AT93531B - Verfahren zur Herstellung von Gefäßen aus armiertem Zelluloid. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur   Herstellung von Gefässen   aus armiertem Zelluloid. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Gefässen aus armiertem Zelluloid, welche dadurch erhalten werden, dass man um einen geeigneten Kern mit Zelluloidlösung getränkte Gewebe-   stücke übereinanderwickelt.   Es ist bekannt, dass die auf diese Weise hergestellten Gefässe sich nach dem Abheben vom Kern deformieren und dass sich insbesondere die Ränder der Mündung verbiegen, wobei sich die Form der Mündung unvorteilhaft verändert. 



   Diese Übelstände werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass an der Stelle, wo sich bei dem fertigen Gefäss die Mündung befinden soll, während der Herstellung ein widerstandsfähiger Rahmen den Wandungen des Gefässes einverleibt wird, zu dem Zweck, die Deformation der Gefässmündung nach dem Abheben vom Kern zu vermeiden. 



   Es war bereits bekannt, körperfeste Gefässe an ihrer Mündung mit einem starren Rahmen zu versehen. Hiebei wird jedoch der Rahmen nur dazu verwendet, das bereits fertige Gefäss, zwecks besserer Handhabung, an der Mündung zu verstärken. 



   In der Zeichnung ist das Herstellungsverfahren an einem Akkumulatorgefäss veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 das Gefäss während der Herstellung und Fig. 2 dasselbe im fertigen Zustand. 



   Bei der Herstellung des Gefässes bedient man sich eines Modells oder Kernes   1,   der gewöhnlich aus Holz besteht und vorteilhaft mehrteilig ausgeführt ist, um das Entfernen aus dem fertigen Gefäss zu erleichtern, und der mit mehreren Lagen von Papier od. dgl. überzogen ist, um ein Anhaften der Stoffbahnen zu vermeiden. Auf den Kern 1 werden nach und nach die getränkten Gewebebahnen 2 (Leinwandstreifen u.   dgl.)   aufgetragen, bis der Boden und die Seitenwände des Gefässes die erforderliche Stärke aufweisen. 



   Der Rand des Gefässes wird auf die Art hergestellt, dass über das auf dem Kern 1 befindliche Gewebe ein starrer Rahmen 3 aus Metall, Holz oder irgend einem andern geeigneten Material geschoben wird und hierauf die über den Rahmen vorstehenden Stoffteile 2 auf den Rahmen 3   zurückgeschlagen   werden, so dass er vollständig von den Stoffbahnen bedeckt ist. 



   Nach dem Erstarren des Zelluloids wird der Kern 1 entfernt und das mit den Stoffeinlagen versehene Zelluloidgefäss ist fertig. Das Gefäss ist unzerbrechlich und wasserdicht und kann durch einen Überzug aus feuerfestem Lack unverbrennbar gemacht werden. Ein Verziehen der Gefässöffnung beim Erstarren und Festwerden des Zelluloids kann wegen des starren Rahmens 3 nicht eintreten. 



   Ein derartiges Gefäss, welches in allen beliebigen Grössen und Formen hergestellt werden kann, eignet sich wegen der Unempfindlichkeit des Zelluloids gegen Elektrolytflüssigkeiten und wegen seiner Unzerbrechlichkeit und seines geringen Gewichtes vor allem als Akkumulatorgefäss. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gefässen aus armiertem Zelluloid durch Übereinanderlegen von Lagen aus mit Zelluloidlösung getränkten Geweben um einen Kern, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stelle, wo sich bei dem fertigen Gefäss die Mündung befinden soll, während der Herstellung ein widerstandsfähiger Rahmen den Wandungen des Gefässes einverleibt wird, zu dem Zweck, die Deformation der Gefässmündung nach dem Abheben vom Kern zu vermeiden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.