 33 der beispielsweise in den Stellstrom eingeschaltete Magnet, der im eingeschalteten Zustande das Sperrstuck 32 aus dem Einschnitt 31 der Sperrscheibe 21 aushebt oder am
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Sperrse. heibe 21 in der äussersten Endlage das heisst bei Halt und Schnellfahren anstösst.
In der in Fig. 4 gezeichneten Lage lässt sich das Signal von Hand durch Angreifen am Signal bzw. am Gestänge nicht verstellen, weil der auf den Dorn 27 hiebei ausgeübte Druck durch die Mittelachse der Steuerscheibe 21 gerichtet ist, auf diese also kein Drehmoment ausüben kann.
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gehoben und festgehalten, so dass der Antrieb sich bewegen kann. Wird der Stellstrom bei Erreichung der Mittellage ausgeschaltet, so fällt das Sperrstück 32, wie in Fig. S gezeichnet, in den Ausschnitt 81 ein und sperrt das Signal in der Mittellage.
Statt die Sperrung der Antriebscheibe durch Einfall eines Sperrstuckes zu bewirken, kann auch der Motor, bei Unterbrechung des Stellstromes abgebremst werden. Die Einrichtung kann z. B. so getroffen
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durch Einfügung des die Stellung von Hand verhiitenden Sperrgliedes in keiner Weise ungüstig beeinflusst wird.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Mehrstelliges Signalwerk mit Kraftantrieb, das durch einen in seiner Drehrichtung änderbaren Motor bewegt wird, gekennzeichnet durch vier oder mehrere Schalter (9-12), die von einer vom Motor
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sprechenden Signallage der Stellstrom abgeschaltet und die Stromwege für beide Nachbarlagen der Signalstellung vorbereitet werden.
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