AT92614B - Überspannungsableiter für Hochspannungsanlagen. - Google Patents

Description

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    Überspannungsableiter   für Hochspannungsanlagen. 



   Um beim Auftreten   von Überspannungen   in   elektrischen Verteilungsanlagen   eine Sicherung der
Anlage zu schaffen, werden bekanntlich Hörnerableiter verwendet, deren einer Teil an die Stromleitung und deren anderer Teil über passenden Dämpfungswiderstand an Erde geführt ist. Um das Erlöschen des
Lichtbogens an den   Hörnern   zu erleichtern, hat man unter Öl angeordnete Schalter verwendet, durch welche die Funkenstrecke nach   dem Ansprechen überbrückt wird,   worauf dann der Erdstrom durch diesen
Schalter unterbrochen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass bei Versagen der Schalteinrichtung der nur für vorübergehende Benutzung bemessene Widerstand dauernd eingeschaltet bleibt und Schaden erleidet. 



   Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand und ermöglicht zugleich, die Wirkung der
Schutzeinrichtung gegen Überspannung wesentlich zu verbessern. Die Erfindung besteht darin, dass von dem in Reihe mit der   Hörnerfunkenstrecke   liegenden Widerstand ein Teil kurzgeschlossen ist, so dass beim
Ansprechen des Ableiters in der Erdleitung nur ein dem zu schützenden Objekt angepasster Widerstand liegt. Der   Kurzschluss   des Teilwiderstandes wird aber nach dem Ansprechen durch einen Schalter auf- gehoben, der von einer Magnetspule gesteuert wird, die beispielsweise von einem anderen Teil des Gesamt- widerstandes abgezweigt ist oder mit diesem in Reihe liegt. 



   In der Figur ist der Überspannungsableiter dargestellt. Von der Stromleitung a führt eine Leitung über einen Trennschalter nach der   Hörnerfunkenstrecke   b und einen Widerstand   iv zir Erdei Der   Teil w, des Widerstandes w ist durch den Schalter e kurzgeschlossen, der unter dem Einfluss einer Magnetspule d steht, deren Klemmen z. B. an einem von   101   unabhängigen Teil des Widerstandes w angeschlossen sind. 



   Widerstand w, Schalter c und Spule d sind in ein Ölgefäss eingeschlossen. 



   Spricht der Hörnerableiter beim Auftreten einer Überspannung in der Leitung a an, so fliesst von a
Strom über   Funkenstrecke b, Schalter e   und den nicht kurzgeschlossenen Teil   102   des Widerstandes w zur
Erde. Der verhältnismässig niedrige Widerstand   102   wird von einem starken Strom durchflossen und damit der   Überspannungswelle   die Energie entzogen. Der Lichtbogen an der   Funkenstrecke   steigt in die Höhe. 



   Da die Spule d an einem stromdurchflossenen Teil des Widerstandes w liegt, zieht sie ihren Kern an und hebt den Kurzschluss des Widerstandes   101   auf. Dadurch ist nun der Erdstrom wesentlich abgedämpft. 



   Der Lichtbogen erlöscht an den Hörnern und der Schalter c   schliesst   sich wieder, weil die Spule c stromlos wird. Der Ableiter ist dann zu neuem Ansprechen bereit. Aber auch wenn eine Überspannung schon auf-   tritt, wenn der Lichtbogen an der Funkenstrecke noch nicht abgerissen ist, ist ihr ein Weg zur Erde gegeben, wenn auch von höherem Widerstand.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überspannungsableiter für Hochspannungsanlagen, bei dem die Stromleitung über eine Hörner- funkenstrecke geerdet ist, die mit einem Widerstand in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Teil   (w1)     des Widerstandes (10)   in gewöhnlichem Zustand des Ableiters kurzgeschlossen ist und dass der
Kurzschluss des Teilwiderstandes beim Ansprechen des Ableiters durch einen Schalter (e) aufgehoben wird. 

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Claims (1)

1. 2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter zum Auf- heben des Kurzschlusses von einer von einem anderen Teil des Widerstandes abgezweigten Magnet- spule (d) gesteuert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.