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Regelbare Heizeinrichtung für Brutkästen n. dgl.
Die Heizeinrichtungen für Brutkästen bestehen entweder in der Verwendung einer elektrischen Widerstandsheizung, oder in der Anwendung einer Heizquelle, welche von einer Lampe gebildet wird, in welcher Petroleum, Spiritus od. dgl. verbrannt wird, wobei die Abgase dieser Heizlampe durch den Brutkasten geführt werden.
Die elektrischen Widerstandsheizungen haben den Nachteil, dass sie von der Stromlieferung abhängig sind und bei Kurzschluss oder anderen Störungen versagen, so dass in diesem Falle ein Abkühlen des Brutraumes und eine Störung des Brutvorganges erfolgt, wenn die Stromlieferung auf eine längere Zeit unterbrochen ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist eine kombinierte Heizeinrichtung für den Brutkasten vor-
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Regelungsorgan beide Heizeinrichtungen steuert und bei Erreichung einer einstellbaren Höchsttemperatur einerseits den Strom der Heizwiderstände unterbricht, anderseits in bekannter Weise die von der zweiten Heizquelle abströmenden Heizgase ins Freie leitet.
Diese kombinierte Heizung mit der gemeinsamen Regelungsvorrichtung hat den Vorteil, dass bei Versagen der elektrischen Widerstandsheizung die zweite Heizquelle sofort in Tätigkeit gesetzt werden kann und das Abkühlen des Brntraumes verhindert, wobei die Regelungsvorrichtung einer Umstellung nicht bedarf, da dieselbe bei Erreichung der Höchsttemperatur auch die zweite Heizquelle abschaltet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zeigt Fig. 1 die Regelvorrichtung in Aufriss, Fig. 2 einen Schnitt nach I-I der Fig. 1, Fig. 3 in kleinerem Massstabe einen Brutkasten mit der kombinierten Heizung in Aufriss und Seitenansicht und Fig. 4 diesen Brutkasten in Draufsicht.
Wie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, ist am Deckel 1 des Brutkastens eine die Regelvorrichtung tragende Brücke 2 vorgesehen. Um eine Drehachse. 3 ist ein, mit einem verschiebbaren Gegengewicht 4 belasteter Hebel 5 vorgesehen, an dessen zweitem Arm 6 (wie Fig. 3 zeigt) mittelq der Ver- bindungsstange y eine Platte 8 vorgesehen ist, welche bei Benutzung der Petroleumlampe 9 als Heizquelle den Schornstein 10 oben abschliesst und die Heizgase durch die Rohrleitung 11 in den Brutkasten gelangen lässt.
Die Heizquelle ist an der Rückseite in der Mitte des Brutkastens angeordnet, wobei die Heizkanäle 11 von der Mitte ausgehend und sich trennend nach beiden Seiten geführt sind und an den Seiten-
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stellbar mittels einer Mutter 13 an der Stange 14 befestigt ist, deren unteres Ende auf der Oberseite der Äthermembran-M aufruht. Wird diese Äthermembran durch die Erhöhung der Temperatur in den Brut- kasten ausgedehnt und überschreitet die Ausdehnung bei Erreichung der Höchsttemperatur ein bestimmtes
Mass, so wird die Stütze 12 durch die Stange 14 angehoben und hiedurch der Hebel 5, 6 um die Drehachse J verschwenkt, wodurch der Deckel 8 vom Schornstin 10 abgehoben wird und die Heizgase der Lampe 9 ins Freie gelangen.
Auf der Brücke 2 ist weiters ein permanenter Magnet 16 vorgesehen, an welchen ein Kontaktstück 17 angeordnet ist. Der Gegenkontakt 18 befindet sich auf der Brücke.
Das Kontaktstück 17 ist durch die Mutter 7J auf der Stange 14 des Reglers verstellbar und wird bei Ausdehnung der Äthermembran 15 über die eingestellte Grenze vom Kontaktstück 18 abgehoben. wodurch der durch das Kabel 19 des Steckkontaktes 20 zugeführte Strom unterbrochen wird. Dieser
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