AT217791B - Vorrichtung zur Sicherung vor zu hohen Temperaturen bei Heißgasmotoren - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Sicherung vor zu hohen Temperaturen bei Heissgasmotoren 
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 oder SpannungsänderungenIm Falle von mehreren Zylindern werden die Lampen nicht in Reihe geschaltet, sondern die der ersten Einrichtung zugehörende Lampe wird mit der zweiten einer   zweiten Einrichtung zugehörenden   Lam-   pe in Reihe geschaltet, während die erste   Lampe der   zweitenEindchtung mit der zweiten Lampe   der dritten Einrichtung in Reihe geschaltet wird, usw. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt ein bei einer Einrichtung nach der Erfindung anwendbares Strommesswerk, das an ein Thermoelement angeschlossen werden kann, das nahe dem Erhitzer. eines Heissgasmotors, z. B. in dessen Rohren, angeordnet ist. Das Messwerk kann auch an eine Brückenschaltung mit mindestens einem temperaturabhängigen Widerstand angeschlossen werden. Das Messwerk dient ausserdem zur Temperaturanzeige und die Skala wird daher vorzugsweise in Grad Celsius geeicht. Hinter drei in der Zeigerplatte der Skala angebrachten Öffnungen 1, 2 und 3 sind drei Lampen 1', 2'und 3'angeordnet. Die Öffnungen werden bei drei verschiedenen Stellungen des Zeigers durch eine daran befestigte Fahne 4 abgedeckt, die das durch die Öffnungen fallende Licht abfängt. Es wird oft möglich sein, für zwei oder sogar für die drei Öffnungen eine einzige Lampe anzuwenden.

   Vor den Öffnungen befinden sich Photoleiter, vorzugsweise Phototransistoren. Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Lampen l' und 3'sind mit   Phototransistoren   5 und 6 kombiniert, die in Reihe mit einem Widerstand 13 zwischen den Speiseklemmen eingeschaltet sind. Der Stromkreis der Phototransistoren steuert einen Transistor 9, dessen   Ko1lektorkreis   die Spule 11 enthalt, welche die Sicherheitsklappe steuert. Wenn also der Zeiger des Messwerkes solche Stellungen einnimmt, dass das durch die Öffnungen 1 oder 3 fallende Licht abgefangen wird, wird der Widerstand 13 stromlos, wodurch die Basiselektrode des Transistors 9 eine so hohe positive Spannung annimmt, dass der die Spule 11 durchfliessende Strom unterbrochen wird, wodurch sich die Sicherheitsklappe schliesst. 



    Im vorstehenden ist dieLampe2'noch nicht berücksichtigt, die zur Regelung dient. DieseLampaist    mit den Lampen l'und 3'in Reihe geschaltet. Die Reihenschaltung ist zwischen der negativen Speiseklemme und der Kollektorelektrode angeschlossen und wird somit über den Transistor 9 parallel mit der Spule 11 gespeist. Sobald die Spule 11 stromlos wird, erlöschen die Lampen l',   2'und 3',   wodurch, auch wenn der Zeiger des Messwerkes sich in die Stellung verschieben würde, in der die Öffnungen 1 und 3 nicht durch die Fahne abgedeckt sind, die Sicherheitsklappe in der geschlossenen Lage bleibt.

   Die Phototransistoren 5 und 6 sind jedoch durch einen Schalter   überbrückt,   durch dessen Betätigung der Strom wieder durch die Spule 11   fliesst, wodurch   die Einrichtung wieder normal   wirksam wird.   



   Das Licht der Lampe 2 trifft einen dritten Phototransistor 7, dessen Emitterkreis den Widerstand 14 enthält. Im normalen Betrieb ändert sich der diesen Widerstand durchfliessende Strom mit den Betriebs-   verh 1tnisseD,   da der Zeiger eine Lage einnimmt, in der die Fahne 4 auch die Öffnung 2 teilweise abdeckt. In Abhängigkeit von den Betriebsverhältnissen wird ein grösserer oder kleinerer Teil des auf den Transistor 7 fallenden Lichtes abgefangen. Die Spannung über dem Widerstand steuert einen weiteren Transistor 10, in dessen   Kollektorkreis   die Regelspule 12 eingefügt ist. Diese Spule betätigt die Regelklappe. 



   Bei diesem an sich bekannten Regelverfahren wird die Öffnung 2 bei zunehmender Temperatur über einen grösseren Teil abgedeckt, so dass die Brennstoffzufuhr abnimmt. 



   Bei der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung wird beim Auftreten eines das Eindrücken der Sicherheitsklappe erfordernden Schadens die Belichtung des   Transistors T unterbrochen. Die Regelklappe schliesst   sich somit gleichfalls. 



   Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich die Öffnung 1 am Anfang und die Öffnung 3 am Ende der Skala. Bei zu hohen Temperaturen wird somit der Transistor 6 seine Emission anhalten, ähnlich wie der Transistor 5, wenn der Zeiger des Strommesswerkes auf den Nullpunkt der Skala zurückfällt. Letzteres kann auf eine Störung in der Vorrichtung selber   z. B.   auf die Unterbrechung einer Leitung oder auf ein Schadhaftwerden des Stromanzeigers zurückzuführen sein. 



   Wenn ein Heissgasmotor mit mehreren Zylindern sichergestellt werden soll, kann die Vorrichtung nach Fig. 2 mit einer geringen Abänderung vorteilhaft benutzt werden. Es ist dabei notwendig, bei allen Zylindern eine Sicherungsvorrichtung anzuordnen, da die Zylinder gesondert gespeist und geregelt werden. Die Anwendung der Schaltung nach Fig. 3 ergibt den Vorteil, dass beim Schliessen der Brennstoffzufuhr für einen der Zylinder gleichzeitig die für alle andern Zylinder geschlossen wird. Dazu genügt es, die erste Lampe der ersten Vorrichtung mit der zweiten Lampe der zweiten Vorrichtung, die erste Lampe der zweiten Vorrichtung mit der zweiten Lampe der dritten Vorrichtung, usw. in Reihe zu schalten, wobei die erste Lampe der letzten Vorrichtung mit der zweiten Lampe der ersten Vorrichtung in Reihe gelegt wird.

   Diese Verbindungen sind in Fig. 3 mit 15,16 und 17   bezeichnet. Die Stromunterbrechung in   

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 dem Kreis der   Phototransistoren   der ersten Vorrichtung wird dann selbsttätig von der Stromunterbrechung in dem entsprechenden Kreis der zweiten Vorrichtung, usw. begleitet. Die Lampen   2'und 3'der ver-   
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 und 3 ersetzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Sichern eines Heissgasmotors vor zu hohen Temperaturen, wobei jeder Zylinder mit einem Temperaturabnehmer versehen ist, der   Temperaturänderungen   in elektrische Strom-oder Spannungsänderungen umwandelt und an ein Anzeigegerät angeschlossen ist, das bei einer oder mehreren bestimmten Stellungen das von einer Lampe stammende, auf einen Photoleiter fallende Licht in Abhängigkeit von dem Strom abfängt, wodurch eine.

   Klappe geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Abdecken einer Öffnung (1 bzw. 3) in dem Kreis des Photoleiters auftretende Spannung die Betäti-   gungsspule   (11) der Klappe (einer Brennstoffklappe) elektronisch steuert, so dass sich diese bei zu hohen Temperaturen schliesst und dass die erwähnte Spule (11) mit der Lampe   (11   bzw.   3')   parallel geschaltet ist, wobei bei zu hohen Temperaturen sowohl der die Lampe (l'bzw.3") durchfliessende Strom als auch der die Spule (11) durchfliessende Strom unterbrochen werden.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Öffnung (2) vorgesehen ist, welche vom Stromanzeiger (4) mehr oder weniger abgedeckt wird, wodurch das durch diese Öffnung (2) fallende Licht derselben Lampe (1"bzw. 31 oder einer in demselben Kreis wie die erste Lampe liegenden Lampe (2") mit grösserer oder geringerer Intensität einen zweiten Photoleiter (7) trifft, wodurch eine im Kreis letzteren Leiters wirksame Spannung sich ändert und eine Regelklappe steuert..

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei verschiedenen Temperaturen entsprechende ÖiimLigen (lund2) mit zwei dazugehörenden Photoleitem (5 und 6) vorhanden sind, die in einem gemeinsamen Kreis angeordnet sind, wobei die darin auftretende Spannung die vorerwähnte Betätigungsspule (11) für die Sicherheitsklappe steuert.

   4. Anlage zum Sichern eines Heissgasmotors mit mehreren Zylindern vor zu hohen Temperaturen unter Verwendung von Vorrichtungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder mit einer solchen Vorrichtung versehen ist, wobei mindestens zwei Photoleiter vorhanden sind, welche die Sicherheitsklappe steuern, wobei die erste Lampe der ersten Vorrichtung mit der zweiten Lampe der zweiten Vorrichtung, die erste Lampe der zweiten Vorrichtung mit der zweiten Lampe der dritte; Vorrichtung EMI3.2