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Die Ertindung betrifft eine besondere bauliche Ausgestaltung eines Formrahmens für Druckzwecke und bezweckt einen solchen Formrahmen zu schaffen, der die Typen ohne Gefahr des Herausfallens bei der Handhabung des Rahmens festhält. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, dass der Rahmen vollständig mit Typen gefüllt werden kann, ohne dass man Keile oder sonstige Füll-oder Sehliessstücke zu Hilfe nehmen müsste.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist ein Grundriss des Formrahmens, Fig. 2 ein vergrösserter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 ist ein Grundriss eines Paares von Klemmstangen mit teilweisen Ausbrechungen.
Der vorliegende Formrahmen 10 ist von der üblichen Gestalt und in bekannter Weise mit Teilschienen 11, 12 versehen, um Unterabteilungen zur Aufnahme des Satzes zu schaffen. Die Teilschiene 11 ist an den Enden in bekannter Weise mit Schwalbenschwänzen. M versehen, die in entsprechende Schwalbenschwanznuten 14 an den Innenseiten der Rahmenleiste 16 und 19 eingreifen. In gleicher Weise ist die Querschiene 12 an den Enden mit Schwalbenschwänzen 17 versehen, welche in entsprechende Schwalbenschwanznuten 18 an den Innenseiten der Rahmenleiste 19 eingreifen. Zweckmässig sind verschiedene Nutenpaare 18 vorgesehen, um die Unterteilung des Rahmens in Abteilungen von verschiedener Höhe zu ermöglichen. Die Teilsehienen 11, 12 sind an ihrer Kreuzungsstelle auf die Hälfte abgeschwächt.
Um den Satz in irgendeiner der Abteilungen des beschriebenen Formrahmens fest einzuschliessen, werden Paare von Klemmschienen 20, 21 verwendet, die miteinander in bekannterweise durch Klemmschrauben 22 mit Rechts-und Linksgewinde verbunden sind, welche in Gewindelöcher in den Schienen 20, 21 eingreifen und letztere von und gegeneinander zu bewegen gestatten. Jeder der Schrauben 22 ist mit einem Bund 23, am besten von eckigem Querschnitt ausgestattet, um einen Schraubenschlüssel oder ein ähnliches Werkzeug zum Drehen der Schraube 22 ansetzen zu können. Der Bund 23 jeder der Schrauben liegt zwischen den Schienen 20, 21 und wenn die letzteren sich dicht an den Bund legen, so liegen die Enden der Schrauben angenähert in einer Ebene mit den Aussenflächen der Schienen 20, 21, wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist.
Um die Klemmschienen 20, 21 im Formrahmen 10 feststellen zu können, sind dessen Seiten- und Endleisten 19, 16 oben an den Innenrändern mit Auskehlungen 25 versehen. Ähnliche Auskehlungen 26 sind oben an jeder Seite der Querleisten 12 und der Teilschienen 11 angebracht.
In diesen Auskehlungen finden die Ansätze 27 an den Enden der Klemmschienen 20, 21 eine Stütze.
Werden die Leisten 11 und 12 nicht benützt, so können längere Klemmschienen 20, 21 zwischen den Seitenteilen 19, 19 oder den Endteilen 16, 16 eingehängt werden.'
Wenn der Satz in irgendeiner der Abteilungen aus zwei Teilen besteht, dann werden die Klemm- schienen 20, 21 verwendet, indem man sie zwischen die beiden Teile legt und die Schrauben 22 so dreht, dass die Schienen auseinanderbewegt werden, um. so die beiden Teile des Satzes in der entsprechenden Abteilung des Formrahmens festzuklemmen.
Wird der Formrahmen von seiner Unterlage abgehoben, so ruhen die Klemmschienen 20, 21 mittels ihrer Ansätze 27 auf dem entsprechenden Teil des Formrahmens und die durch die Klemmschienen festgeklemmten Typen können nicht herabfallen.
Durch die Verwendung der Klemmschienen 20, 21 werden sonstige Füllstüeke wie Keile od. dgl. entbehrlich. Will man den Satz herausnehmen, so werden die Schrauben 22 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um die Klemmschienen 20, 21 einander zu nähern, also ausser Berührung mit den
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