AT93333B - Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm im Drehrohrofen. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm im Drehrohrofen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm im Drehrohrofen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> und darüber getrieben werden kann, sich in den aus dem Drehrohrofen entweichenden Gasen keine nennenswerten Kohlenoxydmengen befinden, so dass sich das Verfahren durch eine möglichst hohe Wärmeausbeute des Brennstoffes auszeichnet. Die Tatsache, dass, trotz der Verwendung nicht reduzierender, sondern sogar oxydierender Heizgase zur Erhitzung des Möllers, die sehr weitgehende Reduktion des Eisens mit guter Ausbeute des Brennstoffes erzielt werden kann, ist überraschend, doch lässt sich dieses Ergebnis, wie durch Versuche festgestellt worden ist, tatsächlich dadurch erreichen, dass die oxydierenden Heizgase mit ihrer höchsten Temperatur mit dem fertig reduzierten Möller in Berührung treten und die Temperatur der Gase gegen diejenigen Abschnitte des Drehrohrofens, in denen die Reduktion des Möllers weniger fortgeschritten ist, allmählich abnimmt. Bei den erfolgreichen Versuchen war die Temperatur des Möllers am Austragungsende des Drehrohrofens etwa 9000 C, während die Heizgase an dieser Stelle eine Temperatur von etwa 12000 C besassen und den Drehrohrofen mit etwa 4000 C verliessen. Die durch das Verfahren geschaffenen Verhältnisse erübrigen die Pulverisierung des Erzes, ohne den Grad der Reduktion herabzusetzen. Da die in die Trommel eingeführten Heizgase durch eine möglichst vollkommene Verbrennung erzeugt werden und das bei der Reduktion des Erzes durch den festen Brennstoff entwickelte Kohlenoxyd durch einen den Heizgasen beigemischten ursprünglichen Sauerstoffüberschuss oder durch in den Rohrofen eingeführte Sekundärluft noch in dem Rohrofen verbrannt wird, enthalten die aus der Trommel entweichenden Gase keine nennenswerten Mengen brennbarer Gase, so dass der Brennstoff mit sehr gutem Wirkungsgrade ausgenutzt wird. Dadurch, dass die Abgase keine nennenswerten Mengen brennbares Gas (Kohlenoxyd) enthalten, ist das vorliegende Verfahren dem Hochofenverfahren ilberlegen. Die Wärme der Abgase kann noch zur Vorwärmung des Möllers und der Verbrennungsluft herangezogen werden. Es ist daher zweckmässig, dem Erz und der Kohle gleichzeitig auch die zur Schlackenbildung erforderliehen Zuschläge, wie Kalk und Flussspat, beizumengen, obwohl die Erhitzung in dem Rohr- EMI2.1 Erhitzung der Zuschläge an. Der im Drehrohrofen erzeugte Eisenschwamm wird, wie üblich, in einem zweiten Ofen eingeschmolzen. Die zur Beheizung des Drehrohrofens dienenden Heizgase können durch Verbrennen eines beliebigen Brennstoffes erzeugt werden. Die Menge des in den Rohrofen eingeführten Kohlenoxydes darf wegen der wirtschaftlichen Wärmeausbeute nicht so hoch sein, dass sich im Rohrofen eine reduzierende Flamme oder Atmosphäre bildet ; vielmehr soll die Flamme unter Verbrennung auch der im Ofen selbst entwickelten flüchtigen brennbaren Stoffe lediglich eine möglichst günstige kalorische Wirkung ausüben, während die Reduktion selbst ausschliesslich durch den mit Erz vermischten festen Brennstoff bewirkt wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm im Drehrohrofen aus einem Gemisch von Eisenerzen und festem Reduktionsstoff mittels im Gegenstrom geführter Heizgase, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennung mit einem solchen. Luftüberschuss durchgeführt wird, dass die eingeführten Heizgase und die entwickelten flüchtigen brennbaren Stoffe ohne Erreichung der zur Schlackenbildung erforderlichen Temperatur des durch den Kohlenüberschuss gegen Wiederoxydation geschützten möllers innerhalb der Trommel verbrennen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT93333T | 1920-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT93333B true AT93333B (de) | 1923-06-25 |
Family
ID=3613245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT93333D AT93333B (de) | 1920-09-02 | 1920-09-02 | Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm im Drehrohrofen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT93333B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101465B (de) * | 1954-04-09 | 1961-03-09 | Horace Freeman | Verfahren zum trockenen Reduzieren von Eisenoxyd zu Eisenschwamm oder koernigen Massen ohne Schmelzen oder Sintern der Beschickung |
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1920
- 1920-09-02 AT AT93333D patent/AT93333B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101465B (de) * | 1954-04-09 | 1961-03-09 | Horace Freeman | Verfahren zum trockenen Reduzieren von Eisenoxyd zu Eisenschwamm oder koernigen Massen ohne Schmelzen oder Sintern der Beschickung |
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